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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Siehe auch Angkor Verlag Angkor khmer ក រ ងអង គរ Krŏng Angkor thailandisch emuxngphrankhr Mueang Phra Nakhon ist eine Region nahe der Stadt Siem Reap in Kambodscha die vom 9 bis zum 15 Jahrhundert das Zentrum des historischen Khmer Konigreiches Kambuja deutsch Khmer Reich oder Reich der Khmer bildete AngkorUNESCO WelterbeHaupttempel Komplex Angkor Wat 2005 Vertragsstaat en Kambodscha KambodschaTyp KulturKriterien i ii iii iv Flache 40 100 haReferenz Nr 668UNESCO Region Asien und PazifikGeschichte der EinschreibungEinschreibung 1992 Sitzung 16 Gefahrdung 1992 2004 source source source source source source source source track track track track track track Animation zu Angkor Zentrum des Konigreichs der KhmerAngkor WatAngkor Satellitenbild und KarteLage Angkors in KambodschaEinflussgebiet des Khmer Reiches und Nachbarstaaten um 900 Das Einflussgebiet des Khmer Reiches zur Zeit seiner grossten Ausdehnung unter Konig Jayavarman VII etwa in Bildmitte der Tonle Sap See nordlich davon AngkorEine NASA Aufnahme von Angkor am unteren Bildrand der Tonle Sap See etwa in Bildmitte der Wassergraben um Angkor Wat uber Angkor Wat Angkor Thom flankiert vom Westlichen und Ostlichen Baray uber Angkor Thom Preah Khan mit seinem nach Osten orientierten BarayWeltbekannt wurde Angkor durch die noch heute sichtbaren Zeugnisse der Baukunst der Khmer in Form einzigartiger Tempelanlagen allen voran durch den Angkor Wat den grossten Tempelkomplex der Welt Auf einer Gesamtflache von mehr als 200 km wurden nacheinander mehrere Hauptstadte und in deren Zentrum jeweils ein grosser Haupttempel errichtet Bis heute wurden bereits mehr als 1000 Tempel und Heiligtumer unterschiedlicher Grosse entdeckt Es gibt Vermutungen dass im Grossraum von Angkor am Hohepunkt des historischen Konigreiches bis zu einer Million Menschen auf etwa 1000 km gelebt haben konnten Inhaltsverzeichnis 1 Das Wort 2 Geschichte 2 1 Prahistorische Epoche 2 2 Entwicklung vor Angkor 2 2 1 Funan 2 2 2 Chenla 2 3 Die Anfange Angkors 2 3 1 Yasodharapura die erste Stadt in Angkor 2 3 2 Suryavarman II Angkor Wat 2 3 3 Jayavarman VII Angkor Thom 2 4 Machtverlust 2 4 1 Abstieg und Ende Angkors 2 5 Bouillevaux Mouhot die Entdeckung Angkors 2 6 Angkor heute 2 6 1 Kunstraub 2 6 2 Forschung und Restaurierung 2 6 3 Tourismus 3 Kultur 3 1 Religion 3 1 1 Hinduismus 3 1 2 Buddhismus 3 1 3 Synkretismus 3 1 4 Devaraja 3 2 Gesellschaft 3 3 Kunst und Architektur 3 3 1 Gesichter Turme 3 3 2 Apsaras und Devatas 3 3 3 Tempel 3 3 4 Baumaterialien 4 Begriffserklarungen 5 Literatur 6 Weblinks 6 1 Offizielles und Forschung 6 2 Sonstiges 7 EinzelnachweiseDas Wort BearbeitenDas Khmer Wort អង គរ Angkor von Sanskrit नगर Nagara heisst wortlich Stadt Heute steht die Bezeichnung Angkor vor allem fur das historische Hauptstadtgebiet am Fuss des Phnom Bakheng die Stadt Yasodharapura und ihre Nachfolgerin Angkor Thom mit Umgebung Oft werden fruhere Hauptstadtgebiete vor allem Hariharalaya aber auch der Phnom Kulen und Koh Ker hinzugerechnet Nicht selten wird auch das historische Khmer Reich in seiner ganzen Ausdehnung Angkor genannt von der ursprunglichen Bezeichnung Kambuja oder Kambujadesha leitet sich der moderne Name des Landes Kampuchea her dt Kambodscha en Cambodia fr Cambodge Geschichte BearbeitenDie Geschichte Angkors als dem zentralen Siedlungsgebiet des historischen Kambuja ist auch die Geschichte der Khmer vom 9 bis zum 15 Jahrhundert Aus Kambuja selbst und somit auch der Region Angkor sind ausser Inschriften an Saulen keine schriftlichen Aufzeichnungen erhalten geblieben So stammt das heutige Wissen uber die historische Khmer Zivilisation vor allem aus archaologischen Ausgrabungen Rekonstruktionen und Untersuchungen Inschriften an Saulen und auf Steinen in den Tempelanlagen in denen von den politischen und religiosen Taten der Konige berichtet wird Reliefs an einer Reihe von Tempelwanden mit Darstellungen von Kriegszugen dem Leben am Konigshof Marktszenen und auch aus dem Alltag der Bewohner Berichten und Chroniken chinesischer Diplomaten Handler und Reisender Siehe auch Geschichte Kambodschas Prahistorische Epoche Bearbeiten Keramiken und Steinwerkzeuge sowie durch Luftaufnahmen entdeckte prahistorische Siedlungen belegen fruhe menschliche Siedlungstatigkeit im Gebiet des spateren Kambuja und sudlichen Vietnam bereits in der Jungsteinzeit ab etwa 5000 v Chr Hoa Binh Kultur Ab dem 3 Jahrtausend v Chr war der Bewasserungsanbau von Reis bekannt Entwicklung vor Angkor Bearbeiten Funan Bearbeiten Hauptartikel Funan Wahrend des 1 Jahrtausends v Chr entwickelten sich aus den Siedlungen eine Reihe fruher Reiche und Stadtstaaten Diese Reiche hatten noch keine festen Grenzen die grosseren und machtigeren versuchten daher mit wechselndem Erfolg ihr Einflussgebiet auszuweiten Im 1 Jahrhundert gewann dabei eines die Oberhand dessen Name Funan nur in der chinesischen Ubersetzung uberliefert ist Vermutlich ist Funan die chinesische Transkription von biu nam phnom in heutigem Khmer das Berg bedeutet Archaologische Funde weisen darauf hin dass Funan eine wichtige Station auf den Handels und Pilgerrouten zwischen China im Norden und Indien im Westen war In Oc Eo im heutigen Vietnam zu Zeiten Funans ein bedeutender Hafen wurden neben Gegenstanden aus den grossen asiatischen Zivilisationen der Zeit sogar solche aus dem Romischen Reich gefunden Aus dieser Periode stammen auch fruhe Einflusse der indischen Kultur Hinduismus und Mahayana Buddhismus Wissenschaft auf die sich entwickelnde Zivilisation der Khmer wobei die einheimische Bevolkerung aber auch ihre eigenen Traditionen in Architektur Wasserregulation und Landwirtschaft beibehielt und weiterentwickelte Funan das im 4 Jahrhundert seine Herrschaft gefestigt hatte gilt als das fruheste der indisierten Konigreiche Kambodschas 1 Chenla Bearbeiten Hauptartikel Chenla In chinesischen Chroniken wird erstmals Mitte des 7 Jahrhunderts ein weiterer Staat in der Nachbarschaft Funans erwahnt der als Zhenla auch Chenla bezeichnet wurde tatsachlich aber wohl aus mehreren politischen Einheiten bestand Erst seit Beginn des 7 Jahrhunderts bildete sich hier ein Machtzentrum besonders unter Isanavarman I bezeugt seit 616 mit der Hauptstadt Isanapura heute in der Provinz Kompong Thom Kambodscha Nach den chinesischen Chroniken zerbrach Zhenla im Jahre 707 in zwei Teile doch war die Zersplitterung vermutlich weitreichender Nach der chinesischen Sichtweise gab es ein Zhenla des Landes dessen Zentrum sich im Gebiet der heutigen laotischen Provinz Champassak befand und ein Zhenla des Meeres das im Gebiet des fruheren Funan am Mekong Delta und entlang der Kuste lag Fur die Angkor Region ist im Jahre 713 die Konigin Jayadevi Tochter von Konig Jayavarman I ca 657 681 bezeugt Die Anfange Angkors Bearbeiten Als Grundervater des Khmer Reiches von Angkor gilt Jayavarman II 8 Jahrhundert 9 Jahrhundert Er ist moglicherweise identisch mit einem von den Historikern als Jayavarman I No 2 oder Jayavarman Ibis bezeichneten Herrscher der durch Inschriften in den Jahren 770 und 781 bezeugt ist Jedenfalls heiratete er in eine lokale Herrscherfamilie der Angkor Region ein was aus den Inschriften der Tempel Preah Ko vom 25 Januar 880 und Bakong von 881 82 des Konigs Indravarman I reg 877 889 hervorgeht Jayavarman II selbst hat keine schriftlichen Zeugnisse hinterlassen Oft wird als Regierungszeit Jayavarmans II der Zeitraum von 802 bis 850 angegeben was aber in keiner zeitgenossischen Quelle belegt ist sondern auf Inschriften aus dem spaten 10 und fruhen 11 Jahrhundert zuruckgeht Ebenfalls auf einer spateren Uberlieferung namentlich der Sdok Kak Thom Inschrift vom 8 Februar 1053 beruht die Darstellung Jayavarman II habe sein Reich gegen die Bedrohung durch das sudlich gelegene Reich von Java vgl Srivijaya verteidigt Diese Erzahlung kann aber auch eine Projektion von Konflikten mit Barbaren java yvan im 11 Jahrhundert auf fruhere Zeiten sein Seine Hauptstadt war neben Indrapura Lage noch ungeklart und Hariharalaya am Tonle Sap die Stadt Mahendraparvata wahrscheinlich am Tempelberg Rong Chen in den Hugeln Phnom Kulen nordlich der spateren Hauptstadt Angkor gelegen diese Ansiedlung wurde 2012 entdeckt und liegt im heutigen Phnom Kulen Nationalpark Jayavarmans II Sohn Jayavarman III starb moglicherweise fruh Ihm folgten mit Rudravarman und Prithivindravarman Angehorige aus der Familie in die Jayavarman II eingeheiratet hatte Yasodharapura die erste Stadt in Angkor Bearbeiten nbsp Relief Kriegszug der Khmer Bayon nbsp Sonnenuntergang am Phnom Bakheng nbsp Phnom Bakheng nbsp Blick vom Phnom BakhengIndravarman I regierte 877 889 der Sohn des Prithivindravarman ist der eigentliche Grunder des Angkor Reiches Ihm gelang es das Konigreich ohne Kriege zu vergrossern und er begann dank des durch Handel und Landwirtschaft erworbenen Reichtums mit umfangreichen Bautatigkeiten vor allem der Tempel Preah Ko eingeweiht am 25 Januar 880 und Bakong 881 82 sowie Bewasserungsanlagen Ihm folgte sein Sohn Yasovarman I regierte 889 ca 910 der eine neue Hauptstadt Yasodharapura errichten liess die erste Stadt in Angkor Der Haupttempel der Stadt wurde auf dem Phnom Bakheng erbaut einem Hugel der etwa 60 m uber der Ebene von Angkor liegt Unter Yasovarman I wurde auch der ostliche Baray Yasodharatataka angelegt ein gewaltiges Wasserreservoir von 7 5 km Lange und 1 8 km Breite Siehe auch Baray 928 wurde Jayavarman IV Herrscher des Khmer Reiches Zumindest seit 921 hatte er bereits als lokaler Konig in Chok Gargyar dem heutigen Koh Ker etwa 100 km nordostlich von Angkor regiert Als er auf den Thron gelangte machte er Koh Ker kurzzeitig zur Hauptstadt des Reiches 928 944 und residierte dort bis zu seinem Tod 928 941 Auch sein Sohn Harshavarman II blieb in Koh Ker starb aber bereits nach drei Jahren 941 944 2 Sein Nachfolger Rajendravarman II 944 968 brachte den Konigshof zuruck nach Yasodharapura Er nahm die umfangreichen Bauvorhaben fruherer Konige wieder auf und liess eine Reihe von Tempeln im Gebiet von Angkor errichten nicht zuletzt den ostlichen Mebon auf einer Insel in der Mitte des ostlichen Baray und mehrere buddhistische Tempel und Kloster eingeweiht am 28 Januar 953 950 kam es zu einer ersten kriegerischen Auseinandersetzung Kambujas mit dem Reich der Cham im Osten im heutigen zentralen Vietnam Von 968 bis 1001 regierte der Sohn von Rajendravarman II Jayavarman V Seine Regentschaft war nachdem er sich gegen die anderen Prinzen als neuer Konig durchgesetzt hatte eine weitgehend friedliche Periode gepragt von Wohlstand und einer kulturellen Blutezeit Er liess in der unmittelbaren Nachbarschaft Yasodharapuras eine neue Hauptstadt errichten Jayendanagari Am Hof von Jayavarman V lebten Philosophen Gelehrte und Kunstler Auch neue Tempel wurden errichtet die bedeutendsten davon sind Banteay Srei eingeweiht am 22 April 967 der als einer der schonsten und kunstvollsten von Angkor gilt und Ta Keo der erste ganz aus Sandstein gebaute Tempel Angkors Nach dem Tod Jayavarmans V folgte ein Jahrzehnt der Unruhe Konige regierten nur wenige Jahre und wurden nacheinander gewaltsam von ihren Nachfolgern vertrieben bis schliesslich Suryavarman I regierte 1002 1049 den Thron eroberte Seine Regentschaft war bestimmt von wiederholten Versuchen seiner Widersacher ihn zu sturzen und von militarischen Eroberungen Im Westen erweiterte er das Reich bis zum heutigen Lop Buri Thailand im Suden bis zum Isthmus von Kra Im Grossraum von Angkor lebten zu dieser Zeit rund 1 Million Menschen Suryavarman I begann mit dem Bau des westlichen Baray des zweiten und noch grosseren Wasserreservoirs 8 km 2 2 km nach dem ostlichen Baray Mit einer Wassertiefe von 2 bis 3 m hatte es ein Fassungsvermogen von 40 Mio m Die kunstliche Bewasserung erlaubte drei Ernten pro Jahr und einen Ertrag von schatzungsweise 2 5 t Reis ha Zum Vergleich Im Mittelalter erntete man in Europa ca 0 3 t Getreide pro Hektar Heute liegen gute Ernten bei 4 5 t ha Reis bei 5 12 t ha Suryavarman II Angkor Wat Bearbeiten Das 11 Jahrhundert war eine Zeit der Unruhen und brutaler Machtkampfe Erst Suryavarman II regierte 1113 ca 1150 gelang es das Reich zu einen und zu erweitern Unter seiner Regentschaft wurde in einer Bauzeit von 37 Jahren der grosste Tempel Angkors erbaut der dem Gott Vishnu geweihte Angkor Wat ursprunglich vermutlich bisnulok bzw Vishnuloka genannt Suryavarman II eroberte das nordwestlich gelegene Mon Konigreich Haripunjaya heute Nordthailand und das Gebiet weiter westlich bis zur Grenze des Reiches von Bagan dem heutigen Myanmar im Suden weite Teile der malaiischen Halbinsel bis hin zum Konigreich Grahi entspricht ungefahr der heutigen thailandischen Provinz Nakhon Si Thammarat im Osten mehrere Provinzen Champas und die Lander im Norden bis zur Sudgrenze des heutigen Laos Allerdings musste er auch zahlreiche empfindliche Niederlagen hinnehmen Das Ende Suryavarmans II ist nicht geklart Eine letzte Inschrift die seinen Namen in Zusammenhang mit der geplanten Invasion Vietnams erwahnt stammt vom 17 Oktober 1145 Vermutlich starb er wahrend eines Kriegszuges zwischen 1145 und 1150 Wiederum folgte eine Periode der Unruhe bekannt sind die Herrscher Dharanindravarman II Yasovarman II und Tribhuvanaditya mit Rebellionen Im Juni 1177 schliesslich unterlag Kambuja in einer Seeschlacht auf dem Tonle Sap See dem Heer der Cham unter Jaya Indravarman IV Am 14 Juni 1177 wurde die Hauptstadt geplundert Konig Tribhuvanaditya getotet und Kambuja wurde Champa als Provinz eingegliedert nbsp Angkor Wat nbsp Angkor Wat nbsp Bayon nbsp Sudtor Angkor Thom nbsp Sudtor Detail Jayavarman VII Angkor Thom Bearbeiten Als Prinz war der spatere Konig Jayavarman VII regierte 1181 nach 1206 vielleicht bis 1220 Sohn Dharanindravarmans II und Cudamanis der Tochter Harsavarmans III bereits unter fruheren Konigen Heerfuhrer gewesen Wahrend der Kriege gegen die Cham hatte sich Jayavarman VII zeitweilig in die Tempelanlage Preah Khan in der Provinz Preah Vihear zuruckgezogen Nachdem die Cham Angkor erobert hatten sammelte er ein Heer und eroberte die Hauptstadt Yasodharapura zuruck 1181 bestieg er den Thron und fuhrte den Krieg gegen das ostliche Nachbarreich noch 22 weitere Jahre bis die Khmer im Jahr 1203 Champa besiegten und grosse Teile des Landes eroberten Als der letzte der grossen Konige von Angkor gilt Jayavarman VII nicht nur wegen des erfolgreichen Krieges gegen die Cham sondern auch weil er kein tyrannischer Herrscher war wie seine direkten Vorganger das Reich einte und schliesslich vor allem wegen der unter seiner Regentschaft verwirklichten Bauvorhaben Es entstand die heute als Angkor Thom wortlich Grosse Stadt bekannte neue Hauptstadt Im Zentrum liess der Konig selbst ein Anhanger des Mahayana Buddhismus als Haupttempel den Bayon mit seinen 49 Turmen mit meterhohen aus dem Stein gehauenen Gesichtern des Bodhisattva Lokeshvara auch Avalokiteshvara errichten Weitere wichtige Tempel die unter Jayavarman VII gebaut wurden sind Ta Prohm Banteay Kdei und Neak Pean sowie das Wasserreservoir Srah Srang Daneben wurde ein umfangreiches Strassennetz angelegt das alle Stadte des Reiches verband Entlang dieser Strassen entstanden 121 Rasthauser fur Handler Beamte und Reisende Nicht zuletzt liess er 102 Spitaler errichten die dem Medizin Buddha Bhaisajyaguru geweiht waren Machtverlust Bearbeiten Wer nach dem Tod Jayavarmans VII Konig wurde ist ungewiss Es ist lediglich bekannt dass im Jahr 1243 oder 1244 Konig Indravarman II starb Im Jahr 1220 zogen sich nach Cham Quellen die Khmer aus vielen der zuvor eroberten Provinzen Champas zuruck Im Westen gewannen die Thai an Macht schufen das erste Thai Konigreich Sukhothai und drangten die Khmer zuruck Die Thai wurden in den folgenden 200 Jahren zu Hauptgegnern Kambujas Wahrend des 13 Jahrhunderts kam es zu einer heftigen Reaktion gegen die buddhistische Phase Angkors Die meisten Buddha Statuen Angkors wurden zerstort Archaologen schatzen deren Zahl auf uber 10 000 von denen nur wenige erhalten blieben und buddhistische in hinduistische Tempel umgewandelt Auf Indravarman II folgte entweder unmittelbar 1243 oder spater 1267 Jayavarman VIII regierte bis 1295 Von aussen wurde das Reich 1283 von den Mongolen unter Kublai Khans General Sagatu bedroht Indem der Konig Tribut an den machtigen Herrscher der zu dieser Zeit uber ganz China regierte bezahlte konnte er einen Krieg mit dem ubermachtigen Gegner vermeiden Jayavarmans VIII Herrschaft endete 1295 als er von seinem Schwiegersohn Srindravarman regierte 1295 1309 gesturzt wurde Der neue Konig war Anhanger des Theravada Buddhismus einer buddhistischen Schule die aus Sri Lanka nach Sudostasien gekommen war und in der Folge in grossen Teilen Sudostasiens Verbreitung fand Im August 1296 kam der chinesische Botschafter Zhou Daguan auch Chou Ta Kuan nach Angkor und blieb bis Juli 1297 am Hof Konig Srindravarmans Er war nicht der erste und auch nicht der letzte chinesische Abgesandte der Kambuja besuchte Einen besonderen Stellenwert nimmt sein Aufenthalt aber dadurch ein dass Zhou Daguan danach einen detaillierten Bericht uber das Leben in Angkor verfasste Seine Aufzeichnungen gelten heute als eine der bedeutendsten Quellen zum Verstandnis des historischen Angkor Neben Beschreibungen einiger grosser Tempel Bayon Baphuon Angkor Wat denen wir das Wissen dass z B die Turme des Bayon mit Gold uberzogen waren verdanken bietet der Text auch wertvolle Informationen uber das Alltagsleben und die Gebrauche der Bewohner Angkors Abstieg und Ende Angkors Bearbeiten Aus der Zeit nach Srindravarmans Regentschaft gibt es nur wenige historische Aufzeichnungen Eine Inschrift auf einer Saule die vom Regierungsantritt eines Herrschers namens Jayavarman berichtet datiert diesen entweder auf das Jahr 1267 oder 1327 Auch wurden keine grossen Tempelanlagen mehr errichtet Historiker vermuten einen Zusammenhang mit dem Umstand dass die Konige nun Theravada Buddhisten waren und somit keine Notwendigkeit mehr bestand den Gottern unter deren Schutz sie standen eigens riesige Tempel zu errichten Die These dass in der spateren Zeit die Anlagen zur Wasserregulierung verfielen ist nicht gesichert da es aus der Zeit zwischen 1308 und 1546 keine einheimischen Dokumente Inschriften gibt Der westliche Nachbar das erste Thai Konigreich Sukhothai wurde 1350 von Ayutthaya ebenfalls einem Reich der Thai erobert Es kam im 14 Jahrhundert zu mehreren Angriffen auf Kambuja die aber noch zuruckgeschlagen werden konnten Nach Thai Chroniken eroberten diese 1431 Angkor aber auch dies war eine nur vorubergehende Besetzung Nicht zuletzt aus handelspolitischen Grunden wurde das Zentrum des Khmer Reiches nach Suden in die Region des heutigen Phnom Penh verlegt Angkor wurde jedoch nicht vollstandig verlassen Der Niedergang der Stadt Angkor nicht des Khmer Reiches ware also vor allem eine Folge der Verschiebung der wirtschaftlichen und damit politischen Bedeutung gewesen da Phnom Penh zu einem wichtigen Handelszentrum am Mekong wurde In jedem Fall gibt es Zeugnisse einer weiteren Nutzung Angkors Konig Ang Chand regierte ca 1530 1566 liess am Angkor Wat in den Jahren 1546 und 1564 zwei unvollendet gebliebene Galerien mit Friesen versehen Unter der Herrschaft des Konigs Barom Reachea I regierte 1566 1576 dem es zeitweilig gelang die Thai zuruckzudrangen wurde der Konigshof fur kurze Zeit wieder nach Angkor verlegt Insgesamt wurden am Angkor Wat und anderen Tempeln Angkors im Zeitraum von 1546 bis 1747 uber 40 Stifterinschriften angebracht Aus dem 17 Jahrhundert stammen japanische Dokumente uber japanische Siedlungen neben denen der Khmer die immer noch in dem Gebiet lebten Die bekannteste erzahlt von Ukondafu Kazufusa der dort 1632 das Neujahrsfest der Khmer feierte nbsp Detail eines Hochreliefs nbsp Angkor Wat Delaporte 1880 nbsp Angkor Wat Emile Gsell 1866 nbsp Ta Som Wurgefeige auf einer Seitenhalle des OsttorsBouillevaux Mouhot die Entdeckung Angkors Bearbeiten Die Entdeckung Angkors durch den franzosischen Forscher Henri Mouhot ist ein Mythos der eher die eurozentrische Perspektive des 19 Jahrhunderts und die Interessen der Kolonialmachte widerspiegelt als er den tatsachlichen Umstanden entspricht Zum einen war Angkor nie verschwunden Die Khmer wussten auch nach dem Niedergang des historischen Reiches um die Existenz der alten Tempel Angkor Wat wurde wie auch einige andere Bauten durchgehend als Tempel benutzt und das Umland von Reisbauern und Fischern bewohnt Zum anderen war Henri Mouhot weder der erste Europaer der Angkor besuchte noch der erste der daruber berichtete Bereits im 16 Jahrhundert erreichten portugiesische Missionare die Stadt und brachten Berichte daruber nach Europa 1586 besuchte der portugiesische Entdecker Antonio da Madalena als einer der ersten aus dem Okzident Angkor und berichtete davon dem Historiker Diogo de Couto Eine Reihe europaischer Missionare und Handler vor allem aus Portugal Spanien und spater auch Frankreich folgten und erwahnten in ihren Berichten wiederholt eine grosse ummauerte Stadt womit wohl Angkor Thom gemeint war und den Angkor Wat Mouhot selbst erhob nie den Anspruch der Entdecker Angkors zu sein In seinem beruhmt gewordenen Buch Voyage a Siam et dans le Cambodge 1868 zitiert er auch selbst ausdrucklich aus dem Bericht des franzosischen Missionars Charles Emile Bouvillevaux Dieser war wenige Jahre bevor Mouhout nach Asien aufbrach aus Kambodscha zuruckgekehrt Dass das exotische Angkor dennoch erst durch Mouhots Buch im Westen die Aufmerksamkeit der breiten Offentlichkeit und der Gelehrten auf sich zog lag auch daran dass er den Bericht mit einer Reihe detaillierter Zeichnungen illustriert hatte Angkor heute Bearbeiten Infolge der Popularitat die Angkor durch Mouhots Buch erlangt hatte wurde es zum Ziel einer Reihe von wissenschaftlichen Expeditionen Es begann die Zeit der systematischen und wissenschaftlichen Erforschung Eine Reihe meist franzosischer Expeditionen besuchte Angkor Daneben reisten auch weitere Forscher wie der deutsche Ethnograf Adolf Bastian der als Erster die indischen Einflusse erkannte und ein schottischer Fotograf John Thomson von dem die ersten Fotografien des Angkor Wat 1866 stammen dorthin Kunstraub Bearbeiten Mit den zahlreicher werdenden Besuchern aus Europa wuchs das Wissen uber das historische Khmer Reich Gleichzeitig begann aber auch der Diebstahl vieler der noch in Angkor verbliebenen Kunstwerke Die wertvollsten waren schon im 15 Jahrhundert nach der Niederlage Kambujas nach Ayutthaya und von dort nachdem das Thai Konigreich von den Burmesen erobert worden war nach Pegu und schliesslich Mandalay geschafft worden wo sie sich heute noch befinden Vierhundert Jahre spater verpackten europaische Forscher Abenteurer und Handler Statuen Bronzeskulpturen und auch herausgebrochene Stucke von Reliefs in Kisten und verschifften sie nach Europa wo sie in Museen und privaten Sammlungen landeten Heute finden sich in Angkor nur noch sehr wenige Statuen an ihrem ursprunglichen Platz Was noch nicht gestohlen wurde befindet sich in den Archiven der Archaologen vor Ort oder im Staatsmuseum in Phnom Penh um zu verhindern dass auch diese letzten Stucke wegkommen Kunstrauber brechen auch heute noch Tafeln aus Reliefs und schlagen Apsaras die Kopfe ab um sie am Schwarzmarkt in Europa den USA oder Japan zu verkaufen Sogar Abgusse aus Beton die manchmal an Stelle der Originale platziert wurden werden immer wieder gestohlen Forschung und Restaurierung Bearbeiten nbsp Westseite des Bayon Informationen des JSA zu RestaurierungsarbeitenZu Beginn des 20 Jahrhunderts nahm die neu gegrundete Ecole francaise d Extreme Orient EFEO ihre Arbeit auf Plane des gesamten Areals wurden angefertigt die mittlerweile fast 1 000 bekannten Tempel und Heiligtumer katalogisiert die rund 1 200 gefundenen Inschriften ubersetzt und es wurde damit begonnen die Tempel aus der tropischen Vegetation freizulegen Henri Marchal von der EFEO lernte bei einem Besuch auf Java die dort schon seit langerer Zeit von niederlandischen Archaologen angewandte Technik der Anastilosis kennen Dabei werden zerfallene Bauwerke aus den Originalteilen wieder aufgebaut Neue Materialien wie Beton werden nur in Ausnahmefallen verwendet um die statische Sicherheit zu gewahrleisten und moglichst unsichtbar integriert Im Jahr 1931 begannen die Archaologen und Restauratoren der EFEO damit diese Technik bei ihrer Arbeit in Angkor anzuwenden Einer der ersten so restaurierten Tempel war der Banteay Srei Die Arbeit der Restauratoren musste wahrend des 20 Jahrhunderts mehrfach unterbrochen werden Bereits der Zweite Weltkrieg der Indochinakrieg das darauf folgende Ende der franzosischen Kolonialherrschaft in Franzosisch Indochina und der auf Kambodscha ubergreifende Vietnamkrieg hatten die Arbeit erschwert 1975 nach der Machtubernahme der Roten Khmer mussten die Wissenschaftler das Land verlassen und die Arbeit in Angkor kam vollstandig zum Erliegen 1986 begannen Archaologen des Archaeological Survey of India ASI noch wahrend des Burgerkrieges nach der Entmachtung der Roten Khmer durch die vietnamesische Armee mit Restaurierungsarbeiten am Angkor Wat Heute arbeiten Teams aus verschiedenen Landern koordiniert vom International Coordinating Committee ICC der UNESCO in Angkor das kambodschanische Institut Authority for the Protection and Management of Angkor and the Region of Siem Reap APSARA die Ecole francaise d Extreme Orient EFEO das Japanese Government Team for Safeguarding Angkor JSA der US amerikanische World Monuments Fund WMF und das deutsche German Apsara Conservation Project GACP der FH Koln Neben der Forschungstatigkeit zur Geschichte Angkors liegt der Schwerpunkt der Arbeit in der Erhaltung und dem Wiederaufbau der Tempel Seit 2005 besteht eine Kooperation zwischen dem deutschen German Apsara Conservation Project der FH Koln 3 und dem Institut fur Geologie und Mineralogie der Universitat zu Koln Gegenstand der Kooperation ist die petrologische und geochemische Untersuchung von Natursteinen verschiedener Tempelanlagen und Steinbruche um mogliche Korrelationen zu erarbeiten welche die Natursteine der Steinbruche als Erganzungsmaterial fur die Tempel auszeichnen Tourismus Bearbeiten Nach dem Ende des Burgerkrieges in Kambodscha und der Entwaffnung der letzten Roten Khmer entwickelte sich in Kambodscha unter der zeitweiligen Schirmherrschaft der UNO siehe UNTAC eine weitgehend stabile Demokratie Damit einher ging seit den 1990er Jahren ein steter Zuwachs internationaler Touristen die Angkor besuchen und in der Folge ein massiver Ausbau der touristischen Infrastruktur Einzig die politischen Unruhen im Sommer 1997 brachten einen kurzfristigen Einbruch In der nahegelegenen Stadt Siem Reap wurden alte Hotels aus dem fruhen 20 Jahrhundert wieder eroffnet und eine grosse Zahl neuer Hotels errichtet Diese decken mittlerweile das gesamte touristische Spektrum ab von Luxushotels bis zu einfachen Zimmern Der Aufschwung des Tourismus in der Region Angkor ist eng verbunden mit dem Flughafen Siem Reap Angkor einem bevorzugten Ziel asiatischer Billigfluglinien Im Jahr 2018 besuchten 2 59 Mio Touristen die Tempelanlagen von Angkor Wat 2019 waren es 2 2 Mio Besucher davon jeweils ca 40 aus China Aus Deutschland kamen 2019 61 171 Besucher die mindestens ein Eintagesticket kauften Kultur Bearbeiten nbsp Lage der Tempel und Bauwerke in Angkor nbsp Banteay Srei Ravana ruttelt am Berg Kailash die Tiere fliehen nbsp Terrasse des Lepra Konigs Dharmaraja Herr des Todes Replikat Schon Funan und Chenla die Kambuja vorhergehenden Reiche waren bereits ab dem 1 Jahrtausend v Chr von indischer Religion Kultur und Kunst beeinflusst worden Religion Bearbeiten Konzepte aus dem Hinduismus und dem Mahayana Buddhismus wurden von den Khmer sowohl mit eigenen Traditionen als auch untereinander vermischt Soweit bekannt ahnelte die Weltsicht der Khmer jener Indiens Es fiel ihnen deshalb leicht die neuen Gotter in die eigenen religiosen Vorstellungen zu integrieren Die eigenen Gotter und Gottinnen die Ahnen und zu Schutzgeistern gewordenen Helden wurden dabei aber nicht vergessen sondern blieben ein fester Bestandteil der Alltagskultur Hinduismus Bearbeiten Die Mehrzahl der Tempelanlagen in Angkor waren hinduistischen Gottern gewidmet vor allem Shiva seltener auch Vishnu Angkor Wat und Brahma Neben den Heiligtumern die einzelnen Gottern geweiht waren finden sich in Angkor eine Vielzahl von Reliefs mit Darstellungen verschiedener Szenen aus der hinduistischen Mythologie insbesondere aus dem Ramayana Die Dominanz des Hinduismus gegenuber dem Buddhismus war vor allem in dessen Ahnlichkeit mit eigenen Traditionen begrundet Buddhismus Bearbeiten Die weiteste Verbreitung und die Erhebung zur Staatsreligion erfuhr der Mahayana am Ende des 12 Jahrhunderts und zu Beginn des 13 Jahrhunderts unter der Regentschaft Konig Jayavarmans VII Aus dieser Zeit stammen die eindrucksvollen Gesichter Turme mit dem Antlitz des Bodhisattva Lokeshvara wie sie am Bayon den Tor Turmen Gopurams der grossen Stadt Angkor Thom und einer Reihe weiterer Tempel dieser Zeit zu finden sind Neben der Verehrung des Lokeshvara konzentrierte sich der Glaube des Konigs auf den historischen Buddha Siddhartha Gautama dem das zentrale Heiligtum des Bayon geweiht war und Prajnaparamita das buddhistische Konzept der Perfektion der Weisheit Tugend der er das Tempel Kloster Ta Prohm widmete Im Verlauf der Herrschaft Jayavarmans II gewann allmahlich auch die tantrische Schule des Mahayana an Bedeutung insbesondere in Form der Verehrung der Gottheit Hevajra 1295 bestieg schliesslich Srindravarman den Thron der ein Anhanger des Theravada Buddhismus war Der Theravada war aus Sri Lanka nach Sudostasien gekommen Heute ist die uberwiegende Mehrheit der Bevolkerung Kambodschas Thailands Myanmars und Laos Anhanger dieser Form des Buddhismus Synkretismus Bearbeiten Die Khmer des historischen Angkor kannten im Allgemeinen keine strikte Trennung zwischen verschiedenen religiosen Systemen Die Gottesvorstellungen die von Handlern und Reisenden aus Indien in Sudostasien bekannt gemacht wurden konnten so sehr schnell ihren Platz neben den lokalen Gottheiten Ahnen guten und bosen Geistern finden Synkretismus also die Vermischung verschiedener Religionen war ein wesentliches Merkmal in einem der wahrscheinlich wichtigsten Kulte Angkors Im Mittelpunkt des Deva raja Kultes stand als zentrales Symbol das in den innersten Heiligtumern der grossen Haupttempel verehrt wurde der Linga ein konischer Stein der ursprunglich dem Gott Shiva zugeordnet gewesen war In Angkor wurde der Linga zum Symbol des Deva raja des Konigs der Gotter der nicht zwangslaufig wenn uberhaupt daruber sind die Forscher noch uneins Shiva gewesen sein musste Eine Fortfuhrung dieses Kultes entwickelte der buddhistische Konig Jayavarman VII indem er den Buddha im zentralen Heiligtum seines Haupttempels des Bayon als Buddha raja verehrte Devaraja Bearbeiten Der Devaraja Kult von Sanskrit deva Gott raja Konig beschaftigt Historiker seit der Entdeckung der nach dem Fundort im heutigen Thailand benannten Sdok Kok Thom Inschrift vom 8 Februar 1053 In dieser Inschrift wird der Anspruch erhoben dass eine Priesterfamilie seit der Zeit von Jayavarman II dessen Thronbesteigung hier wie in vielen anderen Inschriften des 11 Jahrhunderts auf das vermutlich ahistorische Datum 802 angesetzt wurde ununterbrochen fur den Kult und seine Riten zustandig gewesen sei Ahnliche sich zum Teil gegenseitig widersprechende Anspruche finden sich auch in anderen Inschriften des 11 Jahrhunderts Als erster habe dieses Ritual ein Brahmane ein hinduistischer Priester auf dem Phnom Kulen ca 45 km nordostlich des spateren Angkor durchgefuhrt Haufiger als der Begriff Devaraja ist die Khmer Bezeichnung Kamrateng Jagat ta Rajya Herr des Universums der Konig ist anzutreffen 4 Der Devaraja war demnach jene Gottheit unter deren Schutz der Konig und mit ihm das ganze Reich gestellt wurden Unterstutzt wird diese Interpretation durch die Namen welche die Konige Angkors annahmen So bedeutet beispielsweise Indravarman beschutzt durch Indra varman Brustpanzer als Namenszusatz beschutzt durch Eine altere Deutung ging davon aus dass der Konig sich im Zuge eines Rituals zum Gott Konig erheben liess Der Devaraja ware demnach die irdische Verkorperung eines Gottes ahnlich den Pharaonen des fruhen Alten Reiches in Agypten gewesen Gerade im Vergleich mit den Pharaonen liegt aber vermutlich die Ursache fur eine Fehlinterpretation der Bedeutung des Devaraja durch die meist europaischen Historiker Gesellschaft Bearbeiten Uber die gesellschaftlichen Verhaltnisse im historischen Angkor ist nur wenig bekannt Manches kann aus Inschriften geschlossen werden die allerdings meist ausschliesslich die Taten der Konige beschreiben Die bedeutendsten Quellen dazu sind der Bericht des chinesischen Gesandten Zhou Daguan und die Reliefs an den ausseren Galerien des Bayon ebenfalls aus dem 13 Jahrhundert mit Darstellungen aus dem Alltagsleben der Bewohner An der Spitze der Hierarchie stand der Konig Koniginnen sind keine bekannt jedoch war die Erbfolge oft an der Linie der Mutter bzw der Gemahlin des Konigs orientiert Der Herrscher stand dem Glauben der Khmer zufolge in einem besonderen Naheverhaltnis zu seinem Gott dem er in der Regel einen grossen Tempel weihte und der uber den Konig und das Reich wachen sollte Wesentliche gesellschaftliche Gruppen waren Priester und Monche Soldaten Bauern sowie Handler Priester und Monche bewohnten die Kloster z B den buddhistischen Ta Prohm berieten die Konige und besorgten die religiosen Rituale in den Tempeln Da Kambuja sich fast durchgehend in kriegerischen Auseinandersetzungen mit Nachbarreichen befand zu Beginn mit dem javanischen Reich spater lange Zeit mit Champa schliesslich mit den aufsteigenden Reichen der Thai Sukhothai und Ayutthaya unterhielten die Konige standig Streitkrafte Ein wesentlicher Faktor der zu Aufstieg und Macht des Reiches von Angkor beitrug waren auch die landwirtschaftlichen Ertrage Es gibt Hinweise dass es unter den Bauern auch Eigentumer grosserer Landereien gab deren Spenden an Tempel und Kloster in Inschriften aufgezeichnet wurden Der Handel auf den Marktplatzen lag dem Bericht Zhou Daguans zufolge in den Handen der Frauen Der gesellschaftliche Status der Frauen durfte im Allgemeinen aber deutlich jenem der Manner untergeordnet gewesen sein Zumindest der Konig hatte meist mehrere Frauen und eine Reihe von Konkubinen Neben den Khmer lebten in Angkor auch Chinesen Inder Malayen und andere Fremde meist Handler mitunter auch Seefahrer die sich hier niedergelassen hatten nbsp Bayon Schlacht auf dem Tonle Sap nbsp Bayon Marktszene nbsp Gesichterturme des Bayon nbsp Banteay Kdei links zwei Apsaras rechts eine DevataKunst und Architektur Bearbeiten Aus Stein errichtete Gebaude waren in Angkor religiosen Zwecken vorbehalten Deshalb sind mit Ausnahme der Barays und Srahs den Wasserreservoirs die fur Landwirtschaft und Wasserversorgung der Bewohner lebenswichtig waren alle heute noch sichtbaren Bauten Tempel oder Teile von Tempelanlagen wie Umgrenzungsmauern Tore und ahnliches Folglich sind auch die Merkmale der Bauten der Grundriss die Reliefs und Skulpturen welche die Wande schmucken die Formensprache und Symbolik vor allem von religioser Bedeutung Obwohl die religiosen Vorstellungen der Khmer und damit auch Kunst und Architektur stark von indischen Einflussen mitbestimmt waren behielten und entwickelten sie auch eindeutig lokale Zuge die sie trotz vergleichbarer Inhalte deutlich von anderen Stilen Asiens unterscheidbar machen Im Folgenden einige der augenfalligsten Merkmale Gesichter Turme Bearbeiten Eine der bemerkenswertesten Entwicklungen der Khmer Architektur sind die Turme des Bayon und einer Reihe weiterer Bauten aus der Zeit Jayavarmans VII eines Anhangers des Mahayana Buddhismus mit den oft mehrere Meter hohen Gesichtern des Bodhisattva Avalokiteshvara auch Lokeshvara Ob diese Abbildungen die alle praktisch identisch sind dem Gesicht des Konigs nachempfunden wurden ist nicht abschliessend geklart Apsaras und Devatas Bearbeiten In der Reliefkunst der Khmer spielten Apsaras und Devatas eine wichtige Rolle Die so genannten Apsaras aus dem Milchmeer geborene himmlische Tanzerinnen wurden meist mit auswarts gerichteten Knien auf Lotosbluten tanzend dargestellt besonders zahlreich erschienen sie in den Tempeln des 12 und 13 Jahrhunderts Gleichfalls Bewohnerinnen des hinduistischen Gotterhimmels sind die Devatas weibliche Schutzgottheiten die im Palast Indras am Berg Meru leben Anders als Apsaras wurden sie stehend dargestellt oft in Nischen in den Aussenwanden der Tempel jede Devata erhielt ihren personlichen Gesichtsausdruck und ihre ganz eigene Haartracht Die Gesamtzahl der Apsaras und Devatas an den Wanden der Tempel betragt mehrere Tausend allein in Angkor Wat sind rund 2 000 zu finden 5 Tempel Bearbeiten Bis heute wurden in Angkor uber 1000 Tempel und Heiligtumer entdeckt Die Anzahl war zu Zeiten des historischen Reiches allerdings weit hoher Im tropischen Klima Sudostasiens konnten nur aus Stein errichtete Gebaude die Jahrhunderte seit dem Niedergang Angkors uberdauern Aus Inschriften ist jedoch bekannt dass oft Jahre oder Jahrzehnte vergingen bis jene die einen Schrein oder Tempel aus Stein errichten wollten die dafur notwendigen Mittel hatten In der Zwischenzeit wurden die Heiligtumer aus Holz gebaut und es wird angenommen dass viele dieser Bauten nie durch solche aus Stein ersetzt wurden Daneben gab es schon damals eine grosse Menge kleiner holzerner Heiligtumer die vor allem lokalen Gottheiten gewidmet waren und in ahnlicher Form auch heute noch in Sudostasien zu finden sind Die grossen Tempel wie der Angkor Wat oder auch der dem Buddha geweihte Bayon waren nicht als Versammlungsorte fur Glaubige errichtet worden sondern als Palaste der Gotter Es gibt also keine weiten offenen Flachen oder Raume sondern ein zentrales Heiligtum fur den Gott dem der Tempel geweiht war und oft eine Vielzahl kleinerer Nebenheiligtumer verbunden durch Tore und Gange Der Grundriss praktisch aller Tempel entspricht der Weltsicht des Hinduismus Im Zentrum steht der hochste Turm Prasat mit dem zentralen Heiligtum als Reprasentation des Berges Meru im Himalaya auf dem die Gotter wohnen Der Hauptturm ist umgeben von vier kleineren Turmen den Bergen neben dem Meru Die punktsymmetrische Anordnung wird als Quincunx Stellung bezeichnet Die aussere Begrenzung bildet schliesslich ein Wassergraben der den Ozean versinnbildlicht Einige der bedeutendsten Tempel und Bauwerke nbsp Angkor Thom nbsp Angkor Wat nbsp Bayon nbsp Bakong Roluos nbsp Baksei Chamkrong nbsp Banteay Kdei nbsp Banteay Samre nbsp Banteay Srei nbsp Baphuon nbsp Chau Say Tevoda nbsp Krol Ko nbsp Lolei Roluos nbsp Neak Pean nbsp ostlicher Mebon und ostlicher Baray nbsp Phimeanakas nbsp Phnom Bakheng nbsp Phnom Krom nbsp Prasat Kravan nbsp Prasat Suor Prat nbsp Pre Rup nbsp Preah Khan nbsp Preah Ko Roluos nbsp Preah Palilay nbsp Spean Thma nbsp Srah Srang nbsp Ta Prohm nbsp Ta Som nbsp Ta Keo nbsp Thommanon nbsp Terrasse der Elefanten nbsp Terrasse des Lepra Konigs nbsp westlicher Mebon und westlicher BarayBaumaterialien Bearbeiten nbsp Monumentalgesicht aus Sandsteinquadern am BayonAlle weltlichen Bauten Angkors vom Konigspalast bis zu den Hausern der Einwohner waren aus Holz gebaut Funde von tonernen Dachziegeln weisen darauf hin dass zumindest die Hauser der Wohlhabenderen damit bedeckt waren Tempel waren oft mit holzernen Vordachern und Turen oft mit Bronze beschlagen versehen Die fruhesten heute noch stehenden Tempel Angkors wurden aus gebrannten Lehmziegeln errichtet Reliefs wurden oft direkt aus den Ziegelwanden herausgearbeitet wie z B am Prasat Kravan oder die Wande mit Stuck verziert Die Ziegelbauweise fand mitunter auch in spateren Perioden in Angkor noch weiter Verwendung Laterit ein durch Eisenoxid rotbraun gefarbter und relativ fester Bodentyp der leicht zu grossen Quadern geschlagen werden kann wurde fur Sockelbereiche Ausfachungen der Wande mancher Haupttempel aussere Umfassungsmauern und kleinere Tempel verwendet Die Oberflache wurde haufig mit Stuck uberzogen weil wegen der porosen Oberflache des Laterit keine Reliefs herausgearbeitet werden konnten Laterit wurde als billigstes Baumaterial vor allem in den Provinzstadten des Reiches verwendet Zum bevorzugten Baumaterial der Architekten von Angkor wurde Sandstein Zwar mussten die Felsen aus Phnom Kulen geholt werden aber die Moglichkeit die Oberflache feinzubearbeiten trug dazu bei dass ab dem spaten 10 Jahrhundert fast alle grossen Tempel aus Sandstein gebaut wurden Sandstein erlaubte die Konstruktion grosser Tempelanlagen und die kunstlerische Ausgestaltung mit Reliefs entsprechend den indischen Vorbildern Der Hohepunkt dieser Kunst ist Angkor Wat mit seinen knapp 2000 m von Reliefs bedeckten Wanden Begriffserklarungen BearbeitenAngkor khmer អង គរ Angkor Stadt von sanskrit Nagara Banteay បន ទ យ Banteay Zitadelle ein Tempel mit Umgrenzungsmauer Baray ប រ យណ Wasserreservoir nicht gegraben sondern durch Damme angelegt Phnom ភ ន Phnum Hugel Berg Prasat ប រ ស ទ Prăsat Turm eines Tempels von sanskrit Prasada Preah ព រ Preăh heilig von sanskrit brah Spean ស ព ន Spean Brucke Srah ស រ Srăh Wasserreservoir gegraben nicht aufgestaut kleiner als ein Baray Srei ស រ Frau en Ta ត Grossvater Ahn Thom ធ Thum gross grossartig Varman វរ ម ន Brustpanzer als Namenszusatz beschutzt durch z B Suryavarman beschutzt durch den Sonnengott Surya Wat thai wd laotisch ວ ດ Vat khmer វត ត Vott buddhistische TempelanlageLiteratur BearbeitenIn deutscher Sprache Marilia Albanese Angkor National Geographic Deutschland Hamburg 2011 ISBN 978 3 86690 251 0 italienisch Le Guide dell arte I tesori di Angkor 2006 Ubersetzt von Wolfgang Hensel Gisela Bonn Angkor Toleranz aus Stein DuMont Koln 1997 ISBN 3 7701 3167 3 Gabriele Fahr Becker Ostasiatische Kunst Konemann Koln 1998 ISBN 3 89508 845 5 Karl Heinz Golzio Chronologie der Inschriften Kambojas Harrassowitz Wiesbaden 2006 ISBN 3 447 05295 3 Hanna Klose Greger Stadt der Elefanten Prisma Verlag Leipzig 1972 Bernard Philippe Groslier Angkor Eine versunkene Kultur im indochinesischen Dschungel DuMont Schaumburg und Koln 1956 Albert Le Bonheur Jaroslav Poncar Von Gottern Konigen und Menschen Flachreliefs von Angkor Wat und dem Bayon Peter Hammer Wuppertal 1995 ISBN 3 87294 710 9 Pierre Loti Eine Pilgerfahrt nach Angkor Muller Munchen 1926 Jan Myrdal Kunst und Imperialismus am Beispiel Angkor Nymphenburger Munchen 1973 ISBN 3 485 01827 9 Chou Ta Kuan Sitten in Kambodscha Uber das Leben in Angkor im 13 Jahrhundert 2 Auflage Angkor Verlag Frankfurt 2006 ISBN 3 936018 42 1 UNESCO One hundred missing objects Looting in Angkor ICOM Paris 1997 In franzosischer Sprache Maurice Glaize Les Monuments du groupe d Angkor Originalausgabe Portail Saigon 1944 Neuausgaben Adrien Maisonneuve Paris 1963 und 1993 ISBN 2 7200 1091 X Henri Marchal Guide archeologique aux temples d Angkor van Oest Paris 1928 Neuausgabe 1962 Henri Marchal Nouveau guide d Angkor Impr du Ministere de l Information Phnom Penh 1964 Etienne Aymonier 1900 1904 Le Cambodge 3 Bande Le royaume actuel Les provinces siamoises Le groupe d Angkor et l histoire Paris 1874 1911 Etienne Lunet de Lajonquiere Inventaire descriptif des monuments du Cambodge Leroux Paris 1902 1911 Tcheou Ta Kouan Memoires sur les coutumes du Cambodge vers 1300 Traduit par Paul Pelliot Adrien Maisonneuve Paris 1951 In englischer Sprache David Chandler A History of Cambodia Westview Press Oxford 2000 ISBN 0 8133 3511 6 Bruno Dagens engl Ruth Sharman Angkor Heart of an Asian Empire Thames amp Hudson London 1995 ISBN 0 500 30054 2 Damian Evans C Pottier R Fletcher S Hensley I Tapley A Milne M Barbetti A new archaeological map of the world s largest pre industrial settlement complex at Angkor Cambodia In Proceedings of the National Academy of Sciences PNAS Washington 4 September 2007 vol 104 no 36 ISSN 0027 8424 pp 14277 14282 Michael Falser Angkor Wat A Transcultural History of Heritage Band 1 Angkor in France From Plaster Casts to Exhibition Pavilions Band 2 Angkor in Cambodia From Jungle Find to Global Icon De Gruyter Berlin 2020 ISBN 978 3 11 033572 9 Michael Freeman Claude Jacques Ancient Angkor River Books Bangkok 2006 ISBN 974 8225 27 5 Charles Higham The Civilization of Angkor Weidenfeld amp Nicolson London 2001 2004 ISBN 0 297 82457 0 ISBN 0 520 24218 1 sowie zahlreiche amerikanische Ausgaben Henri Mouhot Travels in Siam Cambodia Laos and Annam White Lotus Bangkok 2000 ISBN 974 8434 03 6 David Rocks Ancient Khmer Quarrying of Arkose Sandstone for Monumental Architecture and Sculpture PDF In Karl Eugen Kurrer Werner Lorenz Volker Wetzk Hrsg Proceedings of the Third International Congress on Construction History Neunplus Berlin 2009 ISBN 978 3 936033 31 1 S 1235 1242 Vittorio Roveda Khmer Mythology River Books Bangkok 1997 ISBN 974 8225 37 2 Dawn Rooney Angkor Cambodia s Fabulous Khmer Temples Odyssey Books amp Guides Hong Kong 2006 ISBN 962 217 727 1 Zhou Daguan The Customs of Cambodia Newly translated by Michael Smithies The Siam Society Bangkok 2001 ISBN 974 8298 51 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Wiktionary Angkor Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Offizielles und Forschung Bearbeiten APSARA en fr khmer Authority for the Protection and Management of Angkor and the Region of Siem Reap Die offizielle kambodschanische Organisation zur Koordinierung aller Angkor betreffenden Belange Kultur Archaologie Restaurierungen Bewohner Landwirtschaft Tourismus Eintrag auf der Website des Welterbezentrums der UNESCO englisch und franzosisch JSA Japanese Government Team for Safeguarding Angkor jp en The Origins of Angkor Forschungsprojekt der Otago Universitat Neuseeland mit dem Fine Arts Department en Memento vom 8 Februar 2006 im Internet Archive Angkor Project Group des Interdisziplinaren Zentrums fur Wissenschaftliches Rechnen IWR der Universitat Heidelberg u a 3D Rekonstruktion der Tempelanlage und einzelner Statuen sowie Visualisierung des umgebenden Terrains German Apsara Conservation Project GACP Informationen zu Restauration und Konservierung des Tempels Angkor Wat Greater Angkor Project GAP en Internationales multidisziplinares Forschungsprogramm zum Niedergang des urbanen Angkor Royal Angkor Foundation Gemeinnutziger Verein fur den Schutz der Denkmaler und die Forderung des Kulturlebens in und um Angkor Karl Heinz Golzio Die Grundung Angkors im 9 Jahrhundert Kritik bisheriger Datierungsversuche und Genealogien Zeitschrift der Deutschen Morgenlandischen Gesellschaft Bd 152 2002 S 133 154Sonstiges Bearbeiten nbsp Commons Angkor Sammlung von Bildern nbsp Wikivoyage Angkor Archaologischer Park Reisefuhrer Informationen zu Angkor franzosisch sehr detaillierte Aufstellungen zur Geschichte Kunst und Geschichte der Khmer Die Angkor Ausstellung von 1997 im Grand Palais in Paris in cosmopolis ch Das Reich von Angkor In der geheimnisvollen Riesenstadt lebten bis zu 900 000 Menschen am 10 Mai 2021 auf welt deEinzelnachweise Bearbeiten George Michell Der Hindu Tempel Baukunst einer Weltreligion DuMont Koln 1991 ISBN 3 7701 2770 6 S 206 Csaba Kadas Koh Ker Shortguide Hunincor 2010 ISBN 978 963 08 0470 7 S 15 German Apsara Conservation Project am Angkor Vat Kambodscha GACP Memento vom 6 November 2016 im Internet Archive Claude Jacques The Kamraten Jagat in Ancient Cambodia in Noboru Karashima Hrsg Indus Valley to Mekong Delta Explorations in Epigraphy Madras 1986 S 269 286 Diese Zahl findet sich ubereinstimmend bei Freeman Jacques Michael Freeman und Claude Jacques Ancient Angkor River Books Bangkok 1999 ISBN 974 8225 27 5 S 50 und bei Zieger Johann Reinhart Zieger Angkor und die Tempel der Khmer in Kambodscha Silkworm Books Chiang Mai 2006 ISBN 974 9575 60 1 S 34 Bei Freeman Jacques verwischt sich allerdings der Unterschied zwischen Apsaras und Devatas nbsp Dieser Artikel wurde am 20 August 2004 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen 13 433333333333 103 83333333333 Koordinaten 13 26 0 N 103 50 0 O Welterbestatten in Kambodscha Kulturerbe Angkor 1992 Tempel Preah Vihear 2008 Sambor Prei Kuk 2017 Normdaten Geografikum GND 4002034 4 lobid OGND AKS VIAF 316429972 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Angkor amp oldid 238625971