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Rechtmehring ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Muhldorf am Inn Die Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Maitenbeth Wappen Deutschlandkarte48 125 12 160555555556 505 Koordinaten 48 8 N 12 10 OBasisdatenBundesland BayernRegierungsbezirk OberbayernLandkreis Muhldorf am InnVerwaltungs gemeinschaft MaitenbethHohe 505 m u NHNFlache 24 39 km2Einwohner 2043 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 84 Einwohner je km2Postleitzahl 83562Vorwahl 08076Kfz Kennzeichen MU VIB WSGemeindeschlussel 09 1 83 139LOCODE DE RE8Gemeindegliederung 59 GemeindeteileAdresse der Gemeindeverwaltung Korbiniansweg 3 83562 RechtmehringWebsite www rechtmehring deErster Burgermeister Sebastian Linner FWG Lage der Gemeinde Rechtmehring im Landkreis Muhldorf am InnKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Lage 1 2 Gemeindegliederung 2 Geschichte 2 1 Bis zur Gemeindegrundung 2 2 Eingemeindungen 2 3 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen 4 Sehenswurdigkeiten 5 Wirtschaft 6 Personen die mit dem Ort in Verbindung stehen 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenLage Bearbeiten Die Gemeinde liegt 45 Kilometer ostlich Luftlinie von Munchen und 30 Kilometer nordlich Luftlinie von Rosenheim Gemeindegliederung Bearbeiten Siehe auch Systematische Gliederung der Gemeindeteile von Rechtmehring Es gibt 59 Gemeindeteile 2 Allmannsau Altrosenberg Antenau Au Berg Blumod Bramer Brandmeier Brunnthal Dachsberg Dunsern Fachenliehen Farrach Feichten Ferchensee Fislarn Flecklhausl Freimehring Frenau Gipfmehring Grill am Berg Grub Hart Haunolden Heimbuch Hintersberg Hinterschleefeld Hochhaus Hohlweg Holler Holzham Holzkling Holzkram Homberg Kling Kumpfmuhle Lechner Leiten Linnern Lungenstett Mammerstatt Nussbaum Putz an der Strass Rechtmehring Reit Schleifmuhle Schratzlsee Schreiern Schwarzod Seiding Steinweg Thonbach Tiefenmoos Voglberg Vorderschleefeld Weidholz Wies Willerstett WolfauGeschichte BearbeitenBis zur Gemeindegrundung Bearbeiten Mehring wurde als Moringa erstmals im Jahre 803 in einer Schenkungsurkunde an das Reichskloster Mondsee schriftlich erwahnt und gehorte von 1245 bis 1804 zur Freien Reichsgrafschaft Haag Die ursprunglich romanische Kirche war Filiale der Pfarrei Kirchdorf und seit 1380 selbstandige Pfarrei unter dem Patronat der Grafschaft Haag nbsp Rechtmehring St Korbinian von Norden gesehen Juni 2015 Im Mittelalter war Rechtmehring als Amt Mehring ein Viertel Amt des 300 km grossen Territoriums der Freien Grafschaft Haag Im Gebiet Rechtmehring befand sich der Richtplatz der Grafschaft sowie der Herkunftsort einiger Hochrichter der Grafschaft 1567 wurde nach dem Aussterben der Fraunberger von Haag eine Seitenlinie der bayerischen Wittelsbacher vom Kaiser mit dem Reichslehen der Freien Grafschaft Haag belehnt Seit 1666 war die Grafschaft im personlichen Besitz der bayerischen Kurfurstenund wurde vom Landgericht Haag verwaltet Erst mit der Mediatisierung 1804 kam die Grafschaft Haag staatsrechtlich endgultig an das Kurfurstentum Bayern 3 Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinde Rechtmehring sowie die umliegenden Gemeinden Allmannsau Rosenberg und Schleefeld Eingemeindungen Bearbeiten Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurden am 1 April 1971 Teile der aufgelosten Gemeinden Rosenberg und Schleefeld eingegliedert Am 1 Juli 1971 kamen Teile von Allmannsau hinzu 4 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 1327 auf 1913 um 586 Einwohner bzw um 44 2 Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Zur Gemeinderatswahl 2020 trat ausschliesslich die Wahlergemeinschaft Rechtmehring an die alle zwolf Sitze erhielt 5 Burgermeister Bearbeiten Erster Burgermeister ist Sebastian Linner FWG Wappen Bearbeiten nbsp Wappen Gde Rechtmehring Blasonierung In Blau eine eingeschweifte gekurzte silberne Spitze darin ein silbern gezaumter roter Pferdekopf oben rechts die silberne Krumme eines Bischofsstabs links ein goldener Halbmond 6 Wappenbegrundung In der Spitze wird auf die Zugehorigkeit des gesamten Gemeindegebietes zur Freien Grafschaft Haag verwiesen gezeigt wird dies durch den roten Pferdekopf silbern gezaumt Oben vorne ist eine silberne Krumme eines Bischofsstabes zu sehen sie soll fur den heiligen Korbinian den Schutzpatron der Rechtmehringer Pfarrkirche stehen Der goldene Halbmond hinten rechts wurde dem Wappen des Klosters Mondsee entnommen er ist zur Erinnerung an die erste Nennung von Mehring im Jahr 803 ins neue Wappen aufgenommen worden denn Mondsee hatte damals in Rechtmehring einigen Grundbesitz besessen Auch die Farben Rot und Silber im Wappen haben einen tieferen Sinn sie weisen auf die jahrhundertelangen Beziehungen zum Bistum Regensburg hin Andererseits waren dies auch die Farben der Grafschaft Haag das Wappen ist in der Kirche im Gewolbe zu sehen Das Wappen wurde 1979 vom Heraldiker Heinz C Bessling aus Hechendorf gestaltet Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp St Maria Heimsuchung Hochhaus Gde RechtmehringPfarrkirche St Korbinian Maria HochhausSiehe auch Liste der Baudenkmaler in RechtmehringWirtschaft BearbeitenRechtmehring ist Hauptsitz der Bankhaus RSA eG Personen die mit dem Ort in Verbindung stehen BearbeitenHerbert Krebs 1901 1980 Forstmann und Jagdautor lebte und starb in Rechtmehring Holzkram Maria Voderholzer 1927 2015 Lehrerin und Schriftstellerin lebte und starb in Rechtmehring Louise Stomps 1900 1988 Bildhauerin lebte in RechtmehringWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Rechtmehring Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gemeinde Rechtmehring Rechtmehring Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur StatistikEinzelnachweise Bearbeiten Genesis Online Datenbank des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Tabelle 12411 003r Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Gemeinden Stichtag Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu Gemeinde Rechtmehring Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 20 Dezember 2021 Rudolf Munch Das grosse Buch der Grafschaft Haag Geschichtsverein Reichsgrafschaft Haag e V 1984 Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 589 Kommunalwahl 2020 Gemeinde Maitenbeth Abgerufen am 20 Dezember 2020 Eintrag zum Wappen von Rechtmehring in der Datenbank des Hauses der Bayerischen GeschichteGemeinden im Landkreis Muhldorf am Inn Ampfing Aschau am Inn Buchbach Egglkofen Erharting Gars am Inn Haag in Oberbayern Heldenstein Jettenbach Kirchdorf Kraiburg am Inn Lohkirchen Maitenbeth Mettenheim Muhldorf am Inn Neumarkt Sankt Veit Niederbergkirchen Niedertaufkirchen Oberbergkirchen Oberneukirchen Obertaufkirchen Polling Rattenkirchen Rechtmehring Reichertsheim Schonberg Schwindegg Taufkirchen Unterreit Waldkraiburg ZangbergGemeindefreie Gebiete im Landkreis Muhldorf a Inn Muhldorfer Hart Normdaten Geografikum GND 4355481 7 lobid OGND AKS VIAF 234755538 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