www.wikidata.de-de.nina.az
Mannstedt ist ein Ortsteil der Landgemeinde Buttstadt im Landkreis Sommerda in Thuringen MannstedtLandgemeinde ButtstadtWappen von MannstedtKoordinaten 51 8 N 11 24 O 51 138055555556 11 391944444444 169 Koordinaten 51 8 17 N 11 23 31 OHohe 169 mFlache 7 37 km Einwohner 356 31 Dez 2017 Bevolkerungsdichte 48 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 2019Postleitzahl 99628Vorwahl 036373Kirche in Mannstedt Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen 4 Personlichkeiten 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeografie BearbeitenMannstedt liegt im ostlichen Teil des Thuringer Beckens zwischen Ettersberg und Finne Geschichte BearbeitenErstmals wurde der Ort im Jahr 876 Mannesstat urkundlich erwahnt Vor 1485 war Mannstedt im Besitz der Grafen von Beichlingen und Gleichen Bei der Leipziger Teilung 1485 gelangte der Ort an das ernestinische Kurfurstentum Sachsen Nach der Wittenberger Kapitulation 1547 blieb Mannstedt im Besitz der Ernestiner und kam bei der Erfurter Teilung 1572 zum Herzogtum Sachsen Weimar 1590 wurde Mannstedt dem Amt Hardisleben angegliedert welches von 1603 bis 1672 zum Herzogtum Sachsen Altenburg von 1672 bis 1741 wieder zu Sachsen Weimar und ab 1741 zum Herzogtum Sachsen Weimar Eisenach gehorte Die Orte des Amts Hardisleben kamen 1817 zum Amt Buttstadt welches 1850 im Verwaltungsbezirk Apolda des Grossherzogtums Sachsen Weimar Eisenach aufging Die Kirche in Mannstedt wurde 1744 45 gebaut Im Jahre 1887 erhielt die Gemeinde einen Bahnanschluss nach Rastenberg Buttelstedt Weimar und Grossrudestedt Schmalspurbahn Weimar Rastenberg Grossrudestedt Die Weimar Rastenberger Eisenbahn Gesellschaft war Betreiber dieser Sekundarbahn mit Meterspurweite Vier Jahre spater wurde die Verbindung nach Buttstadt eroffnet 1910 aber bereits im Zuge der Eroffnung der Regelspurstrecke Buttstadt Rastenberg wieder eingestellt Im Empfangsgebaude vom alten Bahnhof Mannstedt im Guthmannshauser Weg 133 ist heute ein Kindergarten untergebracht 1 Wahrend des Zweiten Weltkrieges mussten von 1939 bis 1940 41 polnische Zwangsarbeiter in Mannstedt arbeiten Sie waren im Oberdorf in einem leerstehenden Haus in der Langen Strasse Nr 11 einquartiert Ab 1942 diente das Haus sowie der Gutshof als Nachtunterkunft fur das Arbeitskommando 444 welches dem Stalag IX C Bad Sulza unterstand Die dort inhaftierten Kriegsgefangenen aus Frankreich und Serbien arbeiteten in der Landwirtschaft 2 Am 1 Januar 2019 wurde die Gemeinde Mannstedt mit den weiteren Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Buttstadt zur Landgemeinde Buttstadt zusammengeschlossen Einwohnerentwicklung Bearbeiten Entwicklung der Einwohnerzahl 1994 451 1995 448 1996 445 1997 433 1998 428 1999 420 2000 411 2001 406 2002 420 2003 414 2004 402 2005 394 2006 394 2007 386 2008 384 2009 394 2010 397 2011 367 2012 369 2013 375 2014 380 2015 379 2016 355 2017 356Datenquelle Thuringer Landesamt fur StatistikPolitik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat aus Mannstedt setzte sich aus sechs Mitgliedern einer Wahlergemeinschaft zusammen Stand Kommunalwahl am 27 Juni 2004 Burgermeister Bearbeiten Der ehrenamtliche Burgermeister Bernd Gramenz wurde am 26 Juni 2004 gewahlt Wappen Bearbeiten Das Wappen ist Blau mit silbernen Flanken und zeigt einen silbernen Mann mit schwarzem Hut und Gurtel und schwarzen Stiefeln in der Rechten ein silberner auf den Boden gestellter Stab die Linke in der Hufte gestutzt in den Flanken je eine grune Waidpflanze Personlichkeiten BearbeitenWolfgang Michael Mylius 1636 1712 13 KomponistEinzelnachweise Bearbeiten WRE Weimar Rastenberger Eisenbahn Guthmannshausen Rastenberg Abzweig Dreieck Mannstedt Buttstadt Abgerufen am 12 November 2023 Thuringer Verband der Verfolgten des Naziregimes Bund der Antifaschisten und Studienkreis deutscher Widerstand 1933 1945 Hrsg Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Statten des Widerstandes und der Verfolgung 1933 1945 Thuringen Band 8 VAS Verlag fur Akademische Schriften Frankfurt am Main 2003 ISBN 3 88864 343 0 S 272 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mannstedt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ortsteile von Buttstadt Buttstadt Ellersleben Essleben Teutleben mit Essleben und Teutleben Grossbrembach Guthmannshausen Hardisleben Kleinbrembach Mannstedt Olbersleben Rudersdorf Normdaten Geografikum GND 7698231 2 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mannstedt amp oldid 239182862