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Die Geschichte der Eisenbahn in Litauen umfasst die organisatorischen und technischen Entwicklungen des Eisenbahnverkehrs auf dem Gebiet der Republik Litauen vom 19 Jahrhundert bis zur Gegenwart Sie begann in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts Zwischen 1853 und 1862 erfolgte der Bau der Petersburg Warschauer Eisenbahn die durch Litauen fuhrte So erhielt Litauen mehrere Bahnstationen In den folgenden Jahrzehnten wurde das Streckennetz in russischer Breitspur weiter ausgebaut Eisenbahntunnel Paneriai 1879Wahrend des Ersten Weltkriegs wurde das Streckennetz von den Deutschen auf Normalspur umgespurt Nach dem Ersten Weltkrieg wurde 1919 die litauische Eisenbahngesellschaft Lietuvos gelezinkeliai gegrundet die ihren Hauptsitz und ihre Hauptwerkstatten in Vilnius bekam Nach der Besetzung der litauischen Hauptstadt Vilnius durch polnische Truppen wurde beides nach Kaunas verlegt Die Bahnstrecken im besetzten Gebiet wurden von den Polskie Koleje Panstwowe PKP ubernommen Vilnius wurde Sitz der Eisenbahndirektion Wilno Samtliche Bahnverbindungen zwischen Polen und Litauen waren bis 1938 unterbrochen Wahrend des Zweiten Weltkriegs begann die erneute Umspurung auf Breitspur die erst nach Kriegsende abgeschlossen war samtliche Strecken verblieben nach dem Zweiten Weltkrieg in der Sowjetunion Nach der Wiedererlangung der Unabhangigkeit Litauens gehoren sie der wiedergegrundeten AB Lietuvos gelezinkeliai 1 Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklung bis zum Ersten Weltkrieg 2 Eisenbahnbau im Ersten Weltkrieg 3 Die Staatsbahn des unabhangigen Litauen 4 Sowjetzeit 5 Nach Wiedererlangung der Unabhangigkeit 6 Weblinks 7 Literatur 8 EinzelnachweiseEntwicklung bis zum Ersten Weltkrieg BearbeitenIm 19 Jahrhundert als die ersten Eisenbahnen gebaut wurden gehorte Litauen zum Russischen Reich Die russischen Eisenbahnlinien entstanden uberwiegend als schnurgerade Direktverbindungen zwischen den grossen Metropolen so beispielsweise die Warschau Petersburger Eisenbahn Diese Strecke war die erste Eisenbahnlinie auf dem Gebiet des heutigen Litauen da sie zwischen der heute belarussischen Stadt Hrodna russisch Grodno und der heute lettischen Stadt Daugavpils deutsch Dunaburg auf dem Gebiet des spateren litauischen Staates verlief Die Warschau Petersburger Eisenbahn wurde zwischen 1851 und 1862 erbaut 1861 entstand eine Abzweigung von Vilnius uber Kaunas nach Wirballen Kybartai dem Grenzbahnhof nach Ostpreussen und dem Anschluss an die in Eydtkuhnen beginnende Preussische Ostbahn nach Berlin Uber diese Strecke fuhr bis 1914 der zwischen Paris und St Petersburg verkehrende Luxuszug Nord Express der CIWL Zwischen 1871 und 1874 baute die Libau Romny Bahn die Strecke vom heute lettischen Liepaja Libau uber Mazeikiai Siauliai Schaulen und Radviliskis Radwilischken nach Vilnius und weiter in Richtung Minsk und Romny Hinzu kamen verschiedene kleinere Strecken und Querverbindungen so ab 1872 die Verbindung von Radviliskis nach Griva kurz vor Daugavpils und 1875 die Strecke von Mazeikiai nach Riga Wie alle wichtigen russischen Bahnen wurden die Strecken in der russischen Breitspur von 1524 mm gebaut Beim Bau fast aller Strecken vermieden die verschiedenen Bahngesellschaften aus Kostengrunden die Errichtung teurer Brucken und Erdbauwerke und passten die Trassierung weitgehend der Topographie an Nur die Warschau Petersburger Bahn und ihr Abzweig zur Grenze bei Wirballen waren zweigleisig ausgebaut Die Bahnen waren alle in privater Hand gebaut und betrieben worden erst kurz vor dem Ersten Weltkrieg waren alle Breitspurbahnen auf dem Gebiet des heutigen Litauens verstaatlicht Die damals zu Preussen gehorende Stadt Memel litauisch Klaipeda erhielt 1875 ihren Bahnanschluss uber Tilsit heute Sowetsk nach Konigsberg heute Kaliningrad Eine von Preussen mehrfach angeregte Weiterfuhrung ab dem damaligen Endpunkt der Bahn im Grenzort Bajohren nach Schaulen lehnte Russland ab da es den Memeler Hafen als Konkurrenz zu den Hafen in Libau und Windau ansah 2 Ab 1892 wurden Schmalspurbahnen gebaut die wichtigste Strecke war die 272 km lange 750 mm Bahn von Panevezys uber Svencionys ins heute belarussische Berezwecz die die Erste Russische Zufuhrbahnen Gesellschaft 1894 fertigstellte Eisenbahnbau im Ersten Weltkrieg BearbeitenIm Ersten Weltkrieg eroberte das Deutsche Heer nach der Abwehr der Russischen Armee in der Winterschlacht in Masuren ab Februar 1915 einen Grossteil des heutigen Litauen Es gab nur eine einzige Eisenbahnverbindung zwischen dem deutschen Reich und den eroberten Gebieten namlich die Strecke Konigsberg Vilnius Das Deutsche Heer begann zur Losung der daraus resultierenden Nachschubprobleme zunachst mit dem Bau von schmalspurigen Feld und Kriegsbahnen Nach der Eroberung von Libau nahm es die dort beginnende Bahnstrecke in Richtung Vilnius schrittweise wieder in Betrieb Da es bald an breitspurigen Loks und Wagen mangelte bauten deutsche Eisenbahntruppen vom deutschen Grenzort Bajohren bei Memel eine normalspurige Kriegsbahn ins lettische Prekuln an der Bahnstrecke Libau Vilnius und spurten letztere auf Normalspur um Die Strecken im ostlichen Litauen nach Kaunas und Vilnius wurden mit dem Vormarsch der deutschen Truppen schrittweise umgespurt Der leichte russische Oberbau wurde schrittweise durch schwerere preussische Schienen und Schotterbett ersetzt Noch 1915 begann der Bau einer Kriegsbahn vom preussischen Grenzort Lauksargiai Laugszargen uber Taurage nach Radviliskis die 1916 fertiggestellt wurde Es folgte eine Direktverbindung von Siauliai ins lettische Jelgava deutsch Mitau Weitere Erganzungen waren die Strecke von Kaunas nach Jonava zur Vermeidung des Umwegs uber Kaisiadorys diverse Verbindungskurven und der zweigleisige Ausbau zwischen Kaisiadorys und Siauliai Im ostlichen Litauen entstanden zudem mehrere von der Warschau Petersburger Bahn abzweigende Schmalspurbahnen zur Versorgung der ostlich der Bahn verlaufenden Front Die Staatsbahn des unabhangigen Litauen Bearbeiten nbsp Von der LG 1932 bei Skoda beschaffte Tenderlokomotive der Baureihe TkDer 1918 unabhangig gewordene litauische Staat grundete im gleichen Jahr die Lietuvos Gelezinkeliai LG als eigene Staatsbahn mit Sitz in Vilnius Die LG ubernahm ein komplett normalspuriges Netz sowie die verschiedenen Schmalspurbahnen Durch den Friedensvertrag von Versailles erhielt die LG zudem eine grossere Anzahl preussischer Lokomotiven und Waggons 1920 griff Polen Litauen an im Polnisch Litauischen Krieg und besetzte Teile Litauens darunter die Hauptstadt Vilnius Litauen erklarte Kaunas zur provisorischen Hauptstadt die Verwaltung der LG nahm ihren Sitz in Kaunas Die von Litauen nicht anerkannte Grenze wurde vollstandig abgeriegelt und der Bahnverkehr auf den nunmehr grenzuberschreitenden Strecken eingestellt Seinerseits annektierte Litauen 1923 das Memelgebiet das seit dem Ende des Ersten Weltkriegs vom Volkerbund verwaltet worden war also den nordlich der Memel gelegenen Teil Ostpreussens mit der Hafenstadt Memel heute Klaipeda Mit Memel Klaipeda besass Litauen nun einen eigenen Ostseehafen Die rund 130 km Eisenbahnstrecken des Memelgebiets gingen zusammen mit 17 Lokomotiven an die LG uber Im Marz 1939 musste Litauen das Memelgebiet unter dem Druck Hitlers wieder an das Deutsche Reich zuruckgeben zusammen mit 17 Lokomotiven die zur Deutschen Reichsbahn kamen Seit 1925 konnte die durchschnittliche Reisegeschwindigkeit stetig erhoht werden Der schnellste Zug der D 1 von Berlin nach Riga uber Virbalis Kaunas und Siauliai legte die 86 km zwischen Virbalis und Kaunas in 87 Minuten zuruck Ende 1929 betrieb die LG 1 183 km in Normalspur 125 km in 750 mm Schmalspur und 325 km in 600 mm Schmalspur mit insgesamt 238 Lokomotiven 351 Personenwagen und 4 490 Guterwagen 3 Man plante ab 1920 umfangreiche Streckenneubauten Die bestehenden Schmalspurbahnen sollten moglichst auf Normalspur umgespurt werden Letztlich konnten allerdings nur zwei nennenswerte Vorhaben verwirklicht werden So wurde schrittweise ab 1925 die Strecke Klaipeda Siauliai erbaut und 1932 fertiggestellt Sie ermoglichte die direkte Anbindung des Hafens ohne Umwege oder Benutzung der durch Lettland fuhrenden Strecke uber Prekuln Die Strecke Sestokai Kazlu Ruda wurde 1923 eroffnet Sie schloss die durch die Grenzziehung zu Polen isolierte Strecke uber Alytus ans litauische Bahnnetz an Ausserdem wurden bis 1938 mehrere 600 mm Schmalspurbahnen auf 750 Millimeter umgespurt 1938 setzte Polen bei Litauen durch dass die Grenze zwischen beiden Landern wieder geoffnet wurde Ab 11 April 1938 verkehrten nach fast 20 Jahren wieder Zuge zwischen Kaunas und Vilnius Die anderen grenzuberschreitenden Strecken blieben vorerst geschlossen Der Fahrzeugpark wurde durch die LG modernisiert aus finanziellen Grunden konnte sie jedoch nur relativ wenige Neubauten beschaffen Lediglich 19 Normalspur und 13 Schmalspurloks wurden bestellt mit zwei Ausnahmen ausschliesslich bei dem tschechoslowakischen Hersteller Skoda Dieser lieferte 1932 vier Nachbauten der bereits in grosser Stuckzahl bei der LG eingesetzten Preussischen G 8 1 und vier 1 B2 Tenderloks der neu konstruierten Baureihe Tk 1934 und 1939 lieferte Skoda zudem zehn Schmalspurloks der Reihen P4 Achsfolge 1 D1 und P5 Achsfolge E Die modernsten Loks der LG waren die 1938 gelieferten Pacific Schnellzugloks der Baureihe Gp die allerdings durch die deutschen Besatzer 1943 abgefahren und den Bahnen im damaligen Protektorat Bohmen und Mahren zugewiesen wurden die sie als Baureihe 399 0 einsetzten Ansonsten wurde der Fahrzeugpark der LG weiterhin von preussischen Loktypen wie der P 8 litauische Reihe K8 oder der G 8 1 litauische Reihe P8 dominiert auch in Deutschland bereits ausgemusterte Baureihen blieben mangels ausreichender Neubeschaffungen im Bestand Ab 1933 beschaffte die LG verschiedene Triebwagen fur Normal und Schmalspur letztere wurden uberwiegend mit Holzgasgenerator betrieben Die letzten Triebwagenbeschaffungen waren 1937 vier Fahrzeuge von MAN die im Schnellverkehr zwischen Kaunas und Klaipeda eingesetzt wurden Eines der Fahrzeuge wurde nach dem Krieg in Westdeutschland aufgefunden und in die Baureihe VT 36 eingeordnet Die letzten umfangreichen Anderungen im Netz der LG wurden durch den Uberfall auf Polen der Wehrmacht und die Sowjetische Besetzung Ostpolens ausgelost Im Hitler Stalin Pakt war Litauen zunachst dem deutschen Einflussgebiet zugeteilt worden Nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges gab es jedoch eine Revision dieses Vertrages durch den Deutsch Sowjetischen Grenz und Freundschaftsvertrag mit einer Abanderung der Einflussbereiche Deutschland erhielt Teile Ostpolens Litauen wurde der Sowjetunion zugesprochen Am 15 Juni 1940 marschierte die Rote Armee in Litauen ein Die von einer Marionettenregierung gegrundete Litauische Sozialistische Republik trat am 3 August 1940 der Union der Sowjetstaaten bei Durch besagten Vertrag erhielt Litauen das Gebiet von Vilnius zuruck zusammen mit 335 km Normalspurstrecken Ende 1939 besass die LG damit 1 315 km Normalspurstrecken und 450 km Schmalspurstrecken diese wurden mit 165 Normalspur und 52 Schmalspurloks betrieben 4 Mit der Annexion Litauens durch die Sowjetunion wurde die LG Teil der sowjetischen Eisenbahnen Sowetskije schelesnyje dorogi SZD Innerhalb der SZD wurde das litauische Netz Teil der Baltischen Eisenbahnen in denen bis 1991 die Eisenbahnen Estlands Lettlands Litauens und der Oblast Kaliningrad zusammengefasst waren Sowjetzeit Bearbeiten nbsp Schmalspurbahn Panevezys Rubikiai nbsp MS Vilnius auf der Fahrverbindung Klaipeda Sassnitz Mukran1940 besetzte die Rote Armee Litauen Das Sowjetlitauen wurde in die UdSSR eingegliedert Es gab keine eigenstandige Existenz der Eisenbahn in Litauen Die litauischen Bahnen wurden in die Sowjetischen Staatsbahnen SZD integriert Ab Marz 1941 begann die SZD mit der Umspurung auf russische Breitspur Nach dem Einmarsch der Wehrmacht im Zuge des Unternehmens Barbarossa wurden die Bahnstrecken wieder auf mitteleuropaische Normalspur umgenagelt Mit dem Vormarsch der Roten Armee ab 1944 wurden die Strecken wiederum auf Breitspur 1520 mm umgespurt Vollstandig umgespurt waren die Strecken erst 1951 Diese Spurweite wird heute noch verwendet Die SZD passte die Bahnen Litauens an sowjetische Standards an vor allem durch schwerere Gleise und Schotterbettung um der wichtigen Aufgabe im Zubringerverkehr zu den baltischen Seehafen in Klaipeda Liepaja Ventspils und Riga gerecht zu werden Sie baute den Rangierbahnhof Radviliskis umfangreich aus bei Vilnius und Kaunas entstanden neue Rangierbahnhofe In beiden Stadten wurden zudem Umgehungsbahnen fur den Guterverkehr gebaut 1975 wurde die Strecke zwischen Vilnius und Kaunas fur den Vorortverkehr mit 25 KV 50 Hz Wechselstrom elektrifiziert 1986 wurde die Eisenbahn Fahrverbindung Sassnitz Mukran Klaipeda eroffnet Im Gegenzug wurden die Schmalspurbahnen weitgehend stillgelegt einige kurzere Abschnitte auf Breitspur umgespurt Uberlebt hat lediglich die heute als Museumsbahn betriebene Strecke von Panevezys nach Rubikiai In den 1970er Jahren ersetzte die SZD die bis dahn uberwiegend verwendeten Dampfloks auf dem litauischen Netz durch Dieselloks und Triebwagen Unter dem Dach der SZD waren die litauischen Bahnen zunachst nominell selbststandig gefuhrt worden Von 1953 bis 1956 und dann endgultig ab 1963 wurden die Bahnen der baltischen Republiken als Baltische Eisenbahn mit Sitz in Riga vereinigt Hierzu zahlten die Bahnen in der Oblast Kaliningrad die ab 1945 den litauischen Bahnen zugeordnet worden waren Nach der wiedererlangten Unabhangigkeit Litauens 1992 wurde die LG neugegrundet Nach Wiedererlangung der Unabhangigkeit BearbeitenAm 24 Dezember 1991 wurde das staatliche Unternehmen SPAB Lietuvos gelezinkeliai LG registriert 5 Die LG setzt heutzutage im Personenverkehr zunehmend Diesel und Elektrotriebzuge im Gegensatz zu den fruher haufiger lokbespannten Zugen ein Schwerpunkt des weitmaschigen Eisenbahnnetzes ist der Sudosten des Landes Internationale Zuge sowie Zuge an die Kuste nach Klaipeda sind meistens diesellokbespannt Rund um Vilnius und Kaunas existiert ein S Bahn ahnliches System von Vorortzugen Die wichtigsten internationalen Verbindungen laufen uber Daugavpils nach Sankt Petersburg Nach Polen verkehrt inzwischen nur noch ein grenzuberschreitender Schnellzug auf der Normalspurstrecke zwischen Sestokai und dem polnischen Suwalki Die Verbindung von Grodno Hrodna nach Vilnius wurde hingegen an der Staatsgrenze gekappt Von Bedeutung ist ausserdem der Gutertransitverkehr Klaipeda ist ein wichtiger Erdolhafen der zu einem Grossteil durch die LG versorgt wird Die Transportleistung der LG im Gutertransport lag 2004 bei 50 Mio Tonnen 2007 bei 53 5 Mio Tonnen Der Anteil am gesamten Guterverkehr alle Verkehrsmittel in Litauen konnte im gleichen Zeitraum von 33 auf 44 gesteigert werden Der Marktanteil im Personenverkehr lag dagegen in den beiden Jahren nur bei etwa 2 die sich auf etwa 1 Mio Fahrgaste im Fernverkehr und 6 Mio im Nahverkehr verteilen Im Unterschied zu den Bahnen der baltischen Nachbarstaaten wurde das Netz seit 1991 nur im geringen Umfang reduziert 2005 umfasste das Streckennetz 1781 8 km 2009 waren es 1774 km 567 km sind zweigleisig ausgebaut Das zu sowjetischen Zeiten elektrifizierte Vorortnetz zwischen Vilnius und Kaunas umfasst 122 km Uberwiegend ist das Netz in Breitspur ausgefuhrt lediglich 21 8 km an der Grenze zu Polen weisen europaische Normalspur auf Die verbliebenen Schmalspurbahnen deren Lange von 168 8 km im Jahr 1992 auf 68 km im Jahr 2009 zuruckging sind inzwischen privatisiert und dienen ausschliesslich dem touristischen Verkehr Langfristig ist ein Ausbau der Eisenbahn im Zusammenhang mit der Rail Baltica geplant Litauen ist uber die Bahnstrecke zwischen Kybartai an der Grenze zur russischen Oblast Kaliningrad und Sumskas an der Grenze zu Belarus ein Transitland fur den Verkehr vom russischen Kernland uber Belarus Minsk nach Kaliningrad Im Jahr 2007 entfielen 38 der gesamten Gutertransportleistung der LG auf diese Transitstrecke 2003 schlossen die litauische und die russische Regierung einen Vertrag zur Regelung dieses Transitverkehrs Bis zum russischen Uberfall auf die Ukraine 2022 verkehrten rund 100 Zuge monatlich auf dieser Strecke 6 Weblinks BearbeitenLitrail litauisch englisch russisch Estonia and Lithuania Rail Travel in Two Northern Republics in Railway Wonders of the World Volume 2 Reisebericht aus dem Jahr 1935 englisch Literatur BearbeitenHerman Gijsbert Hesselink Norbert Tempel Eisenbahnen im Baltikum Verlag Lok Report Munster 1996 ISBN 3 921980 51 8 Claus Strunden Litauen im Sommer 2009 In Lok Report 11 2009 S 44 51 Baltic Railways Magazine Heft 1 und 2 nur litauisch russisch ab Heft 3 litauisch englisch Link Einzelnachweise Bearbeiten Geschichte Hesselink Tempel S 7 Hesselink Tempel S 38 Hesselink Tempel S 56 Registerdaten Memento vom 2 April 2015 im Internet Archive Kai Strittmatter Heikler Zug Altes Misstrauen Truppentransporte und seltsame Vorfalle Der Eisenbahnkorridor durch Litauen der Russland mit seiner Exklave Kaliningrad verbindet war von Anfang an ein schwieriges Thema In Suddeutsche Zeitung 25 Juni 2022 S 9 Geschichte der Eisenbahn in Europa nach Staat Albanien Belarus Belgien Bulgarien Danemark Deutschland Estland Finnland Frankreich Griechenland Irland Italien Kroatien Lettland Litauen Luxemburg Moldau Niederlande Nordmazedonien Norwegen Osterreich Polen Portugal Rumanien Russland Schweden Schweiz Serbien Slowakei Slowenien Spanien Tschechien Ukraine Ungarn Vereinigtes Konigreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Geschichte der Eisenbahn in Litauen amp oldid 236853441