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Tunneleffekt ist in der Physik eine veranschaulichende Bezeichnung dafur dass ein Teilchen eine Potentialbarriere von endlicher Hohe auch dann uberwinden kann wenn seine Energie geringer als die Hohe der Barriere ist Nach den Vorstellungen der klassischen Physik ware dies unmoglich aber nach der Quantenmechanik ist es moglich Mit Hilfe des Tunneleffekts wird unter anderem der Alpha Zerfall von Atomkernen erklart Technische Anwendungen sind beispielsweise das Rastertunnelmikroskop und der Flash Speicher Aufenthaltswahrscheinlichkeit eines Elektrons das auf eine Potentialbarriere trifft Mit geringer Wahrscheinlichkeit geht es durch die Barriere hindurch was nach der klassischen Physik nicht moglich ware Inhaltsverzeichnis 1 Entdeckung 2 Quantenmechanische Erklarung 3 Auftreten und Anwendungen 3 1 Kernfusion in Sternen 3 2 Chemische Reaktionen 3 3 Quantenbiologie 3 4 Alphazerfall 3 5 Zwei Elektroden Tunneln 3 6 Feldelektronen und Feldionenmikroskop 3 7 Tunneldiode 3 8 Supraleitung 3 9 Rastertunnelmikroskop 3 10 Magnetischer Tunnelwiderstand 3 11 Flash Speicher 4 Tunneleffekt am Beispiel des Kastenpotentials 5 Messung des Zeitbedarfs 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseEntdeckung Bearbeiten1897 beobachtete Robert Williams Wood den Effekt in einem Experiment bei der Feldemission von Elektronen im Vakuum ohne ihn deuten zu konnen 1926 1927 entdeckte Friedrich Hund den spater so genannten Tunneleffekt bei isomeren Molekulen 1 2 1926 legten Gregor Wentzel Hendrik Anthony Kramers und Leon Brillouin mit der nach ihnen benannten WKB Methode den Grundstein fur die quantenmechanische Erklarung von Tunnelprozessen Mit dieser Methode konnten 1928 George Gamow bei seinem Aufenthalt bei Max Born in Gottingen sowie Ronald W Gurney und Edward U Condon den Alphazerfall erklaren 3 Gleichzeitig gelang Ralph Howard Fowler und Lothar Wolfgang Nordheim die Erklarung der Feldemission von Elektronen Der schwedische Physiker Oskar Klein gab 1929 eine verfeinerte Theorie der Durchtunnelung von Barrieren durch sehr schnelle Teilchen an Klein Paradox englisch Klein tunneling Voraussagen dieser Theorie konnten 2020 bestatigt werden 4 Quantenmechanische Erklarung Bearbeiten nbsp Schematische Darstellung des Tunneleffekts Ein Teilchen trifft von links kommend auf eine Potentialbarriere Die Energie des getunnelten Teilchens bleibt gleich nur die Amplitude der Wellenfunktion wird kleiner und somit die Wahrscheinlichkeit das Teilchen aufzufinden Die quantenmechanische Betrachtungsweise geht von der nichtrelativistischen Schrodingergleichung aus einer Differentialgleichung fur die Wellenfunktion PS displaystyle Psi nbsp die den physikalischen Zustand des Teilchens beschreibt Diese Wellenfunktion ist auch in Teilen des klassisch unzuganglichen Bereich also innerhalb oder jenseits der Barriere ungleich Null und klingt dort mit zunehmender Eindringtiefe exponentiell ab Auch am Ende des verbotenen Bereiches ist ihr Wert also nicht Null Nach der Born Regel ist das Betragsquadrat der Wellenfunktion PS 2 displaystyle left Psi right 2 nbsp als Wahrscheinlichkeitsdichte fur den Antreffort des Teilchens bei Messung seiner Position zu interpretieren Diese Wahrscheinlichkeitsdichte ist also auch auf der anderen Seite der Barriere ungleich Null Wie viele Effekte der Quantentheorie spielt auch der Tunneleffekt nur bei extrem kurzen Distanzen sowie sehr kurzen Zeitabschnitten oder hohen Energien eine Rolle Die Namensgebung Tunneleffekt tragt dem Umstand Rechnung dass die Teilchen die Barriere klassisch nicht uberwinden konnen und man sich den Effekt wenn uberhaupt eher als eine Art Durchtunnelung der Barriere vorstellen muss Auftreten und Anwendungen BearbeitenKernfusion in Sternen Bearbeiten Druck und Temperatur in der Sonne und anderen Sternen wurden energetisch betrachtet nicht fur eine thermonukleare Fusion von Atomkernen ausreichen die die Quelle der emittierten Strahlung ist Durch den Tunneleffekt wird das Coulomb Potential jedoch mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit quantenmechanisch uberwunden 5 Der Tunneleffekt ist insofern mitentscheidend fur das Leben auf der Erde 6 Im Zentrum sonnenahnlicher Sterne wurde die Fusion von Wasserstoff zu Heliumkernen ohne Tunnelung erst bei Temperaturen von ca 10 Millionen Kelvin beginnen tatsachlich schon bei etwa 5 Millionen Kelvin Chemische Reaktionen Bearbeiten Der Tunneleffekt von Atomen bei chemischen Reaktionen fuhrt dazu dass diese schneller und bei tieferen Temperaturen ablaufen konnen als durch klassische Bewegung uber die Aktivierungsenergie 7 Bei Raumtemperatur spielt er vor allem bei Wasserstoffubertragungsreaktionen eine Rolle Bei tiefen Temperaturen sind aber durch Einbeziehung des Tunneleffekts viele astrochemische Synthesen von Molekulen in interstellaren Dunkelwolken erklarbar u a die Synthese von molekularem Wasserstoff Wasser Eis und dem prabiotisch wichtigen Formaldehyd 6 Im Labor wurde der Tunneleffekt erstmals in einer Wasserstoffreaktion gemessen 8 9 Quantenbiologie Bearbeiten Der Tunneleffekt ist einer der zentralen Effekte in der Quantenbiologie 6 So ist der genetische Code unter anderem durch das Auftreten von Protonen Tunneln in der DNA nicht vollstandig stabil Dadurch ist der Tunneleffekt mitverantwortlich fur das Auftreten von Spontan Mutationen 10 Elektronentunneln spielt dagegen bei vielen biochemischen Redox und Katalysereaktionen eine wichtige Rolle 6 Alphazerfall Bearbeiten Auf dem Tunneleffekt beruht unter anderem der Alphazerfall von Atomkernen Nach der klassischen Physik durfte der Kern wegen der anziehenden starken Wechselwirkung nicht zerfallen Jedoch kommt es durch den Tunneleffekt zu einer von Null verschiedenen Wahrscheinlichkeit von Zerfallen pro Zeitspanne Zerfallswahrscheinlichkeit dafur dass das Alphateilchen den Kern verlasst denn die quantenmechanische Aufenthaltswahrscheinlichkeit des Alphateilchens ist auch jenseits der Energiebarriere nicht gleich Null befindet sich das positiv geladene Alphateilchen einmal ausserhalb der Barriere verlasst es durch Abstossung vom ebenfalls positiv geladenen Rest des Kerns diesen endgultig Aus der Zerfallswahrscheinlichkeit ergibt sich fur diesen stochastischen Vorgang eine Halbwertszeit Zwei Elektroden Tunneln Bearbeiten 1933 berechneten Hans Bethe und Arnold Sommerfeld naherungsweise die Tunnelstromdichte zwischen zwei Elektroden mit geringer Potentialdifferenz und trapezformiger Potentialbarriere Eine etwas bessere Naherung konnte dann 1935 von R Holm und B Kirschstein angegeben werden die die Form der Potentialbarriere mit einer Parabel approximierten Holm verfeinerte 1951 seine Theorie dahingehend dass er die Tunnelstromdichte auch fur Potentialdifferenzen angeben konnte die in der Grossenordnung der Austrittsarbeit von ublichen Elektrodenmaterialien liegt Erst 1963 konnte J Simmons eine generalisierte Formel angeben mit der die Tunnelstromdichte fur alle Potentialdifferenzen zwischen zwei Elektroden ausgerechnet werden kann wobei dann auch die Feldemission mit eingeschlossen ist Feldelektronen und Feldionenmikroskop Bearbeiten Eine wichtige Anwendung fand der Tunneleffekt bei den hochauflosenden Mikroskopen die Erwin Wilhelm Muller in Berlin entwickelt hat 1936 beschrieb er das Feldelektronenmikroskop und 1951 dann das Feldionenmikroskop das als erstes Instrument eine atomare Auflosung ermoglichte Tunneldiode Bearbeiten 1957 entwickelte Leo Esaki die erste Tunneldiode ein elektronisches Hochfrequenz Halbleiterbauelement mit negativem differentiellen Widerstand Er bekam dafur 1973 den Nobelpreis fur Physik Supraleitung Bearbeiten 1960 entdeckten Ivar Giaever und J C Fisher das Ein Elektron Tunneln zwischen zwei Supraleitern 1962 entdeckte Brian D Josephson dass auch Cooper Paare tunneln konnen Josephson Effekt Dies wurde 1963 von Philip Warren Anderson J M Rowell und D E Thomas fur den Gleichstromfall und von Sidney Shapiro fur den Wechselstromfall experimentell nachgewiesen Josephson erhielt dafur 1973 den Nobelpreis fur Physik Rastertunnelmikroskop Bearbeiten Gerd Binnig und Heinrich Rohrer entwickelten ein Verfahren mit dem erstmals das kontrollierte Zwei Elektroden Tunneln im Vakuum moglich wurde das schliesslich zur Erfindung des Rastertunnelmikroskops fuhrte Das Patent fur diese Technik wurde 1979 beantragt Sie bekamen dafur 1986 zusammen mit Ernst Ruska den Physik Nobelpreis verliehen Magnetischer Tunnelwiderstand Bearbeiten Beim magnetischen Tunnelwiderstand wird die Tatsache ausgenutzt dass sich der Tunnelstrom zwischen zwei an einem magnetischen Tunnelkontakt durch einen dunnen Isolator getrennten Ferromagnetika durch ein ausseres Magnetfeld andert Dieser Effekt wird zum Beispiel beim Auslesen der Daten in modernen Festplatten ausgenutzt TMR Effekt Flash Speicher Bearbeiten Flash Speicher Medien wie USB Sticks und Speicherkarten verwenden Floating Gate MOS FETs und beruhen somit ebenfalls auf dem Tunneleffekt Tunneleffekt am Beispiel des Kastenpotentials BearbeitenZur mathematischen Beschreibung des Tunneleffekts betrachten wir das Potential nbsp Diagramm zum PotentialV x V 0 falls x D a a 0 falls x D displaystyle V x begin cases V 0 amp text falls x in D a a 0 amp text falls x notin D end cases quad nbsp und unterteilen den Raum in die drei Bereiche I links der Barriere II in der Barriere und III rechts der Barriere Das von links Bereich I einfallende Teilchen hat die Energie E mit 0 lt E lt V 0 displaystyle 0 lt E lt V 0 nbsp Klassisch betrachtet wurde ein von links einfallendes Teilchen an der Barriere x a displaystyle x a nbsp reflektiert Die stationare Schrodingergleichung fur die Wellenfunktion F x displaystyle Phi x nbsp eines Teilchens der Masse m displaystyle m nbsp und der Energie E displaystyle E nbsp in diesem Potential lautet ℏ 2 2 m d 2 d x 2 F x V x F x E F x displaystyle frac hbar 2 2 m frac mathrm d 2 mathrm d x 2 Phi x V x Phi x E Phi x nbsp wobei ℏ displaystyle hbar nbsp die reduzierte Planck Konstante ist Um die Gleichung zu losen wahlen wir fur die Wellenfunktion in den Bereichen I und III den Ansatz F x A e i k x B e i k x displaystyle Phi x A mathrm e ikx B mathrm e ikx nbsp Dies ist eine Superposition einer von links nach rechts e i k x displaystyle mathrm e ikx nbsp und einer von rechts nach links e i k x displaystyle mathrm e ikx nbsp laufenden ebenen Welle mit noch zu bestimmenden A displaystyle A nbsp und B displaystyle B nbsp Der Wellenvektor k displaystyle k nbsp ist durch E ℏ 2 k 2 2 m displaystyle E frac hbar 2 k 2 2 m nbsp bestimmt Im Bereich I ist anschaulich klar dass A 1 displaystyle A 1 nbsp und B R displaystyle B R nbsp sein muss Dabei ist R displaystyle R nbsp der komplexe Reflexionskoeffizient welcher den Anteil der von links einlaufenden Welle beschreibt der vom Potential reflektiert wird Wird R 2 1 displaystyle R 2 1 nbsp sind wir beim klassischen Grenzfall und das einlaufende Teilchen wird total reflektiert Wir haben also F I x e i k x R e i k x displaystyle Phi text I x mathrm e ikx R mathrm e ikx nbsp Im Bereich III haben wir da von rechts kein Teilchen kommt nur einen eventuell durchgelassenen Teil der einfallenden Welle und setzen an F III x T e i k x displaystyle Phi text III x T mathrm e ikx nbsp Dabei ist T displaystyle T nbsp der komplexwertige Transmissionskoeffizient Da die Wahrscheinlichkeitsstromdichte erhalten bleiben muss folgt aus der Kontinuitatsgleichung ohne Beweis R 2 T 2 1 displaystyle R 2 T 2 1 nbsp Dies ist anschaulich klar da das Teilchen nicht verschwinden kann Im Bereich II wahlen wir den allgemeinen Ansatz F II x a e k x b e k x displaystyle Phi text II x alpha mathrm e kappa x beta mathrm e kappa x nbsp dabei ist k 2 m ℏ 2 V 0 E displaystyle kappa sqrt frac 2 m hbar 2 left V 0 E right nbsp und reell da V 0 E gt 0 displaystyle V 0 E gt 0 nbsp ist Damit sind die physikalischen Uberlegungen abgeschlossen und es bleibt mathematische Handarbeit Durch die Stetigkeitsbedingung der Wellenfunktion und deren Ableitung an den Stellen x a und x a erhalt man vier Gleichungen fur die vier Unbekannten R displaystyle R nbsp T displaystyle T nbsp a displaystyle alpha nbsp und b displaystyle beta nbsp Die Losungen gelten dann fur alle Energien E displaystyle E nbsp gt 0 und man erhalt zum Beispiel fur den Transmissionskoeffizienten bei E lt V 0 displaystyle E lt V 0 nbsp T E e 2 i k a 2 k k 2 k k cosh 2 k a i k 2 k 2 sinh 2 k a displaystyle T E mathrm e 2ika frac 2 k kappa 2 k kappa cosh 2 kappa a i k 2 kappa 2 sinh 2 kappa a nbsp nbsp Verlauf des Transmissionskoeffizienten T 2 displaystyle T 2 nbsp in Abhangigkeit vom Verhaltnis der Hohe V 0 displaystyle V 0 nbsp der Potentialbarriere zur Energie E displaystyle E nbsp des tunnelnden Teilchens Die verschiedenfarbigen Kurven unterscheiden sich im Parameter k b displaystyle k cdot b nbsp Dabei ist b 2 a displaystyle b 2a nbsp die Breite der Barriere und k k 2 m E ℏ displaystyle k left vec k right sqrt 2mE hbar nbsp der Betrag des Wellenvektors des freien Teilchens Die Wahrscheinlichkeit fur eine Transmission ist dann gerade das Betragsquadrat von T displaystyle T nbsp und lautet P T E 1 1 V 0 2 4 E V 0 E sinh 2 2 k a displaystyle P T E frac 1 1 frac V 0 2 4E left V 0 E right sinh 2 2 kappa a nbsp Der Funktionsverlauf ist in der nebenstehenden Grafik zu sehen Man sieht dass die Transmissionswahrscheinlichkeit auch fur E lt V 0 displaystyle E lt V 0 nbsp nicht null ist dass also eine endliche Wahrscheinlichkeit besteht das Teilchen auf der klassisch verbotenen Seite zu finden Dies ist der Tunneleffekt Interessant ist dass die Transmissionswahrscheinlichkeit fur E gt V 0 displaystyle E gt V 0 nbsp nicht unbedingt 1 ist d h das Teilchen auch reflektiert werden kann wenn es klassisch immer uber die Barriere kame Um die obige Formel noch etwas anschaulicher zu machen betrachtet man beispielsweise den Grenzfall V 0 0 displaystyle V 0 rightarrow 0 nbsp Hier geht die Transmissionswahrscheinlichkeit gegen 1 was auch anschaulich klar ist keine Barriere keine Reflexion Messung des Zeitbedarfs BearbeitenObige Gleichungen geben keine Auskunft wie lange das Teilchen braucht um von einem Ende des Tunnels zum anderen zu gelangen Die Schatzungen fur Elektronen lagen zwischen Null und etwa 500 10 18 Sekunden Aktuelle Experimente an der ETH Zurich 11 2008 haben einen Zeitbedarf von maximal 34 10 18 s ergeben das ist die Messgenauigkeit der Anordnung Im Experiment wurde ein zirkular polarisierter Laserpuls von nur 5 10 15 s Dauer wahrend dieser Zeit rotiert der elektrische Feldvektor einmal um 360 auf ein Elektron geschossen das hinter einem Potentialwall von 24 6 eV an ein Heliumatom gebunden war Die Durchtrittswahrscheinlichkeit des Elektrons ist bei dieser Wallhohe so gering dass keine spontane Ionisation des He Atoms beobachtet wird Durch den kurzen Laserpuls verringerte sich die Hohe des Potentialwalls fur eine definierte Zeit so weit dass eines der beiden Elektronen das Atom verlassen konnte Dann wurde es vom elektrischen Feld des Lichtpulses beschleunigt und vom He Ion entfernt Aus der Abflugrichtung konnte der Zeitverlauf berechnet werden Nach Ansicht der Forscher ist das Elektron unmittelbar nach seinem Verschwinden auf der Innenseite des Potentialwalls wieder aussen aufgetaucht Bei dem Versuch handelte es sich nicht um eine Photoionisation weil dazu eine Photonenenergie im UV Bereich notwendig gewesen ware Der verwendete Femtosekundenlaser hat zwar keine exakt definierbare Wellenlange der Schwerpunkt seines breitbandigen Bereiches liegt jedoch eindeutig im IR Bereich Hier reicht die Photonenenergie nicht aus um Helium zu ionisieren Siehe auch BearbeitenEvaneszenz Franz Keldysh Effekt Holstein Herring Methode Rastertunnelmikroskop Superluminares Tunneln Zener EffektLiteratur BearbeitenRobert Williams Wood A new form of Cathode Discharge and the Production of X Rays together with some Notes on Diffraction In Phys Rev 5 1 1897 S 1 10 Julius Elster Hans Friedrich Geitel Uber den Einfluss eines magnetischen Feldes auf die durch Becquerelstrahlen bewirkte Leitfahigkeit der Luft In Verh Dtsch Ges 1 1899 S 136 138 Ernest Rutherford Frederick Soddy The Radioactivity of Thorium Compounds II The cause and nature of radioactivity In J Chem Soc 81 321 1902 S 837 860 Ernest Rutherford Thomas Royds The Nature of the Alpha Particle from Radioactive Substances In Philosophical Magazine 6 17 1909 S 281 286 Hendrik Anthony Kramers Wellenmechanik und halbzahlige Quantisierung In Z Phys 39 1926 S 828 840 Ralph Howard Fowler Lothar Wolfgang Nordheim Electron Emission in Intense Electric Fields In Proc Roy Soc Lond A119 781 1928 S 173 181 George Gamow Zur Quantentheorie des Atomkernes In Z Phys 51 3 1928 S 204 212 Ronald W Gurney Edward U Condon Wave Mechanics and Radioactive Disintegration In Nature 122 1928 S 439 Hans Bethe Arnold Sommerfeld Handbuch der Physik von Geiger und Scheel Band 24 2 Julius Springer Verlag Berlin 1933 S 450 R Holm B Kirschstein Uber den Widerstand dunnster Fremdschichten in Metallkontakten In Z Tech Physik 16 1935 S 488 R Holm The Electric Tunnel Effect across Thin Insulator Films in Contact In J Appl Phys 22 1951 S 569 574 J Simmons Generalized Formula for the Electric Tunnel Effect between Similar Electrodes Separated by a Thin Insulating Film In J Appl Physics 34 1963 S 1793 Erwin Wilhelm Muller Versuche zur Theorie der Elektronenemission unter der Einwirkung hoher Feldstarke In Phys Z 37 1936 S 838 842 Erwin Wilhelm Muller Das Feldionenmikroskop In Z Phys 131 1951 S 136 Leo Esaki New Phenomenon in Narrow Germanium p n Junctions In Phys Rev 109 1958 S 603 604 J C Fisher Ivar Giaever Tunneling Through Thin Insulating Layers In J Appl Phys 32 1961 S 172 177 Brian D Josephson Possible New Effects in Superconducting Tunneling In Phys Lett 1 1962 S 251 253 Philip Warren Anderson J M Rowell D E Thomas Image of the Phonon Spectroscopy in the Tunneling Characteristic between Superconductors In Phys Rev Lett 10 1963 S 334 336 Sidney Shapiro Josephson Current in Superconducting Tunneling The Effect of Microwaves and other Observations In Phys Rev Lett 11 1963 S 80 82 Gerd Binnig Heinrich Rohrer Gerat zur rasterartigen Oberflachenuntersuchung unter Ausnutzung des Vakuum Tunneleffekts bei kryogenischen Temperaturen Europaische Patentanmeldung 0 027 517 Prioritat 20 September 1979 CH 8486 79 Gerd Binnig Heinrich Rohrer C Gerber E Weibel Tunneling through a Controllable Vacuum Gap In Appl Phys Lett 40 1982 S 178 180 Dilip K Roy Quantum mechanical tunnelling and its applications World Scientific Singapore 1986 ISBN 9971 5 0024 8 Markus Bautsch Rastertunnelmikroskopische Untersuchungen an mit Argon zerstaubten Metallen Kapitel 2 1 Vakuumtunneln Verlag Koster Berlin 1993 ISBN 3 929937 42 5 Shin Takagi Macroscopic quantum tunneling Cambridge Univ Press Cambridge 2002 ISBN 0 521 80002 1 Joachim Ankerhold Quantum tunneling in complex systems the semiclassical approach Springer Berlin 2007 ISBN 978 3 540 68074 1 Weblinks BearbeitenPhysik Nobelpreistrager Gerd Binnig erklart den Tunneleffekt auf anschauliche Weise vom 18 August 2010 Quantentheorie Wie ein Blitz durch den Tunnel FAZ Interaktive Simulation Java Webstart Programm BR alpha Centauri Tunneleffekt mit Professor Lesch Video Einzelnachweise Bearbeiten Friedrich Hund der Tunneleffekt und das Leuchten der Sterne auf Deutschlandfunk gesendet am 4 Februar 2016 Hund Zur Deutung der Molekelspektren III Zeitschrift fur Physik Band 43 1927 S 805 826 Hund verwendete fur Molekule meist die Bezeichnung Molekel Zu Hunds Entdeckung des Tunneleffekts Rechenberg Mehra The historical development of quantum theory Band 6 Teil 1 S 535 George Gamow Zur Quantentheorie des Atomkernes In Zeitschrift fur Physik 51 1928 S 204 Xue Jiang et al Direct observation of Klein tunneling in phononic crystals in Science Band 370 Nr 6523 S 1447 1450 18 Dezember 2020 doi 10 1126 science abe2011 Siehe dazu Perfect transmission through barrier using sound auf EurekAlert vom 23 Dezember 2020 G Wolschin Thermonuclear Processes in Stars and Stellar Neutrinos In L Castell O Ischebeck Hrsg Time Quantum and Information Part II Springer Verlag Berlin Heidelberg New York 2003 S 115 134 a b c d F Trixler Quantum Tunnelling to the Origin and Evolution of Life In Current Organic Chemistry Band 17 Nr 16 August 2013 S 1758 1770 doi 10 2174 13852728113179990083 PMC 3768233 freier Volltext Jan Meisner Johannes Kastner Der Tunneleffekt von Atomen in der Chemie In Angewandte Chemie Band 128 2016 S 5488 5502 doi 10 1002 ange 201511028 Nadja Podbregar Wasserstoff beim Quantentunneln erwischt 6 Marz 2023 abgerufen am 14 Marz 2023 deutsch Robert Wild Markus Notzold Malcolm Simpson Thuy Dung Tran Roland Wester Tunnelling measured in a very slow ion molecule reaction In Nature 1 Marz 2023 ISSN 1476 4687 S 1 5 doi 10 1038 s41586 023 05727 z nature com abgerufen am 2 Marz 2023 Per Olov Lowdin Proton Tunneling in DNA and its Biological Implications In Reviews of Modern Physics Band 35 Nr 3 1963 S 724 732 doi 10 1103 RevModPhys 35 724 Petrissa Eckle Mathias Smolarski Philip Schlup Jens Biegert Andre Staudte Markus Schoffler Harm G Muller Reinhard Dorner Ursula Keller Attosecond angular streaking In Nat Phys Band 4 Nr 7 Juni 2008 S 565 570 doi 10 1038 nphys982 Normdaten Sachbegriff GND 4136216 0 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tunneleffekt amp oldid 238275946