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Hans Friedrich Geitel 16 Juli 1855 in Braunschweig 15 August 1923 in Wolfenbuttel war ein deutscher Physiker Hans GeitelGrab von Hans Geitel auf dem Hauptfriedhof in Wolfenbuttel Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Schriften Auswahl 4 Auszeichnungen und Ehrungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHans Geitel kam durch den Umzug seiner Familie sein Vater war Forstmeister im Jahre 1861 nach Blankenburg und wuchs dort in unmittelbarer Nachbarschaft zu Julius Elster auf Er besuchte zusammen mit Elster Schule und Gymnasium Zwischen ihnen entwickelte sich eine lebenslange Freundschaft durch das beiden eigene Interesse an Naturwissenschaften kam ein gemeinsames Betatigungsfeld zustande Die Studienjahre verbrachten beide in Heidelberg und Berlin 1879 bestand Geitel in Braunschweig seine Lehramtsprufung und trat eine Stelle als Lehrer in Wolfenbuttel an dem Gymnasium Grosse Schule damals noch Herzogliche Grosse Schule genannt an 1881 gelang es Geitel Julius Elster ebenfalls an das Gymnasium zu holen Dort intensivierten sie ihre gemeinsamen Forschungen Karl Bergwitz 1875 1958 der beide Studien fortfuhrte zahlte dort zu ihren Schulern Im Jahr 1892 wurde Geitel zum Mitglied der Leopoldina gewahlt 1 1921 wurde er zum auswartigen Mitglied der Gottinger Akademie der Wissenschaften gewahlt 2 Wirken BearbeitenGeitel und Elster legten Arbeiten zur Meteorologie zur Atomphysik und zum lichtelektrischen Effekt vor Geitel erkannte das Zerfallsgesetz der Radioaktivitat und pragte 1899 den Begriff Atomenergie 1893 erfanden sie die Fotozelle Schriften Auswahl BearbeitenElster Julius und Geitel Hans Versuche uber Hyperphosphorescenz Beiblatter zu den Annalen der Physik und Chemie 21 455 1897 Elster Julius und Geitel Hans Uber den Einfluss eines magnetischen Feldes auf die durch die Becquerelstrahlen bewirkte Leitfahigkeit der Luft Verhandlungen der Deutschen Physikalischen Gesellschaft 1 136 138 Mai 1899 Elster Julius und Geitel Hans Ueber Ozonbildung an gluhenden Platinflachen und das electrische Leitungsvermogen der durch Phosphor ozonisirten Luft Annalen der Physik und Chemie 275 321 331 1890 Elster Julius und Geitel Hans Versuche an Becquerelstrahlen Annalen der Physik und Chemie 302 735 740 1898 Auszeichnungen und Ehrungen Bearbeiten1899 wurde ihm die Ehrendoktorwurde der Universitat Gottingen verliehen und 1915 zusammen mit Elster die der Technischen Hochschule Braunschweig 1937 wurde in Berlin Charlottenburg der Geitelsteig nach ihm benannt 3 Literatur BearbeitenRudolf G A Fricke J Elster amp H Geitel Jugendfreunde Gymnasiallehrer Wissenschaftler aus Passion Doring Druck Braunschweig 1992 Rudolf G A Fricke Kristian Schlegel Julius Elster and Hans Geitel Dioscuri of physics and pioneer investigators in atmospheric electricity In Hist Geo Space Sci Band 8 2017 S 1 7 doi 10 5194 hgss 8 1 2017 englisch hist geo space sci net PDF Horst Rudiger Jarck Gunter Scheel Hrsg Braunschweigisches Biographisches Lexikon 19 und 20 Jahrhundert Hannover 1996 S 203 204 Martin Weiser Geitel Hans In Neue Deutsche Biographie NDB Band 6 Duncker amp Humblot Berlin 1964 ISBN 3 428 00187 7 S 164 Digitalisat Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Friedrich Geitel im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Mitgliedseintrag von Hans Geitel bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 2 Juli 2022 Holger Krahnke Die Mitglieder der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen 1751 2001 Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen Philologisch Historische Klasse Folge 3 Bd 246 Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Gottingen Mathematisch Physikalische Klasse Folge 3 Bd 50 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2001 ISBN 3 525 82516 1 S 90 Geitelsteig 9 September 2014 abgerufen am 26 Juni 2020 Normdaten Person GND 118538284 lobid OGND AKS LCCN n82071815 VIAF 59875785 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Geitel Hans FriedrichALTERNATIVNAMEN Geitel Hans Friedrich KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher PhysikerGEBURTSDATUM 16 Juli 1855GEBURTSORT BraunschweigSTERBEDATUM 15 August 1923STERBEORT Wolfenbuttel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Friedrich Geitel amp oldid 233333013