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Wilhelm 7 November 1047 aus dem Geschlecht der Salier war von 1029 bis zu seinem Tod Bischof von Strassburg Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenWilhelm war der vierte und jungste Sohn Ottos von Worms Herzog von Karnten aus dem Haus der Salier und dessen Ehefrau Judith von Karnten Sein fruh verstorbener Bruder war Papst Gregor V Er wurde Geistlicher und war Domherr in Strassburg sowie Erzkaplan von Kaiserin Gisela der Ehefrau seines Neffen Kaiser Konrad II seit 1027 erster Kaiser aus dem Haus der Salier 1029 avancierte Wilhelm im vorgeruckten Alter von etwa 50 Jahren zum Bischof von Strassburg Bischof Wilhelm wandelte im Jahre 1031 das Schottenkloster zum heiligen Thomas in ein weltliches Kollegiatstift um 1031 grundete er ebenso das Kollegiatstift Jung St Peter Er beguterte und weihte am 25 Juli 1035 die Burgheimer Kirche in Lahr ebenso konsekrierte Wilhelm den Neubau vom St Thomas und beschenkte das Kloster Eschau sowie die Kirche zu Dambach Im Codex minor ecclesiae Spirensis einem Kopialbuch des Bistums Speyer aus dem 13 Jahrhundert hat sich die Notiz erhalten am 3 Dezember 1038 sei in der Abtei Limburg im Beisein des Kaisers Konrad II seiner Gemahlin Gisela und der Bischofe Azecho von Worms Reginbald von Speyer Heribert von Eichstatt Thietmar von Hildesheim sowie Walter von Verona im Kalenderstreit gegen Bischof Wilhelm von Strassburg entschieden worden dass der erste Adventsonntag stets in der Zeit zwischen dem 27 November und dem 3 Dezember begangen werden musse 1 Hintergrund der Angelegenheit war ein Besuch des Kaisers am 26 November des Jahres in Strassburg wo er zu seinem Erstaunen festgestellt hatte dass sein Onkel Bischof Wilhelm den 1 Adventsonntag dort schon eine Woche fruher feierte worin der Kaiser eine Abweichung von der kirchlichen Norm sah 2 3 Es wird uberliefert dass Bischof Wilhelm zusammen mit seinem Vertrauten dem spateren Bischof Benno II von Osnabruck zu Beginn der 1040er Jahre eine Wallfahrt ins Heilige Land unternommen habe Erzbischof Hunfried von Ravenna zuvor Domherr in Strassburg schenkte 1044 sein vaterliches Erbgut Embrach dem bischoflichen Stuhl Strassburgs und ubergab es zu Handen von Bischof Wilhelm Dieser trat jedoch die Rechte daran 1046 an das raumlich nahere Nachbarbistum Konstanz ab wogegen das Strassburger Domkapitel Einspruch erhob und was zu Streitigkeiten fuhrte die uber Wilhelms Tod hinaus andauerten Bischof Wilhelm wurde 1047 in seiner Grundung Jung St Peter bestattet 4 Bischof Wilhelm wird im Biographisch Bibliographischen Kirchenlexikon von Traugott Bautz als Organisator und Festiger seines Bistums mit tief religioser Haltung bezeichnet Abt Lambert von Moyenmoutier widmete ihm ein Gedicht als Vorsatz zu seiner Klosterchronik Literatur BearbeitenThomas Bauer Wilhelm I von Strassburg In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 13 Bautz Herzberg 1998 ISBN 3 88309 072 7 Sp 1283 1286 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Onlineausgabe des Artikels Memento vom 29 Juni 2007 im Internet Archive Hansmartin Schwarzmaier Von Speyer nach Rom Wegstationen und Lebensspuren der Salier Thorbecke Sigmaringen 1991 ISBN 3 7995 4132 2 S 66 71 eigenes Kapitel uber Bischof Wilhelm von Strassburg Weblinks BearbeitenOnline Ausgabe eines FAZ Artikels uber den Adventsstreit zwischen Kaiser Konrad II und seinem Onkel Bischof WilhelmEinzelnachweise Bearbeiten RI III 1 n 292b in Regesta Imperii Online Onlineausgabe des Regests Abgerufen am 12 Mai 2021 Harry Bresslau Jahrbucher des deutschen Reiches unter Konrad II Band 2 1032 1039 Leipzig 1884 S 326 Digitalscan Online Ausgabe eines FAZ Artikels uber den Adventsstreit zwischen Kaiser Konrad II und seinem Onkel Bischof Wilhelm Hansmartin Schwarzmaier Von Speyer nach Rom Wegstationen und Lebensspuren der Salier Thorbecke Sigmaringen 1991 ISBN 3 7995 4132 2 S 69 Bischofe und Furstbischofe von Strassburg 1001 bis 1506 Vorganger Alawich II Bischofe von Strassburg 1001 bis 1100 Werner I von Habsburg Wilhelm I Salier Wizelin auch Hezilo Werner II von Achalm Theobald Otto von HohenstaufenFurstbischofe von Strassburg 1100 bis 1506 Balduin Kuno von Michelbach Bruno von Haigerloch Wiesneck Eberhard von Furstenberg Bruno von Haigerloch Wiesneck Gebhard von Urach Burchard von Michelbach Rudolf von Rothweil Konrad I von Geroldseck Heinrich I von Hasenburg Konrad II von Huneburg Heinrich II von Veringen Berthold I von Teck Heinrich III von Stahleck Walter von Geroldseck Heinrich IV von Geroldseck am Wasichen Konrad III von Lichtenberg Friedrich I von Lichtenberg Johann I von Strassburg Berthold II von Buchegg Johann II von Lichtenberg Johann III von Luxemburg Ligny Lamprecht von Brunn Friedrich II von Blankenheim Ludwig von Thierstein Burkhard II von Lutzelstein Wilhelm II von Diest Konrad IV von Bussnang Ruprecht von Pfalz Simmern Albrecht von Pfalz Mosbach Nachfolger Wilhelm III von Hohnstein Normdaten Person GND 138794634 lobid OGND AKS VIAF 95420197 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wilhelm I von StrassburgALTERNATIVNAMEN WilhelmKURZBESCHREIBUNG Bischof von StrassburgGEBURTSDATUM 10 Jahrhundert oder 11 JahrhundertSTERBEDATUM 7 November 1047 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm I von Strassburg amp oldid 216357911