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Theobald 11 Jahrhundert 2 August 1082 war der Bischof von Strassburg unter dem Pontifikat von Gregor VII und der Herrschaft von Konig Heinrich IV Sein Bischofsamt dauerte lediglich drei Jahre von 1079 bis 1082 Er war Nachfolger des vom Papst wegen angeblicher Simonie abgesetzten Bischofs Werner II von Achalm der sich vor seinem Tod mit dem Papst nicht versohnen konnte Wie die Mehrzahl der Bischofe der Reichskirche ergriff auch Theobald im Investiturstreit Partei fur den Konig Bei der Reformpartei die nicht nur die Kurie in Rom beherrschte sondern auch in Frankreich und den westlichen Grenzgebieten des Reichs viele Anhanger hatte geriet das Bistum wegen seiner Bischofe in Verruf Guido von Arezzo um 992 1050 links unterweist Theobald rechts an einem Monochord Wien Osterreichische Nationalbibliothek 12 Jahrhundert Leben und Wirken BearbeitenTheobald oder Dietpold war Domherr zu Speyer als er von Heinrich IV auf den bischoflichen Stuhl Strassburgs befordert wurde Er nahm an dem Konzil von Furstbistum Brixen im Jahre 1080 1 teil wo Papst Gregor erneut von einem Kollegium opponierender Bischofe Kardinale und Fursten fur abgesetzt erklart wurde An seiner Stelle wurde der Erzbischof von Ravenna Wibert von Ravenna zum Papst Clemens III nominiert und nach Heinrichs Italienzug 1084 in Rom gewahlt und als Gegenpapst inthronisiert Den Quellen nach zu urteilen hat dieser Bischof wenig fur das Hochstift bewirkt Von der alteren Kirchengeschichtsschreibung wurde er wegen seiner konigstreuen Haltung manchmal als unkirchlich gesinnt dargestellt 2 In den Wirren des Investiturstreits fand Theobald wie seine Vorganger keine Gelegenheit den Strassburger Pfundpfenning zu pragen Chroniken zufolge waren in der Regierungszeit der Bischofe Werner Theobald und Otto in der Stadt auch fremdartige Munzen in Umlauf 3 Literatur BearbeitenLudwig Gabriel Glockler Geschichte des Bisthums Strassburg Band 1 Druck von X H Le Roux 1879 Michael Frey Versuch einer geographisch historisch statistischen Beschreibung des koniglichen Bayerischen Rheinkreises Band 2 F C Neidhard 1836Einzelnachweise Bearbeiten Documents Relating to the War of the Investitures Decision of the Synod of Brixen June 25 1080 In Yale Law School The Avalon Project 2008 Lillian Goldman Law Library New Haven Siehe Literatur Gloeckler Zitat S 172 Louis Levrault Essai sur l ancienne monnaie de Strasbourg et sur ses rapports avec l histoire de la ville et de l eveche Hrsg Levrault et Bertrand 1842 462 Seiten S 221Bischofe und Furstbischofe von Strassburg 1001 bis 1506 Vorganger Alawich II Bischofe von Strassburg 1001 bis 1100 Werner I von Habsburg Wilhelm I Salier Wizelin auch Hezilo Werner II von Achalm Theobald Otto von HohenstaufenFurstbischofe von Strassburg 1100 bis 1506 Balduin Kuno von Michelbach Bruno von Haigerloch Wiesneck Eberhard von Furstenberg Bruno von Haigerloch Wiesneck Gebhard von Urach Burchard von Michelbach Rudolf von Rothweil Konrad I von Geroldseck Heinrich I von Hasenburg Konrad II von Huneburg Heinrich II von Veringen Berthold I von Teck Heinrich III von Stahleck Walter von Geroldseck Heinrich IV von Geroldseck am Wasichen Konrad III von Lichtenberg Friedrich I von Lichtenberg Johann I von Strassburg Berthold II von Buchegg Johann II von Lichtenberg Johann III von Luxemburg Ligny Lamprecht von Brunn Friedrich II von Blankenheim Ludwig von Thierstein Burkhard II von Lutzelstein Wilhelm II von Diest Konrad IV von Bussnang Ruprecht von Pfalz Simmern Albrecht von Pfalz Mosbach Nachfolger Wilhelm III von Hohnstein Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 3 November 2017 PersonendatenNAME TheobaldKURZBESCHREIBUNG Bischof von StrassburgGEBURTSDATUM 11 JahrhundertSTERBEDATUM 2 August 1082STERBEORT Strassburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Theobald Bischof von Strassburg amp oldid 238876761