www.wikidata.de-de.nina.az
Fritz Wundisch 24 Februar 1910 in Saverne Zabern Elsass 19 Juni 1994 in Bruhl war Jurist und Historiker 1 Familiengrab Wundisch Bruhl Sudfriedhof Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Ausbildung 1 2 Berufsleben 1 3 Forschung 1 4 Gesellschaftliches Engagement 1 5 Ehrungen 2 Gedenken 3 Veroffentlichungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNachdem infolge des Ersten Weltkrieges das Elsass wieder an Frankreich angegliedert wurde verliess die Familie Wundisch ihre Heimat und verzog nach Deutschland Wundisch dessen Eltern im Jahr 1923 verstorben waren lebte dann bei Verwandten in Berlin Ausbildung Bearbeiten Fritz Wundisch studierte nach dem 1928 am Prinz Heinrich Gymnasium in Berlin Schoneberg abgelegten Abitur Rechtswissenschaft Wahrend seines Studiums in Erlangen wurde er 1928 Mitglied der Burschenschaft der Bubenreuther 2 Die erste juristische Staatsprufung legte er 1932 in der Stadt Celle das Assessorexamen 1935 in Berlin ab 1 Berufsleben Bearbeiten 1936 wechselte Wundisch ins Rheinland und begann sein Berufsleben mit einer Anstellung als Anwaltsassessor bei der Hauptverwaltung der Braunkohle und Brikettfabrik Roddergrube Wahrend des Zweiten Weltkrieges wurde er zur Wehrmacht einberufen Ende 1945 konnte er seine Tatigkeit bei der Roddergrube wieder aufnehmen Bis 1952 war er Justiziar des Unternehmens danach wurde er Leiter der Steuerabteilung Infolge des Zusammenschlusses der Braunkohlewerke zu den Rheinischen Braunkohlekraftwerken AG heute Rheinbraun wurde Fritz Wundisch nach Koln versetzt und war dort bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1975 als Prokurist der Steuerabteilung tatig 1 Forschung Bearbeiten Schon 1947 als Wundisch sich fur Bruhl als bleibenden Wohnort entschieden hatte begann seine Beschaftigung mit der Bruhler Geschichte die er in die Geschichte Kurkolns einordnete Einzelne Beitrage zur Bruhler Geschichte erschienen als Beilage in den Bruhler Heimatblattern Ebenfalls erforschte er die Geschichte des rheinischen Braunkohlebergbaus Durch seine Initiative entstand das Rheinbraunarchiv in Schloss Paffendorf heute Rheinbraun Informationszentrum Nach seiner Pensionierung intensivierte er seine historische Forschung durch Archivarbeit und Quellenstudien auf denen seine Veroffentlichungen basieren Seine umfangreiche Sammlung aus Quellenabschriften und Regesten zur Geschichte Bruhls hat er dem Stadtarchiv Bruhl ubergeben 1 Gesellschaftliches Engagement Bearbeiten Seine Erfahrungen und Kenntnisse brachte er in verschiedenen Gremien ein So war er Mitglied des Kuratoriums der Volkshochschule Bruhl in Ausschussen der Knappschaft und stellvertretender Vorsitzender der Gemeinnutzigen Baugesellschaft Bruhl 1 Ehrungen Bearbeiten 1952 Berufung als Mitglied der Gesellschaft fur Rheinische Geschichtskunde 1974 Bundesverdienstkreuz am Bande 1977 Rheinlandtaler erstmals verliehen 1980 Ehrenring der Stadt Bruhl 1983 Kulturpreistrager des Erftkreises heute Rhein Erft Kreis 1990 Verleihung der Ehrenburgerschaft der Stadt BruhlGedenken BearbeitenFritz Wundisch wurde 1994 auf dem Bruhler Sudfriedhof beigesetzt Eine kleine Strasse in der Nahe des Friedhofes tragt heute seinen Namen Veroffentlichungen BearbeitenFritz Wundisch Von Klutten und Brikett Bilder aus der Geschichte des rheinischen Braunkohlebergbaus Bruhl 1980 ISBN 3 922634 00 1 Fritz Wundisch Bruhl Mosaiksteine zur Geschichte einer alten kurkolnischen Stadt Rheinlandverlag Koln 1987 ISBN 3 7927 0893 0 Fritz Wundisch Quellen zur Bruhler Geschichte Bruhler Regesten Bd I und II Stadt Bruhl 1984 und 1985 Fritz Wundisch Die franzosische Zeit Bd III Stadt Bruhl 1984 Fritz Wundisch Das alte Bruhler Stadtrecht von 1285 Stadt Bruhl 1985 Fritz Wundisch Bender Urkundenbuch Band 1 und 2 Stadt Bruhl 1979 und 1989 Fritz Wundisch 500 Jahre Franziskanerkloster Stadt Bruhl 1991 Fritz Wundisch Anderthalb Jahrtausende Weiherhof in Schwadorf Stadt Bruhl 1992 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Fritz Wundisch im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e Stadtarchiv Bruhl Fritz Wundisch Leben und Werk Julius Andreae und Fritz Griessbach Die Burschenschaft der Bubenreuther 1917 1967 Erlangen 1967 S 261 Normdaten Person GND 107760843 lobid OGND AKS VIAF 66990325 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wundisch FritzKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und HeimatforscherGEBURTSDATUM 24 Februar 1910GEBURTSORT Saverne Zabern ElsassSTERBEDATUM 19 Juni 1994STERBEORT Bruhl Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritz Wundisch amp oldid 196414933