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Lherzolith ist ein relativ haufig vorkommendes ultramafisches plutonisches Peridotit Gestein von tiefgruner bis schwarzgruner Farbe Lherzolithe bilden einen Grossteil des lithospharischen Erdmantels und der Asthenosphare Spinell Lherzolith in Form einer sogenannten Olivinbombe eines aus dem oberen Mantel mitgeschleppten Xenoliths Der ihn umschliessende Basalt ist als dunkles Material am oberen Rand des Handstuckes erkennbar Fundort Dreiser Weiher Vulkaneifel Inhaltsverzeichnis 1 Etymologie und Typlokalitat 2 Definition 3 Mineralbestand 4 Verwitterung und Alteration 5 Gefuge 6 Chemische Zusammensetzung 7 Lherzolith im Dunnschliff 8 Vorkommen 8 1 Extraterrestrischer Ursprung 9 Fundstellen 10 Siehe auch 11 Literatur 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseEtymologie und Typlokalitat Bearbeiten nbsp Die TyplokalitatDer Lherzolith wurde 1795 zum ersten Mal von Jean Claude Delametherie wissenschaftlich beschrieben Er hatte das Gestein nach seiner Typlokalitat dem bei Massat Departement Ariege in den Pyrenaen gelegenen Etang de Lers auch Lac de Lhers oder in der alten Schreibweise Etang de Lherz benannt Die Ortsbezeichnung Lherz bzw Lers oder Ers ist vom Altokzitanischen erz oder ers dem Partizip des Verbs erzer aufbauen errichten abgeleitet Dahinter durfte sich wahrscheinlich das vulgarlateinische ergere verbergen Gemeint ist offensichtlich der sich steil hinter dem See aufbauende Felshang Definition Bearbeiten nbsp Braunlich angewitterter Lherzolith in der Typlokalitat Kugelschreiber zum Grossenvergleich nbsp Nahaufnahme einer frischen Bruchflache eines Spinell Lherzoliths aus der Typlokalitat Die schwarzlichen Spinell Kristallite sind gut erkennbar Lherzolithe bestehen hauptsachlich aus den Mineralen Olivin 40 90 Vol mit jeweils mindestens 5 Ortho und Klinopyroxen Im QAPF Diagramm fallen sie ins Feld 16 der Ultramafitolite Mineralbestand BearbeitenNeben den drei Hauptkomponenten Olivin Klinopyroxen Orthopyroxentreten in Abhangigkeit von den herrschenden Druck und Temperaturbedingungen folgende Phasen hinzu Plagioklas bis 30 Kilometer Tiefe Spinell Al Spinell Cr Spinell und Chromit bis 55 maximal bis 70 Kilometer Tiefe und unterhalb von 70 bis 300 Kilometer Tiefe Granat Pyrop Diese drei Minerale bestimmen auch die Lherzolith Subtypen Plagioklas Lherzolith Spinell Lherzolith und Granat Lherzolith Die Spinell Lherzolith Fazies kann ihrerseits nochmals in zwei Untertypen aufgeteilt werden namlich in die tieferliegende Ariegit Subfazies und in die seichtere Seiland Subfazies 1 Samtliche Lherzolithtypen in ihrer klassischen Abfolge sind im Ronda Peridotit aufgeschlossen Ferner konnen auftreten Amphibol Pargasit kann 5 bis 10 Vol erreichen Glimmer Biotit Phlogopit gelegentlich bis zu 10 Vol Der modale Mineralbestand sei anhand eines Lherzoliths aus der Ivrea Zone veranschaulicht 2 Olivin 51 7 Volumenprozent Orthopyroxen 32 0 Vol Klinopyroxen 13 9 Vol Spinell 2 4 Vol Verwitterung und Alteration BearbeitenLherzolithe verwittern an der Erdoberflache mit rotlich orangebraunen bis ockergelben Farbtonen Es bilden sich hierbei Karbonate Quarz verschiedene Eisenhydroxide oder auch Hamatit Im hydrothermalen Bereich bis zu 400 C serpentinisieren die Gesteine unter Einwirkung von Kohlendioxid haltigen Wassern wobei bei Wasseraufnahme Magnesium abgefuhrt wird Gleichzeitig kommt es durch die Neubildung der Serpentinminerale zu einer Volumenvermehrung Gefuge BearbeitenIn Lherzolithen konnen vier Gefugetypen unterschieden werden protogranulare Gefuge 20 porphyroklastische Gefuge 55 gleichkornige Gefuge 20 poikiloblastische Gefuge 5 3 Protogranulare Gefuge entstehen durch Rekristallisation die wahrscheinlich wahrend des partiellen Aufschmelzens unter Erzeugung basaltischer Magmen im Erdmantel vor sich geht 3 Das ursprungliche Ausgangsgefuge wird hierbei vollkommen ersetzt Protogranulare Gefuge bestehen aus grossen nahezu unverformten Olivinkornern mit kurvilinearen Korngrenzen und undeutlich ausgebildeter raumlicher Vorzugsrichtung Spinelle und Klinopyroxene bilden gerundete Einschlusse in Orthopyroxen Die Rekristallisation durfte laut Green und Radcliffe 1972 syn oder postkinematisch erfolgt sein Danach setzte ein Erholungsprozess ein engl recovery erkennbar an der geringen Anzahl von Versetzungen engl dislocations bzw Unterkorngrenzen engl subgrain boundaries 4 Bei fortgesetztem plastischen Fliessen geht dieses Gefuge in ein porphyroklastisches Gefuge uber In alpinotypen Peridotiten tritt dieser charakteristische Gefugetyp aus grobkornigen sehr stark beanspruchten Porphyroklasten und gleich grossen kleinkornigen und praktisch unverformten Neoblasten am haufigsten auf Die Neoblasten bilden eine deutliche Foliation deren Orientation von der sehr deutlichen Porphyroklastenausrichtung abweicht Spinell tritt gewohnlich interstitiell zwischen den Olivinkornern auf kann aber auch noch in Kontakt mit den Pyroxenen stehen Relativ hochtemperierte Deformationen werden gefugeintern durch intrakristalline Gleitvorgange angezeigt so weisen die Porphyroklasten deutliche Unterkorngrenzen mit Stufenversetzungen engl edge dislocations auf sowie durch syn und posttektonische Umkristallisationen Neoblastenbildung 5 Die Fliessvorgange erfolgen hierbei unter Scherung Das gleichkornige Gefuge entsteht durch vollstandige Rekristallisation aus dem porphyroklastischen Gefuge Es ist vergleichbar mit dem Gefuge von Granuliten der Unterkruste und durfte durch sehr intensive Fliessprozesse entstanden sein Charakteristisch sind die sehr kleinen in polygonalen Aggregaten auftretenden Korner Porphyroklasten konnen noch spurenweise vorhanden sein fehlen aber meist vollstandig Gleichkornige Gefuge lassen sich in zwei Subtypen unterteilen einen mit unregelmassiger Mosaiktextur und einen mit gut eingeregelter Tabulartextur der Olivinkorner Der Zeitpunkt der Rekristallisation ist nicht eindeutig die Tabulartextur deutet jedoch auf einen synkinematischen Ursprung gefolgt von statischem Aufheizen 3 Als Rekristallisationsmechanismus wird Unterkornrotation engl subgrain rotation angenommen 5 Poikiloblastische Gefuge sind bei Lherzolithen selten In ihnen umschliessen grosse Pyroxenkristalle viele kleine Olivine Sie deuten womoglich auf metasomatische Vorgange Chemische Zusammensetzung BearbeitenZur Veranschaulichung der chemischen Zusammensetzung von Lherzolithen seien folgende Beispiele herausgegriffen vorangestellt ein globaler Durchschnittswert basierend auf 179 Analysen 6 gefolgt von Durchschnittswerten fur Spinell Lherzolithe und fur Granat Lherzolithe 7 sodann ein Chromit Lherzolith der Spinell Lherzolith von Baldissero aus der Ivrea Zone Italien der Spinell Lherzolith von Ronda 3 Analysen 8 die Spinell Lherzolithauswurflinge von Witim Sibirien 7 Analysen der Granat Lherzolith der Alpe Arami 6 Analysen 9 und schliesslich die Normierung der Durchschnittswerte Chemische Zusammensetzung von Lherzolithen in Gew Oxid Durchschnitt Spinell Lherzolith Granat Lherzolith Chromit Lherzolith Ivrea Zone Ronda Vitim Alpe Arami CIPW Norm ProzentSiO2 45 43 44 2 45 89 45 31 46 00 44 65 44 64 44 45 QTiO2 0 45 0 13 0 09 0 11 0 09 0 33 0 14 0 15 CAl2O3 4 39 2 05 1 57 0 43 3 2 5 30 2 83 1 50 Or 1 50Fe2O3 5 15 3 5 8 23 tot Ab 4 66FeO 7 44 8 29 tot 6 91 tot 6 52 5 5 8 74 tot 8 34 tot An 7 99MnO 0 17 0 13 0 11 0 09 0 16 0 13 0 13 0 12 Di 13 54MgO 30 31 42 21 43 46 46 03 37 5 34 75 40 68 39 84 Hy 21 48CaO 5 68 1 92 1 16 0 56 3 2 4 62 2 18 2 18 Ol 36 31Na2O 0 59 0 27 0 16 0 13 0 18 0 48 0 22 0 49 Mt 7 00K2O 0 27 0 06 0 12 0 17 0 01 0 02 0 05 Il 0 79P2O5 0 12 0 03 0 04 0 04 0 04 0 01 Ap 0 26H2O Gluhverlust 0 71 0 49 0 61 0 66 1 53 2 61Mg 0 841 0 918 0 933 0 939 0 902 0 876 0 897 0 914Lherzolithe sind vorrangig Olivin normative Quarz untersattigte Gesteine Sie sind uberdies Hypersthen und Diopsid normativ Ihr SiO2 Gehalt bewegt sich in einem relativ engen Bereich von 44 bis 46 Gewichtsprozent Die MgO Werte sind hingegen mit einer Variationsbreite von 30 bis 46 Gewichtsprozent wesentlich weiter gestreut Die chemische Zusammensetzung des Lherzoliths wird insbesondere durch mantelinterne Schmelzprozesse beeinflusst Diese fuhren zur Verarmung des Peridotits an sogenannten inkompatiblen Elementen welche auf Grund der Ladung oder des Radius ihrer Ionen nicht in das Kristallgefuge passen und daher bevorzugt in Schmelzen eingehen So wird Lherzolith z B an Riftzonen durch Druckentlastung partiell aufgeschmolzen wodurch ein Teil der Mineralbestands aus dem Gestein entfernt wird und somit eine Umwandlung in den stark abgereicherten Harzburgit stattfindet Nach gangiger Theorie handelt es sich beim Lherzolith des obersten Mantels jedoch bereits selbst um ein abgereichertes Gestein dessen fehlende Komponenten zum Aufbau der kontinentalen Erdkruste abgewandert waren Es wird vermutet dass im unteren Erdmantel noch Reservoirs des ursprunglichen pyrolitischen Gesteins sogenannter primitiver Mantel existieren Lherzolith im Dunnschliff Bearbeiten nbsp Lherzolith im DunnschliffUngleichkorniger Lherzolith von mittelkorniger Korngrosse Durchmesser 1 3 Millimeter Gut erkennbar im Dunnschliff die Hauptkomponenten Olivin Klinopyroxen Orthopyroxen und Spinell Die Olivine unterscheiden sich von den Pyroxenen durch ihre deutlicheren und unregelmassigeren Spaltrisse Olivine und Pyroxene befinden sich in einem perfekten Gleichgewichtszustand erkennbar an den Tripelpunkten an denen die Kristalle unter einem Winkel von 120 aufeinandertreffen Spinell dunkelbraun isotrop unter gekreuzten Polarisatoren tritt interstitiell auf nbsp Dito unter gekreuzten PolarisatorenVorkommen BearbeitenLherzolithe entstehen generell im Oberen Erdmantel und sind bis zu einer Tiefe von ungefahr 300 Kilometer stabil Ab dieser Tiefe erfolgt der Ubergang zu Hochdruckphasen Das Stabilitatsfeld der recht seltenen Plagioklas Lherzolithe reicht bis zu einer Tiefe von rund 30 Kilometer dies entspricht einem Druck von zirka 0 1 Gigapascal und einer Temperatur von 1300 C Unter den Plagioklas Lherzolithen liegen die am haufigsten vertretenen Spinell Lherzolithe die bis zu 70 Kilometer Tiefe anzutreffen sind Ihre maximalen P T Bedingungen liegen bei 0 2 GPa und 1450 C Unterhalb von 70 Kilometer Tiefe folgen schliesslich die selteneren Granat Lherzolithe Diese fur unseren Planeten charakteristische Mantelabfolge wird auch fur die anderen terrestrischen Planeten Merkur Venus und Mars sowie den Mond angenommen wobei in Abhangigkeit von der jeweiligen Mantelzusammensetzung leichte Unterschiede zu erwarten sein durften So besitzt der Mars anstelle des Granat Lherzoliths wohl einen Granat Wehrlit Merkur und wahrscheinlich auch Mars verfugt aufgrund von Orthopyroxenmangel uber den Lagenaufbau spinellfuhrender Plagioklas Wehrlit gt Spinell Lherzolith gt Spinell Granat Wehrlit 10 In Ophiolithfolgen finden sich Lherzolite im Liegenden Harzburgite sind hier jedoch meist haufiger Lherzolite bilden Teil alpiner Peridotitmassive Gelegentlich treten sie auch an den Bruchzonen der mittelozeanischen Rucken zu Tage Als Xenolithen sind sie meist in den Schlotfullingen der Kimberlite anzutreffen Ferner finden sie sich als Bomben in den Auswurfmassen von Alkalibasaltvulkanen Basaltische Magmen entstehen uberwiegend durch partielles Aufschmelzen aus Lherzolithen Extraterrestrischer Ursprung Bearbeiten In mehreren Meteoriten aus der Antarktis wurden Lherzolithe bzw lherzolithische Shergottite entdeckt Ihr Herkunftsort wird dem Planeten Mars zugeschrieben Darunter die Meteoriten der Allan Hills A 77005 der Lewis Cliffs LEW 88516 und der Grove Mountains GRV 99027 sowie zwei von den Yamato Mountains YA 1075 und Y 793605 11 Sie enthalten 40 bis 60 Vol Olivin poikilitischen Pigeonit sowie untergeordnet Plagioklas Chromit und Titanomagnetit Fundstellen BearbeitenIn alpinen Peridotiten Alpidische Orogenese Kontext Albanien Tropoja Ophiolith Frankreich Pyrenaen Westpyrenaen Turon de Tecouere Zentralpyrenaen Tuc d Esse Moncaup Ostpyrenaen Etang de Lers Typlokalitat Fontete Rouge Freychinede Sem Porteteny Pic Couder Bestiac Caussou Pic de Geral Italien Ivrea Zone Baldissero Balmuccia Finero Lepontinische Alpen unterpenninische Adula Decke Alpe Arami Cima di Gagnone und Monte Duria alle Granatlherzolith 12 Ligurien Voltri Gruppe Erro Tobbio Einheit und Monte Aiona Monte Nero sowie Suvero in Ostligurien Sesia Lanzo Zone Zentrales und Nordliches Lanzo Massiv 13 Marokko Beni Bousera Peridotit Osterreich Unterengadiner Fenster bei Nauders Schweiz Totalp Peridotit 14 Spanien Betische Kordillere Ronda Peridotit 15 In Peridotiten der Variszischen Orogenese England Lizard Komplex Italien Tonale Decke Ulten Zone Hochwart Samerberg Alm Osterreich Niederosterreich Moldanubikum Gfohl Decke 16 In Flutbasalten Indien Dekkan Trapp Kachchh In Grabenbruchzonen Riftassoziation Agypten Zabargad Russland Sibirien Baikal Rift Vitim Vulkanfeld Volksrepublik China Jilin Provinz Wangqing Vulkanfeld In Ophiolithen Subduktionskontext Tibet Luobusha Ophiolith Vereinigte Staaten Kalifornien Klamath Mountains Trinity Ophiolith Silurium UnterdevonIn Vulkanbomben und Xenolithen Algerien Hoggar Adrar n Ajjer Atakor Eggere Tahalra 17 Australien New South Wales Queensland Mount Quincan 18 Tasmanien 19 Victoria Brasilien Fernando de Noronha Deutschland Vogelsberg 20 Vulkaneifel Dreiser Weiher Italien Sardinien Pozzomaggiore Kamerun Adamawa Massiv Ngao Voglar Vulkan 21 Komoren Grande Comore Lesotho Matsoku Mexiko Baja California San Quintin 22 Osterreich Steiermark Kapfenstein 23 24 Schottland Caithness Duncansby Head Sudafrika Kimberley Tansania Labait Vereinigte Staaten Alaska Nunivak Island Arizona Cochise Crater San Carlos Hawaii Salt Lake Crater Kalifornien Mojave Wuste Cima Volcanic Field Dish Hill 25 Navajo Volcanic Field New Mexico Kilbourne Hole Puerco Necks Rhode Island Lamprophyrgang von Ashaway Volksrepublik China Nordchina Kraton 26 Hannuoba QixiaSiehe auch BearbeitenPeridotit Dunit Harzburgit Wehrlit SerpentinitLiteratur BearbeitenMyron G Best Igneous and Metamorphic Petrology W H Freemann amp Company San Francisco 1982 ISBN 0 7167 1335 7 S 169 Hans Murawski Geologisches Worterbuch 8 Auflage Enke Verlag Stuttgart 1983 ISBN 978 3 432 84108 3 S 127 Klaus Strobach Unser Planet Erde Gebr Borntraeger Stuttgart 1991 ISBN 978 3 443 01028 7 Mineralogie und Geochemie des Erdmantels Teil 4 Peridotite Bestandteile des Oberen Erdmantels Sonderausstellung des Mineralogischen Museums der Uni Koln vom 15 September bis 30 Oktober 1997 pdf 870 kB Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lherzolit Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien La lherzolite pierre insolite www ariege com fr Einzelnachweise Bearbeiten Obata M The Ronda peridotite garnet lherzolite spinel lherzolite and plagioclase lherzolite facies and the P T trajectories of a high temperature mantle intrusion In Journal of Petrology Band 21 1980 S 533 572 Lensch G Die Ultramafitite der Zone von Ivrea In Ann Univ Saraviensis Band 9 1971 S 6 146 a b c Mercier J C und Nicolas A Textures and Fabrics of Upper Mantle Peridotites as Illustrated by Xenoliths from Basalts In Journal of Petrology Band 16 Nr 2 1974 S 454 487 Green H W und Radcliffe S V Deformation processes in the upper mantle In Heard H C u a Flow and Fracture of Rocks Hrsg Geophysical Monograph Series Band 16 1972 S 139 156 a b Poirier J P und Nicolas A Deformation induced recrystallization due to progressive misorientation of subgrains with special reference to mantle peridotites In Journal of Geology Band 83 1975 S 707 720 Best M G und Christiansen E H Igneous Petrology Blackwell Science 2001 ISBN 0 86542 541 8 S 458 Maaloe S und Aoki K The major element composition of the upper mantle estimated from the composition of lherzolites In Contrib Mineral Petrol Band 63 1977 S 161 173 Bodinier J L u a Origin of Pyroxenite Peridotite Veined Mantle by Refertilization Reactions Evidence from the Ronda Peridotite Southern Spain In Journal of Petrology Band 49 Nr 5 2008 S 999 1025 doi 10 1093 petrology egn014 Ernst W G und Piccardo G B Petrogenesis of some Ligurian 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the Ronda ultramafic complex of southern Spain In Earth Planet Sci Lett Band 105 1991 S 196 213 Becker H Geochemistry of garnet peridotite massifs from lower Austria and the composition of deep lithosphere beneath a Paleozoic convergent plate margin In Chem Geol Band 134 1996 S 49 65 Girod M Dautria J M und de Giovanni R A First Insight into the Constitution of the Upper Mantle Under the Hoggar Area Southern Algeria The Lherzolite Xenoliths in the Alkali Basalts In Contrib Mineral Petrol Band 77 1981 S 66 73 Meisel T Walker R J Irving A J und Lorand J P Osmium isotopic compositions of mantle xenoliths a global perspective In Geochim Cosmochim Acta Band 65 2001 S 1311 1323 Varne R On the Origin of Spinel Lherzolite Inclusions in Basaltic Rocks from Tasmania and Elsewhere In Journal of Petrology Band 18 Nr 1 1977 S 1 23 doi 10 1093 petrology 18 1 1 Schmidt G und Snow J Os isotopes in mantle xenoliths from the Eifel volcanic field and the Vogelsberg Germany age constraints on the 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