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Die Bundesgartenschau BUGA 2005 fand auf 130 Hektar Flache in der Landeshauptstadt Munchen vom 28 April bis zum 9 Oktober 2005 im neu angelegten Landschaftspark Riem im Stadtviertel Messestadt Riem statt Fast 8 000 Veranstaltungen wurden geboten und taglich bis zu 60 000 Besucher gezahlt Logo der Bundesgartenschau 2005BUGA 2005 in Munchen RiemBUGA 2005 in Munchen RiemRiemer See Nordufer Inhaltsverzeichnis 1 Statistik 2 Zentrale Gestaltungselemente 3 BUGA Badesee 3 1 Nordufer 3 2 Ostufer 3 3 Sudufer 3 4 Westufer 4 Zellengarten 4 1 Die Wiese 4 2 Die Pfutze 4 3 Die Zelle 4 4 Der Maulwurfshugel 4 5 Die Fuge 4 6 Das Nest 4 7 Das Waldlabor 4 8 Der Kick 4 9 Die Tierfahrte 4 10 Der Wetterwechsel 4 11 Das Gartengefluster 4 12 Der Tierblick 5 Parallele Garten 6 Weitere Ausstellungselemente und Garten 7 Kritik 8 Einzelnachweise 9 WeblinksStatistik Bearbeiten130 Hektar Gesamtflache wovon etwa 43 Hektar bluhende Wiesen waren Neupflanzungen 26 000 Baume 8 650 Straucher ca 2 Millionen Blumenzwiebeln 3 Millionen Besucher etwa 1 Million weniger als angenommen Ca 65 Millionen Euro Investitionssumme Radlring von ca 170 KilometernZentrale Gestaltungselemente BearbeitenBUGA Badesee mit fast 14 ha Gesamtflache See und Landschaftspark und einer Tiefe von bis zu 18 Metern Zellengarten Im Garten der Potenzen wird der Zellenaufbau einer Sumpfdotterblume in 10 Millionen facher Vergrosserung dargestellt Parallele Garten wobei auf 1 Hektar Flache uber 40 000 Stauden gepflanzt wurden Blattgarten Entwurf Rainer Schmidt Landschaftsarchitekten Motto Die Zahmung der Pflanze Dahlien und ihre Begleiter SenkgartenBUGA Badesee BearbeitenHauptartikel Riemer SeeDer BUGA 2005 Badesee heute Riemer See hat eine Gesamtflache von fast 14 Hektar Wasserflache 7 7 Hektar Landschaftspark ca 6 Hektar ist bis zu 18 Meter tief und verfugt uber einen Kiesstrand Er kann nicht nur fur den Wassersport genutzt werden da er auch uber eine Tribune 700 Platze und eine Seebuhne verfugt Zusammen mit einer Kinoleinwand wurde hier wahrend der BUGA 2005 ein Open Air Kino veranstaltet Jedes Ufer erhielt einen eigenen Charakter So wurden rund um den See fur die BUGA 230 000 Stauden am Sud und Westufer gepflanzt Umsetzung und Gestaltungsplan durch Heiner Luz Gilles Vexlard Latitude Nord Paris hat den Landschaftspark entworfen Nordufer Bearbeiten Das Nordufer befindet sich an der Stadtseite die gezielt stadtisch gehalten wurde mit Promenade Strand Cafe und Tribune Das Nordufer teilt sich in den Oberen Kai 20 Meter breite Promenade fur Fussganger und den um zwei Meter tiefer liegenden Unteren Kai welcher zum Spazieren am Wasser und Sonnenbaden einladt Ostufer Bearbeiten Hier befindet sich der Kiesstrand fur Wassersportler und Sonnenhungrige der einen besonders flachen Zugang zum See bietet Direkt angrenzend befinden sich hier eine grosse Liegewiese und ein Beach Volleyball Spielfeld Sudufer Bearbeiten Hier wurden uber eine Lange von 800 Meter Stauden der Iris Minze gepflanzt die sich am Sudufer an der steilen Boschung befinden und angrenzend grossflachig in den Landschaftspark ubergehen Dieses Ufer wurde eher landschaftlich gepragt mit Geholzpflanzungen und extensiven Wiesen wobei hier intensiv duftende Minzearten und Schwertlilien den Hauptanteil ausmachen Westufer Bearbeiten Dieses Ufer wurde mit Rohricht Binsen Seerosen und lila blauer Katzenminze bepflanzt Es entstand ein etwa 30 Meter breiter Schilfgurtel in den ein Holzsteg fuhrt um Besuchern einen Einblick in diese Pflanzenwelt zu geben Dahinter befinden sich zwei Sickerbecken in der Riem Haide die abwechselnd geflutet werden um als naturliche Klaranlage den Badesee zu reinigen und fur eine gleich bleibende Wasserqualitat zu sorgen Unzahlige gelb bluhende Sumpfschwertlilien filtern hier das Wasser indem sie fur die eigene Photosynthese die Abfallstoffe aus dem Wasser ziehen bevor es im Grundwasser versickert Die Uferboschungen wurden u a mit Lichtnelken Katzenminze Karthauser Astern Glockenblumen und verschiedenen Salbeiarten bepflanzt nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Zellengarten BearbeitenDer 6 6 Hektar grosse Zellengarten und die Gesamtkonzeption der einzelnen Themengarten wurde von Prof Rainer Schmidt Rainer Schmidt Landschaftsarchitekten und Stadtplaner Munchen Berlin entworfen Zentrale Anliegen des Zellengartens waren durch den Perspektivwechsel eingefahrene Sicht und Denkweisen aufzubrechen und nachhaltiges Denken zu fordern vor allem in Bezug auf den Umgang mit Wasser Luft und Erde Hier sollten sonst kleine Elemente der Pflanzenwelt riesengross dargestellt werden so dass sich der Betrachter dazu im Verhaltnis klein vorkommt Die zwolf Zellengarten zur Pflanzenwelt wurden durch Stege miteinander verbunden und waren von einem Blumenmeer umgeben Jede Zelle war zwischen 600 m und 1200 m gross sollte einen erlebnisreichen Eventgarten in sich haben und war von 2 30 Meter hohen Kieswallen umgeben Der gewunschte Effekt sollte das Eintreten in eine neue Natur Welt sein die alle Sinne anspricht riechen schmecken fuhlen horen und sehen Zu jeder Zelle gehorte ein Haus des Wissens Gestaltung durch die Munchner Agentur fur Kommunikation WAR das auf spielerisch anschauliche Art und Weise Interessantes uber die jeweilige Zelle vermitteln sollte Die Wiese Bearbeiten Gluck war das Thema im Zellgarten Die Wiese Entwurf Rainer Schmidt Landschaftsarchitekten Munchen Auf gewundenen schmalen Mausepfaden sollten die Besucher die Wiese aus der Perspektive einer Maus erleben Zwischen meterhohem Bambus konnten die Besucher zu Gluckspunkten gelangen Die Bepflanzung wurde durch Staudengewachse erganzt um die Enge und Dichte hohen Grases erlebbar zu machen Zentrales Element war ein Hochbeet in Form eines vierblattrigen Kleeblatts Glucksklee das auch mit Klee bepflanzt war der auch gepfluckt werden durfte Die Pfutze Bearbeiten Der Grundriss dieses Zellgartens Entwurf Rainer Schmidt Landschaftsarchitekten Munchen wurde nach dem Vorbild einer Wasserlache mit zwei grossen Fussabdrucken gestaltet Die kleinen Wellen die der Tritt in diese Pfutze hervorgerufen hat wurden durch Wasserkreise dargestellt die durch Wasserdusen erzeugt wurden Am Rande wurden diese Kreise durch die Bepflanzung mit Binsen und Blumenbinsenstreifen weitergefuhrt erganzt durch Seerosen und Froschbiss Fur Kinder wurde die Moglichkeit einer Schatzsuche angeboten Dazu konnten sie mit einem blattformigen Floss auf dem Wasser fahren Die Zelle Bearbeiten Dieser Zellengarten Entwurf Bayerisches Landesamt fur Weinbau und Gartenbau sollte die Besucher in eine uberdimensionale Pflanzenzelle fuhren Das Transportsystem einer Zelle endoplasmatisches Reticulum wurde durch heckenartige Strukturen dargestellt Sie sollte die Besucher zu den wichtigsten Elementen einer Pflanzenzelle leiten Dabei wurde man an Chloroplasten Chromoplasten und Mitochondrien vorbeigefuhrt dargestellt durch charakteristische Pflanzen wobei deren Funktionen innerhalb einer pflanzlichen Zelle erlautert wurden Je naher man dem Zellmittelpunkt kam desto uppiger und vielfaltiger wurde die Bepflanzung bis man zum kugelformigen Zellkern gelangt Der Maulwurfshugel Bearbeiten Dieser Zellgarten Entwurf Christian Wagner Landschaftsarchitekten Munchen stellte den Boden als Lebensraum fur Pflanzen und Tiere in Form eines Hohlen und Gangsystems aus Holz und Erde auf der Grundlage des sogenannten Mobiusbandes in zwanzigfacher Vergrosserung dar Die Besucher sollten sich hier wie ein Maulwurf auf unterschiedlichen Gangsystemen und Ebenen durch die Erde bewegen konnen Die Fuge Bearbeiten Dieser Zellgarten Entwurf Susanne Burger Burger Landschaftsarchitekten Munchen wurde Fugen eines Pflasterbelags nachempfunden in funfzigfacher Vergrosserung damit sich die Besucher hier wie eine Ameise hindurchbewegen konnen Die einzelnen Fugen wurden dabei sehr unterschiedlich gestaltet und bepflanzt um die vielen Variationen in der Realitat nachzuempfinden So wurden z B die Wande bzw seitlichen Flachen der Pflastersteine ganz unterschiedlich gestaltet glatt gerillt geschliffen oder durchbrochen Sie wurden dabei teilweise mit Weiden bepflanzt oder es rann Wasser an ihnen herab Manche Fugen waren sehr licht mache schattig Um aber auch einen Uberblick uber die gesamte Struktur des Pflasterbelags zu erhalten konnten die Besucher auf einen Balkon in der Zellmitte steigen Das Nest Bearbeiten nbsp Das Nest von Nils UdoDieser Zellgarten Entwurf Nils Udo Kunstler Riedering stellte ein Vogelnest mit zwei bis drei Meter hohen Vogeleiern dar Die kleinen Zweige die ein Vogel zum Nestbau verwendet wurden aufgrund der viel grosseren Proportionen durch nicht entrindete Fichtenstangen grosse Aste und Fichtenstamme ersetzt die bis zu 18 m lang waren Diese wurden in eine Talmulde eingepasst die fur diesen Zellgarten ausgehoben wurde Dem Zellgarten wurde ein Platz vorgelagert von dem aus der Zugang ins Innere des Zellgartens moglich war Hier fanden sich die Besucher dann mitten im Nest wieder wo auf weissem Kies der den Flaum symbolisierte riesige weisse Vogeleier lagen Das Waldlabor Bearbeiten Dieser Zellgarten Entwurf Anette Dupper Dupper Landschaftsarchitekten Bad Friedrichshall Kunstlerische Oberleitung Iris Dupper Munchen sollte die Prozesse von Werden und Vergehen am Waldboden darstellen wie sich aus abgestorbenem Holz wieder neues Leben entwickelt Im Mittelpunkt stand eine Insel im Wasser die aus Rindenstucke bestand und die mit Hilfe einer Rindenpergola und Kiefern vor zu viel Sonnenlicht geschutzt wurde um ein feuchtes Waldklima zu erzeugen das Pilzwachstum befordert Auch die Wasserflache sollte sich im Laufe der BUGA 05 verandern Anfangs sollten nur Wasserlinsen die Wasseroberflache um die Insel punktuell bedecken Wahrend des Buga Sommers sollten sie sich zunehmend vermehren bis sie schliesslich die Wasseroberflache vollstandig bedecken Drei Stege fuhrten zu dieser Insel und wurden mit rotem Ziegelsplitt belegt damit Ziegelstaub und splitt an den Schuhen der Besucher haften blieb damit diese auf der Insel wie Schnecken Spuren hinterlassen die wieder vergehen Der Kick Bearbeiten Dieser Zellgarten wurde von Nicole Preussner von der Abteilung Gartenbau des Baureferats der Landeshauptstadt Munchen entworfen um eine Brucke zur Fussball Weltmeisterschaft 2006 in Munchen zu schlagen Hier konnten die Besucher auf einem 400 m grossen Fussballfeld zu einem Spiel gegeneinander antreten Hierfur wurden Kickerfiguren fest im welligen Untergrund verankert Durch Schnippen konnten sie in die richtige Schussposition fur den Ball gebracht werden Die Rasenflache wurde so gestaltet dass der Ball nach einem Schuss immer wieder zu einer Kickerfigur zuruck rollte Die Tierfahrte Bearbeiten Auf dem Boden dieses Zellgartens Entwurf Rainer Schmidt Landschaftsarchitekten Munchen konnten die Besucher uberdimensionale Tierspuren von Wildschweinen Hasen Enten und Fuchsen aus Beton entdecken Bepflanzt wurde dieser Zellgarten mit Rhododendren die selbst viel Feuchtigkeit brauchen und daher permanent mit Wasser aus Wasser und Nebeldusen bespruht wurden Dadurch wurde auch der weiche Sandboden dieses Zellgartens befeuchtet sodass auch die Besucher selbst deutliche Spuren hinterliessen die im Kontrast zu den uberdimensionalen Tierspuren standen so dass dadurch der Perspektivwechsel erneut deutlich wurde Trat man auf die betonierten Tierfahrten verstromten sie den Duft des dazugehorigen Tieres Das Dach des Zellgartens war eine Pergola die mit einem giftgrunen Tarnnetz uberspannt wurde das langsam mit Klematis uberwuchert wurde Der Wetterwechsel Bearbeiten Je naher man sich dem Innersten dieses Zellgartens naherte Entwurf Peter Latz amp Partner Landschaftsarchitekten Kranzberg desto dichter wurde der Nebel der eine wichtige Rolle beim Wetterwechsel spielt Der Grundriss dieses Zellgartens war einer turbinenformigen Spirale ahnlich die durch eng aneinander gereihte Natursteinplatten dargestellt wurde die senkrecht in den Boden eingelassen wurden Je mehr sich die Spirale dem Mittelpunkt naherte desto enger wurden die Natursteinplatten gesetzt Der Nebel wurde durch 120 Spezialdusen erzeugt die im Boden an den Stirnseiten der Steinplatten platziert wurden So wurde in der abgesenkten kreisformigen Zellmitte eine Art Nebelkissen erzeugt Bepflanzt wurde dieser nebelige Zellgarten durch eine Vegetation die in diesem feuchten Klima besonders gut gedeiht Moose Graser und Weiden Die spiralformige Struktur dieses Nebelgartens setzte sich auch uber die Grenzen des Zellgartens bis zur Promenade hin fort wo die Steinlamellen in Hecken ubergingen Das Gartengefluster Bearbeiten Dieser Zellgarten Entwurf Rainer Schmidt Landschaftsarchitekten Munchen stellte Interessantes und Wissenswertes zu verschiedenen Pflanzen in den Mittelpunkt Wenn sich Besucher einem Strauch oder einer Blume naherten startete einer Horstation Uber kleine Lautsprecher stellte sich die jeweilige Pflanze vor wobei die Informationen uber die Grenzen der Botanik hinausgingen bis hin zu Kochrezepten die den Geschmack dieser Pflanze besonders gut zur Geltung bringen oder den Regionen aus denen diese Pflanze stammt Schmale Wege fuhrten von einer Horstation zur nachsten Diese Wege wurden von uppig bepflanzten und in ihrer Hohe gestaffelten Hochbeeten bzw von Staudenrabatten eingerahmt Wenn man sich auf Ruhebanke setzte war man auf gleicher Augenhohe mit den Pflanzen und Blumen der Hochbeete bzw der Staudenrabatten Der Tierblick Bearbeiten Dieser Zellgarten wurde durch den Kunstler Prof Franz Theo Gottwald entworfen und sollte die Besucher zu einem anderen Umgang mit unseren Nutztieren fuhren Er wurde als Stallkonstruktion angelegt die den Besuchern die Perspektive der Tiere aufzeigen sollte Hier war man in einem Gehege eingepfercht wogegen sich Schweine und Schafe frei um das Gehege herum bewegen konnten So befanden sich hier die Tiere draussen und der Mensch war im Stall Sehschlitze ermoglichten den Blick auf die Tiere den Blick von innen nach aussen Fur die Tiere wurde ein moglichst artgerechter Lebensraum geschaffen mit verschiedenen Bodenoberflachen Kies Holzhacksel Graser und einer Schweinedusche nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Parallele Garten BearbeitenAuf etwa einem Hektar Flache prasentierte die BUGA 2005 in sogenannten Parallelen Garten Entwurf Rainer Schmidt Landschaftsarchitekten Munchen rund 40 000 bluhende Stauden am laufenden Band u a mit Lavendel Rittersporn Rosen Astern Minze Sonnenschnee Schafgarben Sonnenhut und Schwertlilien Dieser Teil der BUGA war der Ausstellungsbereich der Baumschulen und Staudengartner Die Parallelen Garten wurden zweigeteilt angelegt Ein Waldmassiv trennte sie und langgestreckte Wege verbanden sie miteinander Sie wurden grosszugig gestaltet und uberwiegend als Daueranlage nach der BUGA 05 weiter gepflegt Die Parallelen Garten folgten einem strengen Konzept das sich an der Idee orthogonaler franzosischer Landschaftsparks anlehnte Auf etwa zwei Meter breiten Streifen konnten Stauden wachsen und erbluhen Daruber hinaus wurden die Parallelen Garten durch streng zugeschnittene Hainbuchenhecken und schmalen Rasenwege fur die Besucher gegliedert Die Felder waren bis zu 200 Meter lang Diese strenge Gliederung wurde durch kleine Baumhaine die immer im Quadrat aus 16 Zierapfeln angelegt wurden unterstrichen Die Farbgestaltung folgte einem ausgeklugelten Bluhfelder Konzept basierend auf Aspektbildnern Fur die verschiedenen Jahreszeiten wurde je eine bestimmte Leitpflanze angebaut Als Erganzung wurden noch Einsprengsel an weiteren Arten gepflanzt So wandelten sich die parallelen Garten mit den Jahreszeiten Zugleich sollte jeder der Streifen eine eigene Einheit in sich bilden Zum Teil wurde ein Streifen uber seine ganze Lange mit einer einzigen Staudenkombination bepflanzt Indem verschieden hoch wachsende Graser und Beetstaudenarten in einem Streifen gepflanzt wurden konnte bei Wind der Eindruck von bunten Wellenbewegungen entstehen Erganzt wurden die Parallelen Garten durch so genannte Edelsteingarten wie einen Bionikgarten der Rotarier einen Heilkrautergarten oder die Gartenlounge der Hubert Burda Media Der Cincinnati Garten war ein Geschenk von Munchens Partnerstadt Cincinnati Auf dem Areal der Parallelen Garten prasentierte die Nymphenburger Porzellanmanufaktur grosse Porzellanfiguren Schliesslich stellte ein anderer Ausstellungsbereich aktuelle Formen der Grabgestaltung vor Nordostlich der Parallelen Garten wurde ein Spielplatz uber den Ulrich Wolf Preis fur Junge Landschaftsarchitekten gemeinsam mit Kunstlern gestaltet In einer Waldlichtung zwischen den Parallelen Garten wurden von der Munchner Akademie der Bildenden Kunste Kunstcontainer entworfen Weitere Ausstellungselemente und Garten BearbeitenHaus der Gegenwart Blattgarten Senkgarten Deutscher Pavillon Garten der Vielfalt Garten der Nutzlinge Garten der nachwachsenden Rohstoffe Garten der heimischen Holzer Mitmach Gartnerei Blumenhalle Blutenteppich RodelhugelIn Zusammenhang mit der Ausstellung fand auch das Streetart Projekt der Drachenzahler statt bei dem an verschiedenen Orten in Munchen 30 10 cm grosse Plaketten mit poetischen Texten in den Boden eingelassen wurden Kritik BearbeitenSchon in den ersten Tagen der Bundesgartenschau wurde von vielen Besuchern die Kargheit beim Blumenschmuck kritisiert Die Verantwortlichen reagierten mit dem Aufstellen von uberdimensionalen Blumentopfen 1 Die Gestaltung des Gelandes durch den Landschaftsarchitekten Gilles Vexlard war ebenfalls umstritten Wahrend er in der Fachwelt uberwiegend Lob fur seine herausragende zeitgemasse Gestaltung bekam wurde von vielen Besuchern die Granitmauer samt den autobahnahnlichen Aufmarschwanderwegen und die durchgehend geometrische Gestaltung der Baumgruppen kritisiert Auch Munchens Oberburgermeister Christian Ude bemerkte auf eine kritische Burgeranfrage Als Liebhaber der Sckell schen Gartenarchitektur empfinde ich die sehr breiten und schnurgeraden Wege in Riem ebenso wie die Baumgruppen die wie Zinnsoldaten antreten mussen selber als sehr gewohnungsbedurftig 2 So verfehlte die Buga die erhofften Besucherzahlen von 4 Millionen auch deutlich und die Veranstalter schlossen mit einem Defizit ab 3 Einzelnachweise Bearbeiten Suddeutsche Zeitung von 30 Juni 2005 Bundesgartenschau Die millionste Besucherin kommt mit Verspatung Burgerfragen an Christian Ude Warum ist der Riemer Park so hasslich Memento vom 18 Januar 2016 im Webarchiv archive today Suddeutsche Zeitung Das Wunderwerk der Natur ein Millionengrab Abgerufen am 17 Februar 2020 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bundesgartenschau 2005 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Buga 2005 auf www muenchen de Memento vom 16 Marz 2005 im Internet Archive BUGA 05 im Munchen Wiki viele GFDL Bilder BUGA Munchen 2005 auf dem Portal 100 Jahre Landschaftsarchitektur BUGA 2005 Panoramen Virtueller RundgangBundesgartenschauen Hannover 1951 Hamburg 1953 IGA Kassel 1955 Koln 1957 Dortmund 1959 Stuttgart 1961 Hamburg 1963 IGA Essen 1965 Karlsruhe 1967 Dortmund 1969 Koln 1971 Hamburg 1973 IGA Mannheim 1975 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