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Korlingen ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Trier Saarburg in Rheinland Pfalz Sie gehort der Verbandsgemeinde Ruwer an die ihren Verwaltungssitz in Waldrach hat Der Ort liegt im moselfrankischen Sprachraum Wappen Deutschlandkarte49 727319444444 6 7244861111111 287 Koordinaten 49 44 N 6 43 OBasisdatenBundesland Rheinland PfalzLandkreis Trier SaarburgVerbandsgemeinde RuwerHohe 287 m u NHNFlache 2 08 km2Einwohner 796 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 383 Einwohner je km2Postleitzahl 54317Vorwahl 06588Kfz Kennzeichen TR SABGemeindeschlussel 07 2 35 070LOCODE DE OLTAdresse der Verbandsverwaltung Untere Kirchstrasse 154320 WaldrachWebsite www korlingen deOrtsburgermeister Damian MarxLage der Ortsgemeinde Korlingen im Landkreis Trier SaarburgKarteBlick uber Korlingen und Gutweiler hinten Gasthaus Benzmuller 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Ortsgeschichte 2 2 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Ortsburgermeister 3 3 Wappen 4 Sehenswurdigkeiten 5 Wirtschaft 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenKorlingen liegt an der Ruwer und befindet sich etwa funf Kilometer sudostlich von Trier an der Landesstrasse 143 Zu Korlingen gehort auch der Wohnplatz Korlinger Muhle 2 Nachbarorte sind Waldrach und Morscheid im Nordwesten Gutweiler im Suden sowie die Trierer Stadtteile Irsch und Filsch im Westen Geschichte BearbeitenOrtsgeschichte Bearbeiten Der Ort wird 975 als Corlanch erstmals erwahnt als Kaiser Otto II in einer Urkunde die Besitzungen des Trierer Klosters St Martin in Korlingen bestatigte 3 Bis zum Ende des 18 Jahrhunderts gehorte Korlingen landesherrschaftlich zu Kurtrier Mit den Dorfern Irsch und Hockweiler bildete es die Propstei Irsch die dem Amt Pfalzel zugeordnet war In den erhaltenen Aufzeichnungen sind fur das Jahr 1583 neun Feuerstellen Haushaltungen fur 1624 elf steuerpflichtige Familien festgehalten Nach dem Dreissigjahrigen Krieg 1618 1648 und zeitgleicher Pestausbruche wurden 1661 noch funf Familien im Ort verzeichnet In den nachfolgenden Jahrzehnten kam es mehrfach zum Einfall franzosischer Truppen in die Region und erneuten Verwustungen Im Jahr 1787 hatte Korlingen 77 Einwohner 3 Das Linke Rheinufer wurde 1794 im ersten Koalitionskrieg von franzosischen Revolutionstruppen besetzt Von 1798 bis 1814 war Korlingen ein Teil der Franzosischen Republik bis 1804 und anschliessend des Franzosischen Kaiserreichs zugehorig dem Saardepartement Arrondissement Trier Auf dem Wiener Kongress 1815 kam die gesamte Region nach der Niederlage Napoleons an das Konigreich Preussen und war ab 1822 Teil der neugebildeten Rheinprovinz Nach dem Ersten Weltkrieg gehorte das gesamte Gebiet zum franzosischen Teil der Alliierten Rheinlandbesetzung Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Korlingen innerhalb der franzosischen Besatzungszone Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland Pfalz Einwohnerentwicklung Bearbeiten Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Korlingen die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszahlungen 4 Jahr Einwohner1815 971835 1431871 1391905 2001939 1921950 1941961 230 Jahr Einwohner1965 2521970 3091975 5401980 7481985 8051987 7871990 830 Jahr Einwohner1995 8702000 8432005 7952010 7782015 7712020 8162022 796 1 Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Ortsgemeinderat in Korlingen besteht aus zwolf Ratsmitgliedern die bei der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewahlt wurden und dem ehrenamtlichen Ortsburgermeister als Vorsitzendem Bis zur Wahl 2014 traten mindestens zwei Listen an sodass eine personalisierte Verhaltniswahl erfolgte Die Sitzverteilung im Ortsgemeinderat Wahl SPD CDU FWG Gesamt2019 5 per Mehrheitswahl 12 Sitze2014 6 3 9 12 Sitze2009 4 8 12 Sitze2004 2 4 6 12 Sitze1999 4 4 4 12 SitzeFWG Freie Wahlergruppe Korlingen e V Ortsburgermeister Bearbeiten Damian Marx wurde am 25 Juni 2019 Ortsburgermeister von Korlingen 7 Bei der Direktwahl am 26 Mai 2019 war er mit einem Stimmenanteil von 95 0 fur funf Jahre gewahlt worden 8 Die Vorganger von Marx waren Gerd Tholl 2009 2019 und Kurt Koppka bis 2009 7 9 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Korlingen Blasonierung Unter rotem Schildhaupt darin ein silbernes Schwert mit goldenem Griff in Silber ein gruner Dreiberg darauf ein Doppelkreuz in der Form des Ordenszeichens der Benediktiner 10 Wappenbegrundung Korlingen das bis zum Ende der Feudalzeit zum Kurfurstentum Trier zahlte stand im Besitz der Abtei St Martin sie war auch an der mittleren Gerichtsbarkeit beteiligt St Martin war Benediktinerabtei Das Zeichen der Benediktiner ein Doppelkreuz auf grunem Dreiberg steht als Hinweis im unteren Schildteil Die 1769 in Corlingen erbaute Kapelle war den Martyrern Johannes und Paulus geweiht Sie fuhren als Attribut ein Schwert Seit 1952 wird der hl Valentin als Kirchen und Ortspatron verehrt Auch er fuhrt als Symbol ein Schwert Im Schildhaupt steht daher fur die fruheren Ortspatrone und den heutigen Ortspatron ein Schwert Entwurf des Wappens Karl E Becker Malberg Sehenswurdigkeiten BearbeitenSehenswert ist die kleine Kapelle im Ortskern Die Hohe uber Korlingen Schellberg ist beliebt fur Spaziergange mit schoner Aussicht uber die Trierer Hohenstadtteile Irsch Filsch und Tarforst und uber das Ruwertal zum Hunsruck Im Winter kommen viele Trierer zum Rodeln nicht nur im Herbst bieten sich gute Bedingungen fur Drachenfans 11 Die sog Traumschleife Trierer Galgenkopftour Wanderweg verlauft auch durch das Gemeindegebiet Sie passiert die Korlinger Wacken und fuhrt zur Naumeter Kupp 12 Siehe auch Liste der Kulturdenkmaler in KorlingenWirtschaft BearbeitenMehrere kleine und mittlere Unternehmen sind im Ort ansassig 13 darunter auch ein Schiefersteinbruch 14 Siehe auch BearbeitenTanja Graff aus Korlingen wurde von Juni 2007 bis Mai 2015 vermisst siehe Todesfall Tanja Graff Literatur BearbeitenErnst Wackenroder Die Kunstdenkmaler der Rheinprovinz Band 15 Abt 2 L Schwann Dusseldorf 1936 Die Kunstdenkmaler des Landkreises Trier Nachdruck vom Verlag der Akademischen Buchhandlung Interbook Trier 1981 S 77 78 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Korlingen Sammlung von Bildern Internetprasenz der Ortsgemeinde Korlingen Zur Ortsgemeinde Korlingen gibt es Eintrage in der Datenbank der Kulturguter in der Region Trier Linkkatalog zum Thema Korlingen bei curlie org ehemals DMOZ Literatur uber Korlingen in der Rheinland Pfalzischen LandesbibliographieEinzelnachweise Bearbeiten a b Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Bevolkerungsstand 2022 Kreise Gemeinden Verbandsgemeinden Hilfe dazu Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Hrsg Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile Stand Februar 2022 S 114 PDF 3 3 MB a b Karl Josef Gilles Chronik 1025 Jahre Korlingen PDF 1 8 MB Ortsgemeinde Korlingen abgerufen am 7 Februar 2021 Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Mein Dorf meine Stadt Abgerufen am 14 Marz 2023 Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Gemeinderatswahl 2019 Korlingen Abgerufen am 7 Februar 2021 Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Kommunalwahl 2014 Stadt und Gemeinderatswahlen a b Aus der konstituierenden Sitzung des Gemeinderates Korlingen vom 25 Juni 2019 In Amtsblatt der Verbandsgemeinde Ruwer Ausgabe 29 2019 Abgerufen am 7 Februar 2021 Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Direktwahlen 2019 Nicht mehr online verfugbar Ehemals im Original abgerufen am 7 Februar 2021 siehe Ruwer Verbandsgemeinde neunte Ergebniszeile 1 2 Vorlage Toter Link www wahlen rlp de Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven FWG nominiert Gerhard Tholl In Trierischer Volksfreund 25 Februar 2009 abgerufen am 7 Februar 2021 Nur Artikelanfang frei zuganglich Das Korlinger Wappen Ortsgemeinde Korlingen abgerufen am 7 Februar 2021 Korlingen Ortsgemeinde Korlingen abgerufen am 7 Februar 2021 Die Traumschleife Galgenkopftour Ortsgemeinde Korlingen abgerufen am 7 Februar 2021 Korlinger Betriebe Ortsgemeinde Korlingen abgerufen am 7 Februar 2021 Weber Naturschieferabbau in Korlingen bei Trier Weber Natursteine abgerufen am 7 Februar 2021 Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde Ruwer im Landkreis Trier Saarburg Bonerath Farschweiler Gusterath Gutweiler Herl Hinzenburg Holzerath Kasel Korlingen Lorscheid Mertesdorf Morscheid Ollmuth Osburg Pluwig Riveris Schondorf Sommerau Thomm Waldrach Stadte und Gemeinden im Landkreis Trier Saarburg Stadte Hermeskeil Konz Saarburg SchweichGemeinden Aach Ayl Baldringen Bekond Bescheid Beuren Hochwald Bonerath Damflos Detzem Ensch Farschweiler Fell Fisch Fohren Franzenheim Freudenburg Geisfeld Greimerath Grimburg Gusenburg Gusterath Gutweiler Heddert Hentern Herl Hinzenburg Hinzert Polert Hockweiler Holzerath Igel Irsch Kanzem Kasel Kastel Staadt Kell am See Kenn Kirf Klusserath Kordel Korlingen Kowerich Lampaden Langsur Leiwen Longen Longuich Lorscheid Mandern Mannebach Mehring Mertesdorf Merzkirchen Morscheid Naurath Eifel Naurath Wald Neuhutten Newel Nittel Oberbillig Ockfen Ollmuth Onsdorf Osburg Palzem Paschel Pellingen Pluwig Polich Ralingen Rascheid Reinsfeld Riol Riveris Schillingen Schleich Schoden Schomerich Schondorf Serrig Sommerau Taben Rodt Tawern Temmels Thomm Thornich Trassem Trierweiler Trittenheim Vierherrenborn Waldrach Waldweiler Wasserliesch Wawern Wellen Welschbillig Wiltingen Wincheringen Zemmer Zerf Zusch Normdaten Geografikum GND 4451383 5 lobid OGND AKS VIAF 246946285 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Korlingen amp oldid 232727377