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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Grzegorzki Begriffsklarung aufgefuhrt Grzegorzki ist ein Stadtteil von Krakau sowie ein ehemaliges Dorf sudostlich der Krakauer Altstadt am linken Ufer der Alten Weichsel in Polen Der Ort ist namensgebend fur den Stadtbezirk II Grzegorzki Grzegorzecka StrasseK1 das hochste Hochhaus in KrakauGeschichte BearbeitenDer Ort wurde im Jahr 1388 als Grzegorszkowicze bzw villam Grzegorkowicz erstmals urkundlich erwahnt Der deutsche Nebenname Gregorsdorf wurde vier Jahre spater erwahnt danach tauchte er in der Quellen noch funfmal auf zum letzten Mal im Jahr 1472 Gregerszdorff Danach in den Jahren 1489 bis 1508 wurde das Dorf Wola Grzegorskowa Grzegorzoszka Grzegorzowska Gregorij genannt Im Jahr 1521 erschien der heutige Name als Grzegorzki 1 2 Es wurde vorgeschlagen dass der Name vom Ritter Grzegorz Spycimir oder von Grzegorz von Pisar des Herbs Topor abgeleitet ist und wurde etwa in der ersten Halfte des 14 Jahrhunderts gegrundet 1 Ab dem 15 Jahrhundert nahm die Stadt Krakau das Dorf mit Dabie in Pacht aber oft verkaufte Krakau das Dorf reichen Burgern oder Ratsherren Politisch gehorte das Dorf zunachst zum Konigreich Polen ab 1569 in der Adelsrepublik Polen Litauen Woiwodschaft Krakau Kreis Proszowice spater Kreis Krakow Bei der dritten Teilung Polens wurde Grzegorzki 1795 Teil des habsburgischen Kaiserreichs In den Jahren 1815 1846 gehorte das Dorf zur Republik Krakau 1846 wurde es als Teil des Grossherzogtums Krakau wieder in die Lander des Kaisertums Osterreich annektiert Ab dem Jahr 1855 gehorte Grzegorzki zum Bezirk Krakau Eine Befestigung der Festung Krakau wurde im Jahr 1858 von Osterreichern erbaut Im spaten 19 Jahrhundert begann die Industrialisierung u a entstand eine Fabrik der Semperit AG 1871 wurde der stadtische Schlachthof von Krakau in Grzegorzki gegrundet Im Jahr 1900 hatte die Gemeinde Grzegorzki mit dem Ortsteil Piaski 152 Hektar Flache 138 Hauser mit 3458 Einwohnern davon die Mehrheit romisch katholisch 3360 und polnischsprachig 3286 64 Juden und 24 griechisch katholisch 43 deutschsprachig 3 Die Verwaltung der Gemeinde bat die Stadt Krakau dreimal um Angliederung Am 1 April 1910 wurde der sudliche Teil der Gemeinde nach Krakau eingemeindet im Norden wurden dagegen nur zwei kleine Teile von Piaski an der Bialucha Pradnik als Krakauer Exklaven angegliedert und der Rest von Piaski der zu einer Lucke im Nordosten Krakaus wurde fiel an Rakowice jedoch das Gutsgebiet von Piaski wurde in den Jahren 1924 bis 1925 auch nach Krakau eingemeindet Der neue Stadtteil umfasste im Westen auch ein Gebiet von Kazimierz westlich der Eisenbahnlinie mit dem Neuen Judischen Friedhof Im Jahr 1921 hatte der Stadtteil XIX Grzegorzki 243 Gebaude mit 5141 Einwohnern davon die Mehrheit polnischer Nationalitat 5057 und romisch katholisch 4897 ausserdem die grosste Minderheit der Juden zahlte 169 Menschen 4 Einzelnachweise Bearbeiten a b Tomasz Jurek Redakteur GRZEGoRZKI In Slownik Historyczno Geograficzny Ziem Polskich w Sredniowieczu Edycja elektroniczna PAN 2016 abgerufen am 22 April 2019 polnisch Kazimierz Rymut Barbara Czopek Kopciuch Nazwy miejscowe Polski historia pochodzenie zmiany 3 E I Polska Akademia Nauk Instytut Jezyka Polskiego Krakow 1999 S 419 polnisch online Ludwig Patryn Hrsg Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Konigreiche und Lander bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszahlung vom 31 Dezember 1900 XII Galizien Wien 1907 online Glowny Urzad Statystyczny Skorowidz miejscowosci Rzeczypospolitej Polskiej Wojewodztwo krakowskie i Slask Cieszynski Warszawa 1925 S 17 PDF 27 polnisch Woj krakowskie i Slask Cieszynski miejscowosci pdf Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Grzegorzki Krakow Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Grzegorzki In Filip Sulimierski Wladyslaw Walewski Hrsg Slownik geograficzny Krolestwa Polskiego i innych krajow slowianskich Band 2 Derenek Gzack Sulimierskiego und Walewskiego Warschau 1881 S 890 polnisch edu pl Grzegorzki In Filip Sulimierski Wladyslaw Walewski Hrsg Slownik geograficzny Krolestwa Polskiego i innych krajow slowianskich Band 15 Teil 1 Abablewo Januszowo Walewskiego Warschau 1900 S 543 polnisch edu pl 50 0575 19 9642 Koordinaten 50 3 N 19 58 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grzegorzki amp oldid 230232706