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Gregor Wentzel 17 Februar 1898 in Dusseldorf 12 August 1978 in Ascona war ein deutscher theoretischer Physiker Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Literatur 3 Schriften 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenWentzel studierte in Freiburg im Breisgau und Greifswald und ab 1920 in Munchen bei Arnold Sommerfeld wo er auch Wolfgang Pauli und Werner Heisenberg traf und 1921 promovierte 1922 habilitierte er sich in Munchen Zur Quantentheorie der Betastrahlen 1 und wurde 1926 Professor fur theoretische Physik an der Universitat Leipzig Wentzel wurde 1928 Nachfolger Erwin Schrodingers an der Universitat Zurich und machte Zurich gemeinsam mit Wolfgang Pauli der im gleichen Jahr Professor an der ETH Zurich wurde zu einem internationalen Zentrum der theoretischen Physik 1933 erschien sein Artikel Wellenmechanik der Stoss und Strahlungsvorgange im Handbuch der Physik Seine Einfuhrung in die Quantentheorie der Wellenfelder von 1943 war bis zur Revolutionierung der Quantenfeldtheorie durch Richard Feynman Julian Schwinger und andere die Ende der 1940er Jahre einsetzte das fuhrende Lehrbuch 1924 2 3 fand er das spater nach Richard Feynman benannte Pfadintegral die Arbeiten wurden aber kaum beachtet Wahrend des Krieges ubernahm er die Vorlesungen von Wolfgang Pauli an der ETH Ab 1948 war er bis zu seiner Emeritierung 1969 Professor an der University of Chicago danach als Professor Emeritus bis zu seinem Tod Er war unter anderem Gastprofessor an der University of Wisconsin Madison 1930 der Purdue University 1947 der Stanford University 1949 am Tata Institute of Fundamental Research 1951 und an der University of California Berkeley 1954 1975 erhielt er die Max Planck Medaille Ab 1959 war er Mitglied der National Academy of Sciences Wentzel ist mit Hendrik Anthony Kramers und Leon Brillouin einer der Erfinder der WKB Naherung in der Quantenmechanik Literatur BearbeitenS Antoci D E Liebscher The third way to quantum mechanics is the forgotten first 28 April 1997 arxiv physics 9704028 Schriften BearbeitenEinfuhrung in die Quantentheorie der Wellenfelder Wien Deuticke 1943 Gregor Wentzel Quantum Theory of Fields Dover Publications Newburyport 2014 ISBN 978 0 486 17449 5 Gregor Wentzel Quantum Theory of Fields until 1947 In Jagdish Mehra Hrsg The Physicist s Conception of Nature Springer Netherlands Dordrecht 1960 ISBN 978 94 010 2604 8 S 380 403 doi 10 1007 978 94 010 2602 4 18 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Gregor Wentzel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Peter G O Freund Charles J Goebel Yōichirō Nambu Reinhard Oehme Gregor Wentzel 1898 1978 In Biographical Memoirs of the National Academy of Sciences 2009 englisch nasonline org PDF 189 kB Gregor Wentzel In Physics History Network American Institute of Physics englisch Gregor Wentzel im Professorenkatalog der Universitat Leipzig Gunter Scharf Gregor Wentzel In Historisches Lexikon der Schweiz Oral History interview transcript with Gregor Wentzel 3 5 February 1964 American Institute of Physics Niels Bohr Library and Archives Einzelnachweise Bearbeiten Veroffentlicht in Annalen der Physik Band 69 1922 S 335 368 G Wentzel Zur Quantenoptik Z f Physik Band 22 1924 S 193 199 S Antoci D E Liebscher The Third Way to Quantum Mechanics is the Forgotten First Annales Fond Broglie 21 1996 S 349Normdaten Person GND 118806688 lobid OGND AKS LCCN n87112946 VIAF 110384237 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wentzel GregorKURZBESCHREIBUNG deutscher PhysikerGEBURTSDATUM 17 Februar 1898GEBURTSORT DusseldorfSTERBEDATUM 12 August 1978STERBEORT Ascona Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gregor Wentzel amp oldid 232060686