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Die galloromanischen Sprachen sind eine Untergruppe der romanischen Sprachen welche ihrerseits einen Zweig der indogermanischen Sprachfamilie darstellen Zu den galloromanischen Sprachen gehoren die Oil Sprachen in Nordfrankreich darunter Franzosisch Frankoprovenzalisch Okzitanisch in Sudfrankreich und im weiteren Sinne auch Katalanisch und die norditalienischen Sprachen Oberitaliens insbesondere die galloitalischen Sprachen wie Piemontesisch und Lombardisch sowie die ratoromanischen Sprachen im Alpenraum Die galloromanischen Sprachen entwickelten sich aus dem gesprochenen Latein der Begriff galloromanisch bezieht sich auf das keltische Volk der Gallier die fruher auf dem Verbreitungsgebiet der galloromanischen Sprachen siedelten und zu einem mutmasslich relativ hohen Grad das regionale Latein beeinflussten 1 Das Verbreitungsgebiet der galloromanischen Sprachen nennt man Galloromania Inhaltsverzeichnis 1 Entstehung 2 Franzosisch 2 1 Verbreitung 2 2 Charakterisierung 2 3 Entwicklungsgeschichte 3 Okzitanisch 3 1 Verbreitung 3 2 Charakterisierung 3 3 Entwicklungsgeschichte 4 Frankoprovenzalisch Arpitanisch 5 Katalanisch 6 Moselromanisch 7 Ratoromanische Sprachen 8 Literatur 9 Weblinks 10 AnmerkungenEntstehung BearbeitenDie galloromanischen Sprachen gehoren zu den romanischen Sprachen die das Lateinische als gemeinsamen Ursprung haben Latein ursprunglich die Sprache Roms verbreitete sich mit der Expansion des Romischen Reiches in weiten Teilen Europas so auch auf dem Gebiet des heutigen Frankreich der Wallonie in Belgien im Norden von Italien und in den zur Schweiz gehorenden Regionen Romandie Graubunden und Tessin wo die galloromanischen Sprachen beheimatet sind Zwischen dem spaten 3 und der Mitte des 1 Jahrhunderts v Chr eroberten die Romer Gallien beginnend mit Gallia cisalpina also Oberitalien Nachdem sie es militarisch unterworfen hatten fuhrten sie dort ihr Verwaltungs Schul und Rechtssystem ein alles basierend auf der lateinischen Sprache Die Bevolkerung eignete sich die neue Sprache bald an um Handel treiben zu konnen oder eine Laufbahn in Wirtschaft Verwaltung und Politik einzuschlagen Dieser Prozess wird als Romanisierung oder Latinisierung bezeichnet Das Latein das in den eroberten Gebieten gesprochen wurde war nicht das klassische Latein der Schriftsteller sondern eine auch in Rom benutzte Umgangssprache das so genannte Vulgarlatein Klassisches Latein wurde allerdings in den Schulen gelehrt und die sprachliche Einheit im ganzen Romischen Reich war durch den zentralen Einfluss Roms gewahrleistet Die eigentliche Entstehungsgeschichte der galloromanischen Sprachen begann mit dem Zerfall des Imperiums im 5 Jahrhundert Der politische und kulturelle Einfluss verlagerte sich von Rom auf die Zentren der einzelnen Provinzen Das romische Schulsystem brach zusammen und das einheitliche Schriftlatein wurde bald nicht mehr beherrscht Das Vulgarlatein entwickelte und veranderte sich in den verschiedenen Regionen unterschiedlich Beeinflusst wurde es durch die Sprachen die vor der Ankunft des Lateins gesprochen worden waren wie Ligurisch Baskisch oder Iberisch vor allem aber durch das Keltisch der gallischen Volksstamme Einen noch grosseren Einfluss ubte das Altfrankische aus das mit der Landnahme durch den Volksstamm der Franken im 4 bis 6 Jahrhundert in das Gebiet der Galloromania kam Franzosisch Bearbeiten Karte der Oil SprachenVerbreitung Bearbeiten Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Naheres sollte auf der Diskussionsseite angegeben sein Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Franzosisch ist die bekannteste und meistgesprochene der galloromanischen Sprachen Sie ist die Nationalsprache Frankreichs und wird auf dem gesamten Staatsgebiet in allen offentlichen Bereichen von etwa 48 Millionen Sprechern verwendet Franzosisch ist auch in vielen weiteren Staaten Europas als Mutter Amts oder Verkehrssprache anzutreffen im sudlichen Belgien in Luxemburg in der Schweiz im italienischen Aostatal in Monaco Andorra und auf den Kanalinseln Auch ausserhalb Europas findet man Sprechergemeinschaften die Franzosisch als Muttersprache haben wie in Kanada wo es in Quebec alleinige und in New Brunswick neben dem Englischen zweite Amtssprache ist und den USA sowie Sprechergemeinschaften mit Franzosisch als Amts oder Verkehrssprache die in Sudamerika auf vielen Inseln im indischen Ozean und in der Karibik in Ozeanien und in Afrika beheimatet sind Diese weite Verbreitung der Sprache geht auf die Kolonialisierungstatigkeit Frankreichs zuruck Die Frankophonie das heisst der gesamte franzosische Sprachraum umfasst etwa 104 Millionen Sprecher Franzosisch nimmt damit Rang sechs der Weltsprachen ein Charakterisierung Bearbeiten Das Franzosische hat sich starker vom Lateinischen entfernt als die anderen galloromanischen Sprachen dieser Unterschied beruht auf mehreren Faktoren Die Eroberung durch die Romer und die damit verbundene Romanisierung erfolgte vom Suden her und erreichte den Norden Galliens relativ spat Der Einfluss der keltischen Sprachen war im Norden also starker das Gebiet schwacher latinisiert Die Siedlungsbewegung der Franken erfolgt dagegen vom Norden her und erreichte den Suden spater der frankisch germanische Einfluss war daher im Norden pragender als im Suden Entwicklungsgeschichte Bearbeiten Das Franzosische war ursprunglich eine von vielen Sprachvarietaten auf dem Gebiet des heutigen Frankreich es entwickelte sich in der Gegend um Paris der spateren Ile de France Zwischen dem 5 und dem 8 Jahrhundert entfernte sie sich rapide immer weiter vom Lateinischen Fruh begann sich dieser Dialekt das sogenannte Franzische von Paris aus zu verbreiten Die zentral gelegene Stadt galt schon im 11 Jahrhundert als Mittelpunkt des Landes wie Dichtungen dieser Zeit belegen zwei Jahrhunderte spater wurde Paris zur offiziellen Hauptstadt des Konigreichs Frankreich Ab dem 12 Jahrhundert beeinflusste die Sprache Paris die Literatur und nicht literarischen Texte des Nordens Unterstutzt wurde diese Entwicklung durch die geographische Expansion des Konigs immer mehr fruher unabhangige Gebiete kamen unter franzosische Herrschaft Die regionalen Sprachvarietaten verschwanden grosstenteils zugunsten der Leitsprache So wurde bereits im 13 Jahrhundert im nordlichen Teil des Landes eine relativ homogene Sprache gesprochen die sich deutlich von den im Suden gebrauchlichen Dialekten unterschied In dieser Zeit kamen die Bezeichnungen langue d oil Sprache des oil fur das nordliche und langue d oc Sprache des oc fur das sudliche Sprachgebiet auf wobei oil das altfranzosische Wort fur ja ist und oc das altokzitanische im Suden gebrauchliche Im 14 Jahrhundert veranderte sich das Franzosische erheblich in Bezug auf die Wortstellung im Satz und die Lautung Hierbei bildete sich der eigentliche Charakter der Sprache heraus weshalb man diese Zeit als Ubergang vom Alt zum Mittelfranzosischen sieht Die Schreibweise der Worter die meist die fruhere Lautung recht genau wiedergegeben hatte blieb bestehen nur die Aussprache anderte sich was die komplizierte Rechtschreibung des heutigen Franzosisch erklart Im Laufe der Jahrhunderte drang das Franzosische in den Suden ein und drangte die Regionalsprachen zuruck Edikte ordneten den alleinigen Gebrauch des Franzosischen an der Buchdruck forderte nur das Franzosische da die anderen Sprachen hauptsachlich mundlich uberliefert wurden Die Franzosische Revolution verbreitete ab 1789 franzosischsprachiges Gedankengut sowie Gesetze im ganzen Land der Wehrdienst zwang zum Beherrschen der franzosischen Sprache und mit der vom Norden ausgehenden Industrialisierung durchdrang auch die Sprache das Land 1881 wurde die allgemeine Schulpflicht eingefuhrt Unterrichtssprache war Franzosisch Heute ist das Franzosische uberall in Frankreich auch in den Verbreitungsgebieten der anderen galloromanischen Sprachen die vorherrschende Sprache Unter den nach 1970 Geborenen findet sich auch dort kaum einer der nicht Franzosisch als erste Sprache erlernt hat Okzitanisch BearbeitenVerbreitung Bearbeiten Das Okzitanische ist die bedeutendste Regionalsprache Frankreichs Das Verbreitungsgebiet umfasst ungefahr ein Drittel des franzosischen Staats und zwar sudlich einer Linie die an der Mundung der Garonne beginnt ein Stuck dem Lauf der Dordogne folgt sich in nordwestlicher Richtung fortsetzt das Massif Central einschliesst sudlich von Lyon auf die Rhone trifft und in der Nahe von Monaco das Meer erreicht Okzitanisch wird ausserdem im Val d Aran in Spanien und in den Waldensertalern in Italien gesprochen Es gibt ungefahr 200 000 aktive Sprecher und circa 6 Millionen potentielle Sprecher mit mehr oder weniger aktiven Kenntnissen das Okzitanische ist fur die meisten die Zweitsprache Charakterisierung Bearbeiten Das Okzitanische ist weniger homogen als die Oil Sprachen es existieren verschiedene Dialekte Das Provenzalische und das Languedokische die als sudokzitanische Dialekte zusammengefasst werden das Auvergnatische das Limousinische und das Alpenprovenzalische die als nordokzitanische Dialekte gelten und das Gaskognische das von manchen Sprachwissenschaftlern als eigene romanische Sprache klassifiziert wird Fruher wurde fur das Okzitanische oft der Begriff Provenzalisch gebraucht was heute nicht mehr ublich ist da die Gefahr der Verwechslung mit dem provenzalischen Dialekt besteht Die Bezeichnung Okzitanisch stutzt sich auf das franzosische occitan was sich wiederum auf den Begriff langue d oc bezieht Das Okzitanische weist viele syntaktische Gemeinsamkeiten mit den iberoromanischen Sprachen auf und ist nahe mit dem Katalanischen verwandt im Altprovenzalischen finden sich lautliche Ahnlichkeiten zum Norditalienischen Es ist eine konservative romanische Sprache und hat sich weniger weit vom Lateinischen entfernt als das Franzosische Viele lautliche Veranderungen die das Franzosische aufweist haben im Okzitanischen nicht stattgefunden Entwicklungsgeschichte Bearbeiten Das Okzitanische hat als erste der galloromanischen Sprachen im Mittelalter eine literarische Form die Troubadourdichtung herausgebildet Um das Jahr 1000 entstanden die ersten lyrischen Texte mit ihnen begann die zwei Jahrhunderte andauernde Blutezeit der Troubadourdichtung Auch in der Wissenschaft und Verwaltung wo vorher ausschliesslich Latein gebrauchlich war wurde das Okzitanische schon fruh verwendet die erste Urkunde stammt aus dem Jahr 1102 Das Ende dieser Blutezeit setzte bereits im 13 Jahrhundert mit den Albigenserkreuzzugen 1209 1229 ein Diese richteten sich gegen eine Glaubensgruppe die im westlichen Okzitanien um Albi siedelte und sich gegen die katholische Kirche gewandt hatte Infolge dieser Kreuzzuge wurde Okzitanien in das Herrschaftsgebiet des franzosischen Konigs eingegliedert Vor allem die Troubadourlyrik verlor mit den okzitanischen Hofen ihre Grundlage und auch in Verwaltung und Politik wurde mehr und mehr das Franzosische gebrauchlich Das Edikt von Villers Cotterets 1539 schrieb schliesslich dessen ausschliesslichen Gebrauch in Recht und Verwaltung vor und auch die Schriftsteller wandten sich dem Franzosischen zu das mehr und mehr an Prestige gewann Somit ging im 16 Jahrhundert die Schriftsprache verloren und mit ihr das Zusammengehorigkeitsgefuhl der Sprecher verschiedene Dialekte entwickeln sich Trotzdem blieb das Okzitanische bis ins 19 Jahrhundert die gesprochene Sprache des landlich gepragten Sudfrankreichs Franzosisch wurde nur zu offiziellen Redeanlassen und im Schriftverkehr gebraucht Da ein Grossteil der Bevolkerung weder lesen noch schreiben konnte war das Okzitanische oft die einzige beherrschte Sprache Ein weiteres einschneidendes Ereignis in der okzitanischen Sprachgeschichte war die Franzosische Revolution Mit neuen Gesetzen Bekanntmachungen und dem Gedankengut der Revolution drang auch deren Sprache vehement in den Suden vor Ausserdem wurden von da an die verschiedenen Regionalsprachen des Landes systematisch von der Regierung bekampft und das Franzosische propagiert Wirksamste Massnahme hierzu war die allgemeine Schulpflicht die 1881 eingefuhrt wurde In den Schulen wurde nur in der Amtssprache unterrichtet der Gebrauch des Okzitanischen war den Kindern bei Strafe verboten Gleichzeitig sank das Prestige der Sprache viele Eltern gaben ihre okzitanische Muttersprache nicht mehr an ihre Kinder weiter Auch die Verbreitung franzosischsprachiger Medien wie Zeitung und Radio und die Abwanderung in Industriestadte im Norden veranderte die Sprachsituation in Okzitanien bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges grundlegend Ab den 1970ern konnte Okzitanisch als Zweitsprache oder parallel zum Franzosischen erlernt werden Heute kann eine Zusatzprufung in der Sprache die Abiturnote verbessern Allerdings wird der Okzitanischunterricht kaum gefordert und deswegen selten praktiziert Das Okzitanische wird heute hauptsachlich in landlichen Gegenden gebraucht Es gibt keine allgemein anerkannte Schriftsprache sondern verschiedene dialektale Variationen und vor allem auf hochsprachlicher Ebene Defizite obwohl vom Institut d Estudis Occitans eine Norm das sogenannte Referenzokzitanisch festgelegt wurde die auch in den Schulen unterrichtet wird Bestrebungen das Okzitanische aufleben zu lassen gab es schon im 16 Jahrhundert Bekannter ist allerdings die Bewegung des Felibrige die 1854 von den provenzalischen Dichtern Mistral Aubanel und Roumanille gegrundet wurde Vor allem aufgrund des schriftstellerischen Erfolgs von Frederic Mistral der fur sein Epos Mireio den Literaturnobelpreis erhielt wurde der Felibrige zur bedeutendsten literarischen Renaissancebewegungen des 19 und 20 Jahrhunderts Eine weitere Institution die das Okzitanische fordert ist die 1930 gegrundete Societat d Estudis Occitans aus der 1945 das Institut d Estudis Occitans hervorgeht Dennoch sind die Minderheitensprachen Frankreichs bis heute nicht offiziell durch die Regierung anerkannt Siehe auch Okzitanische LiteraturFrankoprovenzalisch Arpitanisch Bearbeiten Hauptartikel Frankoprovenzalische Sprache Das Frankoprovenzalische ist im Sudosten Frankreichs beheimatet im Franche Comte im Lyonnais Savoyen und dem nordlichen Dauphine mit Grenoble ausserdem in Italien im Aostatal und in der Welschschweiz ausser im Berner Jura und im Kanton Jura Die Anzahl der Sprecher belauft sich auf 60 000 bis 200 000 Der Status des Frankoprovenzalischen ist umstritten manche Sprachwissenschaftler werten es nicht als selbststandige Sprache sondern als Dialekt Als Argument fur diese These kann gewertet werden dass das Frankoprovenzalische nicht einheitlich ist sondern von Region zu Region variiert Auch gibt es keine festgelegte schriftliche Norm oder eine Literatur Lautlich gesehen bildet es eine Brucke zwischen Nord und Sud Ein Teil seiner Entwicklungen stimmt mit denen im Franzosischen uberein der andere mit denen im Okzitanischen Von dieser Tatsache leitet sich auch der Begriff Frankoprovenzalisch ab in dem Franko auf die Ubereinstimmung mit dem Franzosischen hinweist provenzalisch auf jene mit dem Provenzalischen wie der fruher verwendete Name des Okzitanischen lautet Gepragt wurde der Begriff 1874 von Graziadio Isaia Ascoli Dieser Sprachwissenschaftler machte den Unklarheiten ein Ende welche uber die Grenze zwischen dem Franzosischen und dem Okzitanischen herrschten Er stellte fest dass das strittige Gebiet eine eigene Sprachvarietat besass die er als Frankoprovenzalisch bezeichnete Heute wird das Frankoprovenzalische in Frankreich immer mehr vom Franzosischen verdrangt vor allem in stadtischen Regionen Lebendiger ist das Frankoprovenzalische im italienischen Aostatal wo es fur einen Grossteil der Bevolkerung bis heute die Alltagssprache geblieben ist In der Welschschweiz wird Frankoprovenzalisch heute fast nur noch in der Gemeinde Evolene gesprochen Katalanisch BearbeitenDieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Manche Sprachwissenschaftler rechnen auch das Katalanische zu den galloromanischen Sprachen andere ordnen es dagegen der Iberoromania zu Auf der einen Seite besteht eine enge Verwandtschaft mit dem Okzitanischen das Katalanische hat mehr lautliche und lexikalische Gemeinsamkeiten mit dem Okzitanischen als mit den anderen Sprachen der iberischen Halbinsel Auf der anderen Seite stimmt das Katalanische allerdings in einigen Merkmalen mit iberoromanischen Sprachen uberein Es kann also als eine Art Bruckensprache zwischen den beiden romanischen Sprachgruppen gesehen werden Das Sprachgebiet umfasst den ostlichen Teil der franzosischen Pyrenaen Ostspanien und die Balearen mit insgesamt 9 4 Millionen Sprechern und 11 6 Millionen die Katalanisch verstehen Moselromanisch BearbeitenAls Moselromanisch bezeichnet man einen Sprachraum am Ende des Romischen Reiches den die von keltischen Stammen bewohnte Provinz Belgica I das Gebiet um Mosel und Saar gebildet hat Anschliessend wanderten die Franken in dieses Gebiet Trotz der einsetzenden Sprachuberlagerung uberlebten einige romanische Sprachinseln vgl Aachen Prum Trier und Sint Truiden bis ins 11 Jahrhundert 2 Ratoromanische Sprachen BearbeitenBisweilen werden auch die ratoromanischen Sprachen Bundnerromanisch Ladinisch und Friaulisch angesichts ihrer klaren Ubereinstimmungen und Ahnlichkeiten mit ihren galloromanischen und norditalienischen galloitalischen Nachbarsprachen insbesondere dem Lombardischen der Galloromania zugeordnet 3 Literatur BearbeitenHelmut Berschin Josef Felixberger Hans Goebl Franzosische Sprachgeschichte Hueber Sprachen der Welt 6791 Hueber Munchen 1978 ISBN 3 19 006791 0 Peter Cichon Einfuhrung in die okzitanische Sprache Bibliothek romanischer Sprachlehrwerke 4 Romanistischer Verlag Bonn 1999 ISBN 3 86143 093 2 Horst Geckeler Wolf Dietrich Einfuhrung in die franzosische Sprachwissenschaft 4 durchgesehene Auflage Schmidt Berlin 2007 ISBN 978 3 503 07996 4 Lorenzo Renzi Einfuhrung in die romanische Sprachwissenschaft Herausgegeben von Gustav Ineichen Niemeyer Tubingen 1980 Walther von Wartburg Die Entstehung der romanischen Volker Niemeyer Halle Saale 1939 Weblinks BearbeitenChristian Lehmann Geschichte der romanischen Sprachen Kap 10 Galloromanisch http www lexilogos com francoprovencal htm http www unice fr dsl galrom resumes 07 20Lai Roullet pdf PDF Datei 47 kB http www hinzelin net resources Hinzelin korpusling pdf PDF Datei 150 kB http www francoprovenzale it chi 002 f 1 htm http www ieo oc org Institut d Estudis Occitans Institut fur okzitanische Studien Anmerkungen Bearbeiten Joachim Grzega Romania Gallica Cisalpina Etymologisch geolinguistische Studien zu den oberitalienisch ratoromanischen Keltizismen Beihefte zur Zeitschrift fur romanische Philologie 311 Niemeyer Tubingen 2001 ISBN 3 484 52311 5 Wolfgang Haubrichs Die verlorene Romanitat im deutschen Sprachraum In Gerhard Ernst u a Hrsg Romanische Sprachgeschichte Ein internationales Handbuch zur Geschichte der romanischen Sprachen Histoire linguistique de la Romania Manuel international d histoire linguistique de la Romania Handbucher zur Sprach und Kommunikationswissenschaft 23 1 Teilband 1 de Gruyter Berlin u a 2003 ISBN 3 11 014694 0 S 695 708 Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Text erwahnt S 165 link verweist auf 166 Welche Seite ist bzw Seiten sind gemeint Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Ricarda Liver Ratoromanisch Eine Einfuhrung in das Bundnerromanische Gunter Narr Tubingen 1999 ISBN 3 8233 4973 2 7 Das Bundnerromanische in der Romania S 165 google de Normdaten Sachbegriff GND 4120188 7 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Galloromanische Sprachen amp oldid 231536702