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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Sparneck Begriffsklarung aufgefuhrt Sparneck ist ein Markt im oberfrankischen Landkreis Hof und der Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Sparneck Wappen Deutschlandkarte50 161944444444 11 843888888889 563 Koordinaten 50 10 N 11 51 OBasisdatenBundesland BayernRegierungsbezirk OberfrankenLandkreis HofVerwaltungs gemeinschaft SparneckHohe 563 m u NHNFlache 16 36 km2Einwohner 1573 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 96 Einwohner je km2Postleitzahl 95234Vorwahl 09251Kfz Kennzeichen HO MUB NAI REH SANGemeindeschlussel 09 4 75 174LOCODE DE SK2Marktgliederung 12 GemeindeteileAdresse der Marktverwaltung Marktplatz 4 95234 SparneckWebsite www sparneck deErster Burgermeister Daniel Schreiner SPD Lage des Marktes Sparneck im Landkreis HofKarteVorlage Infobox Gemeinde in Deutschland Wartung Markt Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Nachbargemeinden 1 3 Gemeindegliederung 2 Geschichte 2 1 Namensentwicklung 2 2 Die Zeit der Herren von Sparneck 2 3 Hohenzollern Preussen Franzosen und Bayern 2 4 Schloss 2 5 Kirche und Kloster 2 6 Einwohnerstatistik 2 7 Konfessionsstatistik 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen 3 4 Verwaltungsgemeinschaft 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Baudenkmaler 4 2 Bodendenkmaler 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Geschichte des Handwerks und der Industrie 5 2 Geschichte des Postwesens 5 3 Geschichte der Eisenbahn 5 4 Offentliche Einrichtungen 6 Personlichkeiten 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Der Markt Sparneck liegt auf einer durchschnittlichen Hohe von 560 m u NHN im Pfarrbachtal das den Grossteil des Gemeindegebiets bildet Die Sachsische Saale durchquert dieses Tal in nordlicher Richtung Im Suden erhebt sich der 877 Meter hohe Grosse Waldstein an dessen Westhang die Saale entspringt Der Waldstein Gebirgszug zu dem auch der sudostlich des Ortes gelegene Kleine Waldstein zahlt bildet die naturliche Grenze zum Landkreis Wunsiedel Durch Sparneck fuhrt der Jean Paul Weg ein markierter und ausgeschilderter Wanderweg zu Ehren des Dichters Jean Paul Friedrich Richter 1763 1825 Auf den zum Ort gehorenden Flachen gibt es drei Naturdenkmaler die Felsengruppe Kleiner Waldstein der Weidenbrunnen im selben Wald und eine Buche in unmittelbarer Nahe des ehemaligen Waldhotels Heimatliebe Nachbargemeinden Bearbeiten Grossere Nachbarorte sind im Uhrzeigersinn im Norden beginnend die Gemeinde Weissdorf die Stadt Kirchenlamitz das gemeindefreie Gebiet Weissenstadter Forst Nord beide im Landkreis Wunsiedel der Markt Zell und die Stadt Munchberg Gemeindegliederung Bearbeiten Es gibt zwolf Gemeindeteile in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben 2 3 Brandenstumpf Weiler Einoden Dorf Germersreuth Dorf Grohenbuhl Einode Immerseiben Weiler Immershof Einode Reinersreuth Dorf Rohrmuhle Einode Saalmuhle Einode Sparneck Hauptort Stockenroth Dorf Ziegelhutte Einode Geschichte BearbeitenNamensentwicklung Bearbeiten Die erste Beurkundung Sparnecks lasst darauf schliessen dass eine Burg erbaut wurde und sich die Besitzer die Herren von Sparneck nach ihr benannten Die Burg wurde allerdings erst 1298 urkundlich erwahnt Die fruhe Bezeichnung des Adelsgeschlechts als Sparrenhecke leitet sich von den roten und silbernen Sparren ab die das Wappen von Sparneck zieren Der Zusatz hecke oder eck weist darauf hin dass sich die Burg auf einem Bergsporn befand Die Zeit der Herren von Sparneck Bearbeiten Der Geschichte des Marktes Sparneck ist mit der des gleichnamigen Adelsgeschlechts der Herren von Sparneck verbunden Der Ort Sparneck erschien erstmals in einer Urkunde vom 10 November 1223 als Rudiger von Sparneck Rudegerus de Sparrenhecke sein Bruder Arnold von Sparnberg und Rudigers Sohne als Zeugen bei einem Gerichtstag in Eger auftraten Ihr Besitz reichte bis ins Egerland Sie besassen die Hohe Gerichtsbarkeit die es ihnen erlaubte auch die Todesstrafe zu verhangen Als der bohmische Konig im Jahr 1355 zum deutschen Kaiser Karl IV gekront wurde ruckte das europaische Machtzentrum in ihre unmittelbare Nahe Die Sparnecker verstanden es ihren Besitz unter bohmische Lehenshoheit zu stellen Dieser Umstand konnte dazu gefuhrt haben dass das Sparnecker Schloss beim Hussiteneinfall 1430 verschont blieb wahrend viele andere Burgen zerstort wurden Auch den Bayerischen Krieg 1459 1463 uberstand es unversehrt Nachdem die Sparnecker Ritter wahrend des 14 Jahrhunderts mit den machtigen Burggrafen von Nurnberg zu kampfen hatten die ihr Gebiet kontinuierlich vergrosserten verkauften sie im Jahr 1373 mit Munchberg und 19 weiteren Dorfern einen grossen Teil ihres Besitzes Als die Sparnecker Ritter Thomas von Absberg erlaubten seine Gefangenen im Verlies auf dem Waldstein zu verstecken gerieten sie ins Visier des Schwabischen Bundes eines Zusammenschlusses frankischer und schwabischer Reichsstande Dieser setzte sich mit 10 000 Fussknechten 1000 Reitern 40 Geschutzen 100 schweren Buchsen und 900 Zentnern Schiesspulver in Bewegung um 23 Raubschlosser zu zerstoren Er schlug am 8 Juli 1523 sein Lager in Sparneck auf was in einem Wandereisen Holzschnitt dokumentiert ist Am 10 Juli wurden die Schlosser Sparneck und Gattendorf zerstort am 11 Juli die Burg auf dem Waldstein und die Uprode am 12 Juli 1523 wurde das Wasserschloss in Weissdorf gesprengt Samtliche Bewohner waren vorher geflohen Die Sparnecker haben sich nie mehr von diesem schweren Schlag in ihrem Kernland erholt Es dauerte 40 weitere Jahre bis die Sparnecker endgultig enteignet wurden Der letzte Sparnecker starb 1744 im Schloss Bernstein bei Wunsiedel nbsp Sogenannter Wandereisen Holzschnitt von 1523 vorne der brennende Rittersitz links im Hintergrund das Klostergebaude daneben die Klosterkirche heute Chorraum von St VeitHohenzollern Preussen Franzosen und Bayern Bearbeiten Nach der Zerstorung der sechs Sparnecker Schlosser war 1563 fur den Markgrafen Georg Friedrich der Weg fur die endgultige Ubernahme des Sparnecker Gebietes frei Die Markgrafen teilten ihren wachsenden Herrschaftsbereich in den obergebirgischen und den niedergebirgischen Teil ein Im Stockenrother Schloss wurde ein Amt eingerichtet und mit der Verwaltung betraut Um 1680 wurden die Amter Munchberg Stockenroth und Hallerstein zu einem Oberamt mit Sitz in Stockenroth zusammengefasst 1731 verlegte der Amtmann Johann Georg Hartung seinen Wohnsitz nach Sparneck zuruck in das Amtshaus das er auf den Ruinen des ehemaligen Schlosses erbauen liess Sein Schwiegersohn Johann Siegmund Friedrich Feez erbaute 1763 ein neues das Feezsche Amtshaus in dem sich gegenwartig die Dorfbackerei befindet Das Stockenrother Schloss wurde 1762 abgerissen das Oberamt Munchberg Stockenroth Hallerstein 1779 aufgelost und nach Hof verlagert Als Markgraf Karl Alexander auf die Furstentumer Ansbach und Bayreuth verzichtete kamen sie unter preussische Herrschaft 1792 1806 Freiherr von Hardenberg fuhrte im Jahre 1797 eine Verwaltungsreform durch und gliederte das Furstentum Bayreuth in sechs Kreise Munchberg wurde Sitz eines Kammeramtes als Untergliederung im Kreis Hof Innerhalb dieses Kammeramtes wurden 14 Steuerdistrikte eingefuhrt wobei Zell erstmals von Sparneck abgetrennt wurde nbsp Notgeld von 1917 Gutschein uber 50 PfennigIm Vierten Koalitionskrieg erreichten die Truppen Napoleon Bonapartes am 8 Oktober 1806 Sparneck Nach der preussischen Niederlage wurde in Bayreuth ein franzosischer Militargouverneur eingesetzt Der Funfte Koalitionskrieg Osterreichs gegen Frankreich endete mit einer kurzen Besetzung im Jahr 1809 Die Franzosen hatten durch ihren erfolgreichen Gegenschlag und den Frieden von Schonbrunn das Gebiet wieder unter Kontrolle Am 30 Juni 1810 ubergab Frankreich die ehemals preussischen Provinzen Ansbach und Bayreuth dem Konigreich Bayern das sie fur 15 Millionen Francs von Napoleon gekauft hatte Damit war die heutige politische Struktur geschaffen 1817 erfolgte eine Neugliederung Bayerns in acht sogenannte Kreise die spateren Regierungsbezirke Der Obermainkreis mit Sitz in Bayreuth nannte sich ab 1837 Oberfranken Anfange zur Selbstverwaltung der Bezirke gab es seit 1829 Deren Struktur wurde zuletzt bei der Gebietsreform im Jahre 1972 geandert Dabei wurde der ehemalige Landkreis Munchberg dem Kreis Hof zugeschlagen Die Gliederung in Kommunen mit Selbstverwaltungsrechten folgte dem Gemeindeedikt von 1818 Sparneck und Zell wurden getrennte Landgemeinden Mit der Gemeindegebietsreform von 1978 bilden Sparneck und Weissdorf eine Verwaltungsgemeinschaft mit Sitz in Sparneck nbsp Heutiger Zustand des ehemaligen Amtshauses erbaut auf Resten des Sitzes der von SparneckSchloss Bearbeiten Das Sparnecker Schloss war der Stammsitz der Herren von Sparneck Nachdem das Schloss am 10 Juli 1523 vom Schwabischen Bund zerstort worden war wurde es nicht wieder aufgebaut Die Trummer lagen 200 Jahre auf dem Schlossplatz und wurden spater von den Bewohnern der angrenzenden Gebaude als Baumaterial verwendet Im Jahr 1724 entdeckte der ehemalige Amtmann Johann Georg Hartung dass die Keller des Schlosses noch weitgehend in Ordnung waren und uberbaute sie mit einem Amtshaus Dieses Gebaude blieb erhalten und soll in ein Haus der Geschichte umgebaut werden Kirche und Kloster Bearbeiten nbsp Evangelische Kirche St Veit nbsp Katholische KircheFriedrich von Sparneck gilt als Stifter und Erbauer eines Klosters in Sparneck das von den Karmeliten unterhalten wurde Die evangelische Kirche St Veit ist aus der Klosterkirche hervorgegangen Einwohnerstatistik Bearbeiten Im Zeitraum 1988 bis 2018 sank die Einwohnerzahl von 1842 auf 1589 um 253 bzw um 13 7 Am 31 Dezember 1994 hatte Sparneck 1940 Einwohner Konfessionsstatistik Bearbeiten Gemass der Volkszahlung 2011 waren 72 4 der Einwohner evangelisch 14 5 romisch katholisch und 13 1 waren konfessionslos gehorten einer anderen Religionsgemeinschaft an oder machten keine Angabe 4 Die Zahl der Katholiken und vor allem die der Protestanten ist seitdem gesunken Ende 2020 waren von den Einwohner 66 6 1 062 evangelisch 13 2 romisch katholisch und 20 1 gehoren einer anderen Religionsgemeinschaf an oder machten keine Angabe 5 Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat besteht aus zwolf Mitgliedern Nach der Kommunalwahl 2020 setzt er sich wie folgt zusammen SPD Wahlgemeinschaft 5 Sitze CSU 5 Sitze Aktive Waldsteinburger Sparneck 2 SitzeBurgermeister Bearbeiten 1972 1996 Fritz Prechtel 1996 2014 Gerhard Loy 2014 2020 Reinhard Schmalz seit 2020 Daniel Schreiner SPD Wappen Bearbeiten nbsp Blasonierung In Blau zwei zugekehrte halbe silberne Fluge belegt mit je einem roten Sparren 6 Die Sparren wurden aus dem Wappen der Familie von Sparneck ubernommen Verwaltungsgemeinschaft Bearbeiten Hauptartikel Verwaltungsgemeinschaft Sparneck Die Gemeinde Sparneck ist Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Sparneck dessen Mitglied die Gemeinde ist Neben Sparneck gehort die Nachbargemeinde Weissdorf dazu Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie Heimatliebe ist ein Gebaude auf dem Steinbuhl das die nach Amerika ausgewanderte Johanna Humbert ihrem Heimatort stiftete Das parkahnliche Areal war lange Jahre Ausrichtungsort des Wiesenfestes Nachdem es als Ausflugslokal und Tagungsstatte genutzt wurde ist die Errichtung eines Marchenparkes geplant Der Stifterin Johanna Humbert zu Ehren wurde die Zufahrt zur Heimatliebe Humbertstrasse benannt Die Phyllitfelsen am Steinbuhl sind ein Geotop gefundene Mikrofossilien belegen das Gestein aus der Zeit des Praekambriums als eines der altesten Gesteine Bayerns 7 In Sparneck gab es zwei Getreide und Schneidmuhlen deren Betrieb in den 1960er Jahren eingestellt wurde Die nicht mehr erhaltene Rohrmuhle wurde bereits 1577 urkundlich erwahnt Die Saalmuhle wurde 1687 als herrschaftliche Muhle erbaut und ist noch in Teilen erhalten 8 Baudenkmaler Bearbeiten Hauptartikel Liste der Baudenkmaler in Sparneck Sparneck liegt am Fuss des Grossen Waldsteins Zu den Baudenkmalern im Ort zahlen der Nachfolgebau der Burg Sparneck das Feezsche Amtshaus und die St Veits Kirche Der Kilometerstein am Ortsausgang in Richtung Stockenroth ist ein Kleindenkmal Bodendenkmaler Bearbeiten Hauptartikel Liste der Bodendenkmaler in SparneckWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenGeschichte des Handwerks und der Industrie Bearbeiten nbsp Letzter Betriebstag im Bahnhof Sparneck vier Zugpaare wurden nochmals von einer Dampflokomotive gezogenBergbau wurde in der Gegend von Sparneck bereits im 15 Jahrhundert betrieben Am Tiefenbach und an der Hohenreuth fand man Kupfer Eisen Silber und etwas Gold Die Blute des Bergbaus lag in der Markgrafenzeit Spater erwies sich die Forderung als unwirtschaftlich Neben der Landwirtschaft war es vor allem das Handwerk das den Lebensunterhalt immer grosserer Teile der Bevolkerung sicherte In der Gegend weit verbreitet waren die Leinen und die Barchentweber die ihre Produkte meist in muhevoller Heimarbeit herstellten Um 1800 wurde im ehemaligen Hartung schen Amtshaus eine Farberei eingerichtet Eine Phase der Industrialisierung setzte am Ende des 19 Jahrhunderts mit den Reinersreuther Granitwerken sowie zwei Webereien und einer Strohhulsenfabrik ein Ein privates Elektrizitatswerk lieferte am Anfang des 20 Jahrhunderts in 32 umliegende Ortschaften Strom Der Bau der Lokalbahn von Munchberg nach Zell uber Weissdorf Sparneck und Reinersreuth forderte die wirtschaftliche Entwicklung der Region betrachtlich Der Bahnbetrieb wurde 1971 wieder eingestellt Nach dem Zweiten Weltkrieg sorgte vor allem wieder die Textilindustrie fur den industriellen Aufschwung Eine Farberei und Appreturanstalt die aus dem thuringischen Weida stammte beschaftigte zeitweise uber 400 Personen Je eine Reisswollfabrik Stickerei Wirkerei und Heimtextilienmanufaktur kamen hinzu Geschichte des Postwesens Bearbeiten 1868 wurde in Sparneck eine Postablage eingefuhrt am 1 April 1886 eine konigliche Postexpedition eroffnet und erstmals eine einspannige Postkutsche zwischen Sparneck und Munchberg eingesetzt 1890 wurde eine Telegrafenstation mit Telefonanschluss eingerichtet und 1898 in eine Postagentur umgewandelt Ein Pferdeomnibus loste am 1 Juli 1890 die Postkutsche ab der Poststall wurde aufgegeben Durch die Eroffnung der Bahnstrecke Munchberg Zell 1902 verlagerte sich auch der Postverkehr auf die Schienen 9 10 Geschichte der Eisenbahn Bearbeiten nbsp Bahnhof Sparneck um 1905Im September 1901 begannen die Bauarbeiten an der Bahnstrecke Munchberg Zell am 18 Oktober 1902 verkehrte der erste regulare Zug Sparneck erhielt ein gemauertes Bahnhofsgebaude mit einem angebauten Guterschuppen in Holzbauweise und abseits davon ein Toilettenhaus Der Bahnsteig befand sich am Streckengleis In Richtung Zell wurde ein Ladegleis angelegt das beidseitig in das Streckengleis mundete und ein zusatzliches Stumpfgleis aufwies Wahrend der Anfangsjahre war der Verkehr an Werktagen auf einen morgendlichen mittaglichen und abendlichen Zug pro Richtung beschrankt um 1910 kam ein viertes Zugpaar hinzu Der Fahrplan im Zweiten Weltkrieg von 1944 wies drei werktagliche Zuge je Richtung auf Ende 1954 erganzten die ersten Schienenbusse die mit Dampflokomotiven bespannten Zuge und ersetzten sie spater Mit ihnen wurde der Fahrplan auf sechs werktagliche Zugpaare verdichtet Der Dampfbetrieb endete im September 1962 11 1971 wurde die Bahnstrecke stillgelegt der Bahnhof Sparneck verlor seine Funktion Am 25 September 1971 dem letzten Betriebstag waren die drei letzten regularen Personenzugpaare aus sechs Umbauwagen gebildet die von der Dampflokomotive 086 171 gezogen wurden Aufgrund des grossen Andrangs wurde spontan ein zusatzlicher Sonderzug eingelegt 12 1982 wurde das Stationsgebaude abgerissen An den einstigen Bahnhof erinnert ein in Granit gehauenes Bahnhofsschild am Ortseingang nbsp Muhlteichplatz nbsp HeimatliebeOffentliche Einrichtungen Bearbeiten Evangelischer Kindergarten Schulhaus Sparneck Postfiliale Freizeitanlage Sparneck Kinderspielplatz StockenrothPersonlichkeiten BearbeitenAlexander von Humboldt 1769 1859 Forschungsreisender begutachtete im Sommer 1792 auf seiner Inspektionsreise auch die kleinen Bergwerke bei Sparneck Jean Paul 1763 1825 Schriftsteller besuchte mehrfach seinen Bruder der in Sparneck wohnte siehe auch Jean Paul Weg Karl Slevogt 1876 1951 Konstrukteur Rennfahrer Automobilpionier Karl Sonntag 1915 1982 deutscher Politiker und Mitglied des Bayerischen Landtages SPD Peter Thuy 1961 Wirtschaftswissenschaftler und Rektor der IUBH Internationale HochschuleLiteratur BearbeitenJohann Kaspar Bundschuh Sparneck In Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Franken Band 5 S U Verlag der Stettinischen Buchhandlung Ulm 1802 DNB 790364328 OCLC 833753112 Sp 378 Digitalisat Dietmar Herrmann Helmut Sussmann Fichtelgebirge Bayerisches Vogtland Steinwald Bayreuther Land Lexikon Ackermannverlag Hof Saale 2000 ISBN 3 929364 18 2 S 636 639 Georg Paul Honn Sparneck In Lexicon Topographicum des Frankischen Craises Johann Georg Lochner Frankfurt und Leipzig 1747 OCLC 257558613 S 295 Digitalisat Pleikard Joseph Stumpf Sparneck In Bayern Ein geographisch statistisch historisches Handbuch des Konigreiches Zweiter Theil Munchen 1853 OCLC 643829991 S 613 614 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sparneck Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Sparneck Reisefuhrer Sparneck Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur StatistikEinzelnachweise Bearbeiten Genesis Online Datenbank des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Tabelle 12411 003r Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Gemeinden Stichtag Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu Gemeinde Sparneck in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 25 September 2010 Gemeinde Sparneck Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 1 Dezember 2021 Markt Sparneck Religion Zensus 2011 Bericht des Burgermeisters Berichtsjahr 2020 Geschlechter und Konfessionen Seite 16 abgerufen am 30 Januar 2021 Eintrag zum Wappen von Sparneck in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte Geotop Phyllitfelsen am Steinbuhl PDF Wilfried Kluge Muhlen in Munchberg und im alten Landkreis Munchberg In Munchberg Beitrage zur Stadtgeschichte Band 2 Munchberg 1998 S 135 137 MHZ 18 19 November 1987 Sonderbeilage zum 150 jahrigen Jubilaum der Zeitung S 63 Artur Nittel Postorte und Poststempel aus dem Kreise Munchberg In MUBRIA 1969 1969 S 25 Roland Fraas 100 Jahre Lokalbahn Munchberg Zell 2002 S 66 Roland Fraas 100 Jahre Lokalbahn Munchberg Zell 2002 S 43 Gemeinden im Landkreis Hof Bad Steben Berg Dohlau Feilitzsch Gattendorf Geroldsgrun Helmbrechts Issigau Koditz Konradsreuth Leupoldsgrun Lichtenberg Munchberg Naila Oberkotzau Regnitzlosau Rehau Schauenstein Schwarzenbach am Wald Schwarzenbach an der Saale Selbitz Sparneck Stammbach Topen Trogen Weissdorf Zell im FichtelgebirgeGemeindefreie Gebiete Forst Schwarzenbach am Wald Gerlaser Forst Geroldsgruner Forst Martinlamitzer Forst Nord Normdaten Geografikum GND 4461628 4 lobid OGND AKS VIAF 240075919 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sparneck amp oldid 238117366