Das Reichshofstadion ist ein Fußballstadion in der österreichischen Marktgemeinde Lustenau im Bundesland Vorarlberg. Es dient als Heimstätte des Fußballclubs SC Austria Lustenau, der seit der Saison 2022/23 in der höchsten österreichischen Spielklasse vertreten ist.
| Reichshofstadion | |
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| Die Heimstätte des SC Austria Lustenau | |
| Frühere Namen | |
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| Daten | |
| Ort | Schützengartenstraße 21 6890 Lustenau, Österreich |
| Koordinaten | 47° 25′ 16″ N, 9° 39′ 10″ O |
| Eigentümer | Marktgemeinde Lustenau |
| Eröffnung | 1951 |
| Renovierungen | 1995, 2000 |
| Oberfläche | Naturrasen mit Rasenheizung |
| Kapazität | 4592 Plätze |
| Spielfläche | 105 × 68 m |
| Heimspielbetrieb | |
| Veranstaltungen | |
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| Lage | |
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Geschichte Bearbeiten
Eröffnet wurde das Stadion als „Reichshofstadion“ im Jahr 1951. Erst 1953 erhielt die Sportstätte ihre erste richtige Tribüne. 1995 erfolgte ein Umbau der Haupttribüne und im Jahr 2000 erhielt das Spielfeld aus Naturrasen eine Rasenheizung. Ursprünglich besaß das Stadion eine Leichtathletikanlage, diese musste allerdings teilweise zusätzlich aufgestellten Tribünen weichen, sodass die Anlage heute de facto als reines Fußballstadion dient.
Es bietet Platz für insgesamt 4592 Zuschauer.
Ab der Winterpause 2006/07 spielte auch der FC Lustenau seine Heimspiele im Reichshofstadion, da die Bundesliga das Stadion an der Holzstraße für untauglich hält. Nach dem Zwangsabstieg des FC Lustenau dient das Stadion seit der Saison 2013/14 wieder ausschließlich der Austria Lustenau als Heimstätte.
Im Jahr 2007 diente das Reichshofstadion als Austragungsort der Großgruppen-Vorführungen im Rahmen der Welt Gymnaestrada.
Seit November 2017 laufen Planungen und Überlegungen für eine Erneuerung des Stadions mit einem angestrebten Fassungsvermögen von rund 7000 Plätzen (davon 3000 Sitz- und 4000 Stehplätze). Geplanter Baubeginn war im Mai 2019. 2020 wurde ein neuer Plan mit 5500 Plätzen (davon 3.500 Sitz- und 2.000 Stehplätze) vorgestellt. Die Kosten dafür wurden mit 18 Millionen € veranschlagt. Die Errichtung soll zwischen November 2023 und Sommer 2025 erfolgen.
Namensgebung Bearbeiten
Im Februar 2018 wurde das „Reichshofstadion“ nach einem Sponsorenwechsel in „Planet Pure Stadion“ umbenannt. Seit der Saison 2021/22 wird wieder die traditionelle Bezeichnung des Stadions geführt.
Hugo-Kleinbrod-Kapelle Bearbeiten
Am 3. August 2007 wurde im Reichshofstadion die Hugo-Kleinbrod-Kapelle eröffnet. Das Stadion verfügt nun als erstes in Österreich über eine eigene Kapelle. Fans des SC Austria Lustenau können ab sofort im Stadion heiraten oder ihre Kinder taufen lassen.
Diese Kapelle ist dem ehemaligen Lustenauer Pfarrhelfer Hugo Kleinbrod gewidmet. Kleinbrod hatte, als er aus der Kriegsgefangenschaft nach dem Zweiten Weltkrieg zurückgekehrt war, um arme Kinder und Waisen gekümmert – und 1951 das Vorarlberger Kinderdorf gegründet.
Die Kapelle wurde geplant vom Architekten Hugo Dworzak.
Weblinks Bearbeiten
- austria-lustenau.at: Das Planet Pure Stadion – unsere Heimstätte
- lustenau.at: Reichshofstadion
- stadionwelt.de: Ausführliche Bildergalerie
- europlan-online.de: Reichshofstadion – Lustenau
- groundhopping.de: Besucherbericht von 2008
Einzelnachweise Bearbeiten
- austria-lustenau.at: (Memento vom 24. Juni 2016 im Internet Archive)
- https://www.bundesliga.at/de/daten/team/sc-austria-lustenau/9795/ dann auf "Stadion/Klubinfo" klicken
- Reichshofstadion neu wird konkret (23. September 2017)
- Erste Informationen um Projekt „Reichshofstadion Neu“ (21. Dezember 2017)
- https://www.austria-lustenau.at/club/stadionneubau.html
- https://www.austria-lustenau.at/club/berichte/item/1566-stadionneubau-auf-schiene-%E2%80%93-baubeginn-november-2023.html
- Aus Reichshofstadion wird „Planet Pure Stadion“ austria-lustenau.at, am 20. Februar 2018, abgerufen am 21. Februar 2018
- Das Reichshofstadion – unsere Heimstätte. Abgerufen am 24. Juni 2022 (deutsch).
- 70 Jahre Reichshofstadion Lustenau. Abgerufen am 24. Juni 2022 (deutsch).