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Lyna wɨna deutsch Lahna und auch Allendorf ist ein Dorf in Polen Es gehort zur Stadt und Landgemeinde Nidzica Neidenburg im Powiat Nidzicki Kreis Neidenburg in der Woiwodschaft Ermland Masuren Lyna Lyna Polen LynaBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat NidzicaGmina NidzicaGeographische Lage 53 26 N 20 24 O 53 439167 20 408056 Koordinaten 53 26 21 N 20 24 29 OEinwohner 245 2011 1 Postleitzahl 13 100 2 Telefonvorwahl 48 89Kfz Kennzeichen NNIWirtschaft und VerkehrStrasse Raczki S 7 E 77 Orlowo Moczysko DW 545Napiwoda DW 545 Radomin Wolka OrlowskaKolonia Waszulki DW 545 Nibork Drugi Wietrzychowo Lyna und Zelazno Bujaki LynaEisenbahn Bahnstrecke Dzialdowo OlsztynBahnstation DobrzynNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Bis 1945 2 1 1 Lahna Dorf 2 1 2 Lahna Gut Allendorf 2 1 3 Amtsbezirk Lahna 1874 1945 2 2 Nach 1945 2 2 1 Lyna 3 Kirche 3 1 Kirchengebaude 3 2 Kirchengemeinde 3 2 1 Evangelisch 3 2 2 Romisch katholisch 4 Verkehr 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenLyna liegt im Sudwesten der Woiwodschaft Ermland Masuren acht Kilometer nordlich der Kreisstadt Nidzica deutsch Neidenburg Im nordostlichen Ortsgebiet befinden sich die Quellbache der Alle polnisch Lyna russisch Lava Lawa die von hier uber 264 Kilometer bis zur Mundung in den Pregel bei Snamensk Wehlau in der russischen Oblast Kaliningrad Gebiet Konigsberg fliesst Geschichte BearbeitenBis 1945 Bearbeiten Lahna Dorf Bearbeiten Die erste urkundliche Erwahnung von Lahna vor 1785 Lana datiert auf den 12 Marz 1387 3 Am 28 Mai 1874 wurde die Landgemeinde Amtsdorf und damit namensgebend fur einen Amtsbezirk 4 der bis 1945 bestand und zum Regierungsbezirk Konigsberg ab 1905 Regierungsbezirk Allenstein in der preussischen Provinz Ostpreussen gehorte Eingegliedert waren ursprunglich 15 Kommunen darunter auch der Gutsbezirk Lahna wenige hundert Meter nordostlich der Gemeinde Lahna der 1899 in die Landgemeinde Allendorf umgewandelt wurde 5 Im Jahre 1910 zahlte die Landgemeinde Lahna 292 Einwohner 6 Wahrend der Schlacht bei Tannenberg im August 1914 war der Ort stark umkampft Die Gefallenen wurden auf dem Ehrenfriedhof Lahna beigesetzt Aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags stimmte die Bevolkerung im Abstimmungsgebiet Allenstein zu dem Lahna gehorte am 11 Juli 1920 uber die weitere staatliche Zugehorigkeit zu Ostpreussen und damit zu Deutschland oder den Anschluss an Polen ab In Lahna stimmten 247 Einwohner fur den Verbleib bei Ostpreussen auf Polen entfielen keine Stimmen 7 Die Zahl der Einwohner Lahnas belief sich 1933 auf 280 1939 waren es 225 8 Am 20 Januar 1945 wurde Lahna wie auch Allendorf von sowjetischen Truppen besetzt Lahna Gut Allendorf Bearbeiten Die Entstehung des Gutes Lahna ist nicht datiert 9 1874 wurde der Ort mit der gleichnamigen Landgemeinde in den Amtsbezirk Lahna im ostpreussischen Kreis Neidenburg einbezogen 4 Am 6 Februar 1899 wandelte man den Gutsbezirk Lahna in die neue Landgemeinde Allendorf um 5 und erinnert damit an das hier gelegene Quellgebiet des Flusses Alle 10 polnisch Lyna Ihr Wasser sammelt sich in kleinen Schluchten 11 die in bis zu 20 Meter hohen Abhange eingeschnitten sind und sich in einem malerischen Tal zu einem Rinnsal vereinigen Daraus wird ein Bach der in den Lansker See mundet und sich als Fluss weit bis in den Norden Ostpreussens erstreckt Er besitzt dabei ein Gefalle von 120 Metern Das Quellgebiet ist heute ein Naturreservat Reserwat przyrody Zrodla rezki Lyny im prof Romana Kobendzy das nach dem Botaniker und Dendrologen Roman Kobendza 1886 1955 benannt ist Im Jahre 1910 waren in der Landgemeinde Allendorf 231 Einwohner gemeldet 6 1933 waren es 231 und 1939 noch 226 8 Allendorf wurde wie Lahna am 20 Januar 1945 von sowjetischen Truppen besetzt Amtsbezirk Lahna 1874 1945 Bearbeiten 15 Kommunen wurden 1874 bei seiner Errichtung in den Amtsbezirk Lahna eingegliedert Aufgrund struktureller Veranderungen waren es 1945 nur noch zehn 4 Deutscher Name Geanderter Name1938 bis 1945 Polnischer Name AnmerkungenAdlig Dietrichsdorf Wietrzychowo 1928 nach Dietrichsdorf Gut eingegliedertAllendorfbis 1899 Lahna Gut LynaDietrichsdorf Gut Wietrzychowo ab 1928 LandgemeindeFrankenau FraknowoGutfeldbis 1877 Dobrzienen DobrzynKollmisch Dietrichsdorf Wietrzychowko 1928 nach Dietrichsdorf Gut eingegliedertLahna Dorf LynaLahnamuhle Lynski Mlyn 1896 nach Lahna eingegliedertLittfinken Litwinki 1929 in die Stadtgemeinde Neidenburg eingegliedertMichalken Michelsau MichalkiRadomin RadominRontzken Hornheim RaczkiSalusken Dorf 1908 in den Gutsbezirk Salusken eingemeindetSalusken Gut Kniprode ZaluskiSierokopass ab 1933 Breitenfelde SzerokopasAm 1 Januar 1945 bildeten noch die Gemeinden Allendorf Breitenfelde Dietrichsdorf Frankenau Gutfeld Hornheim Kniprode Lahna Michelsau und Radomin den Amtsbezirk Lahna Nach 1945 Bearbeiten Lyna Bearbeiten In Kriegsfolge wurde das Dorf innerhalb des gesamten sudlichen Ostpreussen an Polen uberstellt Lahna erhielt die polnische Namensform Lyna Lyna war auch der Name des Flusses Alle Der Nachbarort Allendorf erhielt diesen Namen ebenfalls und beide Orte gelten als zusammengewachsen Lahna ist Sitz eines Schulzenamtes 12 und als solches eine Ortschaft im Verbund der Gmina Nidzica Stadt und Landgemeinde Neidenburg im Powiat Nidzicki Kreis Neidenburg bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn seither der Woiwodschaft Ermland Masuren zugehorig Die Einwohnerzahl Lynas belief sich 2011 auf 245 1 Kirche Bearbeiten Hauptartikel Herz Maria Kirche Lyna Kirchengebaude Bearbeiten Eine Kirche hat es in Lahna bereits in vorreformatorischer Zeit gegeben Das heutige Gebaude ein verputzter Feldsteinbau stammt aus dem Jahre 1726 13 Es tragt einen holzverschalten Dachturm Im Innern bilden der barocke Altar und die Kanzel ein Ganzes Bis 1945 war die Kirche ein evangelisches Gotteshaus heute ist sie eine romisch katholische Pfarrkirche Kirchengemeinde Bearbeiten Evangelisch Bearbeiten Mit der Reformation wurde die Kirche in Lahna Anfang des 16 Jahrhunderts evangelisch 14 Bis 1945 gehorte sie zum Kirchenkreis Neidenburg polnisch Nidzica in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union 1925 zahlte das Kirchspiel Lahna mit seinen 15 Dorfern Ortschaften und Wohnplatzen 2 800 Gemeindeglieder Der Kirchspielort Jablonken 1938 bis 1945 Seehag polnisch Jablonka hatte eine eigene Kapelle Flucht und Vertreibung der einheimischen Bevolkerung bereiteten der evangelischen Gemeinde des dann Lyna genannten Dorfes ein Ende Heute hier lebende evangelische Kirchenglieder orientieren sich zur Heilig Kreuz Kirche Nidzica in der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen Romisch katholisch Bearbeiten Im Kirchspielraum Lahna lebten vor 1945 nur wenige Katholiken Sie waren in die romisch katholische Katholische Pfarrkirche Neidenburg im Dekanat Pomesanien Sitz Osterode in Ostpreussen im damaligen Bistum Ermland Nach 1945 siedelten Neuburger in Lyna die fast ausnahmslos romisch katholischer Konfession waren Sie reklamierten das bisher evangelische Gotteshaus fur sich 1962 entstand hier eine eigene Pfarrei 15 die jetzt zum Dekanat Nidzica im Erzbistum Ermland gehort Die Filialkirchen in Jablonka und Zelazno Seelesen werden mitversorgt Verkehr BearbeitenLyna ist ein Kreuzungspunkt zahlreicher Strassen die den Ort und das Umland mit der Schnellstrasse S 7 E 77 bei Raczki Rontzken 1938 bis 1945 Hornheim und der Woiwodschaftsstrasse 545 bei Moczysko Adlershorst Napiwoda Grunfliess bzw Kolonia Waszulki verbinden oder in das nordwestliche Umland bei Bolejny Bolleinen fuhren Die nachste Bahnstation ist Dobrzyn Gutfeld an der Bahnstrecke Dzialdowo Olsztyn deutsch Soldau Allenstein Weblinks BearbeitenHistorische Aufnahmen aus Lahna Allendorf und Lyna Bildarchiv Ostpreussen 1 Bildarchiv Ostpreussen 2 Bildarchiv Kreisgemeinschaft NeidenburgEinzelnachweise Bearbeiten a b Wies Lyna w liczbach polnisch Polnisches Postleitzahlenverzeichnis 2013 S 754 polnisch PDF 7 3 MB Dietrich Lange Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 Lahna a b c Rolf Jehke Amtsbezirk Lahna a b Lyna Lahna Allendorf bei GenWiki a b Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Neidenburg Herbert Marzian Csaba Kenez Selbstbestimmung fur Ostdeutschland Eine Dokumentation zum 50 Jahrestag der ost und westpreussischen Volksabstimmung am 11 Juli 1920 Herausgeber Gottinger Arbeitskreis 1970 S 90 a b Michael Rademacher Ortsbuch Landkreis Neidenburg Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 10 Mai 2023 Dietrich Lange Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 Allendorf Lyna Lahna Allendorf bei ostpreussen net Foto der Allequellen bei Allendorf aus dem Jahre 1900 Gmina Nidzica Solectwa Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 2 Bilder ostpreussischer Kirchen Gottingen 1968 S 126 Abb 589 590 Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 494 https www archwarmia pl parafie lyna niepokalanego serca maryi panny Romisch katholische Pfarrei Lyna im Erzbistum ErmlandStadt und Landgemeinde Nidzica Stadt Nidzica Neidenburg Dorfer Schulzenamter Bartoszki Bartoschken Bartzdorf Bolejny Bolleinen Dobrzyn Gutfeld Fraknowo Frankenau Grzegorzki Gregersdorf Jablonka Jablonken Seehag Kamionka Koniglich Kamiontken Steinau Kanigowo Kandien Likusy Lykusen Litwinki Littfinken Lyna Lahna und Allendorf Lysakowo Lissaken Talhofen Magdaleniec Magdalenz Modlki Modlken Moddelkau Napiwoda Grunfliess Nibork Drugi Olszewo Gross Olschau Struben Orlowo Orlau Piatki Piontken Freidorf Piotrowice Piotrowitz Alt Petersdorf Raczki Rontzken Hornheim Radomin Radomin Rozdroze Kolonia Karlshohe Szerokopas Sierokopass Breitenfelde Tatary Berghof Waly Wallendorf Waszulki Waschulken Waiselhohe Wietrzychowo Dietrichsdorf und Adlig Dietrichsdorf Wikno Wickno Wickenau Wolka Orlowski Wolka Grosskarlshof Zagrzewo Sagsau Zaluski Salusken Kniprode Zelazno Seelesen Zimna Woda Kaltenborn Andere Ortschaften Borowy Mlyn Heidemuhle Brzezno Lynskie Persing Bujaki Bujaken Glinki Glinken Jastrzebiec Habichtsberg Kalkownia Kolonia Bartoszki Abbau Bartoschken Abbau Bartzdorf Kolonia Waszulki Koniuszyn Kommusin Las Miejski Lynski Mlyn Lahnamuhle Moczysko Adlershorst Mogilowo Magilowa Gebsattel Natac Mala Klein Nattatsch Kleinseedorf Natac Wielka Gross Nattatsch Grossseedorf Olszewko Klein Olschau Parowa Springborn Pawliki Pawlicken Palicken Polko Terten Robaczewo Robertshof Rozdroze Osada Siemiatki Schimiontken Sagsau Trzciano Eichwerder Wietrzychowko Kollmisch Dietrichsdorf Wilczyce Wolfsgarten Wolisko Wolisko Schnepfenberg Wysokie Karlshof Kleinkarlshof Zlota Gora Wujeken Goldberg Sonstige Orte Laczki Albinshof Lapinoz Lapienus Olszewko Klein Olschau Orlowo Mlyn Orlaumuhle Podgorzyn Albrechtau Siehe auch Gmina Nidzica Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lyna Ort amp oldid 233611560