www.wikidata.de-de.nina.az
Die Burg Lichtenberg ist die Ruine einer Spornburg auf 558 m u NHN im Norden der gleichnamigen Stadt Lichtenberg am westlichen Rand des Selbitztals Die Stadt gehort zum Landkreis Hof im bayerischen Regierungsbezirk Oberfranken Burg LichtenbergSchlossbergturm auf dem fruheren BergfriedSchlossbergturm auf dem fruheren BergfriedStaat DeutschlandOrt Lichtenberg Oberfranken Entstehungszeit 12 JahrhundertBurgentyp Hohenburg SpornlageErhaltungszustand Ruine Hauptburg Erhalten oder wesentliche Teile erhalten Bergfried mit Aussichtsturm Ringmauer Zwinger Geographische Lage 50 23 N 11 41 O 50 385 11 678888888889 558 Koordinaten 50 23 6 N 11 40 44 OHohenlage 558 m u NHNBurg Lichtenberg Bayern Ansicht der Burgruine Lithografie vom Ende des 19 JahrhundertsBurgruine mit dahinter liegender Altstadt Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Burg wurde vermutlich noch im 12 Jahrhundert erbaut Ob ein Vorgangerbau existierte ist nicht abschliessend geklart Als Erbauer kommen die Herzoge von Meranien in Betracht Sie starben im Jahre 1248 mit dem Tod Herzog Ottos II aus Uber seine Mutter Beatrix die mit Hermann II von Orlamunde verheiratet war kamen Herrschaft und Burg im Erbgang an die Grafen von Orlamunde Durch eine Erbteilung erhielt 1414 Graf Sigismund 1406 1447 die Anlage Als Folge der Auseinandersetzungen der Grafen von Orlamunde mit den Landgrafen von Thuringen musste er sie 1427 dem Kurfursten Friedrich I von Brandenburg zum Lehen auftragen Kurze Zeit spater wurde die Burg an Caspar von Waldenfels verkauft 1430 wurde die Burg erfolgreich gegen die Hussiten und 1444 in der Waldenfelser Fehde gegen ein Nurnberger Aufgebot verteidigt Im Zweiten Markgrafenkrieg wurde die Burg 1554 durch kaiserliche Truppen unter Heinrich von Plauen bei der Verfolgung des Markgrafen Albrecht Alcibiades zerstort Ab 1560 erfolgte ein schlossartiger Neubau Dieser wurde 1618 von den Brudern Christoph III und Hans Rudolf von Waldenfels an den litauisch polnischen Fursten Janusius Radziwill verkauft Uber dessen Witwe kamen Schloss und Herrschaft 1628 an den Markgrafen Christian von Brandenburg Bayreuth 1634 wurde das Schloss im Dreissigjahrigen Krieg durch kaiserliche Truppen niedergebrannt Wiederhergestellt brannten die vorhandenen Gebaude 1682 erneut ab Ein Wiederaufbau unterblieb Der Kartograph Johann Christoph Stierlein stellte 1816 eine erstmals sehr prazise Karte des Burgbereichs mit dem noch vorhandenen Bestand fertig nbsp Reste der UmfassungsmauerBeschreibung BearbeitenDie Burg Lichtenberg erhebt sich unmittelbar im Anschluss an die historische Innenstadt Lichtenbergs Lichtenberg hat bereits sehr fruh Stadtrechte erhalten und zahlt zu den kleinen Stadten denen ein historischer Kern anzusehen ist Das Gelande des historischen Stadtkerns ist von wehrhaften Mauern umgeben und bot einen erweiterten Schutz des Burgbereiches Die Hauptstrasse die am Rathaus vorbeifuhrt steigt allmahlich an und fuhrt zum Burgbereich auf einer Anhohe im Norden Er ist ahnlich einem Bergsporn aus anderen Richtungen schwer zuganglich Der Burgbereich ist klar erkennbar Hohere Gebaude verschiedener Zeitepochen grenzen das Gelande zur Stadt hin ab Im Burghof erhebt sich der Schlossbergturm ein 25 m hoher Aussichtsturm der 1936 auf dem sieben Meter hohen Mauerstumpf des fruheren aus dem Mittelalter stammenden Bergfrieds errichtet wurde 1 Erhalten geblieben sind auch umfangreiche Kelleranlagen die erst in jungster Zeit saniert wurden Die der Stadt abgewandten Seiten lassen Teile der Ringmauer oder eines Zwingers erkennen Die erhohte Lage bietet eine umfassende Aussicht auf die nordlich gelegenen Berge und Taler Literatur BearbeitenMartin Zeiller Liechtenberg In Matthaus Merian Hrsg Topographia Franconiae Topographia Germaniae Band 9 1 Auflage Matthaeus Merian Frankfurt am Main 1648 S 58 Volltext Wikisource Karl Bosl Hrsg Handbuch der historischen Statten Deutschlands Band 7 Bayern Kroners Taschenausgabe Band 277 3 Auflage Kroner Stuttgart 1981 ISBN 3 520 27703 4 Karl Ludwig Lippert Die Kunstdenkmaler von Bayern Kurzinventare Band 17 Landkreis Naila Deutscher Kunstverlag Munchen 1963 S 39 f Hans Vollet Kathrin Heckel Die Ruinenzeichnungen des Plassenburgkartographen Johann Christoph Stierlein 1987 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Lichtenberg Oberfranken Sammlung von Bildern Eintrag zu Lichtenberg in der privaten Datenbank Alle Burgen Infos rund um die Burg und das ehemalige Schloss Burgfreunde Lichtenberg e V Lichtenberg im Dreissigjahrigen Krieg Memento vom 27 Juni 2007 im Internet Archive abgerufen im Internet Archiv am 27 Januar 2016 Luftbild der Stadtbefestigung und Burg BayernViewerEinzelnachweise Bearbeiten Chronik Jahr 1936 gt Schlossbergturm auf der Webseite der Burgfreunde LichtenbergBurgen und Schlosser im Landkreis Hof Schlosser Schloss Brandstein Schloss Bug Schloss Dohlau Schloss Feilitzsch Freilitzsch sches Schloss Schloss Gattendorf Schloss Gottsmannsgrun Schloss Gumpertsreuth Schloss Hallerstein Ruine Schloss Hohenberg Schloss Issigau Schloss Koditz Schloss Konradsreuth Schloss Lippertsgrun Schloss Neuhaus Schloss Niedernberg Schloss Oberkotzau Schloss Oberschwarzenstein Schloss Regnitzlosau Schloss Reitzenstein Schloss Rudolphstein Schloss Schauenstein Schloss Schnarchenreuth Schloss Schottenhammer Schloss Schwarzenbach Altes Schloss Selbitz Neues Schloss Selbitz Parkschlosschen Bad Steben Schloss Stockenroth abgegangen Schloss Thierbach Ruine Schloss Unterschwarzenstein Wasserschloss Weissdorf Schloss ZedtwitzBurgen und Ruinen Burg Bernstein abgegangen Burgruine Braunstein Burg Bug abgegangen Burg Feilitzsch abgegangen Burg Forbau abgegangen Burgruine Gattendorf Burg Haideck abgegangen Burgruine Hirschstein Burg Hohenrod abgegangen Burgruine Lichtenberg Burgruine Ostburg Burg Radeck abgegangen Burg Rehau abgegangen Burg Reitzenstein abgegangen Burg Rodesgrun abgegangen Burg Saalenstein abgegangen Burggut Schlegel Burg Sparneck abgegangen Burg Thierbach abgegangen Burg Trogen abgegangen Burgruine Uprode Burgruine Waldsteinburg Burg Wallenrode abgegangen Burg Weidenstein abgegangen Burg Zedtwitz abgegangen Turmhugelburgen alle abgegangen Turmhugel Adlanz Turmhugel Altes Schloss Stobersreuth Turmhugel Autengrun Burg Dobeneck Burg Hartungs Turmhugel Hinterer Buberg Turmhugel Hofstatt Turmhugel Koditz Turmhugel Marlesreuth Turmhugel Mechlenreuth Turmhugel Munchberg Turmhugel Munchenreuth Turmhugel Mussen Turmhugel Naila Turmhugel Nentschau Turmhugel Regnitzlosau Turmhugel Regnitzlosau II Turmhugel Reuthlas Turmhugel Rodesgrun Turmhugel Schweinsbach Turmhugelburg Seuckenreuth Turmhugelburg Tauperlitz Burg Topen Turmhugel Wahlhohe Turmhugel Waldschlosschen Turmhugelburg WojaHerrensitze Rittergut Bug Schloss Dorschenhammer Rittersitz Feilitzsch Schlossle Herrensitz Froschgrun Rittersitz Isaar Rittergut Joditz Lowelsches Gut Herrensitz Moos Rittergut Nestelreuth Oberes Gut Schwarzenbach am Wald Unteres Gut Schwarzenbach am Wald Herrensitz Trogen Herrensitz Trogen II Herrenhaus UnterklingenspornBurgstalle abgegangene unbekannte Burgen Burgstall Altes Schloss Brunnenthal Burgstall Am Rothen Berg Burgstall Am Weidenstein Burgstall Blankeneck Burgstall Brunnenthal Ringwallanlage Forbau Burgstall Osseck Burgstall Raitschin Burgstall SchartenmauerWehrkirchen Wehrkirche Bad Steben St Walburga Wehrkirche Berg St Jakobus Wehrkirche Geroldsgrun St Jakobus Wehrkirche Koditz St Leonhard Wartturme Wartturm Weissenstein Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Lichtenberg Oberfranken amp oldid 237865656