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Riesburg ist eine Gemeinde im Ostalbkreis in Baden Wurttemberg Wappen Deutschlandkarte48 850555555556 10 433888888889 445 Koordinaten 48 51 N 10 26 OBasisdatenBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk StuttgartLandkreis OstalbkreisHohe 445 m u NHNFlache 17 97 km2Einwohner 2318 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 129 Einwohner je km2Postleitzahl 73469Vorwahl 09081Kfz Kennzeichen AA GDGemeindeschlussel 08 1 36 087LOCODE DE RBWAdresse der Gemeindeverwaltung Hauptstrasse 13 73469 RiesburgWebsite www riesbuerg deBurgermeister Willibald FreihartLage der Gemeinde Riesburg im OstalbkreisKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Gemeindegliederung 1 3 Nachbargemeinden 1 4 Flachenaufteilung 2 Geschichte 2 1 Gebietsreform 2 2 Verwaltungszugehorigkeit 2 3 Pflaumloch 2 4 Utzmemmingen 2 5 Goldburghausen 3 Religionen 3 1 Christentum 3 2 Judentum 4 Politik 4 1 Verwaltungsgemeinschaft 4 2 Burgermeister 4 3 Gemeinderat 4 4 Patenschaften 4 5 Stadtepartnerschaft 5 Sehenswurdigkeiten 5 1 Museen 5 2 Naturdenkmaler 6 Sport 7 Wirtschaft und Infrastruktur 7 1 Verkehr 7 2 Bildung 8 Personlichkeiten 8 1 Sohne und Tochter der Gemeinde 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Die Gemeinde Riesburg liegt im Nordlinger Ries etwa funf Kilometer westlich von Nordlingen Gemeindegliederung Bearbeiten Das Gemeindegebiet besteht aus zwei durch Bopfinger und Nordlinger Gebiet raumlich getrennten Teilen einem nordlichen mit den Ortsteilen Pflaumloch und Goldburghausen sowie dem sudlichen Teil mit Utzmemmingen Zur Gemeinde Riesburg mit den ehemals selbststandigen Gemeinden Goldburghausen Pflaumloch und Utzmemmingen gehoren funf Dorfer Hofe und Hauser Zur ehemaligen Gemeinde Goldburghausen gehort das Dorf Goldburghausen Zur ehemaligen Gemeinde Pflaumloch gehort das Dorf Pflaumloch Zur ehemaligen Gemeinde Utzmemmingen gehoren das Dorf Utzmemmingen das Gehoft Alte Burg und das Haus Ringlesmuhle sowie die abgegangene Ortschaft Rysmuhle 2 Nachbargemeinden Bearbeiten Die Gemeinde grenzt im Norden an Kirchheim am Ries im Osten an die bayerische Stadt Nordlingen im Suden an die Stadt Neresheim und im Westen an die Stadt Bopfingen Flachenaufteilung Bearbeiten Nach Daten des Statistischen Landesamtes Stand 2014 3 Geschichte BearbeitenGebietsreform Bearbeiten Im Zuge der Gemeindegebietsreform in Baden Wurttemberg wurden am 1 April 1972 die Gemeinde Goldburghausen und am 1 Januar 1973 die Gemeinde Utzmemmingen nach Pflaumloch eingemeindet 4 Die Gemeinde Pflaumloch wurde am 25 Juli 1973 in Riesburg umbenannt 5 Riesburg ist ein Kunstname der sich auf das nahegelegene Nordlinger Ries bezieht Die Silbe Burg knupft den Bezug zu ehemaligen Burgen und Festungen im Ortsteil Utzmemmingen Noch heute gibt es dort die Alte Burg Verwaltungszugehorigkeit Bearbeiten Die Ortsteile der heutigen Gemeinde gehoren alle seit Beginn des 19 Jahrhunderts zu Wurttemberg wo sie dem Oberamt Neresheim zugeordnet waren Bei der Kreisreform wahrend der NS Zeit in Wurttemberg kamen sie 1938 zum Landkreis Aalen 1945 bis 1952 gehorten die Gemeinden zum Nachkriegsland Wurttemberg Baden das 1945 in der Amerikanischen Besatzungszone gegrundet worden war ab 1952 zum heutigen Bundesland Baden Wurttemberg Seit der Kreisreform von 1973 ist die neu formierte Gemeinde Teil des Ostalbkreises Pflaumloch Bearbeiten nbsp WappenDirekt an der B 29 zwischen Aalen und Nordlingen liegt der Verwaltungssitz der Gemeinde mit ca 1000 Einwohnern und rund 350 Industriearbeitsplatzen Der Ort Pflunloch 6 7 wurde 1246 erstmals urkundlich erwahnt jedoch wurde zumindest 1503 der Ort selber Pflaulach 8 genannt Durch den Reichsdeputationshauptschluss 1803 erhielt Oettingen Wallerstein u a das Kloster Kirchheim am Ries zugesprochen darunter auch viele Anwesen in Pflaumloch Im Rahmen der Mediatisierung fiel das Oettingensche Gebiet 1806 zunachst an das Konigreich Bayern und dann 1810 durch Gebietsaustausch an das Konigreich Wurttemberg Im Jahr 1872 lebten laut Beschreibung des Oberamts Neresheim in Pflaumloch 481 Einwohner davon 171 evangelische und 125 judische Siehe auch Synagoge Pflaumloch Utzmemmingen Bearbeiten Hauptartikel Utzmemmingen nbsp WappenUtzmemmingen befindet sich umgeben von bayerischen Orten am Fusse der Schwabischen Alb Der Ort ist mit rund 1100 9 Einwohnern der grosste der Gemeinde Riesburg Seit 1972 darf der Ort auch als staatlich anerkannter Erholungsort werben Utzmemmingen wurde zum ersten Mal im Jahr 852 10 urkundlich erwahnt Wie Pflaumloch kam der Ort aufgrund des Reichsdeputationshauptschlusses 1806 zunachst an das Konigreich Bayern ging dann aber schon vier Jahre spater durch Gebietsaustausch an das Konigreich Wurttemberg Goldburghausen Bearbeiten nbsp WappenGoldburghausen ist mit rund 300 Einwohnern der kleinste Ort der Gemeinde Er wurde 1276 erstmals urkundlich erwahnt Der Ort gehorte lange zur Reichsstadt Nordlingen und kam Anfang des 19 Jahrhunderts an das Konigreich Wurttemberg Religionen BearbeitenChristentum Bearbeiten Der Ortsteil Utzmemmingen ist uberwiegend katholisch gepragt da die Zugehorigkeit zur Deutschordenskommende Kapfenburg die Einfuhrung der Reformation verhinderte Mittelpunkt der Kirchengemeinde ist die St Martins Kirche Die Kirche wurde im Jahre 1742 anstelle einer Vorgangerkirche erbaut die wegen Baufalligkeit abgerissen werden musste In Pflaumloch gibt es sowohl eine evangelische Kirchengemeinde Pflaumloch als auch eine romisch katholische Gemeinde In Goldburghausen setzte sich dagegen schon 1543 die Reformation durch Die heute evangelische St Michaels Kirche der Kirchengemeinde Goldburghausen ist aber schon aus vorreformatorischer Zeit nachweisbar Judentum Bearbeiten In Pflaumloch waren seit 1487 Juden ansassig Die Synagoge wurde 1703 eingerichtet Sie brannte 1802 ab der Wiederaufbau wurde 1846 eingeweiht Der Besitzer schenkte das Haus 1907 der Gemeinde die es seit 1963 als Rathaus verwendet Der 1840 eingerichtete judische Friedhof besteht bis heute 11 Politik BearbeitenVerwaltungsgemeinschaft Bearbeiten Die Gemeinde ist Mitglied der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Bopfingen Burgermeister Bearbeiten Willibald Freihart wurde im Sommer 2011 zum Nachfolger von Gunther Neumeister gewahlt der nach 20 Amtsjahren am 30 September 2011 in den Ruhestand ging Gemeinderat Bearbeiten Nach der Kommunalwahl 2014 hat der Gemeinderat 12 Mitglieder drei Frauen und neun Manner Alle Mitglieder gehoren freien Wahlervereinigungen an 12 Patenschaften Bearbeiten Eine lange Patenschaft besteht zu in Ellwangen stationierten Bundeswehreinheiten Jahrlicher Hohepunkt ist das Gasteschiessen bei der Patenkompanie Stadtepartnerschaft Bearbeiten 1973 initiierte die damals selbststandige Gemeinde und heutige Teilort Utzmemmingen eine Partnerschaft mit der franzosischen Gemeinde Esvres sur Indre in der Touraine heutiges Departement Indre et Loire 13 Dafur wurde Riesburg als Anerkennung dieses Beitrags zu Europa am 15 Oktober 1993 die Europafahne verliehen 14 Sehenswurdigkeiten BearbeitenMuseen Bearbeiten In Goldburghausen befindet sich das Goldbergmuseum Hier informiert eine Ausstellung uber die Besiedelung des Goldbergs in der Steinzeit Naturdenkmaler Bearbeiten nbsp Utzmemmingen Luftaufnahme 2016 nbsp Blick auf Utzmemmingen im Vordergrund der Romerhof mit den OfnetholenOfnethohlenAm Ortsrand von Utzmemmingen aber bereits auf Nordlinger Flur befinden sich die grosse und die kleine Ofnethohle In den Hohlen wurden zu Anfang des 20 Jahrhunderts Menschenschadel aus der Steinzeit gefunden Alle Schadel blickten nach Westen RomerhofAm Fusse der Ofnethohlen befinden sich die Uberreste eines Romischen Gutshofs villa rustica Es sind noch die restaurierten Grundrisse der ehemaligen Gebaude zu sehen GoldbergZwischen Plaumloch und Goldburghausen erhebt sich der Goldberg Im Naturschutzgebiet rund um den Goldberg und der angrenzenden Heide sind viele seltene Tiere und Pflanzen zu finden OhrengipfelDer 652 Meter hohe Ohrengipfel liegt am Riesrand zwischen Utzmemmingen und Bopfingen Hartsfeldhausen Sport BearbeitenDie Gemeinde verfugt uber ein umfangreiches Sport und Freizeitangebot wie beispielsweise Fussball Tennis und Judo Diese werden in verschiedenen Vereinen zum Teil auch erfolgreich betrieben Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenDie Strukturen in der Gemeinde sind eher landlich gepragt Neben zahlreichen Handwerksbetrieben befinden sich im Gemeindegebiet auch mehrere Industrieunternehmen Diese Unternehmen befinden sich hauptsachlich im Hauptort Pflaumloch Verkehr Bearbeiten Durch Riesburg verlauft die Bundesstrasse 29 Waiblingen Nordlingen Am Haltepunkt Pflaumloch an der Bahnstrecke Stuttgart Bad Cannstatt Nordlingen halten Regionalbahnzuge Dieser ehemalige Bahnhof wurde in den 1980er Jahren zum Haltepunkt zuruckgebaut Westlich von Utzmemmingen befindet sich bei 48 49 45 N 10 25 7 O das Streckenfunkfeuer NDG welches auf 375 kHz betrieben wird Bildung Bearbeiten In Pflaumloch und Utzmemmingen gibt es jeweils eine Grundschule Ausserdem gibt es geweils einen romisch katholischen in Utzmemmingen und evangelischen in Pflaumloch Kindergarten Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Gemeinde Bearbeiten Alexander Pflaum 4 Juni 1839 in Pflaumloch 15 Dezember 1911 in Berlin Bankier und Mazen Ehrenburger von Pflaumloch Rudolf Weser 3 Marz 1869 in Pflaumloch 7 August 1942 in Schwabisch Gmund Pfarrer und Heimatforscher Arnulf Josef Schleicher 21 September 1906 in Pflaumloch 28 Juni 1952 im Gefangnis Oksadok Nordkorea Missionsbenediktiner Martyrer von Tokwon 15 Literatur BearbeitenGoldburghausen Pflaumloch und Utzmemmingen in der Beschreibung des Oberamts Neresheim von 1872 Wikisource Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Riesburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Gemeinde RiesburgEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden Band IV Regierungsbezirk Stuttgart Regionalverbande Franken und Ostwurttemberg Kohlhammer Stuttgart 1980 ISBN 3 17 005708 1 S 694 696 Statistisches Landesamt Flache seit 1988 nach tatsachlicher Nutzung fur Riesburg Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 445 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 471 BW in Zahlen Pflaumloch abgerufen am 21 Januar 2014 Archivierte Kopie Memento des Originals vom 7 Juli 2007 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte 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ottilien de Missionsbenediktiner Stadte und Gemeinden im OstalbkreisStadte Aalen Bopfingen Ellwangen Jagst Heubach Lauchheim Lorch Neresheim Oberkochen Schwabisch Gmund nbsp Gemeinden Abtsgmund Adelmannsfelden Bartholoma Bobingen an der Rems Durlangen Ellenberg Eschach Essingen Goggingen Gschwend Heuchlingen Huttlingen Iggingen Jagstzell Kirchheim am Ries Leinzell Mogglingen Mutlangen Neuler Obergroningen Rainau Riesburg Rosenberg Ruppertshofen Schechingen Spraitbach Stodtlen Taferrot Tannhausen Unterschneidheim Waldstetten Westhausen Wort Normdaten Geografikum GND 4449021 5 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Riesburg amp oldid 218708590 Goldburghausen