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Der Landkreis Wasserburg am Inn amtlich Landkreis Wasserburg a Inn existierte bis 1972 Er gehorte zum bayerischen Regierungsbezirk Oberbayern Wappen Deutschlandkarte48 061 12 2335 Koordinaten 48 4 N 12 14 OBasisdaten Stand 1972 Bundesland BayernRegierungsbezirk OberbayernVerwaltungssitz Wasserburg a InnFlache 651 15 km2Einwohner 52 670 1970 Bevolkerungsdichte 81 Einwohner je km2Kfz Kennzeichen WSKreisschlussel 09 1 54Kreisgliederung 62 GemeindenLandrat Josef Bauer CSU Lage des Landkreises Wasserburg a Inn in BayernKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Flache und Einwohnerzahl 1 3 Nachbarkreise 2 Geschichte 2 1 Landgericht 2 2 Bezirksamt und Amtsgericht 2 3 Landkreis 3 Einwohnerentwicklung 4 Bezirksamtsvorstande bis 1938 und Landrate ab 1939 5 Gemeinden 6 Kfz Kennzeichen 7 Weblinks 8 Literatur 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLage Bearbeiten Der Landkreis umfasste die historischen Gebiete der fruheren Grafschaft Haag seit 1838 als bayerisches Landgericht organisiert und mit den freisingischen Teilen des Landgerichtes Erding erweitert und des Landgerichtes Wasserburg Flache und Einwohnerzahl Bearbeiten Der Landkreis Wasserburg hatte eine Flache von rund 651 15 Quadratkilometern mit 62 vorwiegend landlichen Gemeinden davon drei Marktgemeinden mit 1352 Orten Weilern und Einoden die Bevolkerung betrug annahernd 52 700 Einwohner Stand 1970 Nachbarkreise Bearbeiten Der Landkreis grenzte 1972 im Uhrzeigersinn im Nordosten beginnend an die Landkreise Erding Muhldorf am Inn Traunstein Rosenheim und Ebersberg Geschichte BearbeitenLandgericht Bearbeiten Das Landgericht Wasserburg wurde 1802 als Landgericht alterer Ordnung aus dem kurfurstlichen Landgericht Wasserburg und aus Teilen des aufgelosten kurfurstlichen Landgerichtes Kling gebildet 1852 schuf das Konigreich Bayern sogenannte Distriktsgemeinden Diese regelten uberortliche Angelegenheiten wie zum Beispiel den uberortlichen Strassenbau Fur jeden Landgerichtsbezirk gab es einen Distriktsrat Bezirksamt und Amtsgericht Bearbeiten Das Bezirksamt Wasserburg wurde im Jahr 1862 durch den Zusammenschluss der Landgerichte alterer Ordnung Haag und Wasserburg gebildet 1 Im Gebiet des koniglich bayerischen Bezirksamtes Wasserburg gab es die zwei Distriktsgemeinden Haag und Wasserburg 1879 wurde das Amtsgericht Wasserburg am Inn errichtet welches ab 1972 als Zweigstelle des Rosenheimer Amtsgericht bis 2013 fortbestand Anlasslich der Reform des Zuschnitts der bayerischen Bezirksamter trat das Bezirksamt Wasserburg am Inn am 1 Januar 1880 die Gemeinden Obertaufkirchen Schwindegg und Schwindkirchen an das Bezirksamt Muhldorf ab 1919 errichtete der Freistaat Bayern die damals Bezirke genannten Selbstverwaltungskorperschaften Die beiden Distriktsgemeinden wurden aufgelost und als Bezirk Wasserburg am Inn mit einem Bezirksrat neu gegrundet Einen gewahlten Landrat gab es noch nicht Den Bezirksrat leitete der staatliche Bezirksamtmann Landkreis Bearbeiten nbsp Gemeindegrenzenkarte des Landkreises um 1970Am 1 Januar 1939 wurde wie uberall im Deutschen Reich die Bezeichnung Landkreis eingefuhrt 2 So wurde aus dem Bezirksamt der Landkreis Wasserburg am Inn Der Behordenleiter hiess nun Landrat Ab 1946 wurde er vom Kreistag ab 1948 vom Wahlvolk gewahlt Der Landkreis Wasserburg am Inn mit Sitz des Landratsamts in Wasserburg am Inn wurde am 1 Juli 1972 im Zuge der Gebietsreform in Bayern aufgelost Die Stadt Wasserburg am Inn sowie die Gemeinden Albaching Amerang Attel Babensham Edling Eiselfing Griesstatt Kling Pfaffing Ramerberg Rott am Inn Schonstett und Soyen kamen zum Landkreis Rosenheim Die Gemeinden Gars am Inn Haag in Oberbayern Kirchdorf Maitenbeth Rechtmehring Reichertsheim Oberornau und Unterreit kamen zum Landkreis Muhldorf am Inn Die Gemeinde Sankt Christoph kam zum Landkreis Ebersberg Die Gemeinden Isen Mittbach Sankt Wolfgang und Schiltern kamen zum Landkreis Erding 3 4 Einwohnerentwicklung BearbeitenJahr Einwohner Quelle1864 32 657 5 1885 33 727 6 1900 36 148 7 1910 38 581 7 1925 39 677 8 1939 39 151 9 1950 54 790 10 1960 49 000 11 1971 53 300 12 Bezirksamtsvorstande bis 1938 und Landrate ab 1939 Bearbeiten1913 1930 Heinrich Schlimbach 1931 1933 Andreas Dunstmair 1933 1941 Hermann Horst 1942 1945 Wilhelm Moos 1945 1946 Josef Estermann 1946 1948 Hans Niedermeier 1948 1970 Heinrich Stulberger Bayernpartei sein Stellvertreter war Karl Neuburger 1970 1972 Josef Bauer CSUGemeinden BearbeitenVor Beginn der bayerischen Gebietsreform umfasste der Landkreis in den 1960er Jahren 62 Gemeinden 13 Aham Albaching Allmannsau Amerang Attel Au am Inn Babensham Bachmehring Berg Dachberg Edling Elsbeth Evenhausen Farrach Freiham Furholzen Gars am Inn Markt Gatterberg Griesstatt Grunthal Haag in Oberbayern Isen Markt Jessling Kirchdorf Kirchensur Kling Klostergars Kronberg Lappach Lengmoos Maitenbeth Mittbach Mittergars Oberornau Penzing Pfaffing Pyramoos Ramerberg Rechtmehring Reichertsheim Rettenbach Rosenberg Rott am Inn Sankt Christoph Sankt Wolfgang Schambach Schiltern Schleefeld Schlicht Schnaupping Schonberg Schonbrunn Schonstett Soyen Steppach Titlmoos Utzenbichl Wang Wasserburg am Inn Stadt Westach Winden ZillhamKfz Kennzeichen BearbeitenAm 1 Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einfuhrung der bis heute gultigen Kfz Kennzeichen das Unterscheidungszeichen WS zugewiesen Es wurde bis zum 3 August 1974 ausgegeben Seit dem 10 Juli 2013 ist es im Landkreis Rosenheim und seit dem 2 Januar 2019 im Landkreis Muhldorf a Inn erhaltlich Kennzeichenliberalisierung Weblinks BearbeitenGemeindegrenzkarten vor der GebietsreformLiteratur BearbeitenSigfrid Hofmann Red Stadt und Landkreis Wasserburg am Inn Vergangenheit und Gegenwart Heimatbuch Heimatbuch Stadt und Landkreis Wasserburg am Inn Hoeppner Porsdorf b Assling 1962Einzelnachweise Bearbeiten Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 588 Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 97 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 594 f Verordnung zur Neugliederung Bayerns in Landkreise und kreisfreie Stadte vom 27 Dezember 1971 Eugen Hartmann Statistik des Konigreiches Bayern Hrsg Koniglich bayerisches statistisches Bureau Munchen 1866 Einwohnerzahlen der Bezirksamter 1864 Digitalisat Koniglich bayerisches statistisches Bureau Hrsg Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Munchen 1888 Einwohnerzahlen der Bezirksamter 1885 Digitalisat a b www gemeindeverzeichnis de Ortschaften Verzeichnis fur den Freistaat Bayern nach der Volkszahlung vom 16 Juni 1925 Statistisches Jahrbuch fur das Deutsche Reich 1940 Statistisches Jahrbuch fur die Bundesrepublik Deutschland 1952 Statistisches Jahrbuch fur die Bundesrepublik Deutschland 1961 Statistisches Jahrbuch fur die Bundesrepublik Deutschland 1973 Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern 1964Ehemalige Landkreise in Bayern bis 1972 Aichach Alzenau i UFr Amberg Bad Aibling Bad Neustadt a d Saale Bad Tolz Beilngries Berchtesgaden Bogen Bruckenau Burglengenfeld Dingolfing Dinkelsbuhl Donauworth Ebermannstadt Ebern Eggenfelden Erlangen Eschenbach i d OPf Feuchtwangen Friedberg Fussen Gemunden a Main Gerolzhofen Grafenau Griesbach i Rottal Gunzenhausen Hammelburg Hassfurt Hersbruck Hilpoltstein Hochstadt a d Aisch Hofheim i UFr Illertissen Ingolstadt Karlstadt Kaufbeuren Kemnath Kempten Allgau Konigshofen i Grabfeld Kotzting Krumbach Schwaben Landau a d Isar Lauf a d Pegnitz Laufen Lohr a Main Mainburg Mallersdorf Marktheidenfeld Marktoberdorf Mellrichstadt Memmingen Mindelheim Munchberg Nabburg Naila Neuburg a d Donau Neunburg vorm Wald Neustadt a d Aisch Nordlingen Nurnberg Obernburg a Main Oberviechtach Ochsenfurt Parsberg Pegnitz Pfarrkirchen Rehau Riedenburg Roding Rothenburg ob der Tauber Rottenburg a d Laaber Scheinfeld Schongau Schrobenhausen Schwabach Schwabmunchen Sonthofen Stadtsteinach Staffelstein Straubing Sulzbach Rosenberg Uffenheim Viechtach Vilsbiburg Vilshofen Vohenstrauss Waldmunchen Wasserburg a Inn Wegscheid Weilheim i OB Weissenburg i Bay Wertingen Wolfratshausen Wolfstein 1939 1945 angegliederte Landkreise Bergreichenstein Markt Eisenstein Prachatitz Normdaten Geografikum GND 4118997 8 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Landkreis Wasserburg am Inn amp oldid 237768056