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Badorf ist mit den kleineren Ortsteilen Eckdorf und Geildorf der sudlichste Stadtteil der Stadt Bruhl im Rhein Erft Kreis in Nordrhein Westfalen BadorfStadt BruhlKoordinaten 50 48 N 6 53 O 50 806944 6 891111 126 Koordinaten 50 48 25 N 6 53 28 OHohe 126 m u NHNEinwohner 6169 31 Dez 2017 1 Eingemeindung 1932Postleitzahl 50321Vorwahl 02232 Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Geografie 2 Geschichte 2 1 Romerzeit 2 2 Fruhmittelalter 2 2 1 Frankische Zeit 2 2 2 Badorfer Keramik 2 3 Hochmittelalter 2 3 1 Grundherrschaft der Abtei St Pantaleon zu Koln 2 4 Neuzeit 2 5 19 und 20 Jahrhundert 2 5 1 Sakularisation 2 6 Kirchliche Einrichtungen 2 6 1 Pfarrkirche St Pantaleon 2 6 2 Birkhof Kapelle 2 7 Vom Braunkohleabbau zum Naturpark Rheinland 2 8 Heutiges Ortsbild 2 8 1 Annakapelle 2 8 2 St Pantaleon Brunnen 2 9 Schule 3 Einzelnachweise 4 Literatur 5 WeblinksLage und Geografie BearbeitenBadorf liegt am unteren Rand eines Riedels des Ville Hangs der von zwei kleinen Bachen dem Pingsdorfer Bach und dem Eckdorfer oder Lenterbach gebildet wird Dieser Hang das Vorgebirge ist im Gegensatz zur ehemals sumpfigen rheinnahen Niederung Bruhl der Kolner Bucht trocken und durch eine dicke Lossauflage die die vorherrschenden Westwinde im Lee des Hohenzugs ablagerten besonders fruchtbar also bestens fur eine Siedlung geeignet Die Ortslage Badorfs geht nahtlos in die des nordlich anschliessenden Pingsdorfs uber der ostwarts gelegene Nachbarort der Bruhler Stadtteil Schwadorf gegenuber von Geildorf wird durch die Bundesautobahn 553 und die Strecke der Vorgebirgsbahn zwischen Koln und Bonn getrennt Sudostlich schliesst mit dem ehemaligen Dominikanerkloster St Albert der Bornheimer Stadtteil Walberberg an Die Landschaft ist gepragt durch intensiven Gemuseanbau und durch den ehemaligen Braunkohle Abbau in der Ville im Sudteil des Rheinischen Braunkohlereviers Das rekultivierte Gebiet mit seinen Seen ist wieder wie fruher mit Wald bedeckt Geschichte BearbeitenRomerzeit Bearbeiten An dem ehemaligen nach Badorf fuhrenden Steinweg der spateren Koln Bonner Strasse wurden neben romischen Mauerresten gut erhaltene Teile der Eifelwasserleitung aufgedeckt Sudlich des Ortes fand sich eine betrachtliche Anzahl romischer Ziegel die jedoch oberhalb der Ortschaft in ihrer Menge noch ubertroffen wurden Das unter Kies und Haustein gefundene Ziegelmaterial war vermutlich die Hinterlassenschaft einer dortigen Ziegelei der Romerzeit Ein nahe gelegener Hugel fuhrte den Namen Kamp und diente moglicherweise als Specula wie sie entlang des Limes haufig errichtet worden waren 2 nbsp Statue des Sigibert von Ripuarien am Kolner RathausturmFruhmittelalter Bearbeiten Frankische Zeit Bearbeiten Neuere Erkenntnisse lassen davon ausgehen dass den abgezogenen romischen Ansiedlern erst relativ spat eine frankische Besiedlung des Badorfer Raumes folgte Dies folgert man daraus dass nicht nur alle festen Bauwerke dieser Zeit zerstort worden waren sondern auch aus dem volligen Fehlen vorfrankischer Flurbezeichnungen Als die Romerherrschaft zusammenbrach soll der Hang des Vorgebirges nahezu menschenleer gewesen sein In diesem Gelande das nach Beuterecht Konigsland geworden war setzten die in Koln residierenden Ripuarierkonige Rodetrupps ein um die in ihrem Sinne brachliegenden Herrschaftsbereiche nutzbar zu machen Dabei ging man dazu uber die jeweiligen Einsatzgebiete nach den Anfuhrern dieser Mannschaften zu benennen Viele der mit dem Grundwort dorf gebildeten Ortsnamen im Koln Bonner Raum finden so eine plausible Erklarung Die altesten uberlieferten Schreibweisen der Badorfer Nachbarorte waren im Fall Schwadorf Suaventhorp es war der Einsatzort eines Suabo Pingsdorf entstand aus Pinnesthorp nach Pinno der Kurzform von Pippin Die alteste bisher bekannte Schreibweise fur Badorf war Baventhorp und spater Badua Der hier eingesetzte Rodefuhrer hiess also Bavo ein bei den Franken beliebter Name St Baaf ist noch heute der Patron der Kathedrale in Gent 3 Badorfer Keramik Bearbeiten Hauptartikel Badorfer Keramik Schon fur das 7 und 8 Jahrhundert ist die Keramikherstellung an diesem Ort und in der unmittelbaren Nachbarschaft Pingsdorf nachweisbar Die mittelalterliche Produktion war von uberregionaler Bedeutung Badorfer Ware findet sich weit verbreitet im Rheinland in Westfalen und niederlandischen Gebieten aber auch bis hin nach England im Donau und Alpenraum und in Skandinavien Charakteristisch sind Topfe Schusseln und Reliefbandamphoren grosse Vorratsgefasse mit aufgelegten Tonstreifen Badorfer Produkte weisen haufig ein Rollstempeldekor auf Hochmittelalter Bearbeiten Grundherrschaft der Abtei St Pantaleon zu Koln Bearbeiten nbsp Sankt PantaleonNach alter Klostertradition hat die Kolner Abtei die Grundherrschaft Badorf von ihrem Stifter Erzbischof Brun Bruno von Koln erhalten Der Benediktiner Heinrich Spichernagel 1641 Abt und Chronist von St Pantaleon schrieb Badorf sei der Abtei schon bei ihrer Grundung geschenkt worden Dies ist der Urkunde in der Brun 964 seine Stiftung mit Gutern ausstattete jedoch nicht zu entnehmen da in ihr Badorf nicht genannt worden sein soll Erst das ein Jahr spater 965 verfasste Testament Bruns in dem der Erzbischof St Pantaleon mehrere Guter schenkte fuhrte auch den Besitz Badorf an Das Original des Dokumentes ist verschollen doch wurden drei Abschriften gefertigt von denen die Wolffenbutteler Handschrift die durch den Historiker Georg Heinrich Pertz in Druck gegeben wurde entsprechende Hinweise enthielt In dieser Handschrift erkannte Pertz die Bezeichnung hauingan vermerkte dazu in der Fussnote jedoch dass in den Brusseler Handschriften bauingan als Namensbezeichnung Badorfs stunde Nach Bruns Testamentsabschriften vermachte der Erzbischof der Abtei St Pantaleon Herrenhofe die er erworben hatte darunter den Hof Bavingan villam Bauingan Fur Bauingan Badorf spricht dass Badorf zu den Tafelgutern von St Pantaleon gehorte also zur Erstausstattung des Klosters gehort haben muss Etymologisch sind die Worter Bauingan Bavingan und Baventhorp gleichwertig Baventhorp ist die von Bavo gegrundete Siedlung Bavingan die Siedlung in der dessen Sippe die Bavinge wohnten 3 Im Jahr 1124 wurde das Dorf als Bavendorph erstmals in einer Urkunde des Kolner Erzbischofs Friedrich I von Schwarzenburg uber einen Wald des Kolner Stiftes St Pantaleon zusammen mit Pingsdorf erwahnt Im Zusammenhang mit den Ereignissen des Jahres 1242 soll bei Badua Badorf ein Kampf stattgefunden haben in dem Erzbischof Konrad von Koln durch den Grafen Wilhelm von Julich gefangen genommen wurde 4 Neuzeit Bearbeiten Um die Mitte des 15 Jahrhunderts errichtete die Abtei St Pantaleon neben ihrem Badorfer Hof dem Tafelgut der Abtei eine der s t b Mariae Virginis geweihte Kapelle die sie im Jahr 1614 vollig erneuern liess Dieser zweite Bau wurde jedoch schon 1633 durch einen Brand zerstort Ebenfalls im Auftrag der Abtei erfolgte um 1725 nun an anderer Stelle ein neuer Kapellenbau der wie folgt beschrieben wurde KapelleDie Kapelle war ein schmuckloser von einem geschieferten Mansardendach uberdeckter Backsteinbau Seine Masse wurden mit einer Lange von 13 15 m und einer Breite von 6 30 m angegeben Zum Westgiebel hin erhob sich uber dem Dach ein kleiner Glockenturm den eine barocke Haube zierte Die Kapelle hatte rundbogige Fenster erhalten und die rechteckige Tur war durch Stein eingefasst worden Das Innere der Kapelle stellte einen flach gedeckten Saal dar der mit einem achteckigen Chor abschloss AusstattungDer Chor der Kapelle war mit einem Hochaltar ausgestattet den eine aus Holz gearbeitete Gruppe der heiligen Anna selbdritt des 17 Jahrhunderts schmuckte Weiter enthielt die Kapelle ein aus Holz gefertigtes Triptychon von 0 85 m Hohe und 1 25 m Breite Es hatte als Motiv im Mittelbild die Anbetung der heiligen drei Konige Es soll sich nach Clemen um die mittelmassige Arbeit eines italisierenden Niederlanders aus der 1 Halfte des 16 Jahrhunderts gehandelt haben die zudem starke Beschadigungen aufwies 2 EigenstandigkeitDie Bauart und die verfugbaren Massangaben der Kapelle ihre Ausstattung mit einem Hochaltar und nicht zuletzt die ihr zugestandenen kirchlichen Rechte lassen den Schluss zu dass trotz einer wahrscheinlich geringen Einwohnerzahl Badorfs in diesem kleinen Gotteshaus alle Sakramentsfeiern vor Ort stattfanden KirchenbucherZentrum der fruhen Badorfer Kirchengemeinde war anfanglich die der Jungfrau Maria beatae mariae Virginis geweihte Kapelle des Ortes Sie durfte in spaterer Zeit moglicherweise aufgrund ihrer Ausstattung Anna selbdritt das Patrozinium der heiligen Anna erhalten haben Die Kapelle besass nachweislich der erhaltenen Kirchenbucher im Personenstandsarchiv Bruhl und im Archiv des Erzbistums Koln HAEK seit 1625 Taufrechte Auch Heiraten sind ab 1626 in diesen Buchern verzeichnet wogegen das Beerdigungsrecht offenbar schon 1611 bestand Aus diesen fruhesten Dokumenten sind jedoch nur wenige Namen uberliefert Die im HAEK aufbewahrten Kirchenbucher sind fur die Jahre 1660 1703 luckenhaft und dann fortlaufend wie im PSA Bruhl ab 1780 vorhanden 5 19 und 20 Jahrhundert Bearbeiten Sakularisation Bearbeiten Mit der Besetzung des Rheinlandes durch die Franzosen und der 1798 durchgefuhrten Reform der Verwaltung und der Gerichte endete die Grundherrschaft der Abtei in Badorf Bei der Einteilung der linksrheinischen Gebiete in Departements und Kantone gehorte Badorf mit Eckdorf mit etwa 700 Einwohnern zum Kanton Bruhl In Verbindung mit der Aufhebung der Kloster und Stifte im Jahre 1802 erfolgte die Sakularisation ihres Besitzes der in den folgenden Jahren versteigert wurde So wurde auch der Abtsthof von St Pantaleon in Badorf der Geildorfer Pantaleonshof und der Geildorfer Severinshof 1807 verkauft 6 Kirchliche Einrichtungen Bearbeiten Pfarrkirche St Pantaleon Bearbeiten Die katholische Kirche St Pantaleon wurde 1897 im Stil der Neugotik vom Kolner Architekten Heinrich Krings erbaut Der Dom des Vorgebirges fallt allein schon durch seine im wahrsten Sinne des Wortes herausragende Lage auf einer Kuppe des Vorgebirges auf Die Kirche weist eine Gesamthohe von 54 50 Metern auf Zu ihrem Kirchenschatz gehort eine 1888 von dem Goldschmied Franz Wilhelm van den Wyenbergh gefertigte Turmmonstranz Die Glasfenster mit Szenen aus dem Leben des Kirchenpatrons schuf nach den Zerstorungen des Zweiten Weltkrieges der Kolner Professor fur Glasmalerei Paul Weigmann 7 Im Turm hangen funf Glocken aus Eisenhartguss die von der Glockengiesserei J F Weule in Bockenem 1923 1925 gegossen wurden Sie erklingen in den Schlagtonen dis1 fis1 a1 h1 und c2 Nach fast 50 Jahren wird in der Pfarrkirche wieder gebeiert Dies geschieht durch eine halbautomatische Beieranlage die von Willi Breidenbach und Hubert Willems eingerichtet wurde Die Planung und Ausfuhrung der Elektrik wurde von Hans Klein und Herbert Moritz durchgefuhrt Die Kirche beinhaltet eine von 1976 bei Fischer amp Kramer Orgelbau gebaute Orgel mit 23 Registern auf 2 Manualen und Pedal Diese Orgel klingt mit genau 1665 Pfeifen 8 Zum Jubilaum der Kirche 1997 bekam die Orgel einen neuen Spieltisch mit 64 Facher Setzeranlage und wurde von Orgelbauer J Weimbs generaluberholt Die Vorganger Orgel von Seifert Orgelbau uber die wenig bekannt ist stand weiter im Turminneren wobei der Spieltisch in Richtung Norden seitlich ausgerichtet war Der Badorfer Pfarrhof wurde 1593 errichtet und in der Barockzeit verandert Sankt Pantaleon nbsp Kirchenschiff nach Osten nbsp Orgelempore nbsp Pfeilerkanzel nbsp Pieta der KapelleBirkhof Kapelle Bearbeiten Der Legende nach fand ein Forster an einer Weissbuche ein Muttergottesbild Er hob es auf und nahm es mit nach Hause aber am nachsten Morgen war es verschwunden An der gleichen Stelle wie tags zuvor fand er es wieder Nachdem sich dieser Vorgang dreimal wiederholt hatte bat er den Pfarrer an dieser Stelle eine Kapelle zu errichten Seither tragt das betreffende Flurstuck den Namen Am Muttergottes Bildchen Zusammen mit dem Birkhof wurde 1862 die Birkhof Kapelle errichtet Das legendare Muttergottesbild wurde in die Kapelle verbracht die seither im Volksmund Modderjoddeskapellche genannt wird 1912 musste die alte Kapelle dem Braunkohletagebau in den Gruben Berggeist und Lucretia weichen An ihrer Stelle wurde das heutige Bauwerk errichtet Das auch in der neuen Kapelle zunachst uber dem Altar und dann uber dem Portal angebrachte Muttergottesbild wurde von Unbekannten entwendet und ist nicht wieder aufgefunden worden Die Gottesmutter vom Birkhof die schmerzhafte Mutter stammte von dem Bildhauer der Wiedenbrucker Schule Wilhelm Tophinke 1892 1961 Vom Braunkohleabbau zum Naturpark Rheinland Bearbeiten Badorf hat Anteil an der Villeseenplatte des Naturpark Rheinland die durch den Abbau von Braunkohle der in Eckdorf Walberberg seine sudliche Grenze hatte entstanden ist Auch der 1967 eroffnete am westlichen Dorfrand anschliessende Freizeitpark Phantasialand ist auf rekultiviertem Abbaugelande um einen Tagebaurestlochsee entstanden Die Grube Berggeist mit Betriebsgenehmigung von 1858 war die sudlichste Braunkohlengrube Sie hatte zuletzt 1913 14 die Badorfer Braunkohlen Brikettwerke Lukretia GmbH ubernommen um die Brennstoffversorgung fur die Zuckerfabrik Bruhl und das Kraftwerk Berggeist die Wiege des Rheinischen Braunkohlestroms versorgen zu konnen Von ihr zeugt noch der Berggeistsee und die Berggeiststrasse an der der Freizeitpark liegt Zwischen 1907 und 1964 waren die Gruben durch die Pingsdorfer Guterbahn ab Eckdorf an die Staatsbahn in Vochem Ubergabebahnhof angeschlossen Der Abbau von Hand erfolgte vor der Industrialisierung durch die Kleinbauern auf eigenem Grund oder dem der grossen Besitzungen Er begann an den Talhangen wo die Braunkohle durch die Bache angeschnitten war Die vielen so entstandenen kleinen Gruben um Badorf und Eckdorf wurden nach 1815 in grosseren Konzessionen im Suden von Badorf zum Beispiel der Colonia zusammengefasst 9 Die Coloniastrasse ist die Fortsetzung der Berggeiststrasse Fur 1825 wurden fur den Bereich Badorf noch 28 Einzelkonzessionen gezahlt 10 Die im Liegenden der Braunkohlelager anstehenden Tone waren Grundlage fur die Topferei Sie traten an den tieferen Talhangen zu Tage und wurden deshalb bereits in fruher Zeit genutzt Der heutige Birkhof mit seinem Restaurant und dem Reit und Fahrverein der auch therapeutisches Reiten fur jedermann anbietet kann als ein Eingangstor fur Touren in den Naturpark angesehen Heutiges Ortsbild Bearbeiten nbsp Barocke St Anna Kapelle nbsp Pantaleonsbrunnen nbsp Integrierter Altbau der Gemeinschaftsschule nbsp Altes FachwerkAnnakapelle Bearbeiten Mit den allgemein ansteigenden Einwohnerzahlen nutzten die Badorfer bis zur Fertigstellung ihrer grossen Pfarrkirche 1897 fertiggestellt und 1904 eingeweiht neben ihrer Kapelle auch die bereits in der Mitte des 18 Jahrhunderts durch den kurfurstlichen Baumeister Gerhard Cadusch errichtete Kirche St Pantaleon im Nachbarort Pingsdorf 11 Der aktuelle Bau der heutigen sanierten Anna Kapelle entstammt dem 18 Jahrhundert Die Kapelle wurde lange Zeit wohl unter der Leitung einer Schwester Blanda als Kindergarten genutzt danach als Werkstatt des Restaurators Gangolf Minn Danach folgte der langsame Verfall der aber Dank des Engagements eines fruheren Ratsmitgliedes der Stadt Bruhl H Szymanski gestoppt wurde Die Kapelle wurde restauriert und ist nun ein Kleinod der Gemeinde St Pantaleon Brunnen Bearbeiten Am Kirmesplatz wurde unter der Leitung des Bruhler Restaurators und Kirchenmalers Gangolf Minn ein Dorfbrunnen erstellt Dieser Brunnen wurde in einer Bauzeit von einem Jahr von den Brunnenbauern Willi Breidenbach Peter Szarata und Hubert Willems mit dem Abbild des Schutzpatrons der Pfarrgemeinde St Pantaleon erbaut Er wurde im Jahr 2001 fertiggestellt von der katholischen Kirchengemeinde unter Pfarrer Sebastian und Diakon Michael Ries gesegnet und der Dorfgemeinschaft Badorf Eckdorf ubergeben Schule Bearbeiten 1825 erhielt Badorf seine erste Schule Sie wurde an der Badorfer Kapelle zweiklassig in den Raumen des Wirtes Peter Sengersdorf eingerichtet Um den Unterricht fur schon bald 300 Kinder gewahrleisten zu konnen wurde 1832 am heutigen Standort der Schule ein Neubau errichtet 1874 bestand die Schule nach mehreren Erweiterungen aus insgesamt vier Klassen 1878 entstand ein zweites Schulgebaude Diese Entwicklung spiegelt auch die durch die beginnende Braunkohlenindustrie beflugelte Einwohnerentwicklung wider 1968 folgte mit der Auflosung der katholischen Volksschule Badorf deren Teilung in eine Grund sowie eine Hauptschule Durch die Zusammenlegung der Grundschule Badorf mit der Grundschule Schwadorf entstand 1971 die Katholische Grundschule Bruhl Badorf 1972 wurde die Katholische Grundschule in eine Gemeinschaftsgrundschule umgewandelt 1995 bekam das alte Schulgebaude eine zusatzliche Etage als Verwaltungstrakt 2002 wechselte die Verwaltung in das ehemalige Hausmeisterhaus und die Ubermittagsbetreuung MiKids zog in das Dachgeschoss des alten Schulgebaudes Einzelnachweise Bearbeiten http offenedaten kdvz frechen de dataset 6af925ab 855f 457d b3b8 7904f9faad3a resource 6af925ab 855f 457d b3b8 7904f9faad3a a b Paul Clemen Die Kunstdenkmaler der Rheinprovinz der Landkreis Koln S 13f a b Fritz Wundisch Badorf ist uber 1000 Jahre alt in Bruhl Mosaiksteine zur Geschichte einer kurkolnischen Stadt Seite 27 31 Paul Clemen in Die Kunstdenkmaler der Rheinprovinz der Landkreis Koln S 13f unter Verweis auf Pertz Bonner Jahrbucher XXIII S 184 Verzeichnis der Kirchenbucher der ehemaligen Rheinprovinz Koln 1977 Hg Westdeutsche Gesellschaft fur Familienkunde Fritz Wundisch Bruhl Mosaiksteine zur Geschichte einer kurkolnischen Stadt Seite 317 337 St Pantaleon auf bruehl de Memento vom 9 Marz 2011 im Internet Archive Zugriff Nov 2010 Bruhl Rheinland Badorf St Pantaleon In Organindex Abgerufen am 7 Marz 2023 vergleiche Beschreibung des Kuhlen und Tummelbaues in dem Bruhler Braunkohlenreviere Heinrich von Dechen Berlin 1831 ab S 413 besonders ab 423 zu Eckdorf Google books Archiv fur Mineralogie Bd 3 Seite zu Badorf Abschnitt Historie 1747 Homepage Stadt Bruhl Memento vom 9 Marz 2011 im Internet Archive Literatur BearbeitenWolfgang Drosser Hrsg 100 Jahre Pfarrkirche St Pantaleon in Bruhl Badorf Bruhl 1997 Johann Kollen Hans Kinsky Robert Steimel Siegel und Wappen Burgen und Schlosser im Landkreis Koln Koln 1966 S 57 f Paul Clemen Die Kunstdenkmaler der Rheinprovinz Der Landkreis Koln Dusseldorf 1897 Nachdruck Dusseldorf 1983 ISBN 3 590 32118 0 S 13 f Fritz Wundisch Bruhl Mosaiksteine zur Geschichte einer alten kurkolnischen Stadt Koln 1987 ISBN 3 7927 0893 0 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Badorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stadtteile von Bruhl Badorf Bruhl Heide Kierberg Pingsdorf Schwadorf Vochem Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Badorf amp oldid 231583385