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Gusterath moselfrankisch Gostert ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Trier Saarburg in Rheinland Pfalz Sie gehort der Verbandsgemeinde Ruwer an die ihren Verwaltungssitz in Waldrach hat Wappen Deutschlandkarte49 700833333333 6 7172222222222 301 Koordinaten 49 42 N 6 43 OBasisdatenBundesland Rheinland PfalzLandkreis Trier SaarburgVerbandsgemeinde RuwerHohe 301 m u NHNFlache 4 4 km2Einwohner 2029 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 461 Einwohner je km2Postleitzahl 54317Vorwahl 06588Kfz Kennzeichen TR SABGemeindeschlussel 07 2 35 037Adresse der Verbandsverwaltung Untere Kirchstrasse 154320 WaldrachWebsite www gusterath deOrtsburgermeister Roman Matthias Kasselmann SPD Lage der Ortsgemeinde Gusterath im Landkreis Trier SaarburgKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Ortsburgermeister 3 3 Wappen 4 Sehenswurdigkeiten 5 Wirtschaft und Infrastruktur 6 Medien 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Gusterath Luftaufnahme 2016 nbsp Sicht auf Gusterath aus Richtung Pluwig nbsp Gusterath auf einer Ansichtskarte von 1980Gusterath liegt im mittleren Ruwertal bei Trier Zu Gusterath gehort auch der Wohnplatz Romika 2 Nachbarorte sind Korlingen und Gutweiler im Norden der Schondorfer Ortsteil Lonzenburg im Osten Pluwig im Suden Hockweiler im Westen und der Trierer Stadtteil Irsch im Nordwesten Auf den Gemarkungen Irsch und Gusterath liegt der Distrikt Kuppensteiner Wild Dort befindet sich der Windpark Gusterath Geschichte BearbeitenEinzelgehofte bestanden schon zu romischer Zeit was Funde romischen Gebaudeschutts in den Flurteilen Lindenkreuz und Im Schiffelland belegen 3 Der Ort wird erstmals als Gozprethrode in einer Urkunde aus dem Jahre 1236 erwahnt im Zusammenhang mit der Schenkung der Herrschafts und Nutzungsrechte uber die Kirche zu Gusterath an das Nonnenkloster St Martin auf dem Berge 3 Im Jahre 1246 wird die an der Ruwer gelegene und heutige Wustung Nivenderoth genannt Eine Kirche die 1670 baufallig war wurde 1797 durch einen Neubau ersetzt und 1881 82 restauriert 4 Das Linke Rheinufer wurde 1794 im ersten Koalitionskrieg von franzosischen Revolutionstruppen besetzt Von 1798 bis 1814 war Gusterath ein Teil der Franzosischen Republik bis 1804 und anschliessend des Franzosischen Kaiserreichs zugehorig dem Saardepartement Auf dem Wiener Kongress 1815 kam die gesamte Region nach der Niederlage Napoleons an das Konigreich Preussen Nach dem Ersten Weltkrieg gehorte das gesamte Gebiet zum franzosischen Teil der Alliierten Rheinlandbesetzung Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Gusterath innerhalb der franzosischen Besatzungszone Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland Pfalz Im 20 Jahrhundert entwickelte sich das landwirtschaftlich gepragte Gusterath zum Industriestandort Die 1921 gegrundeten Romika Schuhwerke produzierten bis 1992 am Standort und stellten in den wirtschaftlich erfolgreichsten Zeiten um 1970 bis zu 3000 Arbeitsplatze bereit 3 Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Ortsgemeinderat in Gusterath besteht aus 16 Ratsmitgliedern die bei der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 in einer personalisierten Verhaltniswahl gewahlt wurden und dem ehrenamtlichen Ortsburgermeister als Vorsitzendem Die Sitzverteilung im Ortsgemeinderat Wahl SPD CDU FWG Gesamt2019 5 9 3 4 16 Sitze2014 6 7 3 6 16 Sitze2009 7 4 5 16 Sitze2004 7 4 5 16 SitzeFWG Freie Wahlergruppe Gusterath e V Ortsburgermeister Bearbeiten Roman Kasselmann SPD wurde am 17 Marz 2022 Ortsburgermeister von Gusterath 7 Am 6 Marz 2022 war er mit einem Stimmenanteil von 85 gewahlt worden 8 Kasselmanns Vorganger Stefan Metzdorf SPD hatte das Amt am 24 Juni 2019 ubernommen 9 Bei der Direktwahl am 26 Mai 2019 war er mit einem Stimmenanteil von 77 18 fur funf Jahre gewahlt worden 10 Stefan Metzdorf wurde 2021 zum neuen Landrat des Landkreises Trier Saarburg gewahlt Das Amt des Ortsburgermeisters legte er zum 31 Dezember 2021 nieder 11 Seine Vorganger als Ortsburgermeister waren Alfred Blaser FWG 2009 2019 und Gunter Scherer SPD 1987 2009 9 12 Wappen Bearbeiten nbsp Burgerhaus nbsp Wappen von Gusterath Blasonierung Wappen geteilt unten gespalten oben in Gold ein wachsender roter Lowe unten vorne rotes Balkenkreuz in Silber hinten goldener Schuh in Blau Wappenbegrundung Der rote Lowe in Gold und das Blau sind dem Wappen des Wilhelm von Helphenstein entnommen Die Familie von Helphenstein hatte das Patronatsrecht uber den Ort 1236 bestatigt Erzbischof Theoderich von Trier dem Kloster St Martin auf dem Berge von Trier den Besitz des Patronatsrechts Dieser Urkunde ist das Siegel von Helphenstein angeheftet Das Kurtrierer Kreuz weist auf die jahrhundertelange Zugehorigkeit des Ortes zum Kurfurstentum Trier hin Der Schuh symbolisiert die wirtschaftliche Bedeutung der Schuhindustrie Romika der letzten 50 Jahre fur die Gemeinde Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe Liste der Kulturdenkmaler in GusterathWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenBei Gusterath befindet sich das Gewerbegebiet Gusterath Tal Dort befand sich fruher die Schuhproduktion Romika die einen Grossteil der Arbeitsplatze im Raum Ruwertal bis in die 1980er Jahre hinein stellte Auf dem ehemaligen Betriebsgelande haben sich zwischenzeitlich verschiedene Gewerbebetriebe angesiedelt 13 Offentliche Einrichtungen sind die Grundschule Gusterath Pluwig eine Kindertagesstatte ein Burgerhaus eine Grillhutte im anliegenden Forst und eine Sportanlage Gusterath liegt an dem Premiumwanderweg Romika Weg nbsp Gusterather GrillhutteMedien BearbeitenOrtliche Medien sind der Trierische Volksfreund der Wochenspiegel und das Amtsblatt der Verbandsgemeinde Ruwer Literatur BearbeitenErnst Wackenroder Die Kunstdenkmaler der Rheinprovinz Band 15 Abt 2 L Schwann Dusseldorf 1936 Die Kunstdenkmaler des Landkreises Trier Nachdruck vom Verlag der Akademischen Buchhandlung Interbook Trier 1981 S 138 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gusterath Sammlung von Bildern Internetprasenz der Ortsgemeinde Gusterath Ortsgemeinde Gusterath auf den Seiten der Verbandsgemeinde Ruwer Zur Ortsgemeinde Gusterath gibt es Eintrage in der Datenbank der Kulturguter in der Region Trier Linkkatalog zum Thema Gusterath bei curlie org ehemals DMOZ Literatur uber Gusterath in der Rheinland Pfalzischen LandesbibliographieEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Bevolkerungsstand 2022 Kreise Gemeinden Verbandsgemeinden Hilfe dazu Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Hrsg Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile Stand Februar 2022 S 114 PDF 3 3 MB a b c Chronik Vom Bauerndorf zur Wohngemeinde Ortsgemeinde Gusterath abgerufen am 5 Februar 2021 Gusterath Verbandsgemeinde Ruwer abgerufen am 5 Februar 2021 Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Gemeinderatswahl 2019 Gusterath Abgerufen am 5 Februar 2021 Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Kommunalwahl 2014 Stadt und Gemeinderatswahlen Amtseinfuhrung neuer Ortsburgermeister Roman Kasselmann im Rahmen der 17 Gemeinderatssitzung ins Amt eingefuhrt Ortsgemeinde Gusterath 19 Marz 2022 abgerufen am 2 April 2022 Neuer Ortsburgermeister gewahlt In Amtsblatt der Verbandsgemeinde Ruwer Ausgabe 10 2022 Abgerufen am 16 Marz 2022 a b Aus der konstituierenden Sitzung des Gemeinderates Gusterath In Amtsblatt der Verbandsgemeinde Ruwer Ausgabe 28 2019 24 Juni 2019 abgerufen am 5 Februar 2021 Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Direktwahlen 2019 Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 14 Dezember 2019 abgerufen am 5 Februar 2021 siehe Ruwer Verbandsgemeinde dritte Ergebniszeile nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www wahlen rlp de Bekanntmachung Amtsniederlegung Stefan Metzdorf In Amtsblatt der Verbandsgemeinde Ruwer Ausgabe 51 2021 Abgerufen am 16 Marz 2022 Ehrenbrief fur Gunter Scherer In Trierischer Volksfreund 10 November 2009 abgerufen am 5 Februar 2021 Nur Artikelanfang frei zuganglich Was bietet die Gemeinde Vielfalt mit Stadtanschluss Ortsgemeinde Gusterath abgerufen am 5 Februar 2021 Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde Ruwer im Landkreis Trier Saarburg Bonerath Farschweiler Gusterath Gutweiler Herl Hinzenburg Holzerath Kasel Korlingen Lorscheid Mertesdorf Morscheid Ollmuth Osburg Pluwig Riveris Schondorf Sommerau Thomm WaldrachStadte und Gemeinden im Landkreis Trier Saarburg Stadte Hermeskeil Konz Saarburg SchweichGemeinden Aach Ayl Baldringen Bekond Bescheid Beuren Hochwald Bonerath Damflos Detzem Ensch Farschweiler Fell Fisch Fohren Franzenheim Freudenburg Geisfeld Greimerath Grimburg Gusenburg Gusterath Gutweiler Heddert Hentern Herl Hinzenburg Hinzert Polert Hockweiler Holzerath Igel Irsch Kanzem Kasel Kastel Staadt Kell am See Kenn Kirf Klusserath Kordel Korlingen Kowerich Lampaden Langsur Leiwen Longen Longuich Lorscheid Mandern Mannebach Mehring Mertesdorf Merzkirchen Morscheid Naurath Eifel Naurath Wald Neuhutten Newel Nittel Oberbillig Ockfen Ollmuth Onsdorf Osburg Palzem Paschel Pellingen Pluwig Polich Ralingen Rascheid Reinsfeld Riol Riveris Schillingen Schleich Schoden Schomerich Schondorf Serrig Sommerau Taben Rodt Tawern Temmels Thomm Thornich Trassem Trierweiler Trittenheim Vierherrenborn Waldrach Waldweiler Wasserliesch Wawern Wellen Welschbillig Wiltingen Wincheringen Zemmer Zerf Zusch Normdaten Geografikum GND 5163930 0 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gusterath amp oldid 233916247