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Konrad Farner 11 Juli 1903 in Luzern 3 April 1974 in Zurich war ein Schweizer Kunsthistoriker Essayist und sozialistischer Intellektueller Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenKonrad Farner entstammte einer alten Zurcher Familie und war Sohn eines Geometers Er besuchte die Primarschule sowie das Gymnasium in Luzern und studierte von 1922 bis 1924 Kunstgeschichte und Geschichte in Frankfurt am Main Munchen und Koln Nach ersten Arbeitsjahren als Antiquar und Kunstexperte studierte er von 1936 bis 1941 in Basel Politikwissenschaft Geschichte Literatur und Theologie bei Karl Barth und Edgar Salin Nach diesen Jahren der Bildung wurde Konrad Farner Verlagslektor freier Schriftsteller Kunsthistoriker politischer Essayist und Theoretiker Er lebte bis 1950 in Frenkendorf zog um und lebte von da an bis zu seinem Tod in Thalwil Konrad Farner war schon 1923 der Kommunistischen Partei der Schweiz beigetreten Er machte sich stark fur den Kommunismus und wurde wegen seiner Ansichten uber den Kalten Krieg nach dem Ungarnaufstand 1956 massiv bedroht Von da an war Konrad Farner eine Persona non grata auch seine Familie konnte nicht mehr in Ruhe leben Erst rebellierende Studenten der 68er Bewegung entdeckten Farner als Geistesverwandten und versuchten ihn gegen den Widerstand der etablierten Professoren als akademischen Lehrer zu installieren In Basel scheiterte 1968 ein solcher Versuch in Zurich wurde ihm 1972 aber ein kunstsoziologischer Lehrauftrag erteilt Konrad Farner starb 1974 an den Folgen einer missgluckten Operation Werke BearbeitenHans Erni Weg und Zielsetzung des Kunstlers Zurich London 1943 Christentum und Eigentum bis Thomas von Aquin Francke Bern 1947 Picassos Taube Dresden 1956 Wird die moderne Kunst gemanagt Baden Badener Kunstgesprache Agis Verlag Baden Baden 1956 Fragen und Frager Christ und Marxist heute Fladung Dusseldorf 1958 Die Schweiz Essay 26 S Fotos von Louis Cahans 263 S Sachsenverlag Dresden 1959 Gustave Dore Der industrielle Romantiker Dresden 1962 Rogner und Bernhard Munchen 1975 Theologie des Kommunismus Frankfurt am Main 1969 Diogenes Zurich 1985 Der Aufstand der Abstrakt Konkreten Luchterhand Neuwied 1970 Francisco Jose de Goya Richter und Gerichteter Hans Rudolf Lutz Zurich 1970 Was ist Sozialismus Was ist Marxismus Ein Lehrheft Verlagsgenossenschaft Zurich 1971 4 Aufl 1976 Kunst als Engagement Luchterhand Darmstadt 1973 Sammlung Luchterhand 101 Fur die Erde geeint fur den Himmel entzweit Zum Dialog Christ Marxist Neue Aufsatze Theologischer Verlag Zurich 1973 Konrad Farner Lesebuch Hrsg von Max Bachlin u Martha Farner Lenos Basel 1978 Literatur BearbeitenKonrad Farner 1903 1974 In Drehpunkt Nr 25 6 Jahrgang 1975 Kurt Marti Konrad Farner eine Schlusselfigur des christlich marxistischen Dialogs In Konrad Farner 1903 1974 In Drehpunkt Nr 25 6 Jahrgang 1975 S 20 23 Judith Giovannelli Blocher Auf den Spuren von Konrad Farner In Neue Wege Heft 7 8 1989 S 215 224 Konrad Farner Vereinigung Hrsg Beitrage zum Leben und Werk Konrad Farners Zurich 1988 Die paranoide Angst der Burger vor dem Marxismus In Tages Anzeiger 24 Oktober 2006 Gerhard Oberkofler Im geteilten Zurich Konrad Farner und Max Frisch begegnen sich im Zeichen der Vernunft und Solidaritat Fur Jean Ziegler zum 80 Geburtstag In Mitteilungen der Alfred Klahr Gesellschaft Wien Nr 2 2014 S 14 24 Gerhard Oberkofler Es genugt nicht Einsicht zu haben man muss auch Aussicht haben Konrad Farner gibt eine marxistische Interpretation der 11 Feuerbach These Gewidmet Jon Sobrino SJ in El Salvador In Mitteilungen der Alfred Klahr Gesellschaft Wien Nr 3 2014 S 12 19 Gerhard Oberkofler Konrad Farner Vom Denken und Handeln des Schweizer Marxisten StudienVerlag Innsbruck Wien Bozen 2015 Weblinks BearbeitenPublikationen von und uber Konrad Farner im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Literatur von und uber Konrad Farner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Markus Burgi Farner Konrad In Historisches Lexikon der Schweiz Lucien Scherrer Stalins Junger und der Pogrom In NZZ 8 November 2016Normdaten Person GND 119068737 lobid OGND AKS LCCN n82044739 VIAF 88044997 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Farner KonradKURZBESCHREIBUNG Schweizer Kunsthistoriker und sozialistischer IntellektuellerGEBURTSDATUM 11 Juli 1903GEBURTSORT LuzernSTERBEDATUM 3 April 1974STERBEORT Zurich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Konrad Farner amp oldid 217239099