www.wikidata.de-de.nina.az
Der Dreiser Weiher bei Dreis Bruck in der Nahe von Daun in Rheinland Pfalz ist ein wannenformiges bis zu 1 360 Meter langes und 1 160 Meter breites Maar in der Eifel Es ist das zweitgrosste Eifelmaar Dreiser Weiher bei Dreis Bruck Luftaufnahme 2015 Blick auf den Dreiser WeiherEntstehung BearbeitenDas an einem Hang gelegene Trockenmaar gehort zu den Quartarvulkanen der Westeifel und ist von einem zwischen 36 und 120 Metern hohen Wall umgeben Anhand der Analyse von vulkanischen Tuffen die beim Ausbruch aus dem Maar ausgeworfen wurden und geomagnetischer Messungen konnten funf Tuff Facher und vier vulkanische Zentren am Rand des Kessels identifiziert werden Im Zentrum des Maares konnte keine Ausbruchsstelle identifiziert werden deshalb ist das Maar vermutlich als Einbruchstrichter entstanden Die Tuffe des Dreiser Weihers liegen uber den Ablagerungen der umgebenden Vulkane das Maar ist also junger als diese Eine genaue Datierung der Entstehung des Maars mittels Pollenanalyse konnte im Dreiser Weiher nicht vorgenommen werden da hier kein Moor vorhanden ist In der Umgebung kommen so genannte Olivinbomben aus der Zeit der Entstehung vor Aufgrund der vielen zumeist selten vorkommenden Minerale und Gesteine erlangte der Dreiser Weiher schon fruh wissenschaftliche Beruhmtheit Es ist nicht geklart ob es sich hier um Material des Erdmantels handelt oder ob dieses auf magmatische Differentiation zuruckgeht Um die Herkunft des Materials ist die wissenschaftliche Diskussion immer noch im Gange Nutzungsgeschichte BearbeitenDer fruher bestehende Maarsee wurde Anfang des 19 Jahrhunderts trockengelegt heute wird der Kessel durch kunstlich angelegte Graben zum Ahbach entwassert Im Dreiser Weiher befindet sich eine kommerziell genutzte Mineralquelle Nurburg Quelle Der Dreiser Weiher ist Teil des Naturschutzgebietes Dreiser Weiher mit Dohmberg und Borchen Der Dreiser Weiher ist ein beliebtes Fluggebiet fur Gleitschirmflieger mit ganzjahrig aussergewohnlich guten thermischen Bedingungen Literatur BearbeitenWerner P D hein Vulkanland Eifel Natur und Kulturfuhrer mit 26 Stationen der Deutschen Vulkanstrasse Gaasterland Verlag Dusseldorf 2006 ISBN 3 935873 15 8 ISBN 978 3 935873 15 4 Wilhelm Meyer Geologie der Eifel Schweizerbart sche Verlagsbuchhandlung 3 Auflage Stuttgart 1994 ISBN 3 510 65161 8 Naturschutzgebiete im Landkreis Vulkaneifel Ahbachtal Am Berg bei Walsdorf Am Haideputz bei Walsdorf Ans Enden bei Walsdorf Auf dem grossen Scheid bei Berndorf Auf der Bach bei Berndorf Auf der Heid bei Stadtkyll Auf Klein Pamet bei Walsdorf Auf Lind bei Esch Auf Seckerath bei Mirbach Barsberg Baumberg bei Wiesbaum Dauner Maare Gemundener Maar Weinfelder Maar Totenmaar Schalkenmehrener Maar Die Budden bei Oberbettingen Dreiser Weiher mit Dohmberg und Borchen Duppacher Maar Eishohlen und Fischbachtal bei Birresborn Ernstberg Eusberg bei Mirbach Geisert bei Demerath Gerolsteiner Dolomiten Hochkelberg mit Mosbrucher Weiher Holzmaar Honselberg Hundsbachtal Im Felst bei Birresborn Im grossen Reth bei Zilsdorf Im Hirtenberg bei Feusdorf Im Kalberpesch vor Birkelswieschen bei Zilsdorf Immerather Maar Kauligenberg bei Mirbach Kirchweiler Rohr Kobergswiese bei Berndorf Mauerchenberg Hierenberg und Pinnert bei Gonnersdorf Moschelberg bei Lissendorf Murmes Nerother Kopf Pulvermaar mit Romerberg und Strohner Marchen Remmelbachtal und Braunebachtal bei Murlenbach Sangscheid bei Stadtkyll Sangweiher Trilobitenfelder bei Gees Unter der Forst bei Walsdorf Steinbuchel bei Schuller Vulkan Kalem Wacholdergebiet bei Demerath Wacholdergelande bei Bleckhausen Winterberg bei Wiesbaum Wirfttal bei Stadtkyll 50 264333333333 6 7773333333333 Koordinaten 50 15 52 N 6 46 38 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dreiser Weiher amp oldid 209409409