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Das Haus zum Walfisch ist ein spatgotisches Burgerhaus in der Altstadt von Freiburg im Breisgau Baden Wurttemberg Es steht unter Denkmalschutz und ist Teil eines Ensembles aus ehemals 17 Einzelgebauden 1 das von der Sparkasse Freiburg Nordlicher Breisgau genutzt wird Die Frontseite des Hauses befindet sich an der Franziskanerstrasse die Ruckseite an der Gauchstrasse mit dem gegenuberliegenden Platz dem Kartoffelmarkt Front des Hauses in der Franziskanerstrasse Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Der Schwendische Hof 1 2 Der Falkensteinerhof und der grosse Umbau 1 3 Im Besitz der Sparkasse Freiburg 2 Architektur 3 Kunstlerische Ausstattung 3 1 Aussen 3 2 Innen 4 Rezeption 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAm Ort des heutigen Hauses zum Walfisch gab es drei Hofstatten der Grosse 100 50 Fuss ca 30 15 m 2 die mit den Hausern Zum Blattfuss Zum Sampson und Zum Ofenhaus 3 bebaut waren Hier in der Barfussergasse heute Franziskanerstrasse besass Jakob Villinger von Schonenberg um 1480 1529 seit 1506 ein Haus 4 Jakob Villinger stammte aus Schlettstadt im Elsass oder aus Freiburg selbst 5 und bekleidete seit 1510 das Amt des Generalschatzmeisters Maximilians I Nachdem Jakob Villinger 1511 das Freiburger Burgerrecht erworben hatte richtete er ein Gesuch an den Stadtrat aus seinem haws zu Freyburg in der parfuesser gassen einen namlichen paw zu vollbringen 6 Nachdem Ludwig Villinger womoglich ein Bruder Jakobs 7 5 8 die Nachbargebaude 1514 erworben und sie im Hinblick auf die Errichtung des namhaften Baus hatte abreissen lassen erteilte der Stadtrat erst 1516 die Baugehmigung Ist herr Jacob Vilinger erloupt worden die nidergevallnen huser zuo buwenn doch das er huser und stall machen soll und kein grossen garten oder blatz ston lass 9 Erst 1517 konnte das an Stelle der ursprunglichen Hauser errichtete Haus zum Walfisch bezogen werden Bestehende Mauerzuge waren in den Neubau einbezogen worden 10 Im selben Jahr erlaubte der Stadtrat Villinger weil er einen merklichen buw an sinem huse in unser statt furgenommen hatt seinen Grundbesitz um weitere Hofstatten in der Gauchstrasse nahe und wohl gelegen an der Ruckseite des Hauses zum Walfisch zu erweitern mit der Auflage gegenuber der Schiffstrasse wieder husliche wonungen zu bauen Auf dem ubrigen Grund durfe er einen lustgarten errichten 11 Der Name Zum Walfisch ist seit 1565 im Herrschaftsrechtsbuch belegt 12 wahrend Hausnummern in Freiburg erst 1806 eingefuhrt wurden 13 14 Der Freiburger Historiker Peter Kalchthaler vermutet beim Hausnamen eine Verbindung zur biblischen Geschichte von Jona und dem Wal 15 nbsp sog Sparkassenblock mit anfanglicher Ausdehnung rot des HausesWie auf einer in der Fassade eingelassenen Steintafel zu lesen ist lebte der Humanist Erasmus von Rotterdam nach seiner Flucht aus Basel im Hause Villingers das bei seinem Einzug zu Weihnachten 1529 noch unvollendet war 16 Erasmus berichtete in einem Brief an Johann Coler vor 1538 17 im Fruhjahr 1531 dass der Rat der Stadt ihm das Haus uberlassen hatte nachdem er dem Rat durch den damaligen romisch deutschen Konig und spateren Kaiser Ferdinand I empfohlen worden war Zur selben Zeit wie Erasmus wohnten dort auch die Humanisten und Munsterprediger Otmar Nachtgall und Augustin Marius 1485 1543 Beide zogen bald aus Nachtgall blockierte jedoch das Erdgeschoss des Hauses 18 fur das er den Schlussel besass Die Situation verkomplizierte sich als der Stadtrat durch Heinrich Glarean mit Erasmus Mietverhandlungen begann Erasmus hatte bis dahin angenommen die Stadt habe ihn mietfrei wohnen lassen ihr jedoch aus Hoflichkeit funf Kronen fur sich und weitere vier fur Marius bezahlt Einen Mietvertrag mit Ursula der Witwe Villingers wollte er jedoch nur abschliessen wenn er das komplette Haus allein bewohnen hatte durfen 19 und nicht nur das Obergeschoss 18 Ursulas zweiter Ehemann war seit 1530 Johann Loeble von Greinburg um 1544 der Hofpfennigmeister Ferdinands 20 Das Paar residierte im Castellschen Palais in Augsburg das zuvor Ursulas Vater Philipp Adler 1461 1532 gehort hatte 21 Daher wollten sie das Haus im fernen Freiburg verkaufen Nachdem Ferdinand sich zwar fur Erasmus als Kaufer eingesetzt hatte dieser jedoch nicht auf das Kaufangebot eingegangen war wurde ihm im Marz zum 24 Juni 1531 19 gekundigt Der Stadtrat forderte von Erasmus nachtraglich 30 Gulden als Miete fur die komplette Zeit obwohl Nachtgall sich Erasmus gegenuber als Eigentumer ausgegeben hatte 19 Erasmus bezog schliesslich das von ihm erworbene Haus zum Kind Jesu 18 in der nahe gelegenen Schiffstrasse in dem er bis 1535 wohnte Dort wurde spater die Brauerei Ganter gegrundet 16 Das Haus zum Walfisch sollte indes fur ein Jahr an Jakob Sturtzel einen Neffen des Kanzlers Konrad Sturtzel vermietet werden der es anschliessend zu kaufen beabsichtigte 22 Der Schwendische Hof Bearbeiten Im Jahre 1536 verkaufte Ursula jedoch im Einvernehmen mit ihrem zweiten Gemahl und ihrem minderjahrigen Sohn Karl die geerbten elsassischen Ortschaften Heiligkreuz Nambsheim und Logelheim zusammen mit Villingers Besitz in Colmar und dem Haus zum Walfisch an die Stadt Colmar 23 Colmar uberliess das Haus zum Walfisch 1542 dem Magdeburger Dompropst Wilhelm Bocklin von Bocklinsau 1585 der es mit dem Weinzehnten von Pfaffenheim bezahlte 23 Bocklin hatte das Haus bereits einige Jahre zuvor unentgeltlich oder auch zur Miete bewohnt Anlasslich eines Landtages den der Kaiser nach Freiburg einberufen hatte wohnte Ferdinand I vom 23 Dezember 1562 bis 7 Januar 1563 als Gast Bocklins im Haus zum Walfisch Man liess dem Kaiser einen gedeckten Gang vom zweiten Stock des Hauses 14 zur nahe gelegenen Klosterkirche St Martin errichten damit er wahrend der Weihnachtsfeiertage die Gottesdienste ungestort besuchen konnte 24 Im Jahr 1571 kaufte Bocklin das Haus zur weissen Lilie dazu Am 20 Mai 1573 nahm Ferdinands Sohn Erzherzog Ferdinand II ebenfalls in Bocklins Haus Quartier 25 Bocklins Tochter Anna war ungefahr ab 1552 in erster Ehe mit dem kaiserlichen Feldoberst Lazarus von Schwendi 1522 1583 verheiratet Wilhelm Bocklin von Bocklinsau uberlebte beide 26 hatte das Eigentum am Haus aber vermutlich an seine Tochter 1571 abgetreten 26 Nach dem Tod seiner Eltern erbte es ihr Sohn Hans Wilhelm von Schwendi Dessen Tochter Helene Eleonore heiratete in erster Ehe Jakob Ludwig von Furstenberg 1592 1627 Sohn von Friedrich V von Furstenberg Heiligenberg 27 und brachte das Anwesen damit in den Besitz der Grafen von Furstenberg 25 Am 19 Juli 1682 endete mit dem Tod von deren Sohn Franz Karl in Donaueschingen die dortige Linie von Furstenberg da er unverheiratet und kinderlos geblieben war 28 Helene Eleonore hatte in zweiter Ehe mit Philipp Nikolaus von Leyen 1656 29 ihren Sohn Ignaz Wilhelm Kasimir von Leyen geboren 30 Dieser verstarb 1695 und hinterliess zwei unmundige Tochter geboren in den Jahren 1691 und 1692 29 Jakob Dischinger der Breisacher Burgermeister und Vormund der beiden Tochter verkaufte das damals als Schwendischer Hof bezeichnete Anwesen am 30 Juni 1702 fur 15 905 Gulden an den Freiherrn Heinrich von Garnier 29 31 Garnier damals vorderosterreichischer Regimentsrat fluchtete Anfang des Spanischen Erbfolgekriegs 1701 1714 aus Furcht vor den Franzosen auf seine Besitztumer in Schlesien und kehrte vermutlich vor Kriegsende nicht nach Freiburg zuruck 1703 hatte er in zweiter Ehe Lucia Katharina Berchtold von Sachsengang geheiratet die Ehe blieb kinderlos 29 Nach seinem Tod am 5 April 1721 im Furstentum Sagan setzte Lucia am 4 August den Oberstjagermeister Graf Hannibal Maximilian Rudolf von Schauenburg als Universalerben ein und schenkte ihm am 3 Oktober auf Schloss Ebnet das Haus sowie weitere Besitztumer 32 Lucia verstarb 1743 vermutlich in Schlesien 29 von Schauenburg bereits am 3 Marz 1741 Am 10 April desselben Jahres fiel von Schauenburgs alterer Sohn Philipp den er wiederum als Universalerben eingesetzt hatte in der Schlacht bei Mollwitz 33 Seine Mutter war wegen Ehebruchs mit dem spateren polnischen Generalmajor Baron Carl Friedrich von Schonbach in Hannibals Testament nur in Erfullung des Ehevertrags bedacht worden 34 Sie ubertrug Hannibals Vermachtnis von 7000 rheinischen Gulden auf ihre uneheliche Tochter 35 Ihren Anteil am Nachlass Philipps uberliess sie dessen Bruder Christoph Anton von Schauenburg 1717 1787 dem Kreishauptmann der vorderosterreichischen Regierung in Freiburg 33 Im Gegenzug musste er seiner Mutter jahrliche Unterhaltszahlungen in Hohe von 1000 Gulden leisten sowie eine Wohnung im Haus zum Walfisch zur Verfugung stellen oder weitere 150 Gulden pro Jahr bezahlen 33 Wahrend des Osterreichischen Erbfolgekriegs ubernachtete am Abend des 27 November 1744 Generalfeldmarschalllieutenant Damnitz bei Schauenburg An diesem Tag hatte er sich in Sankt Georgen mit Coigny dem Oberbefehlshaber der franzosischen Belagerungstruppen getroffen denen sich die Stadt Freiburg zwei Tage zuvor ergeben hatte 32 Das Regiment von Damnitz zog zwei Tage spater nach Strassburg in die Kriegsgefangenschaft ab 32 Von Schauenburg wurde infolge von Streitigkeiten mit dem Adelsstand und Unregelmassigkeiten beim Verkauf von Biesheim seiner Amter enthoben Nachdem man ihn am 18 August 1760 in Riegel festgenommen hatte wurde er in seinem Haus zum Walfisch unter Hausarrest gestellt 36 Spater wurde er zu Festungshaft in Kufstein verurteilt die sich in den Klostern zu Waldhausen und Lambach fortsetzen sollte Er starb 1787 verarmt in Ottakring bei Wien Der Falkensteinerhof und der grosse Umbau Bearbeiten Grafin Elisabeth von Schauenburg geborene Freiin von Hennin der Ehefrau von Christoph Anton war es jedoch gelungen einige Besitztumer aus der Konkursmasse ihres Gatten zu befreien Darunter fiel neben Neuershausen auch das Haus zum Walfisch das ab dem 26 April 1768 auf Lebenszeit in ihrem Besitz verblieb 37 Mit ihrem Tod am 20 Oktober 1796 gelangte das Haus an ihre einzige 38 Tochter Francisca Antonia und deren Ehemann Freiherr Franz Anton von Falkenstein 1744 1800 39 einen Nachkommen der Schramberger Herren von Falkenstein 25 Nach dem Aussterben der Breisgauer Linie dieses Geschlechts im Jahr 1872 40 oder 1873 41 ging das Gebaude 1874 an den Kaufmann Severin Melchior Klein 25 Emil Pyhrr Gastwirt und Weinhandler erwarb es im Jahr 1886 25 Er nutzte die Kellergewolbe mit ihren alten Fassern zur Weinlagerung wahrend die restlichen Etagen als Wohnungen und Buros Verwendung fanden 18 Unter diesen Nutzern befand sich 1895 beispielsweise das Verlagshaus Stoll amp Bader 42 Das Gebaude wurde zu dieser Zeit noch immer das Falkensteinsche Haus oder auch Falkeinsteinerhof genannt obwohl dies eigentlich ein anderer Name des Hauses gewesen war das Erasmus von Rotterdam viele Jahre zuvor erworben hatte 18 Im Jahr 1905 kaufte die Stadt Freiburg das Haus zum Walfisch zum Preis von 310 000 Goldmark 25 Grund fur den Erwerb waren Uberlegungen zum Denkmalschutz 25 die im selben Jahr auch zum Erwerb des Wentzingerhauses fuhrten 43 Die Stadt plante das Gebaude in der Nahe des Alten und Neuen Rathauses zwar weiterhin zu vermieten es jedoch bei Bedarf fur stadtische Dienstraume zu nutzen 43 nbsp Die Franziskanergasse mit dem Haus zum Walfisch im ausgehenden 19 JahrhundertWegen einer Erweiterung ihres Geschaftsbetriebs benotigte die bis dahin in der Schusterstrasse untergebrachte Stadtische Sparkasse dringend neue Raume 44 Dafur wurden mehrere Gebaude gepruft das Rotteck sche Anwesen Eisenbahnstrasse das bisherige Ordinariatsgebaude Salzstrasse das alte Theater Oberlinden Direktionsburo bis Theaterschulgebaude Theaterplatz das Leger sche Anwesen Ecke Eisenbahnstrasse Rotteckstrasse Nr 52 das Anwesen Kaufmann Bar Rotteckstrasse 4 das Gasthaus zum Wilden Mann Ecke Salzstrasse Theaterplatz Salzstrasse 30 das Fuchs sche Anwesen Eisenbahnstrasse 30 das Anwesen Dr J Lanker Rempartstrasse 13 sowie das Schwer sche Anwesen Fahnenbergplatz 4 Ferner wurde Max Meckel der ehemalige Baudirektor des Freiburger Erzbistums im Jahr 1907 beauftragt ein Gutachten anzufertigen um hinsichtlich des Hauses zum Walfisch die pietatvolle Schonung althistorischer Kunstbauten mit der Gewinnung moderner Betriebsraume zu verbinden Meckel betrieb zu dieser Zeit mit seinem Sohn Carl Anton in Freiburg ein Planungsburo Er hatte sich durch seinen Umgang mit gotischen Bauten wie dem Frankfurter Romer einen Namen gemacht was den Stadtrat bewog ihn als den zur Planaufstellung berufenen Baumeister zu betrachten 44 So entwarfen Max und Carl Anton Meckel 45 in Zusammenarbeit mit dem stadtischen Hochbauamt unter Stadtbaumeister Rudolf Thoma bis zum 23 September 1908 einen Plan mit Kostenvoranschlag Er sah vor das Erdgeschoss im Haus zum Walfisch fast unverandert zu nutzen jedoch im Laufe der Jahrhunderte vorgenommene architektonischen Veranderungen ruckgangig zu machen Zudem sollten jungere Anbauten an der Franziskanerstrasse einem Neubau weichen und zusatzliche Betriebsraume an der Gauchstrasse errichtet werden 43 Am 15 Januar 1909 stimmten der Burgerausschuss und die Sparkassenkommission den Planen ohne grossere Anderungswunsche zu In der Sitzung wurden dennoch die veranschlagten Kosten und der Umfang der geplanten Veranderungen am Bau von einigen Abgeordneten kritisiert Zudem wurde befurchtet dass durch den Wegzug der Sparkasse und dem damit verbundenen Ruckgang des Durchgangsverkehrs das Geschaftsleben der Oberstadt notleiden wurde 46 Die Stadt verkaufte das Anwesen am 28 April 1909 47 fur erneut 310 000 Goldmark an die Sparkasse behielt sich jedoch ein Ruckkaufsrecht zum gleichen Preis vor 14 Im Sommer 1909 begannen die Bauarbeiten die mit der Eroffnung am 9 Oktober 1911 beendet waren 47 Laut einer Kostenaufstellung in den Akten des Stadtarchivs entfiel auf den Gebaudeteil Falkensteiner Hof Haus zum Walfisch mit 71 000 Goldmark der zweithochste Einzelposten des gesamten Umbaus Als grosster Einzelposten lassen sich der Kassensaal und der zweistockige Flugelbau an der Franziskanergasse mit 177 000 Goldmark ausmachen Die restlichen Nebengebaude kosteten 17 000 Goldmark Fur Beleuchtung und Kanalisation wurden 10 000 Goldmark verwendet Auf die Heizungsanlage entfielen 15 000 Goldmark Das Architektenhonorar belief sich auf 20 774 Goldmark 48 Vergleichbare Bauprojekte von Freiburger Banken waren durchaus teurer so die benachbarte Freiburger Gewerbebank mit 557 000 49 sowie die Suddeutsche Discontbank mit 600 000 und die Rheinische Creditbank mit 630 000 Goldmark 50 Dennoch war der Umbau wegen seiner Kosten von 350 000 Goldmark unter der Bevolkerung und im Burgerausschuss umstritten Der Stadtverordnete Heppeler sprach gar von einem Luxusbau um einen Kunstbau allerersten Ranges Das Wesen der Sparkasse vertrage sich nicht mit einem solchen Bau 51 Dennoch wurde das Projekt von Oberburgermeister Otto Winterer verteidigt Wo bliebe unser heimisches Kunstgewerbe wenn alle so dachten wie die Kritiker 14 Im Besitz der Sparkasse Freiburg Bearbeiten nbsp Blick von der Meckelhalle in das Erdgeschoss des Hauses zum Walfisch Im Fenster sieht man die Fassade der Ruckseite 2011 In den 1930er Jahren vollzog die Sparkasse den Luckenschluss zur Kaiser Joseph Strasse Sie erwarb 1938 das angrenzende Haus Zum Gauch 52 und das 1909 ebenfalls von Meckel umgebaute Wohnhaus des Kommerzienrates Rau bis 1886 Zur Rosen zum Silberberg 53 1939 folgte der Kauf des Hauses Zum roten Kopf aus dem enteigneten Vermogen des judischen Warenhauses S Knopf 54 Dieses hiess zwischenzeitlich Kaufhaus Richter nach dem damaligen Geschaftsfuhrer dem ehemaligen Syndikus des Kaufhauses Fritz Richter 55 Im Zweiten Weltkrieg brannte das Haus zum Walfisch beim britischen Bombenangriff Operation Tigerfish vom 27 November 1944 vollstandig aus Die kostbare Innenausstattung ging verloren lediglich die Fassade blieb erhalten Der Erker wurde durch eine schnelle Sicherung und Abstutzung gerettet Das Gebaude wurde von 1947 bis 1948 neu aufgebaut konnte dem Landesdenkmalamt in der Denkmalliste vom 9 August 1951 als vollig wiederhergestellt gemeldet werden 56 Heute wird das Erdgeschoss als Schalterhalle genutzt wahrend sich in den oberen Stockwerken Buros befinden Das Hauptportal unter dem Erker ist meist verschlossen dahinter findet sich ebenfalls ein Buro Architektur Bearbeiten nbsp Ruckseite des Hauses mit Quaderbemalung 1911 nbsp Ruckseite des Hauses mit Treppenturm 2009 Das was noch heute als Haus zum Walfisch zu erkennen ist besteht aus mehreren Bauten dem an der Franziskanerstrasse liegenden grossen Haupthaus und dem zur Gauchstrasse hin gelegenen zweigeschossigen Nebengebaude mit einem runden Treppenturm das uber einen niedrigen Zwischenbau mit dem Haupthaus verbunden ist Daneben steht separat im Hof an der Gauchstrasse noch ein kleines eingeschossiges Gebaude Der Hof ist durch eine Mauer mit Torbogen zur Gauchstrasse abgeschlossen Das etwa 22 Meter hohe traufstandige Hauptgebaude erhebt sich auf einem etwas verzogenen rechteckigen Grundriss Es wurde aus verputztem Bruchsteinmauerwerk errichtet und hat drei Vollgeschosse Sockel Portale sowie Gewande an Turen und Fenstern bestehen aus rotem Sandstein Die Eckquader bestanden ursprunglich ebenfalls aus Sandstein wurden jedoch wahrend des Umbaus aus Zement rekonstruiert Das Satteldach ist mit Biberschwanzziegeln gedeckt Die Giebelwande sind als Staffelgiebel ausgebildet 57 Die Fassade zur Franziskanerstrasse wird von einem spatgotischen Erker aus gelbem Pfaffenweiler Sandstein dominiert den im zweiten Stock ein Balkon abschliesst Die Fassade ist nicht vollig symmetrisch gestaltet Der Erker sitzt etwas links von der Mitte die beiden rechten Fensterachsen sind etwas verschoben Hier finden sich statt der am Bau sonst auftretenden Kreuzstockfenster zwei gestaffelte dreibahnige Fenster im ersten Obergeschoss Zwei Gesimse teilen die Stockwerke ab Das Hauptgesims wurde aus Holz mit steinernem Unterglied hergestellt Die beim Umbau eingebauten Dachgauben auf der Vorderseite zehn auf der Ruckseite sechs sind nicht mehr vollstandig erhalten Heute befinden sich jeweils vier grosse und zwei kleine Schleppgauben auf den Dachflachen Der sechseckige Treppenturm tragt eine kupferne Dachhaube Rinnen Abfallrohre und Dachspitzen wurden ebenfalls aus diesem Material gefertigt 58 Die beiden Kellergeschosse haben vier steinerne Stutzen mit Gurtbogen die Obergeschosse vier aus Holz Die Halle ist zentraler Teil des Hauses und fullt das Erdgeschoss vollstandig aus Die Balken der Decke im ersten Obergeschoss sind mit Hohlkehlen versehen Die Decke wurde beim Umbau durch die Architekten Meckel mit zusatzlichen X Stutzen als Unterzuge verstarkt nbsp Die Wendeltreppe vom Erdgeschoss aus gesehen 2011 Ein Treppenturm mit einer Wendeltreppe wurde im 18 Jahrhundert abgerissen und als Ersatz eine Eichen Treppe in die Halle eingebaut Dabei wurden Teile des gotischen Portals vom ersten Obergeschoss zur Wendeltreppe abgeschlagen Im Rahmen des Umbaus von 1909 bis 1911 wurde jedoch der Ursprungszustand wiederhergestellt wobei die Wendeltreppe eine veranderte Drehrichtung erhielt und die Eichentreppe in den westlichen Flugelbau versetzt wurde 59 An der Vorderseite des Gebaudes wurden die vier grossen bis auf Sockelhohe reichenden Schaufenster wieder durch sechs normale Fenster ersetzt Der Ausbruch der Ladenschaufenster war unter der Familie Pyhrr geschehen 18 Bereits im 18 Jahrhundert wurden Fenstermittelsprossen und Zwischensturze ausgebrochen und zwei dreiteilige Fenstergruppen verandert die sich auf der Hofseite im Erdgeschoss sowie auf der Strassenseite im ersten Obergeschoss befunden hatten Zur gleichen Zeit wurden Holzdecken und Pfosten verputzt sowie die gotischen Staffelgiebel abgebrochen 18 Sie wurden zusammen mit den Fenstern ebenfalls im Rahmen des Umbaus in den ursprunglichen Zustand versetzt Im Erdgeschoss befand sich nach dem Umbau hinter dem Portal ein Windfang 59 von dem aus man rechts in ein Sitzungszimmer gelangte wahrend sich zur Linken die Buros des Verwalters und weiterer Sparkassen Angestellter befanden Uber einen offenen Kassentisch konnte der Verwalter zudem den Publikumsverkehr in Beurbarungsangelegenheiten sowie das Hypothekengeschaft abwickeln 59 Hinter dem Windfang lag eine grosse Wartehalle Ein Lesezimmer verband sie mit dem benachbarten Kassensaal der nach seinen Erbauern noch heute als Meckelhalle bezeichnet wird Die Wartehalle diente zudem als Zugang zur Hauptkasse der Wertpapierabteilung 60 Die Obergeschosse wurden fur Buros der Stadtverwaltung genutzt 18 Uber den Hof und die Wendeltreppe erreichte man daher das Statistische Amt und das Rektorat der Volksschule 14 Vermutete man beim Einzug noch dass die Sparkasse uber Jahrzehnte mit dem unteren Stockwerk auskommen wurde wurde dieses bereits im Ersten Weltkrieg vollstandig genutzt Wahrend der Inflationszeit nahm die Sparkasse sogar einen Teil des Obergeschosses in Anspruch und verdrangte spater die Stadtverwaltung komplett aus dem Gebaude 60 Der Verputz wurde mehrmals im Stil der Zeit erneuert Als die Stadt das Haus erwarb war es weiss und grun gestrichen 18 Wahrend der Umbauarbeiten 1911 wurden Reste einer fruheren roten Fassadenfarbe entdeckt die die Architekten Meckel wieder fur den Anstrich verwendeten Das rot grundierte Gebaude war bis 1946 ebenso mit einem weissen Quadermuster versehen wie die neu errichtete Kassenhalle 61 62 Nach dem Wiederaufbau 1947 wurde das Gebaude nur zinnoberrot gestrichen was dem ursprunglichen Aussehen des Falkensteinischen Hauses entsprach Im Jahr 2006 wurden die Gebaude des Ensembles mit neuen Farben versehen die sich an den Epochen ihrer Entstehung orientieren 1 Teile der Fassade des Hauses zum Walfisch wurden in einem helleren Rotton gestrichen der Rest behielt seinen Rotbraun Ton 63 Das in der Franziskanerstrasse zur Linken angrenzende Stadtpalais wurde im Hellgelb der Maria Theresia Zeit gestrichen wahrend der rechts angrenzende Seitenflugel zum roten Vorderhaus an der Kaiser Joseph Strasse eine hellblaue Farbgebung erhielt Dies soll den skandinavischen Stil des Wiederaufbaus der 1950er Jahre symbolisieren in dem dieser Gebaudeteil entstand 1 Kunstlerische Ausstattung BearbeitenAussen Bearbeiten nbsp Portalerker und Eingang nbsp Stadtwappen und Stadtsiegel am HofportalDurch das Portal hat man den Eindruck der Erker beginne bereits am Boden Auf dem von der Fassade ein wenig abgesetzten Sockel bauen sich Saulen aus mehrfach durchkreuztem Stabwerk auf Ungefahr auf Kampferhohe des stichbogigen Eingangsportals beginnt die gesimsartige stark profilierte Uberfuhrung zum Erker hin die im Grundriss und Aufriss jeweils einen kampferlosen Bogen mit dem gleichen Radius darstellt Die Uberschneidung zwischen Bogen und Hauswand wird rechts durch einen Wappenschild mit einem Pferd links durch ein nacktes Mannchen verdeckt Die dadurch gebildete halbrunde Kappe ist verputzt und von Gewolberippen mit Nasen durchzogen Fur die rechteckige Grundflache des Erkers wird die Uberfuhrung abermals von Gesimsen durchquert Sie bilden seitlich Eselsrucken und vorn umgestellte Halbkreisbogen beide mit Krabben besetzt und losen sich schliesslich in gezeichnete Kreuzblumen auf Am Erker selbst fullen auf der Vorderseite Masswerkbogen die Brustung des zweiten Stocks wahrend die Seitenflachen mit Wappenschildern des Hauses Habsburg und der Stadt Freiburg geschmuckt sind Daruber uberragt ein gemeinsamer Wimperg der in einer schlanken Kreuzblume endet ein dreiteiliges Fenster Der abschliessende Balkon besitzt eine reich durchbrochene Masswerkbrustung Nach Ansicht Carl Anton Meckels wurde der Erker von den Munsterbaumeistern Hans von Hall und Hermann Neuhauser angefertigt 12 Der fur den Erker eingesetzte gelbe Pfaffenweiler Sandstein wurde um dieselbe Zeit auch fur Steinmetzarbeiten im Chor des Freiburger Munsters benutzt da er besonders gut zu verarbeiten ist 10 Auf der Quaderflache des Erkers befinden sich zur Ableitung des Regenwassers vom Balkon zwei Wasserspeier ein Lowe der eine menschliche Figur in den Klauen halt sowie eine nackte Greisin mit einem Kropf einem kleinen Hund zu ihren Fussen und einem Schriftband mit der Jahreszahl 1516 in den Handen Diese Wasserspeier sind Kopien die Originale werden im Augustinermuseum aufbewahrt Abgusse von beiden Figuren befinden sich im Kleinen Stuck Museum Die Kopie des Wasserspeiers mit der alten Frau aus dem Jahr 1930 war bis 2006 derart gealtert dass der Buchholzer Steinbildhauer Joachim Stohr mit der Fertigung einer neuen Replik betraut wurde 64 nbsp Marmorportrait Maximilians I ursprunglich im Inneren des Gebaudes angebrachtAn der Fassade des benachbarten Gebaudes zum Kartoffelmarkt ist ein Marmorportrait Maximilians I eingelassen Der Bildhauer Waldemar Fenn hat das Werk nach einem Holzschnitt Albrecht Durers in Carrara aus dem dortigen Marmor geschaffen Es zeigt den Herrscher mit einem Hermelinmantel bekleidet im Dreiviertelprofil In seinen Handen halt Maximilian einen Granatapfel als Herrschaftssymbol 65 Ursprunglich befand sich das Relief uber dem Kamin in der Wartehalle 14 Das 1911 nach einem Entwurf Meckels von dem Stuttgarter Kunstler Robert Nachbaur stuckierte Bildnis der Stadtpatrone Lambert und Georg an der Fassade des Treppenturms 63 ist nicht erhalten 14 Dies gilt auch fur die als kleine Hauschen ausgefuhrten Schornsteinkopfe 63 Das Portal das von der Ruckseite des Gebaudes auf den Hof fuhrt bekront ein bemaltes Relief mit Wappen und Siegel der Stadt Freiburg 14 Das Eingangsportal zur Franziskanerstrasse sowie die Fenster im Erdgeschoss des kleineren zweigeschossigen Gebaudeteils sind mit kunstlerisch verzierten Gittern geschmuckt Eines der Gitter tragt das Steinmetzzeichen Carl Anton Meckels Auf dem Turbogen des Ausgangs zum Hof in Richtung Franziskanerstrasse befand sich ebenfalls das Steinmetzzeichen C A Meckels 18 66 Des Weiteren befindet es sich auf den Wetterfahnen an den Turmhelmen der Meckelhalle auf einem Rustungsschild an der Fassadenseite zur Gauchstrasse sowie auf einer Metalltafel an der Vorderseite des Gebaudes Deren Inschrift lautet Dieses Haus ehemals benannt zum Walfisch wurde in den Jahren 1514 bis 1516 durch den Generalschatzmeister Kaiser Maximilians des Ersten Jakob Villinger von Schonenberg erbaut 1905 erworben von der Stadt Freiburg und 1909 der Stadtischen Sparkasse zur Heimstatt ubergeben Innen Bearbeiten Aus der ursprunglichen Innenausstattung blieben lediglich zwei gotisch verzierte Portale vom ersten und zweiten Obergeschoss zur Wendeltreppe erhalten da um die Zeit des Rokoko das Gebaude innen vollig umgestaltet wurde 42 Damals entstanden Stuckarbeiten die im Rocaille und Louis seize Stil Ofennischen und Deckenbereiche schmuckten Wahrend des Umbaus wurden einige Stuckdecken erneuert ebenso ein gotischer Kamin 14 Die Innenausstattung Mobel Leuchten Gardinen etc war nach Entwurfen Meckels gestaltet worden Die Tapeten des Obergeschosses kamen von Franz Naager aus Venedig 18 die Fenster wurden Scheiben Gardinen an den Fenstern bestanden aus einheitlichem grunen Linon 58 Die Turen besassen gravierte Messingbeschlage 14 die Beleuchtungskorper bestanden ebenfalls aus Messing sowie aus Schmiedeeisen 58 Rezeption BearbeitenDer Humanist Beatus Rhenanus behauptete im Jahre 1540 das Gebaude sei als Alterssitz fur Maximilian erbaut worden Ohne weitere Belege ubernahm der Freiburger Stadtarchivar Peter Paul Albert in einer seiner Veroffentlichungen zur Stadtgeschichte diese These die der fruhere Direktor des Freiburger Stadtarchivs Hans Schadek jedoch stark bezweifelt ohne allerdings den Beweis fur die Unrichtigkeit der Behauptung erbringen zu konnen 67 Dennoch sieht Walter Vetter 1933 1991 den wohl schonsten Portalerker der spaten Gotik nordlich der Alpen als direkte Verbindung zu Maximilian und seiner Vorliebe fur Erker an Dabei verweist er auf die fur Maximilian errichteten Erker das Innsbrucker Goldene Dachl sowie den an der Burg Wels 68 Weiterhin betrachtet er das Haus zum Walfisch als den wohl schonsten und ornamentfreudigsten Adelshof in Freiburg 68 Peter Paul Albert ist der Meinung das Haus konne beispielsweise mit dem Erfurter Haus zum Stockfisch konkurrieren einem der wertvollsten Profanbauten aus der Renaissance das ebenfalls Anfang des 18 Jahrhunderts von der Stadt aufgekauft wurde 69 Zudem lobt er das Portal vom ersten Stockwerk zur Wendeltreppe wegen seiner krausen Formen und Uberschneidungen bei klarem Gesamtaufbau als uppigste Spatgotik und bezeichnet es im Nachgang als ein Teil des Phantastischsten was dieser Kunststil am Oberrhein hervorgebracht habe 70 Am 9 Oktober 1911 dem Tag der Eroffnung des Sparkassengebaudes erschien ein langer Artikel in der Freiburger Zeitung Darin wurden die etwas ubertriebene Bemalung des Erkers sowie die blutrote Fassadenfarbe kritisiert Der Autor raumte jedoch ein dass die ursprungliche Farbe die wahrend der Arbeiten am Haus entdeckt wurde die architektonische Gliederung des Gebaudes scharfer und klarer in Erscheinung treten lasst Zudem lobte er das Innere des Gebaudes und seine stimmige Gestaltung Seiner Meinung nach wurde dieses restlos befriedigen und nach jeder Richtung auch der rein asthetischen nur aufrichtige Freude an dem hier Geschaffenen empfinden lassen 14 Im Jahr 1913 lobte die Deutsche Bauzeitung die Arbeit der Meckels mit folgenden Worten So ist durch das Zusammenarbeiten von Stadt Sparkasse und Privaten im Herzen der Altstadt Freiburg eine Baugruppe entstanden die in ihrer Mannigfaltigkeit und malerischen Gruppierung eine Sehenswurdigkeit des alten schonen Freiburg bildet und Zeugnis ablegt von den kunstsinnigen Bestrebungen die in der alten Breisgaustadt obwalten Aus heutiger Sicht bezeichnet der Architekt und Bauhistoriker Werner Wolf Holzapfel den Umbau als eine bedeutende kunstlerische Leistung und betrachtet die Arbeit als eines der Hauptwerke Max Meckels in seiner spaten Schaffensperiode Wegen ihres schonenden Umgangs mit der Bausubstanz des Hauses zum Walfisch des beinahe wissenschaftlichen Vorgehens und ihrer sensiblen Erganzungen an das Burgerhaus attestiert Wolf Holzapfel Vater und Sohn Meckel zudem eine respektable denkmalpflegerische Tat 62 1976 bezeichnete Josef Wysocki in seinem Band 150 Jahre Sparkasse das Gebaude als zu den kunsthistorisch bemerkenswertesten Profanbauten der Stadt gehorend und eines der schonsten deutschen Sparkassengebaude 71 Im Jahr 1977 wurde das Haus zum Walfisch fur den italienischen Horrorfilm Suspiria zur Vorlage fur einen als Ballettschule getarnten Hexenkonvent Regisseur Dario Argento liess den Film in Freiburg spielen drehte jedoch viele Szenen in Munchen so beispielsweise im Flughafen Munchen Riem und im Mullerschen Volksbad 72 Durch den Einsatz von blauem und rotem Licht sowie der Verwendung des IB Technicolor Verfahrens von Kodak verstarkte er die Wirkung der roten Fassade des Hauses zum Walfisch 73 Aussen und Innenaufnahmen der vermeintlichen Ballettschule wurden in einem Studio in Italien gedreht 74 Literatur BearbeitenBadischer Architekten und Ingenieur Verband Freiburg im Breisgau Die Stadt und ihre Bauten Freiburg 1898 S 213 217 Das Verwaltungsgebaude der Sparkasse In Freiburger Zeitung 9 Oktober 1911 Nr 277 128 Jahrgang 1 Abendausgabe Digitalisat Die Stadtische Sparkasse zu Freiburg im Breisgau In Deutsche Bauzeitung XLVII Jg No 1 2 Berlin 4 Januar 1913 Die Stadtische Sparkasse zu Freiburg im Breisgau In Deutsche Bauzeitung XLVII Jg No 6 Berlin 18 Januar 1913 Peter Paul Albert Max Wingenroth Freiburger Burgerhauser aus vier Jahrhunderten Filser Augsburg 1923 Josef Wysocki 150 Jahre Sparkasse Freiburg Waisch wo der Weg zuem Gulden isch Jubilaumsschrift zum 150 jahrigen Bestehen der Offentlichen Sparkasse Freiburg Graphische Betriebe Freiburg 1976 Hans Schadek Wurde das Haus Zum Walfisch in Freiburg als Stadtresidenz und Alterssitz Kaiser Maximilians I erbaut In Schau ins Land 98 1979 S 129 134 Digitalisat Leo Schmidt Max und Carl Anton Meckel und der Umbau des Hauses Zum Walfisch zur Sparkasse in den Jahren 1909 1911 In Schau ins Land 104 1985 S 269 280 Digitalisat Peter Kalchthaler Freiburg und seine Bauten Ein kunsthistorischer Stadtrundgang Freiburg 1991 S 116 119 Werner Wolf Holzapfel Der Architekt Max Meckel 1847 1910 Studien zur Architektur und zum Kirchenbau des Historismus in Deutschland Kunstverlag Josef Fink Lindenberg 2000 ISBN 3 933784 62 X S 282 f S 382 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Haus zum Walfisch Album mit Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b c Michael Schulte Hoping Gang durch die Jahrhunderte in Badische Zeitung vom 1 Dezember 2006 Frank Lobbecke Und soll jegliche Hofstatte sein hundert Schuh lang und funfzig breit Schauinsland 126 7 2007 Hans Sigmund Dieter Hensle Das Haus Zum Walfisch S 231 240 in Schau ins Land 104 Freiburg im Breisgau 1985 Hans Schadek Der Kaiser und seine Stadt Maximilian I und seine Beziehung zu Freiburg in Hans Schadek Hrsg Der Kaiser in seiner Stadt Maximilian I und der Reichstag in Freiburg Freiburg 1998 S 217 273 hier S 227 229 a b Corinna Low Jakob Villinger im Dienste Kaiser Maximilians I Dissertation an der Universitat Graz Graz 1987 S 11 ff Hans Schadek Der Kaiser und seine Stadt Maximilian I und seine Beziehung zu Freiburg in Hans Schadek Hrsg Der Kaiser in seiner Stadt Maximilian I und der Reichstag in Freiburg Freiburg 1998 S 217 273 hier S 228 Der in der Literatur bei Sigmund Hensle und Low genannte Franz Villinger hat nie existiert der Name beruht auf einer fehlerhaften Lesung des Freiburger Historikers Hermann Flamm Hans Schadek Der Kaiser und seine Stadt Maximilian I und seine Beziehung zu Freiburg in Hans Schadek Hrsg Der Kaiser in seiner Stadt Maximilian I und der Reichstag in Freiburg Freiburg 1998 S 217 273 hier S 264 Anm 94 Sigmund Hensle S 234 Hans Schadek Der Kaiser und seine Stadt Maximilian I und seine Beziehung zu Freiburg In Hans Schadek Hrsg Der Kaiser in seiner Stadt Maximilian I und der Reichstag in Freiburg Freiburg 1998 S 217 273 hier S 288 a b Peter Kalchthaler Bauten S 114 ff Hans Schadek Der Kaiser und seine Stadt Maximilian I und seine Beziehung zu Freiburg in Hans Schadek Hrsg Der Kaiser in seiner Stadt Maximilian I und der Reichstag in Freiburg Freiburg 1998 S 217 273 hier S 228 a b Berent Schwinekoper Der Sparkassenblock in Freiburg Begrenzung Kaiser Josef Strasse Franziskanerstrasse Merianstrasse Gauchstrasse Einfuhrung zu einer Ausstellung der Offentlichen Sparkasse Freiburg im Sparkassengebaude in der Zeit vom 22 Mai bis 14 Juni 1985 gezeigt In Schau ins Land 1985 Ingeborg Krummer Schroth Bilder aus der Geschichte Freiburgs Burgerhauser Freiburg 1968 ISBN 3 921340 01 2 S 15 a b c d e f g h i j k Freiburger Zeitung Nr 277 Mundliche Auskunft im Juni 2009 a b Brief von Erasmus von Rotterdam an Willibald Pirckheimer In Walther Kohler Erasmus von Rotterdam Briefe Dieterich sche Verlagsbuchhandlung Leipzig 1938 S 462 Gunter Hagele Koler in Augsburger Stadtlexikon 25 August 2010 Zugriff am 6 September 2010 a b c d e f g h i j k Die Stadtische Sparkasse zu Freiburg im Breisgau In Deutsche Bauzeitung XLVII Jg No 1 2 Berlin 4 Januar 1913 a b c Brief von Erasmus von Rotterdam an Johann Choler In Walther Kohler Erasmus von Rotterdam Briefe Dieterich sche Verlagsbuchhandlung Leipzig 1938 S 509 ff Katharina Sieh Burens Adler Philipp In Augsburger Stadtlexikon 16 August 2010 Zugriff am 25 April 2010 Stadt Augsburg Tag des offenen Denkmals 2002 Memento vom 4 Februar 2007 imInternet Archive S 15 PDF Datei 9 0 MB Schadek S 132 a b Auguste Scherlen Perles d Alsace Bilder aus der elsassischen Vergangenheit Alsatia Colmar 1929 S 165 f Dieter Speck Kleine Geschichte Vorderosterreichs G Braun Buchverlag Karlsruhe 2010 Seite 120 a b c d e f g Peter Paul Albert S 8 ff a b Hermann Kopf Ritter Wilhelm Bocklin von Bocklinsau Hofmarschall Dompropst Stifter von Freiburg Schau ins Land 29 Freiburg im Breisgau 1972 S 5 68 Familysearch org Jakob Ludwig Count of Furstenberg b 1592 of Heiligenberg Konstanz Baden d 15 Nov 1627 Memento des Originals vom 4 Marz 2016 imInternet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot histfam familysearch org Zugriff am 5 Dezember 2012 Furstenberg In Johann Samuel Ersch Allgemeine Encyklopadie der Wissenschaften und Kunste in alphabetischer Folge Band 51 Brockhaus Leipzig 1850 S 495 Volltext in der Google Buchsuche a b c d e Adolf Futterer Die Freiherren von Garnier auf der Herrschaft Lichteneck und deren Beziehungen zum Flecken Riegel 1941 Christian von Stramburg Anton Joseph Weidenbach Denkwurdiger und nutzlicher rheinischer Antiquarius welcher die wichtigsten und angenehmsten geographischen historischen und politischen Merkwurdigkeiten des ganzen Rheinstroms von seinem Ausflusse in das Meer bis zu seinem Ursprunge darstellt Mittelrhein Der 2 Abteilung 16 Band Koblenz 1869 S 130 Volltext in der Google Buchsuche Hermann Kopf Christoph Anton Graf von Schauenburg 1717 1787 Aufstieg und Sturz des breisgauischen Kreishauptmanns Rombach Freiburg im Breisgau 2000 ISBN 3 7930 0343 4 S 37 a b c Hermann Kopf Christoph Anton Graf von Schauenburg 1717 1787 Aufstieg und Sturz des breisgauischen Kreishauptmanns Rombach Freiburg im Breisgau 2000 ISBN 3 7930 0343 4 S 32 ff a b c Hermann Kopf Christoph Anton Graf von Schauenburg 1717 1787 Aufstieg und Sturz des breisgauischen Kreishauptmanns Rombach Freiburg im Breisgau 2000 ISBN 3 7930 0343 4 S 31 Hermann Kopf Christoph Anton Graf von Schauenburg 1717 1787 Aufstieg und Sturz des breisgauischen Kreishauptmanns Rombach Freiburg im Breisgau 2000 ISBN 3 7930 0343 4 S 17 Hermann Kopf Christoph Anton Graf von Schauenburg 1717 1787 Aufstieg und Sturz des breisgauischen Kreishauptmanns Rombach Freiburg im Breisgau 2000 ISBN 3 7930 0343 4 S 95 Hermann Kopf Christoph Anton Graf von Schauenburg 1717 1787 Aufstieg und Sturz des breisgauischen Kreishauptmanns Rombach Freiburg im Breisgau 2000 ISBN 3 7930 0343 4 S 123 ff Hermann Kopf Christoph Anton Graf von Schauenburg 1717 1787 Aufstieg und Sturz des breisgauischen Kreishauptmanns Rombach Freiburg im Breisgau 2000 ISBN 3 7930 0343 4 S 137 ff Friedrich Cast Historisches und genealogisches Adelsbuch des Grossherzogthums Baden nach officiellen von den Behorden erhaltenen und andern authentischen Quellen bearbeitet Stuttgart 1845 S 79f Digitalisat GeneaNet Franz Anton Marquard von Falkenstein zu Rimsingen Zugriff am 3 Juli 2011 Michael Buhlmann Das Kloster St Georgen im Schwarzwald und die Herren von Falkenstein In Vertex Alemanniae Schriftenreihe des Vereins fur Heimatgeschichte St Georgen Schriftenreihe zur sudwestdeutschen Geschichte Ausgabe 26 St Georgen im Schwarzwald 2007 Digitalisat PDF Datei S 15 GeneaNet Ernst von FALKENSTEIN zu RIMSINGEN Zugriff am 23 Juli 2011 a b Karl Schafer Das alte Freiburg ein geschichtlicher Fuhrer zu den Kunstdenkmalern der Stadt Lorenz und Waetzel Freiburg im Breisgau 1895 S 75 Digitalisat a b c Schmidt S 271 a b Wolf Holzapfel S 282 Carl Anton Meckel hatte bereits 1898 im Buch Freiburg im Breisgau Die Stadt und ihre Bauten mehrere Planzeichnungen zu dem Haus veroffentlicht Digitalisat bei Wikisource Burgerausschuss Sitzung in Freiburger Zeitung Nr 15 Zweites Morgenblattvom 16 Januar 1909 Digitalisat a b Wolf Holzapfel S 382 vgl Akten des Stadtarchivs Freiburg C3 68 2 Fasc 1 1906 09 Die Raumlichkeiten der Volksbank wurden 1975 nach deren Umzug an den Hauptbahnhof ebenfalls von der Sparkasse ubernommen vgl hierzu die Akten im Stadtarchiv Freiburg C3 68 2 Fasc 1 1906 09 Burgerausschusssitzung In Freiburger Zeitung vom 16 Januar 1909 Nr 15 126 Jahrgang 2 Morgenausgabe Digitalisat Karl Zimmer Das Haus zum Gauch in sieben Jahrhunderten In Schau ins Land 104 Freiburg 1985 Ulrich Ecker Die Hauser Zum Silberberg und Zum Rosen Kaiser Joseph Strasse 188 fruher 54 I und 54 I In Schau ins Land 104 Freiburg 1985 Ulrich Ecker Das Haus Zum Roten Kopf Kaiser Joseph Strasse 190 fruher 56 In Schau ins Land 104 Freiburg 1985 Badische Zeitung 12 Januar 2011 Die Geschichte der Kaufmannsfamilie Knopf Wie die erfolgreiche judische Kaufmannsfamilie Knopf versuchte in Freiburg ein grossstadtisches Warenhaus zu errichten und es allen recht zu machen Seit 1982 ist die Eigentumsfrage zum Gebaude Zum roten Kopf zwischen den Nachkommen der Familie Knopf und der Sparkasse geregelt Erwin Munzer Verzeichnis der Baudenkmaler Stadtarchiv Freiburg K 1 44 1315 Nachlass Joseph Schlippe Albert S 10 a b c Die Stadtische Sparkasse zu Freiburg im Breisgau In Deutsche Bauzeitung XLVII Jg No 6 Berlin 18 Januar 1913 a b c Die Stadtische Sparkasse zu Freiburg im Breisgau In Deutsche Bauzeitung XLVII Jg No 3 Berlin 8 Januar 1913 a b Ferdinand Kolble Josef Willmann Die Offentliche Sparkasse Freiburg im Breisgau Denkschrift zum 100jahrigen Bestehen Freiburg im Breisgau 1926 S 40 f Eine Quaderbemalung war seinerzeit auch an der gegenuberliegenden St Martinskirche von Max Meckel restauriert an der Fassade des Bankhauses Krebs sowie am Restaurant Grosser Meyerhof vorhanden an dessen Umbau Carl Anton Meckel in den Jahren 1905 1906 mitwirkte a b Wolf Holzapfel S 284 a b c alt freiburg de Sparkasse mit Haus zum Walfisch Zugriff am 2 September 2011 Meisterwerk in Badische Zeitung vom 1 April 2006 Anja von Wiarda Max Meckel Ludwig Kubanek in Michael Klant Hrsg Skulptur in Freiburg Modo Freiburg i Br 1998 ISBN 3 922675 76 X Vergleichbare Gitter sind auch am Haus Badische Heimat in der Hansjakobstrasse zu finden Schadek S 132 f a b Walter Vetter Freiburg ein Fuhrer zu Kunst und Geschichte Rombach Freiburg im Breisgau 1986 S 85 87 Albert S 9 Albert S 16 Josef Wysocki 150 Jahre Sparkasse Freiburg Waisch wo der Weg zuem Gulden isch Jubilaumsschrift zum 150jahrigen Bestehen der Offentlichen Sparkasse Freiburg Freiburg Graphische Betriebe 1976 S 121 Asli Serbest Mona Mahall Junk Jet n 3 igmade edition 2010 ISBN 978 3 00 030127 8 S 78f teilweises Digitalisat in der Google Buchsuche Les Paul Robley Fabulous Technicolor A History of Low Fade Color Print Stocks Zugriff am 23 August 2011 Detlef Klewer Inferno Die Welt des Dario Argento Medien P amp W 1999 ISBN 978 3 931608 27 9 S 54 nbsp Dieser Artikel wurde am 6 Oktober 2011 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen 47 996488 7 850772 Koordinaten 47 59 47 4 N 7 51 2 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Haus zum Walfisch amp oldid 220013293