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Dieser Artikel behandelt den Kreis Sommerda im Bezirk Erfurt 1952 1990 Zu dem Landkreis Sommerda im Land Thuringen seit 1990 siehe Landkreis Sommerda Basisdaten 1 Bezirk der DDR ErfurtKreisstadt SommerdaFlache 556 km 1989 Einwohner 65 735 1989 Bevolkerungsdichte 118 Einwohner km 1989 Kfz Kennzeichen L und F 1953 1990 LV 1974 1990 Der Kreis Sommerda im Bezirk ErfurtDer Kreis Sommerda war von 1952 bis 1990 ein Landkreis im Bezirk Erfurt der DDR Ab 1990 bestand er als Landkreis Sommerda im Land Thuringen fort Sein Gebiet liegt heute im Landkreis Sommerda in Thuringen Der Sitz der Kreisverwaltung befand sich in Sommerda Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Wichtigste Orte 1 3 Nachbarkreise 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 3 Wirtschaft 4 Verkehr 5 Kfz Kennzeichen 6 Gemeinden 6 1 Eingemeindungen und Zusammenschlusse 6 2 Umgliederungen von Gemeinden 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLage Bearbeiten Der Kreis lag nordlich von Erfurt im Thuringer Becken Wichtigste Orte Bearbeiten Die bedeutendsten Orte neben der Kreisstadt Sommerda waren die Stadte Kolleda Rastenberg Buttstadt Kindelbruck und Weissensee sowie die Gemeinden Straussfurt Olbersleben und Guthmannshausen Nachbarkreise Bearbeiten Der Kreis Sommerda grenzte im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an die Kreise Artern Nebra Naumburg Apolda Weimar Land Erfurt Land Langensalza und Sondershausen Geschichte BearbeitenAm 25 Juli 1952 kam es in der DDR zu einer umfassenden Kreisreform Der neue Kreis Sommerda wurde aus den Gemeinden Gangloffsommern Gunstedt Henschleben Kranichborn Orlishausen Riethgen Rohrborn Schallenburg Scherndorf Schwerstedt Sommerda Sprotau Straussfurt Tunzenhausen Vogelsberg Waltersdorf Weissensee Wenigensommern Werningshausen und Wundersleben aus dem verkleinerten Landkreis Erfurt den Gemeinden Bachra Beichlingen Buchel Dermsdorf Frohndorf Griefstedt Grossmonra Kolleda Leubingen Ostramondra Roldisleben Rothenberga Schillingstedt und Stodten aus dem aufgelosten Landkreis Kolleda den Gemeinden Herrnschwende Kindelbruck und Ottenhausen aus dem verkleinerten Landkreis Sondershausen und den Gemeinden Buttstadt Ellersleben Essleben Grossbrembach Grossneuhausen Guthmannshausen Hardisleben Kleinbrembach Kleinneuhausen Mannstedt Olbersleben Rastenberg Rudersdorf und Teutleben aus dem verkleinerten Landkreis Weimargebildet und dem neugebildeten Bezirk Erfurt zugeordnet Kreissitz war die Stadt Sommerda 2 Am 17 Mai 1990 wurde der Name des Kreises in Landkreis Sommerda geandert 3 Anlasslich der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten wurde der Landkreis im Oktober 1990 ein Teil des wiedererrichteten Landes Thuringen Einwohnerentwicklung Bearbeiten Kreis Sommerda 1 Jahr 1960 1971 1981 1989Einwohner 66 817 67 873 67 444 65 735Wirtschaft BearbeitenNeben der Landwirtschaft die durch die Fruchtbarkeit des Thuringer Beckens begunstigt wurde existierten im Kreis unter anderem die folgenden wichtigen Industriebetriebe VEB Robotron Buromaschinenwerk Sommerda VEB Funkwerk Kolleda VEB Kofferfabrik Kindelbruck VEB Dachziegelwerk Sommerda VEB Zuckerfabrik StraussfurtVerkehr BearbeitenIm uberregionalen Strassenverkehr wurde das Kreisgebiet durch die F 4 Richtung Nordhausen und Erfurt die F 85 Richtung Weimar die F 86 Richtung Sangerhausen sowie durch die F 176 Richtung Eisenach und Naumburg erschlossen Die nachstgelegene Autobahn war die Autobahn Eisenach Gorlitz die sudlich am Kreisgebiet vorbeifuhrte Dem Eisenbahnverkehr dienten in Nord Sud Richtung die Strecken Nordhausen Straussfurt Erfurt und Sangerhausen Sommerda Erfurt sowie in West Ost Richtung die Nebenbahnen Ballstadt Straussfurt und Straussfurt Grossheringen Kfz Kennzeichen BearbeitenDen Kraftfahrzeugen mit Ausnahme der Motorrader und Anhangern wurden von etwa 1974 bis Ende 1990 dreibuchstabige Unterscheidungszeichen die mit dem Buchstabenpaar LV begannen zugewiesen 4 Die letzte fur Motorrader genutzte Kennzeichenserie war LX 00 01 bis LX 20 00 5 Anfang 1991 erhielt der Landkreis das Unterscheidungszeichen SOM Gemeinden BearbeitenBei seiner Umbenennung in Landkreis Sommerda umfasste der Kreis Sommerda folgende 46 Gemeinden 2 Bachra Beichlingen Buchel Buttstadt Stadt Dermsdorf Essleben Teutleben Frohndorf Frommstedt Gangloffsommern Griefstedt Grossbrembach Grossmonra Grossneuhausen Gunstedt Guthmannshausen Hardisleben Henschleben Herrnschwende Kindelbruck Stadt Kleinbrembach Kleinneuhausen Kolleda Stadt Leubingen Mannstedt Olbersleben Orlishausen Ostramondra Ottenhausen Rastenberg Stadt Riethgen Roldisleben Rothenberga Rudersdorf Schallenburg Scherndorf Schillingstedt Schwerstedt Sommerda Stadt Sprotau Straussfurt Tunzenhausen Vogelsberg Waltersdorf Weissensee Stadt Werningshausen Wundersleben Eingemeindungen und Zusammenschlusse Bearbeiten Wahrend des Bestehens des Kreises Sommerda von 1952 bis 1990 wurden folgende Gemeinden aufgelost 2 Auflosung der Gemeinde Stodten Eingemeindung nach Leubingen 1 Juli 1961 Auflosung der Gemeinden Essleben und Teutleben Zusammenschluss zur Gemeinde Essleben Teutleben 14 Marz 1974 Auflosung der Gemeinden Rohrborn und Wenigensommern Eingemeindung nach Sommerda 14 Marz 1974 Umgliederungen von Gemeinden Bearbeiten Ausserdem erfolgten zwei Umgliederung in bzw von anderen Kreisen 2 Umgliederung der Gemeinde Kranichborn vom Kreis Sommerda in den Kreis Erfurt 4 Dezember 1952 Umgliederung der Gemeinde Frommstedt vom Kreis Sondershausen in den Kreis Sommerda 1 Januar 1956 Einzelnachweise Bearbeiten a b Statistische Jahrbucher der Deutschen Demokratischen Republik In DigiZeitschriften Abgerufen am 6 Oktober 2009 a b c d Statistisches Bundesamt Hrsg Gemeinden 1994 und ihre Veranderungen seit 01 01 1948 in den neuen Landern Metzler Poeschel Stuttgart 1995 ISBN 3 8246 0321 7 Gesetz uber die Selbstverwaltung der Gemeinden und Landkreise in der DDR Kommunalverfassung vom 17 Mai 1990 Andreas Herzfeld Die Geschichte der deutschen Kennzeichen 4 Auflage Deutsche Gesellschaft fur Flaggenkunde e V Berlin 2010 ISBN 978 3 935131 11 7 S 302 Andreas Herzfeld Die Geschichte der deutschen Kennzeichen 4 Auflage Deutsche Gesellschaft fur Flaggenkunde e V Berlin 2010 ISBN 978 3 935131 11 7 S 505 Kreise und Stadtkreise des Bezirkes Erfurt Apolda Arnstadt Eisenach Erfurt Land Erfurt Stadtkreis Gotha Heiligenstadt Langensalza Muhlhausen Nordhausen Sommerda Sondershausen Weimar Land Weimar Stadtkreis WorbisEhemalige Landkreise in Thuringen 1922 1952 Altenburg Altenburg Stadt Apolda Stadt Arnstadt Arnstadt Stadt Kreisabteilung Camburg Eisenach Eisenach Stadt Erfurt Erfurt Stadt Gera Gera Stadt Gotha Gotha Stadt Greiz Greiz Stadt Heiligenstadt Hildburghausen Grafschaft Hohenstein Ilfeld Jena Jena Stadt Langensalza Meiningen Muhlhausen Muhlhausen Stadt Nordhausen Stadt Rudolstadt Saalfeld Schleiz Schleusingen Herrschaft Schmalkalden Sondershausen Sonneberg Stadtroda Weimar Weimar Stadt Weissensee Worbis Zella Mehlis Stadt Ziegenruck 1952 1994 Altenburg Apolda Arnstadt Artern Bad Salzungen Eisenach Eisenberg Erfurt Land Erfurt Stadt Gera Land Gera Stadt Gotha Greiz Heiligenstadt Hildburghausen Ilmenau Jena Land Jena Stadt Langensalza Lobenstein Meiningen Muhlhausen Neuhaus Rwg Nordhausen Possneck Rudolstadt Saalfeld Schleiz Schmalkalden Schmolln Sommerda Sondershausen Sonneberg Stadtroda Suhl Land Suhl Stadt Weimar Land Weimar Stadt Worbis Zeulenroda Siehe auch Geschichte der Verwaltungsgliederung Thuringens Normdaten Geografikum GND 278912 7 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kreis Sommerda amp oldid 237774537