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Die Geschichte der Vorarlberger Marktgemeinde Lustenau ist vor allem durch die jahrhundertelange Selbstandigkeit als freier Reichshof des Heiligen Romischen Reichs durch die besondere Rolle als Grenzgemeinde zur Schweiz und durch den starken Einfluss des Rheins auf das Schicksal der Bewohner gepragt Lustenau war seit dem Spatmittelalter unter der Herrschaft der Grafen von Hohenems und kam erst 1830 endgultig zu Osterreich Mit der Einfuhrung der Stickereiindustrie Ende des 19 Jahrhunderts setzte ein wirtschaftlicher Aufschwung ein der durch die Rheinregulierung begunstigt wurde und Lustenau zur grossten Marktgemeinde Osterreichs werden liess Inhaltsverzeichnis 1 Vorromische und romische Zeit 2 Mittelalter 3 Lustenau im Besitz der Grafen von Hohenems 4 Lustenau wird Teil von Osterreich 5 Wirtschaftlicher Aufstieg bis zum Ersten Weltkrieg 6 Erste Republik und Standestaat 7 Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg 8 Lustenau in der Zweiten Republik 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseVorromische und romische Zeit BearbeitenEine dauerhafte Besiedelung der Gegend Lustenaus wahrend der Steinzeit wird als unwahrscheinlich angesehen Ein Anfang des 20 Jahrhunderts im Rheinbett gefundenes neolithisches Steinbeil aus Diorit aus der Zeit um 2000 v Chr durfte eher auf die Funktion Lustenaus als Ubergangsstelle uber den Rhein hinweisen 1 Im Jahr 1813 wurden in Lustenau beim Torfgraben romische Munzen entdeckt Dies war die erste dokumentierte Entdeckung eines romischen Munzhortes auf dem Gebiet des heutigen Vorarlbergs Samtliche gefundenen Munzen gelten heute als verschollen Die Dokumentation dieses Fundes wurde wissenschaftlich nur unzureichend vorgenommen sodass es heute beinahe unmoglich ist die Munzen korrekt zu datieren Hochstwahrscheinlich stammen sie aber aus der Regierungszeit des Kaisers Constantius II Lange Zeit wurde dieser Munzfund als Beweis angesehen dass sich eine Schlacht des Jahres 355 zwischen den Truppen Kaiser Constantius II und den alemannischen Lentiensern auf dem Gebiet Lustenaus abgespielt hatte Allerdings ist diese These heute wissenschaftlich nicht mehr haltbar Auch spater wurden noch zahlreiche romische Munzen gefunden auch diese Funde wurden kaum bis gar nicht dokumentiert 1 2 Mittelalter Bearbeiten nbsp Erste urkundliche Erwahnung LustenausEin vom karolingischen Kaiser Karl III dem Dicken in Lustenoua am 24 Juli 887 unterzeichnetes Schriftstuck stellt die alteste erhaltene urkundliche Erwahnung des Namens Lustenau dar Im Jahre 888 3 nach anderen Quellen 890 4 5 schenkte Karls Nachfolger Konig Arnulf von Karnten den Reichshof Lustenau dem Grafen des Linz und Argengaus Ulrich IV aus dem Geschlecht der Udalrichinger der in Buchhorn dem heutigen Friedrichshafen residierte Dieser vererbte den Hof an seine Nachkommen die Grafen von Bregenz Lustenau fiel im spateren 12 Jahrhundert wieder zuruck ans Reich Im Jahr 1323 befand sich Lustenau im Pfandbesitz der Grafen von Werdenberg Kaiser Ludwig IV der Bayer bestatigte 1334 den Status der Lustenauer als freie Reichsleute und bestimmte dass weder der Vogt noch der Pfandherr mehr als die ublichen Reichssteuern von den Lustenauern verlangen durfte Damit war die Reichsunmittelbarkeit des Hofes gesichert 6 Lustenau im Besitz der Grafen von Hohenems BearbeitenAm 20 April 1395 verpfandeten die Werdenberger um 5300 Pfund Heller die Feste Zwingenstein und den Hof Lustenau mit allen damit verbundenen Rechten an Ritter Ulrich II von Ems 7 Im Rahmen des Alten Zurichkriegs verwusteten 1445 die Appenzeller das gesamte Gebiet des Reichshofs sodass die Bevolkerung nach Lindau fluchten musste 8 Schon 1499 wurde Lustenau ein zweites Mal niedergebrannt dieses Mal im Schwabenkrieg 9 1522 versuchte die schweizerische Eidgenossenschaft die Pfandschaft uber Lustenau von den Emsern auszulosen und so einen Bruckenkopf uber den Rhein zu schlagen was aber Marx Sittich von Ems durch seine gute Beziehung zu den Habsburgern verhindern konnte Schliesslich wandelte er am 2 Marz 1526 den Pfand in einen endgultigen Kauf um 10 Am 6 Janner 1593 wurde das linksrheinische Widnau Haslach das Gebiet der heutigen Gemeinden Widnau Schmitter und Au von Lustenau abgeteilt erhielt aber aufgrund der ungleichen Flachenverteilung auch Grundbesitz auf der rechtsrheinischen Seite zugesprochen das sogenannte Schweizer Ried 11 1649 erkaufte sich die Gemeinde Widnau Haslach um 1 200 Pfund vom Hohenemser Graf Karl Friedrich die Steuerfreiheit dieser Gebiete wodurch die Steuerbelastung der ohnehin durch den Dreissigjahrigen Krieg in Not geratenen Lustenauer Bevolkerung massiv anstieg Der daraus erwachsene Schweizerriedstreit zwischen Lustenau und Widnau Haslach spitze sich durch die fortschreitende Verarmung der Bauern wegen immer neuer Kriege im Laufe der Jahre weiter zu und fuhrte zu oft gewalttatigen Auseinandersetzungen Erst die Aufhebung der Steuerfreiheit durch Kaiser Karl VI 1739 setzte dem Konflikt ein Ende Die betreffenden Grundstucke im Lustenauer Gemeindegebiet sind heute noch im Besitz der Schweizer Gemeinden Widnau und Au 12 Auffallig ist die verglichen mit den umliegenden Gerichten ausgesprochen geringe Anzahl von Hexenprozessen in Lustenau In der gesamten Geschichte der Hexenverfolgung ist lediglich eine einzige Hinrichtung in Lustenau belegt Historiker fuhren dies auf die Tatsache zuruck dass Hexenprozesse in die Kompetenz des auswartigen Gerichts in Hohenems fielen Die Lustenauer Bevolkerung vermied offenbar dieses Gericht anzurufen und damit die eigene Souveranitat zu beschneiden 13 Graf Kaspar von Hohenems stellte 1617 einen Schutzbrief aus der Juden in Hohenems die freie Religionsausubung und die Teilnahme am Handel ausdrucklich erlaubte Die daraufhin entstandene judische Gemeinde in Hohenems zeigte schon bald ihre Spuren in Lustenau das ja denselben Grundherrn hatte So waren 1649 bereits 15 Lustenauer bei Hohenemser Juden verschuldet In einem weiteren Schutzbrief wurde 1657 den Juden erstmals ausdrucklich die Erlaubnis zum Handel in Lustenau bestatigt Im 18 Jahrhundert spielten Juden vor allem im Bereich des Pferde Vieh und Kredithandels in Lustenau eine zunehmende Rolle wahrend sie vom Grundstuckskauf praktisch ausgeschlossen waren Um 1750 belauft sich ihr Anteil an den Lustenauer Schulden bereits auf 20 Verstarkt wurde die judische Prasenz in der Gemeinde durch die Tatsache dass 1750 im Rest Vorarlbergs und 1760 in Liechtenstein ein Handelsverbot fur Juden erlassen wurde sodass sich ihr Wirkungskreis in der Umgebung praktisch auf Hohenems und Lustenau beschrankte Erst die spatere politische Entwicklung ab 1806 sollte die Sonderstellung Lustenaus in dieser Hinsicht beenden 14 nbsp Auf der Karte des osterreichischen Oberamtes Bregenz von 1783 ist Lustenau als Teil von Hohenems eingezeichnet da die Habsburger die Eigenstandigkeit Lustenaus bestritten Als am 6 November 1759 mit Franz Wilhelm III die mannliche Linie der Grafen von Hohenems ausstarb fiel die Grafschaft Hohenems als erledigtes Reichslehen an das Reich zuruck wahrend Lustenau als Allodbesitz auch in weiblicher Linie vererbt werden konnte Maria Theresia die Hohenems als Lehen erhalten hatte stellte jedoch die Eigenstandigkeit Lustenaus in Frage und erhob 1766 Anspruch auf den Reichshof Die Erbin Franz Wilhelms Maria Rebekka von Hohenems liess beim Reichshofrat Beschwerde gegen die Ubergriffe Osterreichs auf das immer noch unabhangige Lustenau einreichen Dessen ungeachtet befahl Maria Theresia die Errichtung einer osterreichischen Wappensaule in Lustenau und die Landeshuldigung durch die Lustenauer Bevolkerung was am 8 Mai 1767 auch ausgefuhrt wurde Schliesslich gab Maria Rebekka dem Druck nach und stellte ihre rechtlichen Schritte ein Lustenau fiel vorubergehend unter die Herrschaft der Habsburger 15 Die Heirat der einzigen Tochter Maria Rebekkas Maria Walburga mit Clemens Waldburg Zeil Trauchburg brachte einen starken Verbundeten an ihrer Seite ins Spiel Am 9 September 1784 erwirkte sie die Wiederaufnahme des Verfahrens am Reichshofrat der am 24 Januar 1786 fur die Eigenstandigkeit Lustenaus und damit die Ungultigkeit der osterreichischen Anspruche entschied Trotz dieses eindeutigen Urteils musste Maria Rebekka angesichts der faktischen Ubermacht Osterreichs einige Zugestandnisse machen bevor am 22 Marz 1790 durch einen Staatsvertrag zwischen Osterreich und Lustenau die Selbstandigkeit des Reichshofes wiederhergestellt wurde 16 Grafin Maria Rebekka hob 1795 die Leibeigenschaft in Lustenau auf 13 Jahre nachdem sie in Osterreich abgeschafft worden war 17 Lustenau wird Teil von Osterreich BearbeitenDer Reichsdeputationshauptschluss von 1803 veranderte die politische Landschaft innerhalb des Heiligen Romischen Reichs vollkommen Ein grosser Teil der kleineren bisher reichsunmittelbaren Territorien war durch Sakularisation oder Mediatisierung einem benachbarten grossen Furstentum zugeschlagen worden und die Uberlebensfahigkeit eines souveranen unabhangigen Lustenau schien zunehmend gefahrdet Am 3 Marz 1803 bat die Gemeinde in einer Denkschrift an Kaiser Franz II darum unter osterreichischen Schutz gestellt zu werden was aber vorlaufig nicht geschah 18 Lustenau war somit weiterhin als letzter Ort im heutigen Vorarlberg nicht unter habsburgischer Herrschaft Als im Pressburger Frieden 1805 die Habsburger Tirol und Vorarlberg an Bayern abtreten mussten war Lustenau folglich nicht betroffen Nachdem Franz II am 6 August 1806 die Kaiserkrone niederlegte und damit das Ende des Heiligen Romischen Reiches besiegelte wurde Lustenau ein vollkommen selbstandiger Staat unter der Herrschaft der Grafin Maria Walburga Waldburg Zeil Lustenau Hohenems 19 Bereits am 1 September 1806 fand die koniglich bayerische Besitznahme der Hoheitsrechte in Lustenau statt die Souveranitat war damit nach 26 Tagen schon wieder zu Ende 20 Die Gemeinde wurde dem Landgericht Dornbirn zugeschlagen die niedere Gerichtsbarkeit Patrimonialgericht blieb bei Grafin Maria Walburga Diese verkaufte 1813 all ihre Rechte im Bezug auf Lustenau an ihren Gatten Graf Clemens Waldburg Zeil Lustenau Hohenems 21 Als Vorarlberg 1814 an Osterreich zuruckfiel entwickelte sich um die Frage der Zugehorigkeit Lustenaus zu Vorarlberg ein Konflikt zwischen Bayern und Osterreich Als die Lustenauer Gemeindevorstehung erneut wie bereits 1803 um Aufnahme in den Staat Osterreich bat besetzte osterreichisches Militar den Ort Die Patrimonialgerichtsbarkeit jedoch verblieb bei Graf Clemens Waldburg Zeil Erst sein Erbe Maximilian bot 1827 den Verzicht an Mit der feierlichen Ubergabe der Gerichtsakten am 22 Marz 1830 wurde Lustenau endgultig osterreichisch 22 nbsp Der Name des Restaurants Schmugglar erinnerte an die lebhafte Schmuggeltatigkeit durch die Lustenauer im 19 und 20 Jahrhundert Bereits wahrend der bayerischen Zeit aber besonders seit der Zugehorigkeit zu Osterreich entwickelte sich wegen der Nahe zur Schweiz eine lebhafte Schmuggeltatigkeit die von mehreren Lustenauern mit dem Leben bezahlt wurde 23 24 Der Ruf ein Volk von Schmugglern zu sein haftet bis heute den Lustenauern an wird aber zwischenzeitlich humorvoll als Teil der Folklore behandelt Wirtschaftlicher Aufstieg bis zum Ersten Weltkrieg Bearbeiten nbsp In die Amtszeit des Gemeindevorstehers Josef Fitz fallen die Neuaufteilung der Gemeindegrunde und die Entwasserung des RiedesIm Dezember 1806 waren auf Initiative der armeren Bevolkerungsschichten die Gemeindegrunde Allmende auf die Einwohner von Lustenau aufgeteilt worden die einzelnen Teile waren aber unteilbar und unverausserlich und konnten jeweils nur auf den jungsten Sohn weitervererbt werden Diese Regelungen brachten ein beachtliches Konfliktpotential in die Familien und eine wachsende Unzufriedenheit in die Gemeinde sodass nach Jahren des Streits und der Verhandlungen schliesslich am 17 Februar 1837 eine neue Aufteilung in Kraft gesetzt wurde Dieses Mal wurde nach Kopfen statt nach Familien aufgeteilt und die Teile gingen vollstandig in das freie Eigentum der Empfanger uber konnten also beliebig geteilt verpfandet verkauft und vererbt werden 25 Nach jahrzehntelangen Planungen wurde in den Jahren 1843 bis 1848 unter der Leitung von Kreisingenieur Martin Kink ein umfangreiches Netzwerk von Entwasserungskanalen errichtet das die landwirtschaftliche Nutzbarkeit grosser Teile Lustenaus auch und vor allem der eben neu aufgeteilten ehemaligen Gemeindegrunde wesentlich verbesserte Gemeinsam mit der Regulierung einiger Bache im Gemeindegebiet und der Umgebung und der stetigen Verbesserung der Hochwasserdamme am Rhein markiert dies den Beginn des wirtschaftlichen Aufschwungs in der Gemeinde die zu dieser Zeit noch zu den armsten Vorarlbergs gehorte 26 Aus der im Jahre 1848 aufgekeimten Opposition gegen den von 1824 bis 1828 und von 1834 bis 1860 amtierenden Gemeindevorsteher Josef Fitz und der daraus resultierenden Spaltung in eine Alte Partei seiner Anhanger und eine Neue Partei seiner Gegner entstanden in Lustenau zwei politische Lager die jedoch anfangs noch nicht ideologisch zuordenbar waren Erst nach der Umwandlung Osterreichs in eine konstitutionelle Monarchie 1861 entwickelte sich nach und nach ein Zweiparteiensystem aus Liberalen und Konservativen das fur Jahrzehnte vorherrschend bleiben sollte 27 28 Die erste Brucke uber den Rhein wurde im Jahre 1867 zwischen der Ortschaft Rheindorf und der Schweizer Gemeinde Au eroffnet 1872 folgte die Eisenbahnbrucke und 1875 die zweite Strassenbrucke 29 30 Die Bruder Johann und Josef Hofer stellten 1869 die ersten Plattstich Handstickmaschinen in Vorarlberg auf Damit war der Startschuss fur die uber 100 Jahre dauernde Dominanz der Stickereiindustrie in Lustenau gefallen Zehn Jahre spater standen 322 solcher Maschinen in der Gemeinde 1885 bereits etwa 700 Mit einer Vorreiterrolle bei der Umstellung auf die moderneren Schifflistickmaschinen konnten die Lustenauer ihre Vormachtstellung ausbauen 1908 stand ein Drittel dieser Maschinen Vorarlbergs in Lustenau Verbreitete illegale Kinderarbeit auch in den grosseren Unternehmen und ein Hang zur Selbstausbeutung mit regelmassig uber 12 Arbeitsstunden pro Tag vor allem in den kleinen Familienbetrieben waren die Schattenseiten dieser wirtschaftlichen Umwalzungen 31 nbsp Hochwasser beim Gasthaus Engel in Lustenau 1890Immer wieder wurde der wirtschaftliche Aufschwung im gesamten Vorarlberger Rheintal durch den Hochwasser fuhrenden Rhein zuruckgeworfen zuletzt mit drei verheerenden Hochwasserkatastrophen in den Jahren 1888 und 1890 32 Der 1892 abgeschlossene Staatsvertrag zwischen Osterreich und der Schweiz uber die Rheinregulierung und der in dessen Erfullung im Jahre 1900 fertiggestellte Fussacher Durchstich waren damit ein wesentlicher Faktor fur die Stabilisierung des aufkeimenden Wohlstandes Am 13 Juni 1902 zu einem Zeitpunkt als Lustenau nach Dornbirn und Bregenz die drittgrosste Gemeinde Vorarlbergs war erhob Kaiser Franz Joseph den Ort zur Marktgemeinde 33 Das politische Leben in Lustenau war zu dieser Zeit von einer Polarisierung zwischen dem liberal grossdeutschen Verein der alten Parteien und dem konservativ klerikalen Konstitutionell katholischen politischen Kasino gepragt wobei erstere aufgrund des geltenden Kurienwahlrechts uber weite Strecken den Gemeindevorstand stellten Die Sozialdemokraten konnten dagegen nie richtig Fuss fassen Bei einer Gemeindevertretungswahl 1902 erhielten sie keine einzige Stimme und mehrere sozialdemokratische Versammlungen die in Lustenau stattfinden hatten sollen mussten in die Schweiz verlegt werden weil sich kein Gasthaus fand das die Benutzung eines Raumes dafur erlaubt hatte 34 1902 wurde die Elektrische Bahn Dornbirn Lustenau in Betrieb genommen 1903 die erste Buslinie eroffnet Seit 1905 ist Lustenau elektrifiziert Aufgrund des Baubooms wurden 1908 Strassennamen eingefuhrt Die Eroffnung des Vorarlberger Rheintalbinnenkanals am 27 April 1910 setzte einen weiteren Meilenstein im Hochwasserschutz 35 Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs 1914 setzte dem Aufschwung ein jahes Ende Die Inlandsnachfrage nach dem Luxusgut Stickerei brach schlagartig zusammen und Exporte waren grosstenteils durch Handelsbeschrankungen und die britische Seeblockade nicht mehr moglich dazu kam ein immer gravierender werdender Rohstoffmangel Bereits sechs Wochen nach Kriegsbeginn waren 1720 Lustenauer arbeitslos davon 1618 in der Stickereibranche 36 236 Soldaten aus Lustenau fielen im Ersten Weltkrieg 37 Erste Republik und Standestaat Bearbeiten nbsp Ergebnis der Volksabstimmung uber den Anschluss Vorarlbergs an die SchweizNach dem Zerfall der osterreichischen Monarchie wurde in ganz Vorarlberg rasch der Ruf nach einem Anschluss des Landes an die Schweiz laut Der Lustenauer Lehrer Ferdinand Riedmann konnte sich an die Spitze dieser Bewegung setzen und bei der Volksabstimmung am 11 Mai 1919 lag die Zustimmung zum Anschluss in Lustenau mit 89 9 noch deutlich hoher als im Landesdurchschnitt mit 80 7 Als sich dann kurz danach trotz allem das Scheitern der Initiative an der politischen Realitat abzeichnete erlahmte deren Unterstutzung in Lustenau allerdings ebenso schnell wie im Rest Vorarlbergs Das allgemeine und gleiche Wahlrecht das 1919 das Kurienwahlrecht abloste beendete vorlaufig auch die Vormachtstellung des liberal grossdeutschen Lagers in Lustenau Bei allen Wahlen in der Zwischenkriegszeit konnte die Christlichsoziale Partei am meisten Stimmen erreichen Als diese 1929 knapp die absolute Mehrheit verlor wahlte eine Koalition aus Grossdeutschen und Sozialdemokraten den liberal grossdeutschen Karl Bosch zum Burgermeister Am 2 Janner 1931 wurde in Lustenau eine Ortsgruppe der NSDAP Osterreichs Hitlerbewegung gegrundet die sich in der Anfangszeit zu einem grossen Teil aus den Mitgliedern des liberal grossdeutschen Turnverein 1880 rekrutierte Dessen Vereinsheim die Jahn Turnhalle wurde daher auch zum Hauptveranstaltungsort fur die in der Folgezeit zahlreich abgehaltenen Vortrage und Kundgebungen Ab Herbst 1931 fanden mehrere kommunistische Versammlungen statt auch unter Teilnahme von russischen Kommunisten Im Fruhjahr 1932 grundete sich daraufhin eine Ortsgruppe der KPO Wie in ganz Osterreich konnten die Nationalsozialisten den wesentlich grosseren Zuspruch als die Kommunisten erreichen Bei den Landtagswahlen vom 6 November 1932 den letzten demokratischen Wahlen vor dem Zweiten Weltkrieg erreichte die KPO 4 3 der Stimmen in Lustenau Auf die NSDAP entfielen 14 4 der Stimmen Die einsetzende Krise der Textilindustrie bescherte den Nationalsozialisten in den nachsten Monaten noch einen weitergehenden Aufschwung 38 Nach dem osterreichweiten Verbot der KPO und der NSDAP im Mai bzw Juni 1933 waren deren Anhanger in die Illegalitat gedrangt Die Kommunisten die mit 14 Mitgliedern 1937 in Lustenau fur Vorarlberger Verhaltnisse eine Hochburg unterhielten wurden mit ausserster Harte verfolgt und wegen geringster Vergehen wie zum Beispiel wegen Ansaens von Gartenkresse in Form eines Sowjetsternes zu Haftstrafen verurteilt Wahrend sich der kommunistische Widerstand gegen den Austrofaschismus auf reine Gegenpropaganda beschrankte griffen die Nationalsozialisten zum Terror ab Dezember 1933 richtete sich eine Serie von Sprengstoffanschlagen gegen Funktionare und Anhanger der Christlichsozialen Lustenau entwickelte sich neben Dornbirn zum Brennpunkt der illegalen nationalsozialistischen Aktivitaten und die Jahn Turnhalle wurde mehrfach polizeilich geraumt und behordlich gesperrt Durch seine Mitgliedschaft in der Grossdeutschen Volkspartei die offen mit den Nationalsozialisten sympathisierte kam Burgermeister Karl Bosch zunehmend unter Druck und trat zum 15 Februar 1934 zuruck Die Gemeindevertretung wurde aufgelost und der als Regierungskommissar bestellte Josef Peintner wurde zum alleiniger Vertreter der Gemeinde ernannt Nach der Ermordung des osterreichischen Bundeskanzlers Engelbert Dollfuss wurde das Vorgehen gegen die Nationalsozialisten in ganz Osterreich weiter verstarkt und auch in Lustenau wurden die Strukturen der NSDAP weitgehend zerschlagen 39 Die anhaltende Wirtschaftskrise trieb in den 1930er Jahren immer mehr Lustenauer in den Versicherungsbetrug Nach einer auffalligen Haufung von Branden in gut versicherten alten baufalligen Wohnhausern setzte die Landesfeuerversicherungsanstalt eine Belohnung fur die Ermittlung vorsatzlicher Brandstifter aus 40 Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg BearbeitenAm 12 Marz 1938 erhielt Lustenau einen kommissarisch eingesetzten NS Burgermeister Mit mehreren Grosskundgebungen versuchte die NSDAP Stimmung fur die kommende Abstimmung uber den Anschluss an das Deutsche Reich zu machen Am 10 April 1938 votierten 98 9 der Lustenauer Wahlberechtigten fur den Anschluss an das Deutsche Reich Damit lag Lustenau uber dem Landesdurchschnitt Vorarlbergs von 98 1 aber unter dem Bundesdurchschnitt von 99 7 41 Unmittelbar nach dem Anschluss wurde Lustenau bei offentlichen Investitionen beispielsweise bei Entwasserungsprojekten und staatlichen Zuschussen stark bevorzugt Ahnlich wie in anderen Gemeinden wurde im Herbst 1940 eine Siedlung mit 101 Wohnungen fur Sudtiroler Optanten gebaut die allerdings uberwiegend von anderen Personen genutzt wurden da Einwanderer aus Sudtirol in Lustenau keine Arbeitsplatze finden konnten Eine Reihe von weiteren grossen Bauprojekten mussten wegen des Zweiten Weltkrieges unvollendet abgebrochen werden wie der Neubau des Lustenauer Bahnhofs als Hauptausgangstor des Deutschen Reiches zur Schweiz oder der Ausbau der Mittelstrasse durch das Ortszentrum oder blieben uberhaupt im Planungsstadium stecken wie der Neubau des Rathauses oder der Zentralfriedhof 42 Die Stickereiindustrie kam durch die politische Isolation Deutschlands praktisch vollstandig zum Erliegen Verschlimmert wurde die prekare wirtschaftliche Lage der Gemeinde noch dadurch dass Wild Heerbrugg ihren Zweigbetrieb in Lustenau im Herbst 1938 schloss und damit auf einen Schlag etwa 170 Arbeitsplatze verloren gingen Das Munchner Unternehmen C A Steinheil amp Sohne ubernahm jedoch das Personal und richtete eine Niederlassung in Lustenau ein die zwischen 1939 und 1945 hauptsachlich Rustungsauftrage erledigte 42 Ab dem Jahr 1942 wurden in Lustenau auch Zwangsarbeiter eingesetzt die meisten davon bei C A Steinheil amp Sohne aber auch in der Landwirtschaft und in einheimischen Kleinbetrieben 43 nbsp Gedenkstatte fur die Opfer der nationalsozialistischen Diktatur in LustenauEin organisierter Widerstand gegen den Nationalsozialismus ist in Lustenau nicht nachweisbar Es ist aber eine Vielzahl von Fallen der individuellen Opposition belegt die mit Verhaftungen mit der Einlieferung in ein Konzentrationslager oder gar mit der Todesstrafe geahndet wurden Die Akteure dieses individuellen Widerstandes waren sowohl Vertreter der katholischen Kirche und Exponenten des ehemaligen Standestaates als auch sozialdemokratische und kommunistische Arbeiter 44 Einen judischen Bevolkerungsteil gab es in Lustenau nicht da sich das judische Leben in Vorarlberg auf Hohenems und die Stadte konzentrierte Am 1 Mai 1945 schoss ein franzosischer Tiefflieger ein Haus in Brand dies war die einzige nennenswerte Kriegszerstorung uberhaupt in Lustenau Burgermeister Oskar Alge liess daraufhin in der Gemeinde weisse Fahnen hissen Die Kreisleitung in Dornbirn setzte den Burgermeister sofort ab befahl die Einholung der Fahnen und drohte alle beflaggten Hauser durch die SS mit Panzerfausten in Brand schiessen zu lassen Am 2 Mai 1945 schliesslich ruckten franzosische Truppen nach Lustenau ein und wurden widerstandslos nach Schilderungen von franzosischen Soldaten sogar warmherzig empfangen 45 439 Lustenauer fielen im Zweiten Weltkrieg die meisten in den Jahren 1944 und 1945 Drei Lustenauerinnen starben bei Bombenangriffen ausserhalb Lustenaus und 32 Lustenauer starben nach Ende des Krieges in Kriegsgefangenschaft oder an den Folgen von Verwundungen 46 Lustenau in der Zweiten Republik BearbeitenIn Lustenau waren in den ersten Monaten der Besatzungszeit bis zu 600 franzosische Soldaten stationiert die meisten davon waren in den Schulgebauden untergebracht Zeitzeugen beschreiben das Verhaltnis der Bevolkerung zu den hauptsachlich aus Marokko stammenden Besatzern grosstenteils positiv Auch sexuelle Beziehungen zwischen einheimischen Frauen und marokkanischen Soldaten kamen vor und im Fruhjahr 1946 verzeichnete ganz Vorarlberg uberdurchschnittlich viele aussereheliche Geburten Andererseits beklagten die Bewohner Lustenaus auch immer wieder Diebstahle oder Vandalismus durch die Besatzungssoldaten was in Anbetracht der sowieso knappen Versorgungslage fur besonderen Unmut sorgte in Lustenau waren in den ersten Wochen nach Kriegsende nicht nur die Einwohner und die Besatzer zu versorgen sondern auch noch 1500 auslandische Zwangsarbeiter Kriegsgefangene und Fluchtlinge Der grosste Teil der Besatzungstruppen durfte Lustenau in den Jahren 1947 bis 1949 bereits wieder verlassen haben 47 Zum Zwecke der Entnazifizierung bildete eine Gruppe von Lustenauern mit einem auffallig hohen Anteil an Sozialdemokraten ein Freiheitskomitee das spater in der vorarlbergweiten Osterreichischen Demokratischen Widerstandsbewegung Land Vorarlberg aufging Wie auch im Rest Vorarlbergs erfuhren besonders Industrielle bei der Beurteilung ihrer Rolle im Dritten Reich relativ grosse Nachsicht alles andere hatte die Schliessung von einer Vielzahl von Betrieben und einen sprunghaften Anstieg der Arbeitslosigkeit bedeutet 48 Politisch schlossen die Verhaltnisse nahtlos an die Zeit vor dem Anschluss an Deutschland an Besonders bei der OVP und dem WdU spater FPO aber auch bei der SPO waren die fuhrenden Kopfe durchwegs bereits aus den jeweiligen Vorgangerorganisationen der Zwischenkriegszeit bekannt Auch die Stimmenverteilung bei den ersten Wahlen glich durchaus den Ergebnissen der Ersten Republik 49 Komplett verandert war jedoch das Gesprachsklima zwischen den Parteien Burgermeister Josef Bosch erwies sich als ein Mann des Ausgleichs und des Konsenses Wenige Jahre nach Kriegsende florierte auch die Stickerei wieder nach wie vor das wichtigste Standbein der Lustenauer Wirtschaft und die Gemeinde konnte sich einige wichtige Investitionen leisten darunter eine Hauptschule ein neues Rathaus und das Reichshofstadion 50 Zu einem Generationenwechsel in der Gemeindepolitik kam es erst im Zuge der Gemeinderatswahlen 1960 als ein Konflikt zwischen dem inzwischen 71 jahrigen Josef Bosch und dem um 30 Jahre jungeren Ulrich Fitz die OVP tief spaltete und Robert Bosch als lachender Dritter die FPO bis auf 114 Stimmen an die OVP heranfuhren konnte Mit Unterstutzung der SPO wurde der erst 38 jahrige Robert Bosch am 23 April 1960 zum Burgermeister gewahlt Er behielt dieses Amt 22 Jahre lang Wahrend der Sechziger und Siebzigerjahre veranderte die Gemeinde Lustenau ihr Gesicht massgeblich die boomende Stickereiindustrie 1970 waren zwei Drittel der Vorarlberger Stickereiexporteure in Lustenau ansassig 51 brachte der Bevolkerung Wohlstand und der offentlichen Hand beachtliche Investitionsmoglichkeiten In die Amtszeit des Burgermeisters Robert Bosch fiel unter anderem der Bau von drei Volksschulen einer Hauptschule einer Handelsakademie drei Kindergarten einem Altersheim und einem Sport und Erholungszentrum mit Parkbad Eishalle und Tennisplatzen Auch die Eroffnung eines autonom verwalteten Jugendhauses in Lustenau geht auf seine Initiative zuruck Andere Projekte wie die Schaffung eines attraktiven Ortszentrums oder der Bau der Bodensee Schnellstrasse scheiterten an politischen Widerstanden 52 1982 stand die osterreichische Stickereiindustrie auf ihrem Hohepunkt alleine die Exporte nach Nigeria erreichten einen Wert von drei Milliarden Schilling Innerhalb eines Jahres halbierte sich dieser Wert 53 Fur Lustenau wurde damit eine Neuausrichtung der Wirtschaftspolitik notwendig die durch gezielte Ansiedlung von Technologie Unternehmen in zwei neu geschaffenen Industriegebieten vollzogen wurde Die beiden weiteren auf Robert Bosch folgenden FPO Burgermeister in Lustenau Dieter Alge und Hans Dieter Grabher waren wie bereits ihr Vorganger klar dem liberalen Lager der Partei zuzuordnen Besonders nach dem Aufstieg Jorg Haiders kam es zunehmend zur Distanzierung der Lustenauer FPO von der Linie der Bundespartei Dieter Alge konnte mit dem Bau des Reichshofsaales einen wichtigen positiven Akzent fur die Entwicklung der Lustenauer Kultur und Vereinslandschaft setzen Der anfangs sehr populare Hans Dieter Grabher verlor durch die Umsetzung hochst umstrittener Entscheidungen wie der Schliessung des Entbindungsheimes oder der Neugestaltung des Kirchplatzes zunehmend den Ruckhalt in der Bevolkerung 54 Bei den Burgermeisterwahlen 2010 schliesslich gewann mit Kurt Fischer erstmals nach 50 Jahren wieder ein Kandidat der OVP im ersten Wahlgang das Burgermeisteramt In der zeitgleich abgehaltenen Gemeindevertretungswahl schaffte die OVP einen Erdrutschsieg und gewann die absolute Mehrheit Bei der Burgermeister Direktwahl 2015 konnte er seinen Vorsprung gar auf eine Zweidrittelmehrheit ausbauen Als im September 2015 bekannt wurde dass die Gemeindeverwaltung Verhandlungen mit dem schwedischen Mobelkonzern IKEA uber den Bau einer Filiale im Suden Lustenaus aufgenommen hatte entwickelte sich eine lange und sehr kontrovers gefuhrte Diskussion in der einerseits das erwartete Kommunalsteueraufkommen und andererseits die negativen Auswirkungen auf die Verkehrssituation im Zentrum standen 55 Nachdem im November 2016 die Gemeindevertretung dem inzwischen ausgearbeiteten Kaufvertrag zustimmte 56 formierte sich eine Burgerinitiative deren Verlangen nach einer Volksabstimmung schliesslich von allen Parteien der Gemeindevertretung unterstutzt wurde 57 Als sich IKEA im April 2018 noch vor dem Termin der Volksabstimmung aus dem Projekt zuruckzog bedurfte es einer Anderung des betreffenden Landesgesetzes damit die bereits verlautbarte Abstimmung wieder abgesagt werden konnte 58 59 Literatur BearbeitenElmar Vonbank Josef Grabherr Erst Scheffknecht und Ludwig Welti Lustenauer Heimatbuch I Band Marktgemeinde Lustenau Lustenau 1965 Alfred Bosch Redaktion Kulturreferat der Marktgemeinde Lustenau Hrsg Lustenau und seine Geschichte Band 1 4 Kulturreferat der Marktgemeinde Lustenau Lustenau 1988 1996 Band 1 Alfred Bosch Lustenau und seine Schulen 1988 Band 2 Erich Schneider Musik und Theater in Lustenau 1989 ISBN 3 900954 01 1 Band 3 Adolf Bosch Unser Gemeindearchiv Kirchengeschichte in Lustenau die Flurnamen von Lustenau 1992 ISBN 3 900954 02 X Band 4 Adolf Bosch Geschichten aus dem alten Lustenau 1996 ISBN 3 900954 04 6 Hannes Grabher Brauchtum Sagen und Chronik Hrsg Kulturreferat der Marktgemeinde Lustenau Zweite Auflage Marktgemeinde Lustenau Lustenau 2002 ISBN 3 900954 05 4 Ludwig Welti Geschichte der Reichsgrafschaft Hohenems und des Reichshofes Lustenau Hrsg Historische Kommission fur Vorarlberg und Liechtenstein Forschungen zur Geschichte Vorarlbergs und Liechtensteins 4 Band Universitats Verlag Wagner Innsbruck 1930 Wolfgang Scheffknecht 100 Jahre Marktgemeinde Lustenau Marktgemeinde Lustenau Lustenau 2003 ISBN 3 900954 06 2 Franz Stetter und Siegfried Konig Lustenauer Familienbuch 3 Bande Federsee Verlag Bad Buchau 2012 ISBN 978 3 925171 96 3 online in einer laufend aktualisierten Fassung Weblinks BearbeitenKarl Heinz Burmeister Lustenau In Historisches Lexikon der Schweiz Einzelnachweise Bearbeiten a b Elmar Vonbank Ur und fruhgeschichtliche Zeugen aus der Landschaft um Lustenau In Marktgemeinde Lustenau Hrsg Lustenauer Heimatbuch I Band Lustenau 1965 S 13 52 Robert Rollinger Franz Joseph Rosenlacher romische Munzen aus Lustenau und der Beginn der Beschaftigung mit der romischen Geschichte in Vorarlberg Eine Spurensuche In Vorarlberger Verlagsanstalt Hrsg Montfort Vierteljahresschrift fur Geschichte und Gegenwart Vorarlbergs 2002 Heft 1 Dornbirn 2002 S 7 31 online abgerufen am 23 Oktober 2013 Elmar Grabherr Die aussere politische Entwicklung Lustenaus In Vorarlberger Verlagsanstalt Hrsg Montfort Vierteljahresschrift fur Geschichte und Gegenwart Vorarlbergs 1979 Heft 2 3 Dornbirn 1979 S 178 185 online abgerufen am 23 Oktober 2013 Ludwig Welti Geschichte der Reichsgrafschaft Hohenems und des Reichshofes Lustenau Hrsg Historische Kommission fur Vorarlberg und Liechtenstein Forschungen zur Geschichte Vorarlbergs und Liechtensteins 4 Band Universitats Verlag Wagner Innsbruck 1930 S 1 Josef Grabherr Ernst Scheffknecht Kaiser Karl III in Lustenau In Marktgemeinde Lustenau Hrsg Lustenauer Heimatbuch I Band Lustenau 1965 S 60 Ludwig Welti Vom karolingischen Konigshof zur grossten osterreichischen Marktgemeinde In Marktgemeinde Lustenau Hrsg Lustenauer Heimatbuch I Band Lustenau 1965 S 84 f Ludwig Welti Geschichte der Reichsgrafschaft Hohenems und des Reichshofes Lustenau Hrsg Historische Kommission fur Vorarlberg und Liechtenstein Forschungen zur Geschichte Vorarlbergs und Liechtensteins 4 Band Universitats Verlag Wagner Innsbruck 1930 S 24 Ludwig Welti Geschichte der Reichsgrafschaft Hohenems und des Reichshofes Lustenau Hrsg Historische Kommission fur Vorarlberg und Liechtenstein Forschungen zur Geschichte Vorarlbergs und Liechtensteins 4 Band Universitats Verlag Wagner Innsbruck 1930 S 47 f Ludwig Welti Vom karolingischen Konigshof zur grossten osterreichischen Marktgemeinde In Marktgemeinde Lustenau Hrsg Lustenauer Heimatbuch I Band Lustenau 1965 S 95 Ludwig Welti Geschichte der Reichsgrafschaft Hohenems und des Reichshofes Lustenau Hrsg Historische Kommission fur Vorarlberg und Liechtenstein Forschungen zur Geschichte Vorarlbergs und Liechtensteins 4 Band Universitats Verlag Wagner Innsbruck 1930 S 63 ff Ludwig Welti Vom karolingischen Konigshof zur grossten osterreichischen Marktgemeinde In Marktgemeinde Lustenau Hrsg Lustenauer Heimatbuch I Band Lustenau 1965 S 86 f Ludwig Welti Vom karolingischen Konigshof zur grossten osterreichischen Marktgemeinde In Marktgemeinde Lustenau Hrsg Lustenauer Heimatbuch I Band Lustenau 1965 S 177 211 Archivgesprach und Prasentation der Neujahrsblatter In Marktgemeinde Lustenau Hrsg Lustenauer Gemeindeblatt Nr 19 2014 S 7 online abgerufen am 8 Mai 2014 Karl Heinz Burmeister Die judische Gemeinde in Hohenems und ihre Auswirkungen auf Lustenau In Vorarlberger Verlagsanstalt Hrsg Montfort Vierteljahresschrift fur Geschichte und Gegenwart Vorarlbergs 1989 Heft 3 4 Dornbirn 1989 S 289 301 online abgerufen am 25 Oktober 2013 Ludwig Welti Geschichte der Reichsgrafschaft Hohenems und des Reichshofes Lustenau Hrsg Historische Kommission fur Vorarlberg und Liechtenstein Forschungen zur Geschichte Vorarlbergs und Liechtensteins 4 Band Universitats Verlag Wagner Innsbruck 1930 S 155 179 Ludwig Welti Geschichte der Reichsgrafschaft Hohenems und des Reichshofes Lustenau Hrsg Historische Kommission fur Vorarlberg und Liechtenstein Forschungen zur Geschichte Vorarlbergs und Liechtensteins 4 Band Universitats Verlag Wagner Innsbruck 1930 S 199 232 Ludwig Welti Vom karolingischen Konigshof zur grossten osterreichischen Marktgemeinde In Marktgemeinde Lustenau Hrsg Lustenauer Heimatbuch I Band Lustenau 1965 S 421 Ludwig Welti Geschichte der Reichsgrafschaft Hohenems und des Reichshofes Lustenau Hrsg Historische Kommission fur Vorarlberg und Liechtenstein Forschungen zur Geschichte Vorarlbergs und Liechtensteins 4 Band Universitats Verlag Wagner Innsbruck 1930 S 261 f Ludwig Welti Vom karolingischen Konigshof zur grossten osterreichischen Marktgemeinde In Marktgemeinde Lustenau Hrsg Lustenauer Heimatbuch I Band Lustenau 1965 S 311 Hannes Grabher Brauchtum Sagen und Chronik Hrsg Kulturreferat der Marktgemeinde Lustenau Zweite Auflage Lustenau 2002 ISBN 3 900954 05 4 S 256 f Ludwig Welti Geschichte der Reichsgrafschaft Hohenems und des Reichshofes Lustenau Hrsg Historische Kommission fur Vorarlberg und Liechtenstein Forschungen zur Geschichte Vorarlbergs und Liechtensteins 4 Band Universitats Verlag Wagner Innsbruck 1930 S 264 267 Ludwig Welti Geschichte der Reichsgrafschaft Hohenems und des Reichshofes Lustenau Hrsg Historische Kommission fur Vorarlberg und Liechtenstein Forschungen zur Geschichte Vorarlbergs und Liechtensteins 4 Band Universitats Verlag Wagner Innsbruck 1930 S 269 300 Ludwig Welti Vom karolingischen Konigshof zur grossten osterreichischen Marktgemeinde In Marktgemeinde Lustenau Hrsg Lustenauer Heimatbuch I Band Lustenau 1965 S 351 365 Hannes Grabher Brauchtum Sagen und Chronik Hrsg Kulturreferat der Marktgemeinde Lustenau Zweite Auflage Lustenau 2002 ISBN 3 900954 05 4 S 281 Ludwig Welti Vom karolingischen Konigshof zur grossten osterreichischen Marktgemeinde In Marktgemeinde Lustenau Hrsg Lustenauer Heimatbuch I Band Lustenau 1965 S 427 442 455 473 Ludwig Welti Vom karolingischen Konigshof zur grossten osterreichischen Marktgemeinde In Marktgemeinde Lustenau Hrsg Lustenauer Heimatbuch I Band Lustenau 1965 S 326 341 Ludwig Welti Vom karolingischen Konigshof zur grossten osterreichischen Marktgemeinde In Marktgemeinde Lustenau Hrsg Lustenauer Heimatbuch I Band Lustenau 1965 S 397 408 Hannes Grabher Brauchtum Sagen und Chronik Hrsg Kulturreferat der Marktgemeinde Lustenau Zweite Auflage Lustenau 2002 ISBN 3 900954 05 4 S 283 Ludwig Welti Vom karolingischen Konigshof zur grossten osterreichischen Marktgemeinde In Marktgemeinde Lustenau Hrsg Lustenauer Heimatbuch I Band Lustenau 1965 S 364 Hannes Grabher Brauchtum Sagen und Chronik Hrsg Kulturreferat der Marktgemeinde Lustenau Zweite Auflage Lustenau 2002 ISBN 3 900954 05 4 S 285 289 Wolfgang Scheffknecht 100 Jahre Marktgemeinde Lustenau Lustenau 2003 ISBN 3 900954 06 2 S 35 50 Hannes Grabher Brauchtum Sagen und Chronik Hrsg Kulturreferat der Marktgemeinde Lustenau Zweite Auflage Lustenau 2002 ISBN 3 900954 05 4 S 292 ff Ludwig Welti Vom karolingischen Konigshof zur grossten osterreichischen Marktgemeinde In Marktgemeinde Lustenau Hrsg Lustenauer Heimatbuch I Band Lustenau 1965 S 484 f Wolfgang Scheffknecht 100 Jahre Marktgemeinde Lustenau Lustenau 2003 ISBN 3 900954 06 2 S 67 76 Wolfgang Scheffknecht 100 Jahre Marktgemeinde Lustenau Lustenau 2003 ISBN 3 900954 06 2 S 14 23 Wolfgang Scheffknecht 100 Jahre Marktgemeinde Lustenau Lustenau 2003 ISBN 3 900954 06 2 S 98 100 Robert Bosch 75 Jahre Marktgemeinde Lustenau Sudwest Presseverlag Innsbruck 1978 S 14 Wolfgang Scheffknecht 100 Jahre Marktgemeinde Lustenau Lustenau 2003 ISBN 3 900954 06 2 S 128 145 194 ff Wolfgang Scheffknecht 100 Jahre Marktgemeinde Lustenau Lustenau 2003 ISBN 3 900954 06 2 S 169 ff 198 200 204 214 Robert Bosch 75 Jahre Marktgemeinde Lustenau Sudwest Presseverlag Innsbruck 1978 S 28 Wolfgang Scheffknecht 100 Jahre Marktgemeinde Lustenau Lustenau 2003 ISBN 3 900954 06 2 S 222 f a b Wolfgang Scheffknecht 100 Jahre Marktgemeinde Lustenau Lustenau 2003 ISBN 3 900954 06 2 S 236 243 Wolfgang Scheffknecht 100 Jahre Marktgemeinde Lustenau Lustenau 2003 ISBN 3 900954 06 2 S 243 f Wolfgang Scheffknecht 100 Jahre Marktgemeinde Lustenau Lustenau 2003 ISBN 3 900954 06 2 S 245 251 Wolfgang Scheffknecht 100 Jahre Marktgemeinde Lustenau Lustenau 2003 ISBN 3 900954 06 2 S 272 f Wolfgang Scheffknecht 100 Jahre Marktgemeinde Lustenau Lustenau 2003 ISBN 3 900954 06 2 S 252 Wolfgang Scheffknecht 100 Jahre Marktgemeinde Lustenau Lustenau 2003 ISBN 3 900954 06 2 S 274 282 290 292 Wolfgang Scheffknecht 100 Jahre Marktgemeinde Lustenau Lustenau 2003 ISBN 3 900954 06 2 S 283 290 Wolfgang Scheffknecht 100 Jahre Marktgemeinde Lustenau Lustenau 2003 ISBN 3 900954 06 2 S 291 Wolfgang Scheffknecht 100 Jahre Marktgemeinde Lustenau Lustenau 2003 ISBN 3 900954 06 2 S 330 334 Wolfgang Scheffknecht 100 Jahre Marktgemeinde Lustenau Lustenau 2003 ISBN 3 900954 06 2 S 50 Wolfgang Scheffknecht 100 Jahre Marktgemeinde Lustenau Lustenau 2003 ISBN 3 900954 06 2 S 335 342 Wolfgang Scheffknecht 100 Jahre Marktgemeinde Lustenau Lustenau 2003 ISBN 3 900954 06 2 S 318 Wolfgang Scheffknecht 100 Jahre Marktgemeinde Lustenau Lustenau 2003 ISBN 3 900954 06 2 S 343 351 Lustenau will Mobelriesen trotz Verkehrs ORF Vorarlberg 30 September 2015 abgerufen am 1 Dezember 2020 Gemeindevertretung gibt grunes Licht fur IKEA ORF Vorarlberg 11 November 2016 abgerufen am 1 Dezember 2020 Ikea Volksabstimmung Fragestellung unklar ORF Vorarlberg 15 Dezember 2017 abgerufen am 15 Dezember 2017 Volksabstimmung trotz IKEA Absage ORF Vorarlberg 10 April 2018 abgerufen am 10 April 2018 Sinnlose Volksabstimmung kann nun abgesagt werden derStandard at 9 Mai 2018 abgerufen am 9 Mai 2018 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Geschichte Lustenaus amp oldid 238117812