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Leo Kofler 26 April 1907 in Chocimierz bei Stanislawow Ost Galizien Osterreich Ungarn heute Ukraine 29 Juli 1995 in Koln auch unter den Pseudonymen Stanislaw Warynski oder Jules Deverite bekannt war ein osterreichisch deutscher undogmatischer marxistischer Theoretiker und Soziologe judischer Herkunft Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 1 1 Leben 1 2 Werk 2 Nachwirkung 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenLeben Bearbeiten Kofler wurde als alteres von zwei Kindern einer judischen Grundbesitzerfamilie in Chocimierz geboren Uber seine Kindheit in Ostgalizien ist laut Christoph Juhnke wenig bekannt Kofler selbst sah sich zeitlebens weniger als Kind des osteuropaischen Judentums denn als ein Kind jenes sozialdemokratischen Roten Wiens in dem er nach dem Ersten Weltkrieg als Jugendlicher heranwuchs Die Mutter war mit den Kindern bald nach Kriegsausbruch vor den einruckenden zaristischen Truppen uber Budapest nach Wien geflohen Der Vater war als Soldat an der Front 1 In Wien besuchte Kofler die Handelsakademie Seit 1926 Mitglied der Sozialistischen Partei Osterreichs 2 Von 1930 bis 1934 wurde er in der Wiener Sozialdemokratischen Bildungszentrale beschaftigt Nebenher besuchte er die Vorlesungen von Max Adler die sein Denken nachhaltig pragten Nach dem Anschluss Osterreichs durch das Deutsche Reich im Marz 1938 fluchtete Kofler in die Schweiz und uberlebte in Emigranten und Arbeitslagern Dort war er in der Bewegung Freies Osterreich und der Bewegung Freies Deutschland aktiv Nach dem Zweiten Weltkrieg ging Kofler 1947 nach Halle an der Saale in die damalige Sowjetische Besatzungszone Deutschlands und spatere DDR Mit der Arbeit Die Wissenschaft von der Gesellschaft Umriss einer Methodenlehre der dialektischen Soziologie die er 1944 in der Schweiz veroffentlicht hatte konnte er 1947 an der Universitat Halle promovieren Die Habilitation erlangte er mit der Schrift Zur Geschichte der burgerlichen Gesellschaft Versuch einer verstehenden Deutung der Neuzeit aus der Perspektive des historischen Materialismus die schon 1948 erschienen war 1966 gekurzt in der Bundesrepublik Deutschland und vollstandig erst 1992 in zwei Banden herauskam In Halle an der Saale war er mit dem Volksbildungsminister Ernst Thape und dem Universitatskurator Friedrich Wilhelm Elchlepp freundschaftlich verbunden 3 An der Hallenser Universitat lehrte Kofler als Professor fur Mittlere und Neuere Geschichte nbsp Grab von Leo Kofler auf dem Mulheimer FriedhofNach politischen Auseinandersetzungen trat er Anfang 1950 aus der SED aus und ging Ende des Jahres in die Bundesrepublik nach Koln Ab 1951 war er in der gewerkschaftlichen sowie der Jugend Bildungsarbeit tatig und lehrte an verschiedenen Volkshochschulen Ab 1953 war er Dozent an der Sozialakademie Dortmund 1969 fur Philosophie an der Ruhr Universitat Bochum und von 1968 bis 1972 Lehrbeauftragter fur Soziologie an der Kunstakademie in Koln Kolner Werkschulen 1972 erkampfte die Studentenbewegung fur Kofler die Lehrstuhlvertretung fur den Lehrstuhl Soziologie als Nachfolger von Urs Jaeggi an der Ruhr Universitat Bochum die er bis 1979 innehatte 1975 wurde ihm auf Grund seiner Verdienste in der Lehre eine Honorarprofessur in Koln verliehen Dieser Status ermoglichte es ihm bis zu seinem Schlaganfall im Sommer 1991 dort zu lehren Am 29 Juli 1995 starb Leo Kofler nach langer Krankheit Seine Grabstatte befindet sich auf dem Mulheimer Friedhof in Koln Flur G5u Nr 103 Werk Bearbeiten Kofler legte eine eigene Interpretation des Marxismus auf den Feldern der Soziologie Geschichte Asthetik und Anthropologie vor Weiterhin untersuchte er die stalinistische Burokratie der Sowjetunion und veroffentlichte daruber hinaus kritische Arbeiten zur nivellierten Mittelstandsgesellschaft und zur Literaturtheorie In seinem ersten Werk Die Wissenschaft von der Gesellschaft Umriss einer Methodenlehre der dialektischen Soziologie aus dem Jahr 1944 befasst er sich mit der Bedeutung der Dialektik fur die Gesellschaftstheorie Darin entwickelt Kofler die marxistische Gesellschaftstheorie weiter Der Marxismus eine realistische Gesellschaftstheorie und dialektisches Denken sind fur Kofler untrennbar miteinander verbunden Er zeigt die Fortschritte und Erkenntnisschranken in der Gesellschaftstheorie auf und stellt die Entstehung des dialektischen Denkens seit ihren Anfangen bei Heraklit bis zur Entwicklung der materialistischen Dialektik bzw des historischen Materialismus bei Marx dar In dieser Abhandlung entwickelt er die fur ihn wesentlichen Kategorien des dialektischen Denkens und stellt ihre Wichtigkeit fur die Kritik am Materialismus ohne Dialektik und am Idealismus heraus Sein zweites 1948 veroffentlichtes Werk Zur Geschichte der burgerlichen Gesellschaft Versuch einer verstehenden Deutung der Neuzeit aus der Perspektive des historischen Materialismus ist eine erste konkrete Anwendung seiner dialektischen Methode auf die Geschichte Er legt keine vollstandige historische Darstellung der burgerlichen Gesellschaft vor sondern beschaftigt sich vornehmlich mit der Stellung des Religiosen zum Politisch Sozialen bei der Entwicklung der burgerlichen Gesellschaft Sein Anspruch ist in verstehender Weise aber unter Abstreichung aller metaphysischen Belastungen die diesem treffenden Ausdruck traditionell anhaften Geschichte zu erzahlen In dieser verstehenden Geschichtsschreibung beginnt Kofler mit der christlichen Vorscholastik in der Philosophie des Mittelalters und beendet seine Darstellung mit dem Sieg der reaktionaren Elemente im burgerlichen Denken und den Schranken des burgerlichen Humanismus im 19 Jahrhundert Geschichte und Dialektik 1955 ist ein auf Basis des Marxismus aufbauender Versuch die Geschichtswissenschaft erkenntnistheoretisch zu unterbauen Dieser Versuch mundet im Wesentlichen in eine verstehende Darstellung der Entwicklung des philosophischen Denkens bis zum historischen Materialismus von Marx vom subjektiven Idealismus Johann Gottlieb Fichtes bis zum kantianischen Ding an sich was u a durch Georg Wilhelm Friedrich Hegel zum objektiven Idealismus weitergefuhrt wird Vom Materialismus Ludwig Feuerbachs ausgehend zeigt Kofler wie die klassische deutsche Philosophie in die Ideen von Marx einfloss der Arbeit als die alles begrundende Wirklichkeit menschlichen Daseins erkannte Staat Gesellschaft und Elite zwischen Humanismus und Nihilismus 1960 ist Koflers Versuch seine Klassentheorie mit seiner Bewusstseinstheorie zu einer eigentumlichen marxistischen Staatstheorie zu verbinden Fur Kofler besteht der Staat aus drei Elementen Der burgerlichen Elite der Burokratie und der Intelligenz Diese drei Gruppen tendieren Kofler zufolge im Spatkapitalismus zu einer nihilistischen Haltung gegenuber der Welt Der Humanismus der Renaissance Ara und der heroische Optimismus des revolutionaren Burgertums sind demnach von spatburgerlicher Dekadenz abgelost worden Dennoch bestehe Hoffnung dass vor allem innerhalb der Intelligenz und der gewerkschaftlichen Burokratie immer wieder einzelne humanistisch gesinnte Individuen gegen Dekadenz und Nihilismus aufbegehren Kofler fuhrt in diesem Rahmen seine Theorie der progressiven Elite im Detail aus Demnach kann eine amorphe lose Gruppe von fortschrittlich wirkenden Menschen die historische Mission der Arbeiterbewegung fordern oder gar ubernehmen Der proletarische Burger 1964 ist eine Verteidigung der marxistischen Ideologiekritik wobei er Fragen der Entfremdung und Verdinglichung besonders viel Raum gibt Es geht Kofler in dieser Schrift um eine Aktualisierung der marxistischen Methode die er als angewandte Dialektik in theoretischen Fragen auffasst Diese Methode beschreibt er in einem Absatz folgendermassen Fur Marx ist das wissenschaftliche Durchschauen des Ganzen wie des Details von vollig gleicher Bedeutung beides steht im Verhaltnis der gegenseitigen Bedingung zueinander Es ware vollig missverstandlich zu meinen dass das Durchschauen des Ganzen der Totalitat eine Frage des Umfangs sei Vielmehr geht es hier um die konkrete Bezuglichkeit der wesentlichen Momente und erst in weiterer Folge der gerade interessierenden ubrigen Momente zum Prozess und untereinander im Prozess eben um das Begreifen ihrer Vielfalt in ihrer Einheit und dies zu dem Zwecke Schein und Wesen des Ganzen wie der einzelnen Tatsachen voneinander zu trennen und so Geschichte in ihrem wahren Gehalt zu enthullen Auch Der asketische Eros 1967 ist der Ideologiekritik gewidmet in deren Rahmen Kofler seine originelle anthropologische Theorie seine humanistische Kritik der Klassengesellschaft und dialektische Bewusstseinstheorie ausfuhrlich erlautert Die Gesprache mit Georg Lukacs 1967 fuhrte Kofler zusammen mit Hans Heinz Holz und Wolfgang Abendroth Die diskutierten Themen umfassten Themen wie die marxistische Asthetik Fragen von Anthropologie und Ontologie das Wesen der proletarischen Revolution oder Klassenbewusstsein Als Schuler Georg Lukacs konnte Kofler nicht umhin seine eigenen Ansichten mit denen seines grossen Vorbilds abzugleichen Vor allem gerieten Kofler und Lukacs in der Frage der Ontologie aneinander da Lukacs eine marxistische Ontologie skizziert hatte wahrend Kofler vor allem fur eine marxistische Anthropologie stritt In asthetischen Fragen dagegen waren sich die beiden Kritiker der Frankfurter Schule und Verehrer von Bertolt Brecht weitgehend einig Stalinismus und Burokratie 1970 ist eine fruhe Schrift marxistischer Stalinismuskritik die sich von derjenigen Trotzkis durch grossere Konzentration auf die ideologische Selbsttauschung der Burokratie und das burokratische Bewusstsein unterscheidet Das Buch besteht aus zwei Texten Das Wesen und die Rolle der stalinistischen Burokratie und Marxismus und Sprache Ziel des ersten Textes ist es die Widerspruche in der Erscheinungsweise der stalinistischen Burokratie auf dem Wege der Aufdeckung ihrer Grunde als notwendige Einheit nachzuweisen und damit die letzte wesenhafte Bedeutung der widerspruchlichen Elemente selbst zu entschleiern Auch in dieser Schrift ist es ein besonderes Anliegen Koflers das Wesen der sozialen Erscheinungen aufzudecken um es verstandlich zu machen wahrend er an der ublichen wissenschaftlichen Methode kritisiert nur kompilativ und oberflachenhaft vorzugehen Zentraler Widerspruch der stalinistischen Burokratie ist fur Kofler der Widerspruch zwischen ihrem marxistischen Selbstverstandnis und ihrer burokratischen antidemokratischen und terroristischen Praxis Wahrend die liberale Kritik am Stalinismus dessen Praxis zumeist aus der marxistischen Theorie ableitet erklart Kofler die nicht marxistische Praxis und Theorie des Stalinismus aus den konkreten gesellschaftlichen Verhaltnissen im Anschluss an die Oktoberrevolution Aber gerade in Russland wo unter der Voraussetzung der mangelnden demokratischen Tradition und des Fehlens einer entwickelten Industrie sich die burokratische Selbstherrlichkeit mit der Sucht ohne Rucksicht auf die menschlichen Bedurfnisse zu akkumulieren verband konnte die typisch stalinistische Burokratie entstehen Andererseits sieht Kofler keinen direkten Zusammenhang zwischen Planwirtschaft an sich und Burokratisierung wenn er schreibt dass selbst in Russland die Ausartung des Burokratismus in eine heillos terroristische Diktatur vermeidbar war und zweitens war es durchaus moglich diese allmahlich abzubauen statt sie zu steigern Vielmehr habe sich eine historische Moglichkeit wegen der Schwache der demokratischen Krafte durchgesetzt Ohne die direkte Anteilnahme der demokratischen Krafte des Volkes an der Regierung und ohne direkte demokratische Kontrolle durch das Volk muss jede Planwirtschaft burokratisch entarten bei Vorhandensein dieser Krafte und einer solchen Kontrolle kann die Planwirtschaft nicht burokratisch entarten Der Artikel Marxismus und Sprache im Band Marxismus und Sprache 1970 ist eine polemische Antwort auf Stalins Untersuchung Uber den Marxismus in der Sprachwissenschaft In diesem Text versucht Kofler nachzuweisen dass Stalins Ansichten uber die Sprache ausserst formalistisch und im Widerspruch zur marxistischen Auffassung stehen Formalistisch seien Stalins Ansichten deswegen weil er nur die rein technische Seite ihre Grammatik etc betrachte aber die inhaltliche Seite ihre Bedingtheit durch Ideologie und ihre Verwurzelung in konkreten gesellschaftlichen Verhaltnissen vollig ignoriere Deswegen sei Stalins Auffassung unmarxistisch Vielmehr falle Stalin weit hinter den Marxismus und die Sprachwissenschaft zuruck und lande bei mechanischem Materialismus einerseits und plattem Idealismus andererseits In Aggression und Gewissen 1973 versucht Kofler die biologistischen und materialistischen Auffassungen die Wissenschaftler wie Konrad Lorenz Arnold Gehlen und Irenaus Eibl Eibesfeldt damals verbreiteten zu widerlegen Wie der Titel des Buches nahelegt ging es Kofler um die Beziehung von Aggression und Gewissen Wo die biologistischen Theoretiker einen unuberwindbaren Aggressionstrieb annahmen verwies Kofler auf die sozialgeschichtlichen Ursachen von Aggressionen beim Menschen Der Mensch neige nicht notwendigerweise zur Aggression sondern werde allenfalls von seinen gesellschaftlichen Bedingungen aggressiv gemacht Fur Kofler gibt es keinen Trieb der das Bewusstsein des Menschen beherrscht sondern das Bewusstsein bandigt grundsatzlich die Triebhaftigkeit Dieses Wesensmerkmal unterscheide auch die menschliche Gattung von den Tieren die stets von Instinkten gesteuert seien und deren geistige Prozesse nicht die Qualitat des menschlichen Bewusstseins erreichen Kofler geht in seinen Ausfuhrungen auch auf Fragen wie die Entstehungsbedingungen von Kriminalitat Drogensucht Gewalttatigkeit und verfallende Moral in der Gesellschaft ein Unter anderem kritisiert er die These der Wohlstandskriminalitat wonach in der Uberflussgesellschaft die Hemmungen abnehmen und Menschen jegliche Skrupel verlieren Kofler polemisiert gegen diese konservative Gesellschaftskritik und argumentiert fur eine freiheitliche Gesellschaft jenseits des Kapitalismus um Aggressionen und den allgemeinen Verfall der Gesellschaft zu beenden So schreibt Kofler Die unvermeidlichen Enttauschungen die das um seine Freiheit betrogene Individuum attackieren drangen zur Entlastung durch Aggression So nimmt das Schuldgefuhl eine zweifache Gestalt an Auf dem Boden der extremen subjektiven Verinnerlichung der gesellschaftlich relevanten Probleme entsteht einerseits die Schuld des personlichen Versagens andererseits die Schuld des Verstosses gegen die geltende Verhaltensnorm im Falle aggressiver Entlastungsversuche Nur die Herrschenden profitieren davon uneingeschrankt denn sie werden durch die verinnerlichte Identifizierung mit dem Bestehenden nicht als die Schuldigen erkannt Erst als verinnerlichte Konige sind Konige vor der Guillotine sicher bemerkt zutreffend P Bruckner Aber nicht fur ewig wie die Geschichte beweist Denn der Drang des Menschen nach selbstverwirklichender Freiheit ist unzerstorbar Beherrscht uns die Technik 1983 ist eine Polemik gegen die Frankfurter Schule um Adorno und Horkheimer und deren Schuler Habermas sowie gegen burgerliche Soziologen wie Helmut Schelsky Kofler verteidigt die marxistische Kritik der kapitalistischen Gesellschaft als eine Klassengesellschaft in der sich die Kapitaleigner der Arbeit lohnabhangiger Arbeiter bemachtigten und die Klasse des Grossburgertums die Herrschaft innehabe Nachwirkung Bearbeiten1996 wurde in Bochum die Leo Kofler Gesellschaft gegrundet Sie soll der wissenschaftlichen Aufarbeitung und Pflege von Leben und Werk Leo Koflers dienen Vorsitzender ist Christoph Junke 4 der weitere Schriften uber Kofler publizierte 5 Leo Kofler wird in geringem Umfang unter Studierenden und linksgerichteten Akademikern rezipiert In Zeitungen und Magazinen erscheinen gelegentlich Artikel mit Bezug auf Kofler Schriften Auswahl BearbeitenDie Wissenschaft von der Gesellschaft Umriss einer Methodenlehre der dialektischen Soziologie Francke Bern 1944 EA als Stanislaw Warynski EA mit Geleitwort v Konrad Farner wieder Makol Frankfurt 1971 zuletzt ebd 1991 auch Verlags Druck und Vertriebskollektiv VDVK Frankfurt 1971 Raubdruck Zur Geschichte der burgerlichen Gesellschaft Halle 1948 Luchterhand Neuwied 1966 Marxistischer oder stalinistischer Marxismus Eine Betrachtung uber die Verfalschung der marxistischen Lehre durch die stalinistische Burokratie Verlag fur Publizistik Koln 1951 Der Fall Lukacs Georg Lukacs und der Stalinismus 1952 als Jules Deverite Geschichte und Dialektik 1955 1970 1973 Wieder Neue Impulse Essen 2002 Staat Gesellschaft und Elite zwischen Humanismus und Nihilismus Schotola Ulm 1960 Das Ende der Philosophie 1961 Zur Theorie der modernen Literatur Luchterhand Neuwied 1962 Der proletarische Burger 1964 Das asketische Eros 1967 Perspektiven des revolutionaren Humanismus Rowohlt Reinbek 1968 Marxistische Staatstheorie 1970 Stalinismus und Burokratie Luchterhand Neuwied 1970 Abstrakte Kunst und absurde Literatur 1970 Technologische Rationalitat im Spatkapitalismus Makol Verlag Frankfurt a M 1971 Aggression und Gewissen Grundlegung einer anthropologischen Erkenntnistheorie Hanser Munchen 1973 Soziologie des Ideologischen 1975 Geistiger Verfall und progressive Elite 1981 Humanistische Anthropologie und dialektischer Materialismus Ein Arbeitsbuch Leo Kofler zum 70 Geburtstag 1982 ISBN 3 87958 710 8 Der Alltag zwischen Eros und Entfremdung Germinal Verlag Bochum 1982 Beherrscht uns die Technik Technologische Rationalitat im Spatkapitalismus 1983 Zur Kritik der Alternativen VSA Hamburg 1983 Eros Asthetik Politik Thesen zum Menschenbild bei Marx 1985 Die Vergeistigung der Herrschaft 1986 87 2 Bande Avantgardismus als Entfremdung Asthetik und Ideologiekritik 1987 Der Konservatismus Zwischen Dekadenz und Reaktion VSA Verlag Hamburg 1987 Die Kritik ist der Kopf der Leidenschaft Aus dem Leben eines marxistischen Grenzgangers Ein Gesprach anlasslich seines 80 Geburtstages mit Wolf Schonleitner und Werner Seppmann 1987 Christoph Junke Hrsg Zur Kritik burgerlicher Freiheit Ausgewahlte politisch philosophische Texte eines marxistischen Einzelgangers 2000 Literatur BearbeitenChristoph Junke Sozialistisches Strandgut Leo Kofler Leben und Werk 1907 1995 pdf 8 4 MB VSA Verlag Hamburg 2007 archiviert vom Original am 30 Mai 2015 abgerufen am 15 Februar 2021 ISBN 978 3 89965 197 3 Christoph Junke u a Hrsg Begegnungen mit Leo Kofler Ein Lesebuch Papyrossa Koln 2011 ISBN 978 3 89438 474 6 Christoph Junke Leo Koflers Philosophie der Praxis Laika Verlag Hamburg 2015 ISBN 978 3 944233 33 8 Hans Martin Gerlach Ein ideologischer Schadling Leo Kofler in Halle In Volker Gerhardt Hans Christoph Rauh Hrsg Anfange der DDR Philosophie Anspruche Ohnmacht Scheitern Forschungen zur DDR Gesellschaft Ch Links Berlin 2001 ISBN 3 86153 225 5 S 456 468 Hans Christoph Rauh Jan Wielgohs Kofler Leo In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Weblinks BearbeitenLiteratur von 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