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Zagrzewo deutsch Sagsau ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren Es gehort zur Gmina Nidzica Stadt und Landgemeinde Neidenburg im Powiat Nidzicki Kreis Neidenburg Zagrzewo Zagrzewo Polen ZagrzewoBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat NidzicaGmina NidzicaGeographische Lage 53 20 N 20 29 O 53 326667 20 490833 Koordinaten 53 19 36 N 20 29 27 OEinwohner Postleitzahl 13 100 1 Telefonvorwahl 48 89Kfz Kennzeichen NNIWirtschaft und VerkehrStrasse Grzegorzki DW 604 Piotrowice Siemiatki KanigowoEisenbahn Bahnstrecke Dzialdowo OlsztynBahnstation NidzicaNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Ort 2 2 Gut 3 Kirche 4 Verkehr 5 Personlichkeit 5 1 Mit dem Ort verbunden 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenZagrzewo liegt in der sudwestlichen Mitte der Woiwodschaft Ermland Masuren sechs Kilometer sudostlich der Kreisstadt Nidzica deutsch Neidenburg Geschichte BearbeitenOrt Bearbeiten Der 1484 gegrundete Ort Sagsen nach 1875 Sagsau genannt fand seine Bedeutung aufgrund eines grossen Gutes 2 das das Aussehen und auch das Leben im Dorf bestimmte 1874 wurde das Gutsdorf in den neu errichteten Amtsbezirk Kandien polnisch Kanigowo eingegliedert der zum ostpreussischen Kreis Neidenburg gehorte 3 Im Jahre 1910 zahlte der Gutsbezirk Sagsau 167 Einwohner 4 Aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags stimmte die Bevolkerung in den Volksabstimmungen in Ost und Westpreussen am 11 Juli 1920 uber die weitere staatliche Zugehorigkeit zu Ostpreussen und damit zu Deutschland oder den Anschluss an Polen ab In Sagsau stimmten 80 Einwohner fur den Verbleib bei Ostpreussen auf Polen entfiel eine Stimme 5 Am 30 September 1928 wurde der Gutsbezirk Sagsau in die Landgemeinde Schimiontken polnisch Siemiatki eingegliedert die gleich danach am 20 Oktober 1928 in Sagsau umbenannt wurde 3 1933 zahlte sie insgesamt 217 Einwohner 1939 waren es 247 6 In Kriegsfolge wurde Sagsau 1945 mit dem gesamten sudlichen Ostpreussen an Polen uberstellt Das Dorf erhielt die polnische Namensform Zagrzewo und der 1928 eingemeindete Ortsteil Schimiontken erhielt als Siemiatki wieder eine Eigenstandigkeit Zagrzewo ist heute eine Siedlung polnisch Osada mit dem Sitz eines Schulzenamtes 7 polnisch Solectwo und eine Ortschaft im Verbund der Stadt und Land Gemeinde Nidzica im Powiat Nidzicki bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn seither der Woiwodschaft Ermland Masuren zugehorig Gut Bearbeiten Das Gut Sagsau befand sich bis 1945 im Eigentum der Familie Franckenstein und umfasste einen Landbesitz von 830 Hektar und eine Brennerei 8 Das beeindruckende Gutshaus stammte aus dem beginnenden 20 Jahrhundert Es hat einen ellipsenformigen Vorbau im Stil des Neobarock und entsprechenden Verzierungen Im Parterre und in den Mansarden gibt es Rundbogenfenster Der Gutspark entstand ebenfalls Anfang des 20 Jahrhunderts nach Planen von Ernst Larass dem Sohn des bekannten Gartenarchitekten Johann Larass Er hat seinen alten Zustand mit einem artenreichen Baumbestand behalten Ein besonderer Ahornbaum gilt als Naturdenkmal Gutshaus Park und die grosszugigen Wirtschaftsanlagen haben die Zeit bis heute gut uberstanden 8 Kirche BearbeitenBis 1945 war Sagsau in die evangelische Kirche Kandien 9 in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union sowie in die romisch katholische Katholische Pfarrkirche Neidenburg 10 im Bistum Ermland eingegliedert Heute besteht in Zagrzewo eine eigene romisch katholische Gemeinde Sie ist eine Filialgemeinde der Pfarrei Kanigowo Kandien im Erzbistum Ermland Die evangelischen Einwohner orientieren sich zur Heilig Kreuz Kirche Nidzica in der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen Verkehr BearbeitenZagrzewo liegt an einer Nebenstrasse die bei Grzegorzki Gregersdorf von der Woiwodschaftsstrasse 604 abzweigt und uber Piotrowice Piotrowitz 1938 bis 1945 Alt Petersdorf bis nach Kanigowo Kandien fuhrt Die nachste Bahnstation ist Nidzica an der Bahnstrecke Dzialdowo Olsztyn deutsch Soldau Allenstein Personlichkeit BearbeitenMit dem Ort verbunden Bearbeiten Paul Joseph Malachow von Malachowski 1713 1775 preussischer Generalleutnant und erster preussischer Stadtkommandant von Bromberg heiratete 1741 die aus Sagsau geburtige Christiane Sophia Jung von JungenfelsWeblinks BearbeitenHistorische und aktuelle Aufnahmen aus Sagsau Zagrzewo Bildarchiv Ostpreussen Bildarchiv der Kreisgemeinschaft NeidenburgEinzelnachweise Bearbeiten Polnisches Postleitzahlenverzeichnis 2013 S 1579 polnisch Dietrich Lange Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 Sagsau a b Rolf Jehke Amtsbezirk Kandien Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Neidenburg Herbert Marzian Csaba Kenez Selbstbestimmung fur Ostdeutschland Eine Dokumentation zum 50 Jahrestag der ost und westpreussischen Volksabstimmung am 11 Juli 1920 Herausgeber Gottinger Arbeitskreis 1970 S 92 Michael Rademacher Ortsbuch Landkreis Neidenburg Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 10 Mai 2023 Gmina Nidzica Solectwa a b Zagrzewo Sagsau bei ostpreussen net Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 495 Kreis Neidenburg bei der AGOFFStadt und Landgemeinde Nidzica Stadt Nidzica Neidenburg Dorfer Schulzenamter Bartoszki Bartoschken Bartzdorf Bolejny Bolleinen Dobrzyn Gutfeld Fraknowo Frankenau Grzegorzki Gregersdorf Jablonka Jablonken Seehag Kamionka Koniglich Kamiontken Steinau Kanigowo Kandien Likusy Lykusen Litwinki Littfinken Lyna Lahna und Allendorf Lysakowo Lissaken Talhofen Magdaleniec Magdalenz Modlki Modlken Moddelkau Napiwoda Grunfliess Nibork Drugi Olszewo Gross Olschau Struben Orlowo Orlau Piatki Piontken Freidorf Piotrowice Piotrowitz Alt Petersdorf Raczki Rontzken Hornheim Radomin Radomin Rozdroze Kolonia Karlshohe Szerokopas Sierokopass Breitenfelde Tatary Berghof Waly Wallendorf Waszulki Waschulken Waiselhohe Wietrzychowo Dietrichsdorf und Adlig Dietrichsdorf Wikno Wickno Wickenau Wolka Orlowski Wolka Grosskarlshof Zagrzewo Sagsau Zaluski Salusken Kniprode Zelazno Seelesen Zimna Woda Kaltenborn Andere Ortschaften Borowy Mlyn Heidemuhle Brzezno Lynskie Persing Bujaki Bujaken Glinki Glinken Jastrzebiec Habichtsberg Kalkownia Kolonia Bartoszki Abbau Bartoschken Abbau Bartzdorf Kolonia Waszulki Koniuszyn Kommusin Las Miejski Lynski Mlyn Lahnamuhle Moczysko Adlershorst Mogilowo Magilowa Gebsattel Natac Mala Klein Nattatsch Kleinseedorf Natac Wielka Gross Nattatsch Grossseedorf Olszewko Klein Olschau Parowa Springborn Pawliki Pawlicken Palicken Polko Terten Robaczewo Robertshof Rozdroze Osada Siemiatki Schimiontken Sagsau Trzciano Eichwerder Wietrzychowko Kollmisch Dietrichsdorf Wilczyce Wolfsgarten Wolisko Wolisko Schnepfenberg Wysokie Karlshof Kleinkarlshof Zlota Gora Wujeken Goldberg Sonstige Orte Laczki Albinshof Lapinoz Lapienus Olszewko Klein Olschau Orlowo Mlyn Orlaumuhle Podgorzyn Albrechtau Siehe auch Gmina Nidzica 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