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Das Schloss Gattendorf in Gattendorf Oberfranken steht auf den Fundamenten des ehemaligen Rittersitzes Gattendorf der bis Anfang des 16 Jahrhunderts bestand Schloss GattendorfDie Zerstorung der Burg 1523Die Zerstorung der Burg 1523Alternativname n Burg GattendorfStaat DeutschlandOrt GattendorfEntstehungszeit um 1356Burgentyp HohenburgErhaltungszustand Burghof Reste einer Warte und Burggraben erhaltenStandische Stellung RitterschaftBauweise keine BesonderheitenGeographische Lage 50 19 N 12 0 O 50 321666666667 11 996111111111 Koordinaten 50 19 18 N 11 59 46 OSchloss Gattendorf Bayern p3 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte der Burganlage 1 1 Rittersitz der Familie von Sparneck 1 2 Zerstorung im Frankischen Krieg 1523 1 3 Weitere Baugeschichte 2 Geschichte des Barockschlosses 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte der Burganlage BearbeitenRittersitz der Familie von Sparneck Bearbeiten Die Burg Gattendorf als Wallanlage mit einem Wehrturm wurde vermutlich im Zuge der Erschliessung des Landes durch die Grafen von Vohburg gegrundet Sie wurde erstmals am 6 Marz 1294 urkundlich erwahnt 1366 wurde die durch rauberische Aktivitaten zerstorte Burg wieder aufgebaut In der Zeit von 1356 bis 1562 befand sie sich im Besitz der Familie von Sparneck Zwei Linien der Familie waren in Gattendorf beheimatet Ein Vertreter Hans von Sparneck verhandelte 1430 bei Hof mit den Hussiten Alban von Dobeneck skizzierte das Aussehen der Burg Die Burg Gattendorf erhebt sich auf einem ansehnlichen Hugel uber das Dorf Steilhange schirmen das Anwesen nach verschiedenen Seiten hin ab Aufgrund von Beobachtungen des damaligen Zustands durch von Dobeneck im Jahre 1792 kann man von einem ovalen Grundriss ausgehen Ein Graben der uber eine Brucke uberquert werden kann umgibt den kleinen Burghof an dessen Ende das Hauptgebaude steht Reste einer Warte befinden sich vorgelagert in der Nahe der Brucke unmittelbar am Steilhang Zerstorung im Frankischen Krieg 1523 Bearbeiten Hauptartikel Wandereisen Holzschnitte von 1523 nbsp Die Burg Gattendorf bei ihrer Zerstorung durch die Truppen des Schwabischen Bundes 1523 Holzschnitt von Hans WandereisenIn der Mitte des 16 Jahrhunderts entfuhrte der Raubritter Hans Thomas von Absberg Kaufleute der Reichsstadte in Franken und Schwaben auf ihren Handelsreisen und verlangte ein hohes Losegeld fur ihre Freilassung Die Herren von Sparneck unterstutzten ihn bei seiner Fehde Gett ein Vertreter dieser Familie erschien 1519 auf Gattendorf der Burg die schon seit langer Zeit im Besitz der Sparnecker war 1522 wurde an der Knittlinger Steige ein kaiserlicher Diener uberfallen Auch Gett von Sparneck soll unter der Truppe gewesen sein die den Absberg beim Uberfall unterstutzte Der Schwabische Bund sandte 1523 seine Truppen aus und machte insgesamt 23 Raubnester dem Erdboden gleich Funf der zerstorten Burgen gehorten den Sparneckern Am 10 Juli 1523 wurde Gattendorf gebrandschatzt die Reste wurden gesprengt um eine Ruckkehr der Besitzer unmoglich zu machen Der Holzschnitt zeigt die Burg etwa vom heutigen Barockschloss aus Der Hugel fallt rechts im Bild in Richtung der zu Schlossgattendorf gehorenden Hauser die zum Teil ebenfalls brennen steil ab Zur Burg gehort neben einem aufgeschutteten Wall einem Palisadenzaun und erkennbar an der holzernen Brucke eine Grabenanlage Die Burgmauer umschliesst in runder Form mindestens ein Hauptgebaude und einen Turm Der oberste Abschnitt des Turmes ist in Fachwerk ausgebildet Alle Teile der Burg stehen in Flammen Uber dem Eingang prangt das Wappen der Familie von Sparneck Im Vordergrund des Bildes halten sich die Truppen des Schwabischen Bundes auf links die Reiterei und rechts Fusstruppen jeweils bewaffnet mit Spiessen in der Mitte stehen zwei bespannte Kanonen Die beiden begleitenden Reiter fuhren brennende Stabe zum Zunden der Kanonen mit sich Weitere Baugeschichte Bearbeiten Zwar wurde die Anlage im Jahr darauf in der Grenzregelung zwischen Sachsen und Brandenburg genannt aber nicht wieder vollstandig aufgebaut Die Reste wurden um 1562 notdurftig instand gesetzt der Verfall war aber nicht dauerhaft aufzuhalten Man nutzte das Gebaude als Lagerhaus Kornspeicher und Brauhaus Das baufallige Brauhaus brannte 1895 ab und blieb Ruine Heute weist ein gefutterter Graben und ein grosseres Kellergewolbe auf die mittelalterlichen Ursprunge dieses Gebaudes hin Der umgebende Bergwald ist ein Naturdenkmal Geschichte des Barockschlosses Bearbeiten nbsp Wappen der Gemeinde Gattendorf es erinnert an die Familien Schmidt Moschler von Gattendorf und von Feilitzsch1700 erwarb der markgrafliche Steuerverwalter Wolf Christoph Schmidt das Rittergut von Markgraf Christian Ernst und begann mit der Errichtung eines barocken Schlosses Die Familie an die der Schwan im Gemeindewappen erinnert war bis 1779 dort ansassig Das Schloss wird gegenwartig als Gaststatte genutzt Literatur BearbeitenPeter Braun Die Herren von Sparneck Stammbaum Verbreitung Kurzinventar In Archiv fur die Geschichte von Oberfranken Band 82 2002 S 71 106 Alban von Dobeneck Geschichte des ausgestorbenen Geschlechtes der von Sparneck In Archiv fur die Geschichte von Oberfranken Band 22 Heft 3 1905 S 1 65 und Band 23 Heft 1 1906 S 1 56 August Gebessler Stadt und Landkreis Hof Die Kunstdenkmaler von Bayern Kurzinventare VII Band Deutscher Kunstverlag Munchen 1960 S 58f Hans Hofner Gattendorf Ein Zeuge vogtlandischer Geschichte und Kultur nach Hans Hofner 1963 Weblinks BearbeitenHomepage Gemeinde Gattendorf Informationen auf der Homepage der Evangelischen Kirchengemeinde GattendorfBurgen und Schlosser im Landkreis Hof Schlosser Schloss Brandstein Schloss Bug Schloss Dohlau Schloss Feilitzsch Freilitzsch sches Schloss Schloss Gattendorf Schloss Gottsmannsgrun Schloss Gumpertsreuth Schloss Hallerstein Ruine Schloss Hohenberg Schloss Issigau Schloss Koditz Schloss Konradsreuth Schloss Lippertsgrun Schloss Neuhaus Schloss Niedernberg Schloss Oberkotzau Schloss Oberschwarzenstein Schloss Regnitzlosau Schloss Reitzenstein Schloss Rudolphstein Schloss Schauenstein Schloss Schnarchenreuth Schloss Schottenhammer Schloss Schwarzenbach Altes Schloss Selbitz Neues Schloss Selbitz Parkschlosschen Bad Steben Schloss Stockenroth abgegangen Schloss Thierbach Ruine Schloss Unterschwarzenstein Wasserschloss Weissdorf Schloss ZedtwitzBurgen und Ruinen Burg Bernstein abgegangen Burgruine Braunstein Burg Bug abgegangen Burg Feilitzsch abgegangen Burg Forbau abgegangen Burgruine Gattendorf Burg Haideck abgegangen Burgruine Hirschstein Burg Hohenrod abgegangen Burgruine Lichtenberg Burgruine Ostburg Burg Radeck abgegangen Burg Rehau abgegangen Burg Reitzenstein abgegangen Burg Rodesgrun abgegangen Burg Saalenstein abgegangen Burggut Schlegel Burg Sparneck abgegangen Burg Thierbach abgegangen Burg Trogen abgegangen Burgruine Uprode Burgruine Waldsteinburg Burg Wallenrode abgegangen Burg Weidenstein abgegangen Burg Zedtwitz abgegangen Turmhugelburgen alle abgegangen Turmhugel Adlanz Turmhugel Altes Schloss Stobersreuth Turmhugel Autengrun Burg 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