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Die Evangelische Kirche in Leihgestern einem Stadtteil von Linden im Landkreis Giessen in Mittelhessen ist eine Saalkirche im Jugendstil mit einem spatgotischen Turm aus der ersten Halfte des 15 Jahrhunderts 1 oder dem fruhen 16 Jahrhundert 2 Der verschieferte Turmaufbau erhalt seine charakteristische Gestalt durch vier kleine Wichhauschen Die Elisabethenglocke wurde in der ersten Halfte des 14 Jahrhunderts gegossen Nachdem ein Orkan im Jahr 1906 das alte Kirchendach und die Inneneinrichtung zerstort hatte wurde 1908 ein neues Langhaus errichtet Die Kirche pragt das Ortsbild und ist hessisches Kulturdenkmal 3 Sudwestseite der Kirche Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Orgel 5 Glocken 6 Kirchengemeinde 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Verwustetes Langhaus nach dem Orkan 1906 nbsp Sudost Seite des Turms 15 Jahrhundert nbsp Alte Aussentreppe 17 Jahrhundert Im 9 Jahrhundert sind Stiftungen in der Mark Leihgestern an das Kloster Fulda und an das Kloster Lorsch nachgewiesen 4 Zwischen Leihgestern und dem Kloster Schiffenberg bestanden im Mittelalter enge Beziehungen allerdings kein Filialverhaltnis Im Jahr 1237 verpflichtete sich das Kloster nach einem Streit den der Abt des Klosters Arnsburg in einem Schiedsspruch beendete dass Monche dreimal wochentlich in der Kapelle zu Leihgestern Messen hielten divina procurare und verzichtete auf die Wiese Rorehe und die aus dem Weidegelande entstehenden Einkunfte die fur die Durchfuhrung der Gottesdienste vorgesehen waren Der ubrige Seelsorgedienst wurde weiterhin von Grossen Linden versehen 5 Im Jahr 1258 war Leihgestern beim Kloster Schiffenberg und 1532 bei Grossen Linden eingepfarrt 4 Nachdem der Deutsche Orden auf dem Schiffenberg im Jahr 1432 zwei wochentliche Messen fur ausreichend hielt entschieden Schiedsleute vor dem Landgrafen im Marburger Schloss im Sinne der Leihgesterner 6 Im 10 bis 13 Jahrhundert wurde eine romanische rechteckige Kapelle 16 8 5 Meter errichtet die kleine rundbogige Fenster und ein Schopfwalmdach hatte Wahrscheinlich in der ersten Halfte des 15 Jahrhunderts wurde der machtige Ostturm angebaut Darauf weisen auch die Glocken aus dem 14 und 15 Jahrhundert die nicht in einem Dachreiter uber dem alten Kirchenschiff aufgehangt worden sein konnen 1 Im Zuge der Reformation schloss sich Leihgestern 1532 dem lutherischen Bekenntnis an In diesem Jahr forderte die Gemeinde Leihgestern vom Deutschen Orden die Abschaffung der Messen und die Einsetzung eines evangelischen Predigers was gewahrt wurde Nach einer Visitation im Jahr 1559 wurde der ungeschickte Geistliche entlassen und Samuel Wollenhaupt von Waldkappel Schulmeister und Kaplan in Grossen Linden zu zwei Predigten in der Woche verpflichtet 7 Fur die Kasualien wie Taufen Trauungen und Beerdigungen mussten die Gemeindeglieder aber nach wie vor den Weg nach Grossen Linden auf sich nehmen Grossen Linden und der Landgraf widerstanden dem mehrfachen Wunsch der Kirchengemeinde nach einer eigenstandigen Pfarrstelle der ab 1568 laut wurde Erst im Jahr 1574 entsprach der Landgraf der Bitte erhob Leihgestern zur selbststandigen Pfarrei und erhielt das Patronatsrecht 8 Als erster evangelischer Pfarrer wirkte hier Samuel Wollenhaupt von Waldkappel von 1574 bis 1599 2 In den 1550er Jahren wurde das Kirchenschiff umgebaut Spatestens seit dem Ende des 16 Jahrhunderts lag die Baupflicht an der Kirche bei der burgerlichen Gemeinde Der Turm der als einer der schonsten Kirchturme in Oberhessen gilt 9 erhielt zwischen 1594 und 1597 seinen heutigen Turmhelm mit einem neuen Glockenstuhl und die Chorkapelle ihr Kreuzgewolbe 10 Der Innenraum erfuhr von 1692 bis 1697 eine tiefgreifende Umgestaltung 11 So wurden umlaufende Emporen und eine Orgel uber dem Triumphbogen eingebaut die bisherige Flachdecke durch ein holzernes Tonnengewolbe ersetzt sowie aussen eine uberdachte Freitreppe zur Sudempore geschaffen Eine erste Turmuhr ist seit dem Jahr 1680 nachgewiesen 12 1765 wurde die abgangige Westwand neu aufgefuhrt 1867 die Sudmauer die durch einen Blitzschlag in den Turm am 21 April 1831 einen wachsenden Spalt in der Baunaht zum Turm erhalten hatte Weitere Blitzschlage am 10 August 1868 und am 23 August 1898 hinterliessen hingegen keine grosseren Schaden 9 Im Jahr 1905 wurde Ludwig Hofmann Kirchenbaumeister der Evangelischen Landeskirche in Nassau mit Entwurfen fur einen Kirchenneubau beauftragt da das alte Kirchenschiff nicht mehr genugend Platz bot 2 Zunachst lehnte die burgerliche Gemeinde die Ubernahme der vorgesehenen Kosten von 75 000 Mark fur einen Neubau ab Ein Orkan am 31 Mai 1906 brachte das Kirchendach zum Einsturz und zerstorte die Inneneinrichtung weitgehend sodass die Gemeinde einen Neubau beschloss und auch die burgerliche Gemeinde durch hohere Gewalt gezwungen den Planen nun positiv gegenuberstand 9 Mit dem Abriss des Kirchenschiffs wurde am 15 August 1906 begonnen Baubeginn war der 18 Marz 1907 Grundsteinlegung am 9 Mai 1907 Der Kirchenneubau wurde am 9 August 1908 eingeweiht und durch die politische Gemeinde finanziert 13 Kirchenrenovierungen fanden 1967 und von 2006 bis 2009 statt Architektur Bearbeiten nbsp Sudliche Giebel nbsp Christus Fenster im WestgiebelDie nahezu geostete rechteckige Saalkirche aus Bruchstein Mauerwerk aus Feldstein ist westlich an den alten Chorturm im Jugendstil angebaut Die westliche Giebelmauer besteht aus oberhessischem Basalt Gegenuber dem Vorgangerbau ist das Kirchenschiff nach Norden und noch starker nach Suden verbreitert Der querschiffartige sudliche Teil erscheint durch die eingebaute Empore wie ein Seitenschiff Entsprechend dem Wunsch der Gemeinde verwendete der Architekt die alte Aussentreppe der Sudempore wieder die unter Fachwerk auch zum ersten Turmobergeschoss fuhrt Der leicht geschweifte Westgiebel ist barockisierend die sudlichen Quergiebel sind gotisierend 14 Der machtige viergeschossige Chorturm aus Bruchstein Mauerwerk wird von einem verschieferten Turmhelm abgeschlossen Die zwei Geschosse des achteckigen Mittelhelms verjungen sich nach oben und werden durch ein geschweiftes Pultdach verbunden 15 Der Helm wird von vier kleinen Eckturmen polygonalen Wichhauschen mit Hauben flankiert und von einem Turmknopf mit Kreuz und Wetterhahn bekront Ein Gesims gliedert den Turmquader in je zwei Geschosse Das untere Chorgeschoss weist ein Kreuzgratgewolbe und an den drei freien Seiten gekuppelte Masswerkfenster mit Nasen und Spitzbogen auf 16 Dass das hohe Gewolbe nachtraglich in den Turm eingebaut worden ist zeigt sich an den jeweils versetzten Geschossebenen die die alten Turmfenster schneiden Aufgrund dessen wurden versetzt neue kleine rechteckige Fenster mit gefasten Gewanden in den Turm eingebrochen 17 Der Turm misst bis zum Knopf 30 Meter vom Fussboden der Kirche bis zum Wetterhahn mehr als 32 Meter 1 Die Mauerstarke betragt unten 1 4 Meter der quadratische Grundriss 9 15 9 15 Meter Die Nordseite weist vier grosse rundbogige Bleiglasfenster auf die Erhardt Jakobus Klonk 1974 gestaltete sowie in der Holztonne zweimal drei kleine rechteckige Oberlichter die in kleinen Dachgauben eingebaut sind In der westlichen Giebelseite ist ein erhaltenes rundes Buntglasfenster aus der alten Kirche eingefugt das Christus mit der aufgeschlagenen Bibel zeigt umgeben von breitem Rankenwerk Darunter befinden sich zwei kleine ovale Fenster und ganz unten zwei Rundfenster In der Giebelspitze befindet sich die Kirchenuhr Ein holzerner Vorbau aus Fachwerk 18 der als westlicher Haupteingang dient wird durch eine offene Arkadenreihe und einen verschieferten Aufsatz mit Giebel gepragt Im unteren Bereich der Sudseite sind im sudlichen Querschiff zweimal vier rechteckige Fenster angebracht die innen von einer grossen Nische mit Segmentbogen umschlossen werden Daruber befinden sich in den beiden Giebelbereichen drei Rundbogen Masswerkfenster ein grosses mittleres das von zwei kleineren flankiert wird In der Ostseite ist das spatgotische Zwillingsfenster erhalten Das Bleiglasfenster wurde 1961 nach einem Entwurf von Rudolf Diess gestaltet 19 Ein geschweiftes Tor im Jugendstil rechts der Kirche ermoglicht den Zugang zum Friedhof ostlich der Kirche der von einer gemauerten Einfriedung umgeben ist An der Ostseite sind alte Grabsteine aus dem 16 17 und 18 Jahrhundert aufgestellt darunter das des ersten Pfarrers Wollenhaupt 1599 An der Sudseite erinnert ein Obelisk an die Gefallenen der beiden Weltkriege 3 Ausstattung Bearbeiten nbsp Christus und Jakobus der Kleine auf Fresken des 16 Jahrhunderts nbsp Innenraum Richtung Osten nbsp Jugendstil AltarDer Innenraum wird von einem holzernen Tonnengewolbe abgeschlossen Ein spitzbogiger Triumphbogen der in eine grosse Spitzbogennische eingebettet ist ermoglicht den Durchgang vom Kirchenschiff in den Chorturm Moglicherweise entstand der Spitzbogen durch Uberhohung eines romanischen Rundbogens 20 Auf seiner Umrahmung sind Diamant Quader aufgemalt Auf der kassettierten Brustung an der Sudseite die noch aus dem Vorgangerbau stammt sind zwolf Gemalde mit biblischen Szenen angebracht 18 Daniel Hisgen schuf den Zyklus im Jahr 1789 der ursprunglich aus etwa 30 Bildern bestand von denen nach dem Kircheneinsturz ein Dutzend fur den Neubau ubernommen wurde Die Olgemalde auf Leinwand haben eine Grosse von 62 cm 59 cm und geben sechs alttestamentliche Szenen Sundenfall Arche Noah Noahs Dankopfer Moses Berufung Moses Empfang der Gesetzestafeln Mose und die eherne Schlange und sechs neutestamentliche Szenen wieder Jesus und Zachaus Abendmahl Jesu Gebet im Garten Gethsemane Geisselung Kreuztragung Kreuzigung Wahrend der Restaurierung im Jahr 2008 entdeckte der Heimatforscher Heinz Lothar Worm 14 weitere beschadigte und nicht restaurierte Tafeln im Turm die in der Mitte des 19 Jahrhunderts restauriert wurden 21 Sie zeigen zwei alttestamentliche Szenen Erschaffung Evas Opferung Isaaks neun neutestamentliche Szenen Verkundigung Christi Geburt Beschneidung Christus und Nikodemus Verklarung Begrabnis Auferstehung Himmelfahrt Pfingsten und drei mit den Evangelisten Matthaus Markus und Lukas mit ihren jeweiligen Symbolen 22 Die Westempore auf der die Orgel aufgestellt ist ist gegenuber der Sudempore leicht erhoht Die spatgotischen Fresken an der Ostwand und im Turm aus der zweiten Halfte des 16 Jahrhunderts wurden 1906 wiederentdeckt und freigelegt Zwischen Rankenwerk sind lebensgross der segnende Christus mit der Inschrift JESVS CHRISTVS WARER GOT VND MENSCH und zehn Apostel dargestellt Judas Thaddaus und Judas Iskariot fehlen Der obere Rankenbogen der ein schlichtes Holzkreuz umschliesst wurde 1908 im alten Stil erganzt 23 Eine Rotelzeichnung beim Kanzelaufgang die 1967 entdeckt wurde und einen doppelkopfigen Vogel zeigt geht vermutlich auf das Jahr 1237 zuruck und stellt das Wappen der Ritter von Leihgestern dar 24 Rechts am Triumphbogen erinnern eine aufgemalte Gedenkschrift in einer Tafel mit Rollwerk und Fratzen an Dix Borck und eine Inschrift auf rotem Sandstein am Treppenaufgang zum Turm an Antonius Henkel die beide durch Geldspenden und Stiftungen die neue Pfarrstelle mitfinanzierten 25 Der Altarbereich ist um eine Stufe erhoht und mit Steinfliesen versehen die geometrisch fortlaufende Ornamente aufweisen 26 Aus der Erbauungszeit des Kirchenschiffs stammt der Jugendstil Altar der aus Backstein aufgemauert und mittig vor dem Triumphbogen aufgestellt ist Die aufliegende Sandsteinplatte ist oben mit einem Band aus Ahren und Reben in oberhessischer Kratzarbeit verziert 27 Das Altarkreuz und die beiden Leuchter schuf Ernst Riegel aus Darmstadt im Jahr 1909 Fur den holzernen Taufaltar in der Chorkapelle der aus der Vorgangerkirche stammt wurden 1958 zwei silberne Leuchter und ein silbernes Kreuz gestiftet Links vom Triumphbogen steht die achteckige Kanzel mit Schalldeckel und geschwungenem Kanzelaufgang auf einem achteckigen Holzfuss Die Felder des Kanzelkorbs haben profilierte Fullungen Die schmiedeeisernen Kronleuchter gestaltete die Giessener Firma Grafe nach einem Entwurf des Kirchenbaumeisters Ludwig Hofmann 28 Orgel Bearbeiten nbsp Orgel von 1908Die Kirche besass 1695 eine Orgel die im Vorgangerbau an der Ostseite des Schiffes uber dem Triumphbogen aufgestellt war Das einmanualige Instrument hatte sieben Register 29 Nach der Zerstorung der Orgel im Jahr 1906 baute Forster amp Nicolaus Orgelbau 1908 ein neues Werk auf der Westempore im Stil der Romantik Die Orgel kostete 5980 Reichsmark Im Jahr 1951 erhielt das Instrument ein elektrisches Geblase Zwei Drittel der Register stehen in Acht Fuss Lage und ermoglichen eine stufenlose orchestrale Klangdynamik 30 Die Oboe ist als Labialregister konzipiert und setzt sich aus zwei Pfeifenreihen zusammen die uber einen Kollektivzug bedient werden Im funfteiligen Prospekt der durch die beiden hohen seitlichen Pfeifenfelder mit Giebelabschluss gepragt wird sind die Frontpfeifen stumme Attrappen Die Spiel und Registertraktur ist pneumatisch Die Kegelladen Orgel verfugt uber 17 18 Register die auf zwei Manuale und Pedal verteilt sind 31 I Manual C f3Bourdon 16 Prinzipal 8 Flote 8 Gamba 8 Dolce 8 Holzgeige 8 Oktave 4 Mixtur III IV 2 2 3 II Manual C f3Geigenprincipal 8 Flauto Amabile 8 Quintaton 8 Violine 8 Voix Celeste 8 Flauto Dolce 4 Oboe 8 aus Quintaton und Violine Pedal C d1Subbass 16 Violonbass 16 Principalbass 8 Koppeln Normalkoppeln II I I P II P Superoktavkoppeln I II Sup Suboktavkoppeln I II Sub Spielhilfen 3 feste Kombinationen p mf tutti automatisches PianopedalGlocken BearbeitenDer Kirchturm beherbergt ein Dreiergelaut 32 Ursprunglich hing die Elisabethenglocke aus der ersten Halfte des 14 Jahrhunderts wahrscheinlich in einem Dachreiter des romanischen Vorgangerbaus Die anderen beiden Glocken wurden fur den vermutlich um 1450 errichteten Ostturm von Johann Bruwiller gegossen 33 Da die Glocken als historisch wertvoll eingestuft wurden entgingen sie in beiden Weltkriegen der Ablieferung an die Rustungsindustrie 1 Nr Gussjahr Name Durchmesser mm Hohe mm Schlagton Inschrift Bild 1 1452 Marien oder Gemeindeglocke 840 720 h1 Relief von Ritter Georg sit aura pia dom rogat iste maria Relief einer stehenden Marienfigur est sua vox ba ba potens repeliere satan Relief eines Heiligenbildes s benedictus oben auf der Kappe sub anno dni m cccc lii nbsp 2 1300 1350 Elisabethen oder Elfuhrglocke 790 670 h1 salve crux digna super omnia elisabeth santa pro nobis pro erat verbum et verbum omnibus ora in principio Relief von Elisabeth mit einem Bettler nbsp 3 1454 Vaterunser oder Schulglocke 580 510 fis2 Kruzifix und Munze O rex glorie Relief einer Marienfigur veni cum pace Relief einer Heiligen mit Buch und Fahne Anno dni m cccc liiii nbsp Kirchengemeinde BearbeitenIm Jahr 2015 hatte die Kirchengemeinde etwa 3100 Mitglieder Sie gehort zum Dekanat Giessen Propstei Oberhessen in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau 34 Zwischen 1878 und 1890 wurde Leihgestern von Grossen Linden und Watzenborn betreut Im Jahr 1986 wurde eine zweite Pfarrstelle eingerichtet 35 Die evangelischen Pfarrer sind seit der Reformationszeit luckenlos nachgewiesen 36 nbsp Epitaph fur Samuel Wollenhaupt1574 1599 Samuel Wollenhaupt 1599 1604 Johannes Wollenhaupt Sohn von Samuel Wollenhaupt 1604 1639 Adam Willius Will 1639 1644 Johann Balthasar Wagner 1645 1690 Johann Daniel Stockhausen 1690 1700 Georg Henrich Heel 1689 1690 Adjunkt 1700 1718 Johann Andreas Werner 1718 1746 Conradus Valentinus Velten 1707 1718 Adjunkt 1746 1751 Emmanuel Christian Stannarius 1742 1746 Adjunkt 1751 1757 Johann Justus Muller 1757 1773 Heinrich Christoph Dornseiff 1774 1814 Johann Heinrich Weichard 1814 1821 Carl Weichard Sohn von Johann Heinrich Weichard 1821 1831 Ludwig Romheld 1831 1838 Bernhard Ferdinand Muller 1839 1843 August Scriba 1843 1854 Karl Wolf 1854 1866 Wilhelm Wust 1867 1873 Eduard Eckstein 1873 1878 August Zimmermann 1890 1914 Karl Strack 1914 1924 Ludwig Hainebach 1924 1929 Karl Jager 1929 1930 Spezialvikar Staubach 1930 1946 Wilhelm Reusch 1946 1975 Heinrich Schafer 1975 1976 Jorg Ohlemacher 1977 1997 Walter Bujard 1998 2015 Susanne Weide seit 2016 0 Edwin TonnZweite Pfarrstelle 1986 1990 Andreas Rose 1990 1995 Renate Dienst 1995 1999 Christine Lohrum 20010 0 0 0 0 Mario Hesse Keil 2001 2005 Jan Spangenberg 2005 2012 Imogen Kasemir Arnold 2013 2015 Johannes Cunradi 2015 2022 Angelika MaschkeLiteratur BearbeitenGeorg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Hessen I Regierungsbezirke Giessen und Kassel Bearbeitet von Folkhard Cremer Tobias Michael Wolf und anderen Deutscher Kunstverlag Munchen u a 2008 ISBN 978 3 422 03092 3 S 555 Wilhelm Diehl Baubuch fur die evangelischen Pfarreien der Landgrafschaft Hessen Darmstadt Hassia sacra Band 5 Selbstverlag Darmstadt 1931 S 245 248 Steffen Krieb mit der Speiss des heilsamen Gottlichen Wortts versorgett werden morgen Der kampf um die eigene Pfarrei In Hans Joachim Hauser Hrsg 1200 Jahre Leihgestern 805 2005 Mittelhessische Druck und Verlagsgesellschaft mbH Giessen 2005 ISBN 3 924145 42 3 S 78 86 Landesamt fur Denkmalpflege Hessen Hrsg Karlheinz Lang Bearb Kirchstrasse 18 Ev Kirche In Kulturdenkmaler in Hessen Landkreis Giessen II Buseck Fernwald Grunberg Langgons Linden Pohlheim Rabenau Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Theiss Stuttgart 2010 ISBN 978 3 8062 2178 7 S 376 378 Heinrich Schafer Aus der Kirchengeschichte und dem kirchlichen Leben In Leihgestern Ein Heimatbuch zur 1150 Jahrfeier der Gemeinde Leihgestern Verlag der Gemeinde Leihgestern Leihgestern 1955 S 98 117 Heinrich Schafer Hans Joachim Hauser Hrsg Leihgestern und seine Kirche Leihgestern 1984 Hans Jochen Schmitt Die Kirche in Leihgestern Eine Einleitung In Evangelische Kirchengemeinde Leihgestern Hrsg 1908 2008 100 Jahre Kirchweihfest der Evangelischen Kirche Leihgestern Linden 2008 S 20 35 Ludwig Strack Kirchengeschichtliches aus Leihgestern In Beitrage zur Hessischen Kirchengeschichte Bd 4 1911 S 220 235 Heinrich Walbe Die Kunstdenkmaler des Kreises Giessen Bd 3 Sudlicher Teil ohne Arnsburg Hessisches Denkmalarchiv Darmstadt 1933 S 206 214 Marie Luise Westermann Kirchenvorstand der evangelischen Kirchengemeinde Grossen Linden Romanische Kirche Grossen Linden Evangelische Kirchengemeinde Fernwald Steinbach 1998 Peter Weyrauch Die Kirchen des Altkreises Giessen Mittelhessische Druck und Verlagsgesellschaft Giessen 1979 S 114 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Evangelische Kirche Leihgestern Album mit Bildern Videos und Audiodateien Homepage der Kirchengemeinde Leihgestern Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Hessisches Institut fur Landesgeschichte abgerufen am 18 April 2020 Videoportrat der OrgelEinzelnachweise Bearbeiten a b c d Schmitt Die Kirche in Leihgestern 2008 S 32 a b c Weyrauch Die Kirchen des Altkreises Giessen 1979 S 114 a b Landesamt fur Denkmalpflege Hessen Hrsg Karlheinz Lang Bearb Kirchstrasse 18 Ev Kirche In Kulturdenkmaler in Hessen 2010 S 376 378 hier S 377 f a b Leihgestern Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Hessisches Institut fur Landesgeschichte abgerufen am 18 April 2020 Schafer Aus der Kirchengeschichte und dem kirchlichen Leben 1955 S 100 Alexander Jendorff Leihgestern als Teil des hessisch nassauischen Gemeinschaftsamtes Huttenberg In Evangelische Kirchengemeinde Leihgestern Hrsg 1908 2008 100 Jahre Kirchweihfest der Evangelischen Kirche Leihgestern Linden 2008 S 67 77 hier S 74 Krieb mit der Speiss des heilsamen Gottlichen Wortts versorgett werden morgen 2005 S 79 f Krieb mit der Speiss des heilsamen Gottlichen Wortts versorgett werden morgen 2005 S 82 a b c Diehl Baubuch fur die evangelischen Pfarreien 1931 S 246 Fraglich ist dass der gesamte Turm erst in diesem Zuge errichtet wurde So die Datierung aufgrund des Saalbuchs von 1741 in Dehio Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Hessen I 2008 S 555 Schmitt Die Kirche in Leihgestern 2008 S 28 Schafer Aus der Kirchengeschichte und dem kirchlichen Leben 1955 S 108 Hans Jochen Schmitt Vorentwurfe Bauplan und Bauwerk In Evangelische Kirchengemeinde Leihgestern Hrsg 1908 2008 100 Jahre Kirchweihfest der Evangelischen Kirche Leihgestern Linden 2008 S 48 53 hier S 53 Weyrauch Die Kirchen des Altkreises Giessen 1979 S 115 Walbe Die Kunstdenkmaler des Kreises Giessen 1933 S 212 Schmitt Die Kirche in Leihgestern 2008 S 30 Walbe Die Kunstdenkmaler des Kreises Giessen 1933 S 211 a b Dehio Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Hessen I 2008 S 555 Heinrich Schafer Hans Joachim Hauser Die Buntglasfenster In Evangelische Kirchengemeinde Leihgestern Hrsg 1908 2008 100 Jahre Kirchweihfest der Evangelischen Kirche Leihgestern Linden 2008 S 86 88 hier S 87 Walbe Die Kunstdenkmaler des Kreises Giessen 1933 S 210 Giessener Allgemeine vom 14 Juli 2008 Lokalhistorisch bedeutungsvoller Fund abgerufen am 18 April 2020 Lothar Worm Spater aufgefunden 14 stark beschadigte und nicht restaurierte Tafeln der Emporenmalerei 2008 S 136 142 Heinrich Schafer Die Wandgemalde der Leihgesterner Kirche In Evangelische Kirchengemeinde Leihgestern Hrsg 1908 2008 100 Jahre Kirchweihfest der Evangelischen Kirche Leihgestern Linden 2008 S 84 85 hier S 85 Giessener Allgemeine vom 23 September 2009 Gemalde liebevoll konserviert abgerufen am 18 April 2020 Krieb mit der Speiss des heilsamen Gottlichen Wortts versorgett werden morgen 2005 S 83 Landesamt fur Denkmalpflege Hessen Hrsg Karlheinz Lang Bearb Kirchstrasse 18 Ev Kirche In Kulturdenkmaler in Hessen 2010 S 376 378 hier S 377 Schafer Aus der Kirchengeschichte und dem kirchlichen Leben 1955 S 110 Heinrich Schafer Hans Joachim Hauser Altarkreuz und Leuchter Tauf und Abensmahlsgerate In Evangelische Kirchengemeinde Leihgestern Hrsg 1908 2008 100 Jahre Kirchweihfest der Evangelischen Kirche Leihgestern 2008 S 90 92 hier S 90 Franz Bosken Hermann Fischer Quellen und Forschungen zur Orgelgeschichte des Mittelrheins Bd 3 Ehemalige Provinz Oberhessen Beitrage zur Mittelrheinischen Musikgeschichte29 1 Teil 1 A L Schott Mainz 1988 ISBN 3 7957 1330 7 S 596 Lothar Worm Die Kirchenorgel 100 Jahre In Evangelische Kirchengemeinde Leihgestern Hrsg 1908 2008 100 Jahre Kirchweihfest der Evangelischen Kirche Leihgestern Linden 2008 S 80 83 hier S 83 Orgeldatabase Orgel in Leihgestern abgerufen am 18 April 2020 Robert Schafer Hessische Glockeninschriften PDF Datei 37 7 MB in Archiv fur Hessische Geschichte und Alterthumskunde 15 1884 S 475 544 hier S 530 Hellmut Schliephake Glockenkunde des Kreises Wetzlar In Heimatkundliche Arbeitsgemeinschaft Lahntal e V 12 Jahrbuch 1989 ISSN 0722 1126 S 5 150 hier S 138 Evangelische Kirche in und um Giessen Evangelische Kirchengemeinde Leihgestern abgerufen am 18 April 2020 Reinhard Damasky Imogen Kasemir Arnold u a Leihgestern und seine Pfarrerinnen und Pfarrer der letzten 100 Jahre In Evangelische Kirchengemeinde Leihgestern Hrsg 1908 2008 100 Jahre Kirchweihfest der Evangelischen Kirche Leihgestern 2008 S 94 97 hier S 94 Schafer Aus der Kirchengeschichte und dem kirchlichen Leben 1955 S 105 f 50 5274 8 677176 Koordinaten 50 31 39 N 8 40 38 O nbsp Dieser Artikel wurde am 27 Marz 2014 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Evangelische Kirche Leihgestern amp oldid 235326160