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Das Dorf Mittbach ist ein sudwestlicher Gemeindeteil des Marktes Isen im oberbayerischen Landkreis Erding Bis zur Kreisgebietsreform die am 1 Juli 1972 in Kraft trat gehorte die Gemeinde Mittbach dem Landkreis Wasserburg am Inn an Seitdem gehorte sie bis zur Auflosung im Jahr 1978 zum Landkreis Erding Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Pfarrgeschichte 2 Geographie und Ortsbeschreibung 3 Filialkirche St Urban 4 Ehemaliges Gemeindegebiet 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Ort wird in einer Freisinger Urkunde vom 9 Dezember 870 als Mitapah erstmals erwahnt Ein Ortsadliger Otto de Mitepahc tritt um 1150 als Zeuge bei einer Schenkung des Edlen Wito von Zell an das Kloster Ebersberg auf Seit der Grundung der freisingischen Herrschaft Burgrain war Mittbach ein sudwestlicher Teil von ihr Nach deren Auflosung infolge der Sakularisation wurde 1808 aus dem sudwestlichen Viertel des Herrschaftsgebietes die Gemeinde Mittbach gebildet und kam 1818 zum Landgericht und spateren Bezirksamt Wasserburg 1939 wurde das Gemeindegebiet sud westlich unterhalb des Waldhangs der Mittbacher Au mit den niedriger gelegenen Ortsfluren Au Berg Kronacker Oberkaging und Niederkaging von der Gemeinde Mittbach im damaligen Landkreis Wasserburg am Inn abgetrennt und der Gemeinde Hohenlinden im Landkreis Ebersberg zugeschlagen Am 1 Mai 1978 wurde Mittbach bei der Gemeindereform dem Markt Isen zugewiesen 1 Pfarrgeschichte Bearbeiten Bis 1450 gehorte die Kirche von Mittbach zur Pfarrei Burgrain dann wurde der Pfarrsitz nach Mittbach verlegt Zur Pfarrei gehorten bis zu deren Auflosung 1828 die Filialen Burgrain Kronacker Hohenlinden Pyramoos und Wetting Dann wurde der Pfarrsitz nach Hohenlinden verlegt und Mittbach in die Pfarrei Pemmering eingegliedert Geographie und Ortsbeschreibung Bearbeiten nbsp Filialkirche St UrbanMittbach 624 m liegt hoch uber Hohenlinden 540 m und dem oberen Isental 555 m am Rande des Forstes Mittbacher Au einem Auslaufer des weitlaufigen Grosshaager Forstes Zwischen Mittbach und dem nordlichen Nachbarort Pemmering ist ein Freiraum von nur 15 bis 20 m Mittbach zeigt sich heute als Haufendorf neuerer Art mit einem kleinen alten Dorfkern in dessen Mitte die Dorfkirche steht Im Zuge der ersten bayerischen Landesvermessung wurde der Ort aufgrund seiner erhohten Lage als Hauptdreiecksnetzpunkt ausgewahlt und 1803 vermessen 2 Filialkirche St Urban BearbeitenDie ursprungliche Kirche war ein gotischer Bau der wohl wie die Turmstellung verrat zwischen 1475 und 1520 erbaut wurde Dieser ursprunglich gotische Bau von dem Fundamentreste verwendet wurden wurde ab 1709 stark verandert im Stil des Spatbarocks Die Kirche besitzt im Inneren ein Stichkappentonnengewolbe die Rahmen und Quergurten sind stuckiert sowie die Deckenfresko Rahmung im Chor Der spatbarocke Hochaltar und der linke Seitenaltar stammen aus der Zeit um 1710 der rechte Rokoko Seitenaltar wurde 1765 erstellt Ehemaliges Gemeindegebiet BearbeitenZu der damals 11 6640 km grossen und 684 Einwohner Stand der Volkszahlung 1961 zahlenden Gemeinde gehorten die Dorfer Pemmering Burgrain und Mittbach die Weiler Aich Fahrnbach Fleck Giesering Hub Kemating und Reit sowie die Einoden Daxau und Kuglmuhle 3 Die Ortsteile Au Berg Kronacker Oberkaging und Niederkaging wurden bereits 1939 der Gemeinde Hohenlinden im Landkreis Ebersberg zugeschlagen 4 Bis dahin betrug die Gemeindeflache 14 8145 km Daxau Ostlich nahe Pemmering und Mittbach liegt die Daxau ehemals ein alter Bauernhof mit eigener Brauerei und Wirtshaus bis etwa 1980 Durch Landverkauf des Bauern und Brauereibetreibers entstand ab 1958 eine Wochenendsiedlung die bis heute auf 46 Wohnhauser angewachsen ist Literatur BearbeitenLandkreis Erding Land und Leute 1985 Georg Brenninger Die Kirchen im Pfarrverband Isen Katholische Kirchenverwaltung Isen Hrsg Isen 1997 S 26 27 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mittbach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Erzbistum Munchen de Mittbach Seite Orts Website im Aufbau Bilder von Mittbach und Umgebung Bayernatlas OrtsplanEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer GmbH Stuttgart und Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 573 Adrian v Riedl Hauptdreiecksnetz zum topografischen Atlas des Konigreichs Bayern 1831 Bayerische Staatsbibliothek Mapp XI 57ge Munchen Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand am 1 Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszahlung 1961 Heft 260 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1964 DNB 453660959 OCLC 230947413 Abschnitt II Sp 241 Digitalisat Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Hrsg Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25 Mai 1987 Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Anderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 Beitrage zur Statistik Bayerns Heft 451 Munchen 1991 DNB 920240593 OCLC 75242522 S 44 urn nbn de bvb 12 bsb00070717 7 Digitalisat Gemeindeteile des Marktes Isen Aich Altweg Ambach Angersbach Aschberg Bachleiten Berging Buchschachen Burgrain Daxau Eck Eschbaum Fahrnbach Feichten Fickelmuhle Fleck Flecksberg Gaisberg Gallersberg Gansbach Ganzenod Giesering Giglberg Gmain Gottner Hof Hofreit Hoselsthal Hub Hube Isen Kapfing Kay Kemating Kitzod Kopfsod Kothlehen Kuglmuhle Kuglstadt Lichtenweg Linden Lohe Loiperstett Loipfing Mais Mittbach Moos Niederod Od Pemmering Rabeneck Ranischberg Reit Rosenberg Scheideck Schnaupping Schrott Socking Sollach Staudigl Steidelstetten Steingassen Steinla Steinsberg Steinspoint Stetten Stocka Strass Strich Thonbach Urtlmuhle Voglwohl Weiher Westach Wildenmoos Willmating Zellershub Zieglstadl 48 164436 12 029611 Koordinaten 48 10 N 12 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mittbach Isen amp oldid 237061333