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Walter Moser 11 April 1931 in Schaffhausen 3 April 2023 in Wurenlos war ein Schweizer Architekt der ab 1960 mit siebzehn Kirchenneubauten den modernen Sakralbau in der Schweiz mitpragte und gehorte der Zurcher Arbeitsgruppe fur Stadtebau an 1 Kloster Ilanz 1969 bis 1973Kirche Maria Hilf Zurich Leimbach 1973Kirche St Niklaus Hombrechtikon 1969Kirche St Meinrad Pfaffikon SZ 1968Bahnhof Dietikon 1976Turm der katholischen Kirche Schoftland 1980 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Werke 2 1 Neubauten Auswahl 2 1 1 Architekturburo Walter Moser 1960 1984 2 1 2 Architekturburo Andreas und Walter Moser ab 1984 2 2 Renovationen Um und Ausbauten Auswahl 3 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenWalter Moser 2 war der Sohn des Architekten Alois Moser 1900 1972 3 der selber etliche Kirchenneubauten realisierte so die katholischen Kirchen in Wurenlos Killwangen und Untersiggenthal 4 Walter Moser schloss im Jahr 1950 die Kantonsschule Ramibuhl Zurich das heutige Mathematisch Naturwissenschaftliche Gymnasium MNG mit der Matura ab und studierte anschliessend an der ETH Zurich Architektur wo er viele spatere Mitstreiter kennengelernt hatte wie Esther und Rudolf Guyer Fritz Schwarz Beate Schnitter Jakob Schilling Rolf Keller und Otto Scharli Im Jahr 1955 schloss er mit dem Diplom ab 5 Vater Alois Moser und Sohn Walter Moser realisierten gemeinsam in den folgenden Jahren die Kirchenneubauten in Langenthal BE und St Maria Emmenbrucke LU 6 In den Jahren 1958 bis 1960 lebte Walter Moser in Finnland wo er in Helsinki im Buro von Alvar Aalto arbeitete 7 dessen Werk ihn pragte 8 9 Im Jahr 1960 kehrte Walter Moser wieder in die Schweiz zuruck und grundete in Zurich ein eigenes Architekturburo Eines seiner bedeutendsten Werke ist der multifunktionale Gebaudekomplex des Dominikanerinnenklosters am Hang uber Ilanz das zu den 52 Besten Bauten des Kantons Graubunden gehort 10 Er nahm an Architekturwettbewerben teil durch die er namhafte Auftrage im Bereich des katholischen Sakralbaus in der Deutschschweiz und im nahen Ausland realisieren konnte Seit den 1970er Jahren fuhrte Walter Moser zudem Umbau und Sanierungsprojekte an bedeutenden historischen und zeitgenossischen Kirchen durch Unter den Profanbauten von Walter Moser sind die Projekte im neu erbauten Quartier Grunau in Zurich zu erwahnen Altersheim Grunau Quartierzentrum Grunau Schulhaus Kindergarten und Hallenbad 11 welche das Quartier pragen 12 Walter Moser arbeitete bei seinen Projekten mit namhaften Kunstmalern und Bildhauern zusammen u a Max Ruedi Herbert Albrecht Otto Muller Alfred Huber Hans Christen und Max Hellstern 13 Walter Moser war ab 1972 Mitglied beim Bund Schweizer Architekten BSA 14 Ab 1984 fuhrte Walter Moser das Architekturburo zusammen mit seinem Sohn Andreas Moser 15 Walter Moser verstarb am 3 April 2023 im Alter von 92 Jahren Am 19 April 2023 fand seine Abdankung in der katholischen Kirche von Wurenlos statt die sein eigener Vater in den 1930er Jahren erbaut hatte Walter Moser ist auf dem Friedhof von Wurenlos begraben wo er fast 60 Jahre gelebt hatte 16 Werke BearbeitenNeubauten Auswahl Bearbeiten Architekturburo Walter Moser 1960 1984 Bearbeiten 1962 Katholische Kirche Liebfrauen Heiden AR 1962 Katholische Kirche St Christophorus Wangen an der Aare BE mit Kunstwerken von Max Ruedi und Jean Hutter sen 1965 Katholische Kirche Heiligkreuz Kunten AG Kunstwerke von Max Ruedi und Alfred Huber 1965 Fabrikationsgebaude Meiers Sohne AG Kunten AG 1966 Katholische Kirche Karl Borromaus Zeihen AG Kunstwerke von Bernard Schorderet und Alfred Huber 1967 Katholische Kirche St Josef Aedermannsdorf SO Kunstwerke von Alfred Huber 1967 Katholische Kirche Fehren SO 1967 Katholische Kirche Christ Konig Biel Mett BE Kunstwerke von Max Ruedi und Alfred Huber 1968 Katholische Kirche St Meinrad Gemeindezentrum Wohnungen Laden Buros und Kindergarten in Pfaffikon SZ Kunstwerke von Bernard Schorderet und Hans Christen 1968 Schulhaus Zufikon AG 1968 Forstamt Baden AG 1968 Saalbau und Pfarrhaus Spreitenbach AG 1969 Schulhaus und Sportanlage Meierhof Baden AG 1969 Katholische Kirche St Niklaus Hombrechtikon ZH Kunstwerke von Max Hellstern und Herbert Albrecht 1969 Kloster Ilanz GR samt Klosterkirche Kunstwerke von Max Ruedi Alfred Huber Hans Christen sowie Jacqueline und Alfred Gruber Stieger 1970 Katholische Kirche Burs Vorarlberg Kunstwerke von Herbert Albrecht 1972 Katholische Kirche St Johannes Geroldswil ZH 1972 Fussgangerzone Metro Shop mit 12 Geschaften Baden AG 1973 Katholische Kirche Maria Hilf Zurich Leimbach Kunstwerke von Max Hellstern und Peter Travaglini und Gemeindezentrum 17 1973 Internatsschule und Institut St Joseph vom Kloster Ilanz GR 1974 Katholische Kirche Bruder Klaus Stein AG 1974 Hochhaus Gstuhl Baden AG 1974 Gemeindehaus Zeihen AG 1976 SBB Bahnhof Dietikon ZH 1977 Mehrzweckkirche Selzach SO Kunstwerke von Peter Travaglini 1977 Katholische Kirche St Martin Birmensdorf ZH 1979 80 Katholische Kirche Hl Familie Schoftland AG 1980 Quartierzentrum Schulhaus Kindergarten Hallenbad im Quartier Grunau Zurich Altstetten 1982 Quartierzentrum Altersheim und Alterswohnungen im Quartier Grunau Zurich Altstetten 1982 Okumenische Kirche und Gemeindehaus in Arni AGArchitekturburo Andreas und Walter Moser ab 1984 Bearbeiten 1984 Geschaftshaus Bewatol Dietikon ZH 1986 Schulhauserweiterung Landli Wurenlos AG 1988 Pfarreizentrum der Kirche St Konrad Zurich Albisrieden 1988 Schulhauserweiterung Gipf Oberfrick AG 1993 Schulhauserweiterung Nord Wurenlos AG 1993 Pfarreizentrum der Kirche St Franziskus Zurich Wollishofen 1994 Aufstockung Schulhaus Grunau Zurich Altstetten 1995 Mehrzweckhalle und Schulhaus und Turnhallenumbau Arni AG 1997 Wohnuberbauung Kempfhof Wurenlos AG 2002 Wohn und Gewerbeuberbauung Zentrum Wurenlos AG 2005 Wohn und Gewerbeuberbauung mit Alterswohnungen Brunnerhof Wurenlos AG 2012 Verwaltungsgebaude Liebherr International Nussbaumen AGRenovationen Um und Ausbauten Auswahl Bearbeiten nbsp Klosterkirche Konigsfelden 1986 nbsp Stadtkirche Bremgarten Wiederaufbau 1988 nbsp Kirche Hl Dreifaltigkeit Adliswil Anbau Kapelle 1980 nbsp Propstei Wislikofen mit Anbauten unten 19681972 Katholische Kirche St Michael Kaisten AG 1973 Katholische Kirche St Meinrad Wolflinswil AG 1974 Katholische Kirche St Agatha Zeiningen AG 1975 Katholische Kirche St Gallus Buron LU 1975 und 2000 Katholische Kirche St Fridolin Leibstadt AG 1976 Katholische Kirche Baldingen AG 1976 Kapelle Melsdorf AG 1977 Alte Kirche Maria Himmelfahrt Selzach SO 1978 Katholische Kirche St Nikolaus von Myra Brugg AG Einbau eines Untergeschosses und Gesamtrenovation 1978 Propstei Wislikofen AG Rekonstruktion der Propsteigebaude samt Kirche Umbau zu einem Bildungshaus 1979 Trotte Rekingen AG Umbau des historischen Gebaudes in einen okumenischen Gottesdienstraum 1980 Katholische Kirche Hl Dreifaltigkeit Adliswil ZH Anbau einer Kapelle und Gesamtrenovation der Kirche 1984 Gesamtrenovation der Katholischen Kirche St Blasius Oberehrendingen AG Neubau der reformierten Kirche Bau eines okumenischen Kirchenzentrums 1984 Katholische Kirche St Katharina Kaiserstuhl AG 1985 Reformierte Kirche Klingnau AG 1986 Klosterkirche Konigsfelden Windisch AG 1986 Katholische Kirche St Sebastian Wettingen AG 1988 Katholische Kirche Wurenlingen AG 1988 Wiederaufbau der ausgebrannten katholischen Stadtkirche Bremgarten AG 1989 Gesamtrenovation Kirche St Konrad Zurich Albisrieden 1991 Umbau und Renovation Empire Flugel Kurhotel im Park Schinznach Bad 1992 Alte Kirche Wurenlos AG 1992 Katholische Kirche St Nikolaus von Myra Schneisingen AG 1993 Katholische Kirche St Anna Muhlau AG 1994 Katholische Kirche St Laurentius Eggenwil AG 1995 Katholische Kirche St Katharina Kaiserstuhl AG 1996 Klosterkirche Wettingen AG 1996 Katholische Kirche Bruder Klaus Stein AG 1996 Katholische Kirche Emmenbrucke LU 1997 Obere Kirche Zurzach AG 1997 Katholische Kirche St Niklaus Hombrechtikon ZH 2000 Katholische Kirche St Maria Wurenlos AG 2003 Katholische Kirche Maria Frieden Dubendorf ZH 2008 Stadthauserweiterung Rathausgasse Baden AG 2008 Krypta Katholische Kirche St Anton Zurich 2010 Katholische Kirche St Benignus Pfaffikon ZH 2014 Erneuerung Annakapelle der Kirche St Peter und Paul Zurich Aussersihl 2014 Katholische Kirche Maria Hilf Zurich Leimbach 2015 Katholische Kirche Heilige Familie RichterswilEinzelnachweise Bearbeiten Markus Weber Stephan Kolliker Sakrales Zurich S 28 Walter Moser Webseite Architekturbibliothek der Hochschule Luzern abgerufen am 12 Oktober 2023 Alois Moser Webseite Architekturbibliothek der Hochschule Luzern abgerufen am 11 Oktober 2023 Fabrizio Brentini Bauen fur die Kirche S 292 Markus Weber Stephan Kolliker Sakrales Zurich S 28 St Maria in Emmenbrucke Sakralbauten der Nachkriegsmoderne In NIKE online Foto der Kirche und Hinweis zur Fuhrung mit Walter Moser vom 8 September 2018 abgerufen am 13 Oktober 2023 Walter Moser Die Arbeit im Atelier Alvar Aalto Werk Heft 11 November 1959 in E Periodica abgerufen am 12 Oktober 2023 Fabrizio Brentini Bauen fur die Kirche S 293 Nicola Brusa Von Aalto bis Zebra In Tages Anzeiger 2 November 2017 abgerufen am 12 Oktober 2023 Leza Dosch Bernhard Furrer und Ludmila Seifert Dominikanerinnenkloster Ilanz In Baukultur Graubunden 1950 2000 Hrsg Bundner Heimatschutz Hochparterre 2020 Bildergalerie und Text Schulschwimmanlage und Turnhalle Grunau Gesamtinstandsetzung der Anlage in Webseite Hochbaudepartement der Stadt Zurich 2017 abgerufen am 12 Oktober 2023 Fabrizio Brentini Bauen fur die Kirche S 293 294 Markus Weber Stephan Kolliker Sakrales Zurich S 28 https www bsa fas ch de mitglieder m 19720010 moser walter Archiv des Architekturburos Moser Architekten Website des Klosters Ilanz Abschnitt Walter Moser 1931 2023 Abgerufen am 12 August 2023 Gemeindezentrum Maria Hilf Webseite von Archipicture engl Normdaten Person GND 104290295X lobid OGND AKS VIAF 305315894 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Moser WalterKURZBESCHREIBUNG Schweizer ArchitektGEBURTSDATUM 11 April 1931GEBURTSORT SchaffhausenSTERBEDATUM 3 April 2023STERBEORT Wurenlos Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Moser Architekt amp oldid 239122257