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Die Kirche Christ Konig ist die romisch katholische Pfarrkirche des Bieler Quartiers Mett am Geyisriedweg 29 Nach der Kirche St Maria und Bruder Klaus ist sie die dritte katholische Kirche der Stadt Biel Neben der Kirche St Christophorus in Wangen an der Aare handelt sich um den einzigen Kirchenbau des Aargauer Architekten Walter Moser im Kanton Bern Kirche Christ Konig BielInnenansichtBlick zum Altarraum Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baubeschreibung 2 1 Kirchturm und Ausseres 2 2 Innenraum und kunstlerische Ausstattung 2 3 Bilderzyklus von Max Ruedi 2 4 Orgel 3 Kapelle 4 Literatur 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Pfarrei Christ Konig ist die jungste und kleinste der drei Pfarreien von Biel Die Zuwanderung katholischer Arbeiter nach dem Zweiten Weltkrieg liess aus dem landlich gepragten Dorf Mett einen Vorort der Stadt Biel werden sodass sich der Aufbau einer eigenen katholischen Pfarrei aufdrangte Ab 1954 wurde fur die katholischen Kinder der Religionsunterricht auf Deutsch und Franzosisch begonnen 1958 fand in einer Villa am Beaulieuweg 21 der erste Gottesdienst statt 1961 kaufte die Kirchgemeinde am Geyisriedweg 42 eine Liegenschaft in der Buros fur den Aufbau der Pfarrei eingerichtet wurden 1962 wurde ein Architekturwettbewerb ausgeschrieben den der Architekt Walter Moser fur sich entscheiden konnte 1963 erhob der Bischof von Basel Franziskus von Streng Christ Konig zum Pfarr Rektorat Durch Landabtausch mit der Stadt Biel und durch den Zukauf einer 5000 m Parzelle vom Sahligut konnte das Areal fur den Bau der Kirche erworben werden Ab 1963 verlegte man die Gottesdienste in die Aula des Geyisriedschulhauses Am 20 Februar 1967 erfolgte der erste Spatenstich zum Bau von Pfarrhaus und Pfarreizentrum am 10 September die Grundsteinlegung fur die Kirche 1968 konnte das Pfarrhaus am Geyisriedweg 31 bezogen werden Am 27 Oktober wurde die erste heilige Messe in der neuen Kirche gefeiert und am 8 Dezember 1968 weihte der Bischof von Basel Anton Hanggi die Kirche feierlich ein Zum 25 Jahr Jubilaum der Kirche brachte der Kunstler Max Ruedi 1993 sechs Wandmalereien in der Kirche an 1 2 Baubeschreibung BearbeitenKirchturm und Ausseres Bearbeiten Die Kirche Christ Konig befindet sich an der Kreuzung von Geyisriedweg und Beaulieuweg sudlich des Schulhauses Sahligut Als moderner Betonbau gestaltet besitzt die Kirche am Geyisriedweg einen Kirchturm der die Kirche jedoch nur wenig uberragt und von einem Betonkreuz bekront wird Bis heute befindet sich in der vorhandenen Glockenstube kein Gelaut Der Besucher gelangt zunachst auf einen Vorplatz der zwischen dem Zentrum und dem Pfarrhaus erbaut wurde und der durch eine Wand vom Geyisriedweg abgetrennt wird Als kunstlerisches Element befindet sich an der ostlichen Wand ein Relief des Zurcher Kunstlers Alfred Huber welches das Lamm Gottes zeigt Vom Innenhof fuhren Portale und Turen zur Kapelle zum Pfarreizentrum das im Untergeschoss der Kirche eingebaut ist und zur Christ Konigs Kirche nbsp Lamm Gottes von Alfred Huber 1908 1982 nbsp Portal DetailaufnahmeInnenraum und kunstlerische Ausstattung Bearbeiten Aufgrund der Ausformung des Bauareals ist die Kirche nicht geostet sondern zeigt in sudostliche Richtung Die Kirche ist als querrechteckige Saalkirche gestaltet deren Wande durch Staffelungen den Eindruck eines polygonalen Raumes erwecken Die Banke sind in funf Segmenten angeordnet sodass sich die Glaubigen im Halbkreis nahe um den Altar scharen Die Wande sind im Stil des beton brut in Sichtbeton gehalten In die Flachdecke die mit hellem Holz verkleidet ist sind 18 quadratische Lichtschachte eingelassen durch die das Tageslicht den Raum erhellt Der Boden ist mit schwarzen Schieferplatten belegt der sich zum Altar hin um drei Stufen anhebt Der Altar bildet den Mittelpunkt des Chorraums Ambo und Taufstein sind auf der rechten Seite des Altares aufgestellt der Tabernakel befindet sich an der Chorwand auf der linken Seite des Altars Wahrend die liturgischen Orte von Bildhauer Alfred Huber aus schwarzem Marmor geschaffen wurden bestehen der Tabernakel und das Vortragskreuz aus Bronze In einer Nische auf der linken Seite des Altarbezirks ist eine Mondsichelmadonna aus Bronze aufgestellt daruber ist ein Wandteppich angebracht der die Erlosung der Menschen durch Jesus als Christ Konig darstellt Buntglasfenster mit abstrakten Motiven runden die ursprungliche Ausstattung der Kirche ab Bilderzyklus von Max Ruedi Bearbeiten Zum 25 Jahr Jubilaum der Kirche gestaltete der Zurcher Kunstmaler Max Ruedi 1993 sieben Wandmalereien die direkt auf den Betonwanden angebracht sind Sechs dieser Gemalde erzahlen die Heilsgeschichte Jesu Christi was auf das Patrozinium der Kirche verweist Gezeigt werden v l n r die Geburt Christi des Messiaskonigs der Einzug des Konigs in Jerusalem der erhohte Konig am Lebensbaum des Kreuzes der erniedrigte Konig der Juden der auferstandene Retter Konig die neue Schopfung durch den Geist des Christ KonigsDas siebte Bild ist in kleinerem Format an die Wand unter der Orgelempore angebracht und zeigt die Muttergottes die das Jesuskindlein tragt 3 Orgel Bearbeiten Am 20 September 1981 wurde die Orgel mit 24 Registern eingeweiht die durch die Firma Orgelbau Cacilia aus Luzern erbaut worden war 2 Sie hat folgende Disposition 4 nbsp Cacilia Orgel von 1981I Hauptwerk C g3Prinzipal 8 Hohlflote 8 Oktave 4 Rohrflote 4 Quinte 2 2 3 Superoktave 2 Terz 1 3 5 Mixtur IV 1 1 3 Trompete 8 II Schwellwerk C g3Gedackt 8 Viola 8 Prinzipal 4 Blockflote 4 Flageolett 2 Scharf III 1 Oboe 8 Cornett III ab c0 2 2 3 Tremulant Pedal C f1Subbass 16 Oktavbass 8 Spitzflote 8 Oktave 4 Mixtur IV 2 2 3 Posaune 16 Trompete 8 Koppeln II I I P II P Tutti Freie Kombinationen nbsp KapelleKapelle BearbeitenNordlich der Kirche ist die Kapelle erbaut worden die vom Innenhof durch ein separates Portal erreicht wird Gleich wie die Kirche ist auch die Kapelle als querrechteckiger Raum konzipiert der 1988 drei Glasfenster mit fliessenden Wellen in Gelb Rot und Blautonen erhielt Durch einen grossen Lichtschacht fallt das Tageslicht auf den Altar wodurch dessen Bedeutung unterstrichen wird Ein zweites kleineres Oberlicht verweist mit seiner Lichtfuhrung auf die Muttergottesstatue die an der Wand links des Altars angebracht ist Der Taufstein der wie die anderen liturgischen Orte ebenfalls von Alfred Huber aus dunklem Marmor gehauen wurde ermoglicht die Feier von Taufen in der Kapelle Literatur BearbeitenPfarrei Christ Konig Hrsg Bilderzyklus von Max Ruedi Flyer Biel 1993 Michael Hadjikan Romisch katholische Pfarrei Christ Konig Biel Biel 2006 Siehe auch BearbeitenListe der romisch katholischen Kirchen im Kanton BernWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Christ Konig Biel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Pfarrei Christ Konig BielEinzelnachweise Bearbeiten Website der Pfarrei Christ Konig Biel Abgerufen am 13 Februar 2018 a b Michael Hadjikan Romisch katholische Pfarrei Christ Konig Biel S 5 Pfarrei Christ Konig Hrsg Bilderzyklus von Max Ruedi Orgelprofil Kath Kirche Christ Konig Biel Bienne BE In Orgelverzeichnis Schweiz und Liechtenstein Abgerufen am 13 Februar 2018 47 14527 7 27813 Koordinaten 47 8 43 N 7 16 41 3 O CH1903 587826 221601 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christ Konig Biel amp oldid 239263407