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Die Kirche St Martin ist die romisch katholische Pfarrkirche von Birmensdorf im Kanton Zurich Die dazugehorige Kirchgemeinde ist zustandig fur die Orte Aesch Birmensdorf und Uitikon Kirche St MartinAnsicht von Norden Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Vorgeschichte und Namensgebung 1 2 Entstehungs und Baugeschichte 2 Baubeschreibung 2 1 Kirchturm und Ausseres 2 2 Innenraum und kunstlerische Ausstattung 2 3 Orgel 2 3 1 Mathis Orgel 1979 2019 2 3 2 Content Orgel ab 2019 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenVorgeschichte und Namensgebung Bearbeiten In Birmensdorf einer fruhmittelalterlichen Siedlung am Weg von Zurich nach Bremgarten ist urkundlich eine Eigenkirche fur das Kloster St Blasien in den Jahren 1140 und 1173 bestatigt welche dann 1325 dem Kloster inkorporiert wurde und im Besitz des Klosters St Blasien bis 1806 verblieb 1 2 Die Vogtei uber die mittelalterliche Kirche lag bei den Herren von Regensberg dann von Osterreich an die Mulner in Zurich verliehen von ihnen 1347 an St Blasien verkauft Birmensdorf selber war ursprunglich im Besitz der Kloster Muri und Engelberg und ging im Jahr 1347 an das Kloster St Blasien uber Die romanische Kirche aus dem 12 Jahrhundert wurde 1571 erneuert und als reformierte Kirche 1659 neu erbaut 3 Nach der Reformation in Zurich ab dem Jahr 1523 war der katholische Gottesdienst in den Untertanengebieten verboten weshalb die katholische Gemeinde in Birmensdorf erst wieder im 20 Jahrhundert nach dem Zuzug von Katholiken aus anderen Kantonen und aus dem Ausland aufgebaut werden konnte Schon die mittelalterliche Kirche von Birmensdorf war dem hl Martin von Tours geweiht Martins Kirchen sind im Einflussbereich der Franken verbreitet gewesen vor allem als konigliche Eigenkirchen Die katholische Martinskapelle in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts und auch der Neubau der heutigen katholischen Martinskirche im Jahr 1977 knupfen an das mittelalterliche Patrozinium von Birmensdorf an 2 Entstehungs und Baugeschichte Bearbeiten nbsp Glocke der St MartinskapelleDas Toleranzedikt von 1807 erlaubte im Kanton Zurich erstmals wieder den katholischen Ritus jedoch ortlich auf die Stadt Zurich beschrankt Die Niederlassungs und Glaubensfreiheit der Helvetischen Republik und ab 1848 im schweizerischen Bundesstaat ermoglichte den katholischen Arbeitern und ihren Familien in den reformiert gepragten Kanton Zurich zu ziehen Die wenigen Katholiken die im 19 Jahrhundert nach Birmensdorf Aesch und Uitikon zogen hatten die Moglichkeit im traditionell katholisch gepragten Dietikon bzw dem benachbarten Kanton Aargau katholische Gottesdienste zu besuchen Als am 19 August 1900 im damals noch nicht nach Zurich eingemeindeten Altstetten die Kirche Heilig Kreuz eingeweiht wurde wurden dieser Pfarrei auch die Katholiken in Aesch Birmensdorf und Uitikon zugeschlagen Per 1 Mai 1929 erwarb der Diocesan Kultus Verein in Chur mit Sitz in Disentis von einem Landwirt in Birmensdorf ein Grundstuck fur den Bau einer katholischen Kirche Auf diesem Grundstuck befanden sich zunachst noch ein Wohnhaus und ein Stall Das Wohnhaus wurde zwischen Mai und November 1929 zur St Martinskapelle umgebaut der Stall zu einem Pfarreilokal Am Martinsfest dem 11 November 1929 wurde die St Martinskapelle von Pralat Hausheer aus Zug eingesegnet Dieser war der Direktor der Inlandischen Mission welche den Aufbau der Seelsorgestation in Birmensdorf finanziell massgeblich unterstutzt hatte Der Grossteil der notigen Finanzen jedoch war von der Gemeinde mittels Bettelbriefen zusammengetragen worden Anlasslich der Einsegnung der St Martinskapelle fand auch erstmals seit der Reformation in Birmensdorf wieder eine katholische Messe statt In den folgenden Jahren wurde die 200 Sitzplatze umfassende Kirche St Martin schrittweise ausgestattet und baulich erganzt So entstanden ein neuer Dachreiter fur die Kirchenglocke eine Sakristei und eine Empore im hinteren Teil der Kirche Per 17 April 1956 wurden Birmensdorf Uitikon und Aesch zu einem Pfarrvikariat ernannt Am 1 Januar 1959 erhob der Bischof von Chur das Pfarrvikariat zu einem Pfarrrektorat und 1965 zu einer eigenstandigen Pfarrei und trennte diese von der Pfarrei Heilig Kreuz Zurich Altstetten ab Als nach dem Zweiten Weltkrieg weitere Katholiken nach Birmensdorf Aesch und Uitikon zogen zeichnete sich ab dass der Neubau der Kirche sowie ein Pfarreizentrum notig wurden Die 1958 gegrundete Pfarrkirchenstiftung St Martin konnte im Mai 1958 das an die St Martinskapelle angrenzende Grundstuck erwerben 1962 wurde ein erster Versuch fur die Projektierung einer neuen Kirche samt Pfarreizentrum unternommen Dieses Projekt war in der Gemeinde zu wenig abgestutzt und loste Diskussionen aus weshalb das Projekt sistiert wurde Nach der offentlich rechtlichen Anerkennung der katholischen Kirche im Kanton Zurich im Jahr 1963 wurde in Birmensdorf eine katholische Kirchgemeinde gebildet die fortan das Projekt eines Kirchenneubaus ubernahm 1964 wurde in der Neubausiedlung Am Hang ein Wohnhaus fur den Pfarrer erworben der daraufhin aus der gemieteten engen Dachwohnung ausziehen konnte Wahrend das Projekt fur den Bau einer neuen Kirche samt Pfarrhaus und Pfarreizentrum in Birmensdorf zunachst noch in den 1960er Jahren sistiert blieb erfolgte in den Jahren 1964 1970 die Projektierung und der Bau der St Michaelskirche in Uitikon Nach der Einweihung dieser Kirche am 19 Dezember 1970 wurde Uitikon zum Pfarrrektorat erhoben Anschliessend wurde der Neubau der Kirche in Birmensdorf erneut angegangen 1972 genehmigte die Kirchgemeindeversammlung die Planung eines Kirchenneubaus fur Birmensdorf Beim 1974 durchgefuhrten Architekturwettbewerb fand das Projekt von Architekt Walter Moser den grossten Zuspruch konnte jedoch nicht pramiert werden da es gegen die geltenden Bauvorschriften verstiess Deshalb erhielt das Projekt des ungarischen Architekten Dezso Ercsi der kurz darauf den Neubau der benachbarten Kirche Heilig Kreuz Zurich Altstetten realisierte den ersten Preis Walter Moser dagegen wurde beauftragt sein Projekt an die geltenden Bauvorschriften anzupassen und danach fur die Pfarrei Birmensdorf zu realisieren Im Januar 1976 fand auf dem in der Nahe der alten St Martinskirche gelegenen Gelande Am Wasser der Baubeginn statt Am 28 August 1976 wurde der Grundstein gelegt und am 27 September 1977 erfolgte der Abbruch der alten St Martinskapelle Da das neu erbaute Pfarreizentrum auch eine Wohnung fur den Pfarrer enthielt wurde das Pfarrhaus in der Siedlung Am Hang verkauft Am 30 Oktober 1977 weihte Diozesanbischof Johannes Vonderach die von Walter Moser erbaute Kirche ein 4 Die Kirchgemeinde Birmensdorf ist mit ihren 3 182 Mitgliedern Stand 2021 eine der kleineren katholischen Kirchgemeinden des Kantons Zurich 5 Baubeschreibung BearbeitenKirchturm und Ausseres Bearbeiten nbsp Kirchturm nbsp Grundstein von 1976Im Gegensatz zur historischen reformierten Kirche von Birmensdorf welche sich am Rand des Ortskerns an erhohter Lage befindet wurde die katholische Kirche St Martin inmitten eines Quartiers am Ufer des Flusses Reppisch erbaut Die Kirche liegt an der Strasse Am Wasser und bildet zusammen mit dem Pfarreizentrum samt integrierter Pfarrwohnung einen Gebaudekomplex Dieser ist von weitem nicht als Kirchbau zu erkennen da das Gebaude trotz seiner Grosse im Quartier optisch nicht hervorsticht Einzig der Kirchturm an der Strasse Am Wasser verweist auf die kirchliche Funktion des Komplexes Die Farbgebung des Sichtbetonbaus in verschiedenen Rottonen war zur Erbauungszeit des Zentrums umstritten Der Kirchturm beherbergt ein ursprunglich dreistimmiges Gelaut das 2002 mit der Hl Barbara und der Schutzengelglocke auf funf Glocken erweitert wurde Alle Glocken stammen aus der Glockengiesserei H Ruetschi Aarau Die ersten drei Glocken wurden am 30 April 1977 geweiht und anschliessend von der Schuljugend in den Turm aufgezogen 6 Nummer Gewicht Durchmesser Ton Widmung Inschrift1 1013 kg 120 cm f1 hl Martin Was ihr fur einen meiner geringsten Bruder getan habt das habt ihr fur mich getan Mt 25 40 2 629 kg 100 cm as1 hl Maria Da sagte Maria Ich bin die Magd des Herrn und mit mir geschehe was du gesagt hast Lk 1 38 3 304 kg 80 cm c2 Bruder Klaus Friede ist allweg in Gott4 230 kg 73 cm des2 hl Barbara Schutz in Gefahr5 173 kg 65 cm es2 Schutzengel Uber neben mit dirAls Erinnerung an die St Martinskapelle wurde deren Glocke im Foyer des Pfarreizentrums aufgestellt Innenraum und kunstlerische Ausstattung Bearbeiten nbsp Innenansicht nbsp GitterstrukturUber einen Vorplatz gelangt man ins Foyer und ins Innere der Kirche Architekt Walter Moser hatte sein Projekt Ritila genannt Dieses finnische Wort verweist auf die Zeit des Architekten in Helsinki bei Alvar Aalto von dem er wesentliche Impulse fur sein architektonisches Schaffen erhalten hatte Das Wort Ritila heisst auf Deutsch Netz oder Rost und bezieht sich auf die Gestaltung der Kirchendecke im Innern des Gebaudes Die Betondecke wird von einer netzartigen Struktur gepragt und scheint uber dem Kirchenraum zu schweben Das Licht dringt uber zum Teil verdeckte Fenster zwischen Decke und Wand der Kirche sowie durch in die Betonwand eingelassene weitere Fenster ins Innere des Gottesdienstraumes Auffallig ist die einheitliche Gestaltung des Kirchenraums durch das Element Beton Nach den Vorgaben der Liturgiekonstitution des Zweiten Vatikanischen Konzils erbaut gruppieren sich die Sitzbanke der Gottesdienstbesucher um den Altarraum Dieser wurde wie die anderen kunstlerischen Elemente der Kirche von Bildhauer Alfred Huber Rumlang geschaffen Alfred Huber griff bei seinem Konzept die von Architekt Walter Moser schrag gebaute Betonmauer hinter dem Altarraum auf Alfred Huber sagt zu dieser Wandgestaltung dass diese symbolhaft auf den Kalvarienberg verweisen wolle 7 Altar Taufstein Weihwasserpostament und die zwolf Konsolen der Apostelkerzen entlang des Kirchenschiffs wurden von Alfred Huber aus Cristallina Marmor aus dem Maggiatal gestaltet Der Altar besitzt Christus Symbole auf den vier Seitenansichten Auf der Vorderseite des Altares sind die Buchstaben D O M DEO OPTIMO MAXIMO zu erkennen Dies bedeutet Dem besten und hochsten Gotte Im Christuszeichen auf der rechten Altarseite sind die Anfangsbuchstaben der vier Evangelisten zu entdecken M M L J auf der linken Altarseite sind die griechischen Buchstaben A und O eingelassen welche das Christuswort aufgreifen Ich bin der Anfang und das Ende Auf der Ruckseite des Altares ist das Christuszeichen JHS uber den marianischen Buchstaben MA zu lesen Dies verweist darauf dass Christus aus Maria der Jungfrau geboren wurde Auf der Oberflache der Mensa befindet sich in kleiner Vertiefung das Reliquiengrab welches bei der Altarweihe von Bischof Johannes Vonderach mit einer Deckplatte verschlossen wurde Verteilt auf die Altaroberflache sind symbolhaft die funf Wunden Christi als Kreuze eingraviert Rechts vom Altar befindet sich der hellblau leuchtende Tabernakel auf allen Seiten mit emaillierten Eucharistie Symbolen verkleidet Vorn auf der Tabernakelture befindet sich das geopferte Lamm mit der Siegesfahne und den funf Quellen der Wundmale Links ist ein Kelch mit Hostie rechts ein Weinstock mit Trauben sichtbar Der Weinstock verweist auf das Christuswort Ich bin der Weinstock ihr seid die Reben Auf der Ruckseite des Tabernakels sind funf Brote mit zwei Fischen zu sehen welche auf die Speisung der Funftausend aber auch auf die Eucharistie hindeuten Die Tabernakeloberseite enthalt wiederum ein Christus Symbolzeichen in Verbindung mit dem Mariensymbol Vor der schrag gestalteten Kalvarienwand befindet sich der Kubus des Taufsteins Im Gegensatz zum Altar verlauft hier die Aderung des Steins vertikal Der quadratische Grundriss des Unterteils geht fliessend in das oktogonale Oberteil uber in das das runde Taufwasserbecken eingelassen ist Neben seiner Bestimmung fur die Taufe dient der Taufstein auch als Weihwasserbecken Die oberen drei Kreuzzeichen sind Hinweis fur die drei Namen der Dreifaltigkeit Auf der Ruckseite des Taufsteins ist das fliessende Taufwasser dargestellt auf dem unteren Rand wird eine Schlange als Symbol der Ursunde vertrieben Auf der vorderen Seite ist die Taube als Herabkunft des Heiligen Geistes als Sinnbild der Gnade Gottes dargestellt An der Ruckwand der Kirche sind in Augenhohe die Kreuzwegstationen angebracht Die traditionell vierzehn Stationen wurden durch eine funfzehnte Station erganzt Diese zeigt die Auferstehung Christi und verweist damit von Karfreitag auf Ostern Alfred Huber gestaltete neben den wuchtigen Elementen des Altarraums den Ambo bewusst in einem anderen leichter wirkenden Material Der Ambo besteht aus Argentana einer silberartigen Gusslegierung Aus dem gleichen Material wurden auch die zwei Kerzenstocke auf dem Altar geschaffen Die Muttergottes war ursprunglich aus Alabaster geschaffen Weil sich die Gemeinde an der Maserung des Steins im Gesichtsbereich storte wurde die Muttergottes von Alfred Huber in spaterer Zeit ein zweites Mal aus Argentana geschaffen 8 Orgel Bearbeiten Mathis Orgel 1979 2019 Bearbeiten nbsp Mathis Orgel von 1975Die Firma Mathis Orgelbau schuf im Jahr 1975 ein Instrument das ursprunglich fur das Kloster Einsiedeln gedacht war und dort wahrend des Umbaus der Klosterkirche verwendet wurde Im Jahr 1979 wurde das Instrument dann von der Pfarrei Birmensdorf erworben und in der Kirche St Martin aufgestellt Geplant war diese Orgel als Ubergangslosung bis zum Bau eines grossen zum Kirchenraum passenden Instruments zu verwenden Dieses Vorhaben wurde allerdings nie umgesetzt Die Mathis Orgel besass 5 Register auf einem Manual und Pedal und wurde 2019 durch eine elektronische Orgel ersetzt 9 Disposition der Mathis Orgel ManualGedackt 8 Prinzipal 4 Spitzflote 2 Mixtur 1 1 3 PedalSubbass 16 Koppel II IContent Orgel ab 2019 Bearbeiten nbsp Content Orgel von 2019Die Kirchgemeinde ersetzte die bisherige Pfeifenorgel aufgrund technischer Probleme und finanzieller Uberlegungen durch ein elektronisches Instrument der Firma Content das im Jahr 2019 erworben wurde Die Orgel stammt aus der Reihe Concerto 476 Das Prinzip der Klangerzeugung bei der neuen Orgel beruht auf der Verwendung von Klangaufnahmen von echten Pfeifenorgeln die dann in leicht nachbearbeiteter Form abgespielt werden Die elektronische Orgel verfugt uber vier Manuale und 4 76 Stimmen in den Klangfarben Barock Klassisch Romantisch und Symphonisch 10 Literatur BearbeitenBischofliches Ordinariat Chur Hrsg Schematismus des Bistums Chur Chur 1980 Markus Weber Stephan Kolliker Sakrales Zurich 150 Jahre katholischer Kirchenbau im Kanton Zurich Archipel Verlag Ruswil 2018 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kirche Martin Birmensdorf Sammlung von Bildern Website der Pfarrei Aesch Birmensdorf Uitikon Kirche St Martin auf Sakralbauten ch Glocken auf YouTubeEinzelnachweise Bearbeiten Reinhard Mohrle Birmensdorf ZH Gemeinde In Historisches Lexikon der Schweiz 8 September 2004 abgerufen am 23 September 2014 a b Reformierte Predigtkirchen Birmensdorf ZH In zh kirchenspots ch Abgerufen am 23 September 2014 Bischofliches Ordinariat Chur Hrsg Schematismus des Bistums Chur 1980 S 191 Pfarreiarchiv St Martin Birmensdorf Katholische Kirche des Kantons Zurich Hrsg Jahresbericht 2021 S 104 Inschrift am Glockenturm von St Martin Birmensdorf Pfarreiarchiv St Martin Gesprach mit dem Kunstler Alfred Huber Archiv der Pfarrei St Martin Birmensdorf Interview mit dem Kunstler Alfred Huber Orgelprofil Kath Kirche St Martin Birmensdorf ZH In Orgelverzeichnis Schweiz und Liechtenstein Abgerufen am 23 September 2014 Archiv der Kirchgemeinde Birmensdorf Abgerufen am 25 Februar 2020 47 355115862 8 442104591 471 Koordinaten 47 21 18 42 N 8 26 31 58 O CH1903 675814 245403 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Martin Birmensdorf ZH amp oldid 227133627