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Der Kreis Suhl ab 1967 Kreis Suhl Land war ein Landkreis im Bezirk Suhl der DDR Von 1990 bis 1994 bestand er als Landkreis Suhl im Land Thuringen fort Sein Gebiet liegt heute hauptsachlich im Landkreis Schmalkalden Meiningen in Thuringen Der Sitz der Kreisverwaltung befand sich in Suhl ab 1967 in Zella Mehlis Basisdaten Stand 1994 Bestandszeitraum 1952 1994Bezirk SuhlVerwaltungssitz SuhlZella Mehlis ab 1967 Flache 386 66 km Einwohner 44 756 31 Dez 1989 Bevolkerungsdichte 116 Einwohner je km Kfz Kennzeichen O 1953 1990 OV OW OX 1974 1990 SHL 1991 1994 Kreisgliederung 32 Gemeinden 31 Dez 1989 Lage des Kreises in der DDRKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeinden 4 Kfz Kennzeichen 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeographie BearbeitenDer Kreis Suhl Land grenzte im Uhrzeigersinn im Nordwesten beginnend an die Kreise Schmalkalden Gotha Arnstadt Ilmenau Stadtkreis Suhl ab 1967 Hildburghausen und Meiningen Geschichte BearbeitenDer Kreis wurde mit der Verwaltungsreform in der DDR am 25 Juli 1952 gegrundet und bestand bis 1994 Kreisstadt des Kreises war zunachst Suhl Am 12 Mai 1967 wurde Suhl kreisfrei Der Kreis wurde in Suhl Land umbenannt und sein Verwaltungssitz nach Zella Mehlis verlegt 1 Angrenzende Kreise waren Arnstadt Ilmenau Hildburghausen Meiningen und Schmalkalden Gebildet wurde der Kreis Suhl im Wesentlichen aus dem Landkreis Schleusingen seit 1946 in Landkreis Suhl umbenannt dessen Landratsamt bereits im Jahre 1929 von Schleusingen nach Suhl verlegt worden war Mit Ausnahme der Orte Vesser Schmiedefeld am Rennsteig und Stutzerbach alle zum Kreis Ilmenau ging der Landkreis Schleusingen komplett im Kreis Suhl auf Dazu kamen noch Gehlberg aus dem Landkreis Arnstadt Oberhof aus dem Landkreis Gotha und die ehemals bis 1936 kreisfreie Stadt Zella Mehlis Landkreis Meiningen Die wichtigsten Wirtschaftszweige im Kreis waren die Industriebetriebe in Suhl bis 1967 und Zella Mehlis der Tourismus entlang des Rennsteigs und die Landwirtschaft am Sudwestrand des Kreises Die wichtigsten Verkehrsadern waren die F 247 und F 280 und die Bahnstrecke Neudietendorf Ritschenhausen Am 17 Mai 1990 wurde der Kreis Suhl Land in Landkreis Suhl umbenannt 2 Bis zum 2 Oktober 1990 gehorte der Landkreis Suhl zum Bezirk Suhl anschliessend zum Land Thuringen Als am 1 Juli 1994 die Thuringer Kreisgebietsreform durchgefuhrt wurde kam der sudostliche Teil des Landkreises mit der Stadt Schleusingen zum Landkreis Hildburghausen der nordwestliche Teil kam zum Landkreis Schmalkalden Meiningen und die Gemeinde Gehlberg zum Ilm Kreis Nur wenige Orte die direkt an die Stadt Suhl grenzten wurden dorthin eingemeindet Suhl blieb eine kreisfreie Stadt 1 Gemeinden BearbeitenNach der Verwaltungsreform von 1952 gehorten dem Kreis Suhl die folgenden Gemeinden an 3 Ahlstadt Albrechts Altendambach Benshausen Bischofrod Breitenbach Christes Dietzhausen Dillstadt Ebertshausen Eichenberg Erlau Fischbach Gehlberg Geisenhohn Gethles Goldlauter Grub Hinternah Hirschbach Kuhndorf Mabendorf Marisfeld Oberhof Oberstadt Rappelsdorf Ratscher Rohr Sankt Kilian Schleusingen Stadt Schleusingerneundorf Schmeheim Schwarza Silbach Suhl Stadt ab 1967 kreisfrei Viernau Wichtshausen Zella Mehlis StadtKfz Kennzeichen BearbeitenDen Kraftfahrzeugen mit Ausnahme der Motorrader und Anhangern wurden von etwa 1974 bis Ende 1990 dreibuchstabige Unterscheidungszeichen die mit den Buchstabenpaaren OV OW und OX begannen zugewiesen 4 Die letzte fur Motorrader genutzte Kennzeichenserie war OZ 20 01 bis OZ 40 00 5 Anfang 1991 erhielten der Landkreis und die kreisfreie Stadt Suhl das Unterscheidungszeichen SHL Es wurde im Landkreis bis zum 30 Juni 1994 ausgegeben Einzelnachweise Bearbeiten a b Statistisches Bundesamt Hrsg Gemeinden 1994 und ihre Veranderungen seit 01 01 1948 in den neuen Landern Metzler Poeschel Stuttgart 1995 ISBN 3 8246 0321 7 Gesetz uber die Selbstverwaltung der Gemeinden und Landkreise in der DDR Kommunalverfassung vom 17 Mai 1990 Gesetz uber die weitere Demokratisierung des Aufbaus und der Arbeitsweise der staatlichen Organe im Lande Thuringen vom 25 Juli 1952 Andreas Herzfeld Die Geschichte der deutschen Kennzeichen 4 Auflage Deutsche Gesellschaft fur Flaggenkunde e V Berlin 2010 ISBN 978 3 935131 11 7 S 302 Andreas Herzfeld Die Geschichte der deutschen Kennzeichen 4 Auflage Deutsche Gesellschaft fur Flaggenkunde e V Berlin 2010 ISBN 978 3 935131 11 7 S 554 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kreis Suhl Land Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kreise und Stadtkreise des Bezirkes Suhl Bad Salzungen Hildburghausen Ilmenau Meiningen Neuhaus Schmalkalden Sonneberg Suhl Land Suhl Stadtkreis Ehemalige Landkreise in Thuringen 1922 1952 Altenburg Altenburg Stadt Apolda Stadt Arnstadt Arnstadt Stadt Kreisabteilung Camburg Eisenach Eisenach Stadt Erfurt Erfurt Stadt Gera Gera Stadt Gotha Gotha Stadt Greiz Greiz Stadt Heiligenstadt Hildburghausen Grafschaft Hohenstein Ilfeld Jena Jena Stadt Langensalza Meiningen Muhlhausen Muhlhausen Stadt Nordhausen Stadt Rudolstadt Saalfeld Schleiz Schleusingen Herrschaft Schmalkalden Sondershausen Sonneberg Stadtroda Weimar Weimar Stadt Weissensee Worbis Zella Mehlis Stadt Ziegenruck 1952 1994 Altenburg Apolda Arnstadt Artern Bad Salzungen Eisenach Eisenberg Erfurt Land Erfurt Stadt Gera Land Gera Stadt Gotha Greiz Heiligenstadt Hildburghausen Ilmenau Jena Land Jena Stadt Langensalza Lobenstein Meiningen Muhlhausen Neuhaus Rwg Nordhausen Possneck Rudolstadt Saalfeld Schleiz Schmalkalden Schmolln Sommerda Sondershausen Sonneberg Stadtroda Suhl Land Suhl Stadt Weimar Land Weimar Stadt Worbis Zeulenroda Siehe auch Geschichte der Verwaltungsgliederung Thuringens Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kreis Suhl Land amp oldid 222493652