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Santi Fermo e Rustico allgemein bekannt als San Fermo Maggiore ist eine romisch katholische Pfarrkirche in der oberitalienischen Stadt Verona in Venetien San Fermo Maggiore Westfassade Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Fruhchristliche Basilika 1 2 Benediktinerkirche 1 3 Franziskanerkirche 2 Architektur 2 1 Oberkirche 2 2 Unterkirche 3 Innenausstattung Oberkirche 3 1 Langhaus Nordseite 3 1 1 Mausoleum Brenzoni 3 1 2 Altar des Heiligen Nikolaus 3 1 3 Kreuzigungsfresko Nordeingang 3 1 4 Kapelle der Madonna 3 1 5 Altar der Zimmerleute und Schmiede 3 2 Querschiff und Chor 3 2 1 Kapelle della Torre 3 2 2 Kapelle des Heiligen Antonius 3 2 3 Hauptaltar 3 2 4 Chor und Apsis 3 2 5 Kapelle der Sterbenden 3 2 6 Kapelle Alighieri 3 3 Langhaus Nordseite 3 3 1 Altar della Torre 3 3 2 Altar der Trinitat 3 3 3 Kapelle Brenzoni 3 3 4 Kanzel 3 3 5 Fresko Stefano da Verona 3 3 6 Kapelle Nichelosa 3 3 7 Grab Angela Guarenti 4 Innenausstattung Unterkirche 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenFruhchristliche Basilika Bearbeiten Das Areal auf dem die Kirche steht wurde seit dem Altertum als Grabstatte genutzt Vor dem romischen Stadttor Porta Leoni gelegen stand hier eine viereckige Friedhofsbasilika deren Spuren unter dem Fussboden der heutigen Krypta bei Restaurierungsarbeiten zu Beginn des 20 Jahrhunderts gefunden wurden und die auf das 5 bis 6 Jahrhundert zuruckdatiert werden kann 1 In diese fruhchristliche Basilika liess im 8 Jahrhundert der Veroneser Bischof Annone die sterblichen Uberreste der zwei christlichen Martyrer Firmus und Rusticus uberfuhren 1 Die beiden heiliggesprochenen Martyrer waren unter Kaiser Diokletian im Jahr 304 vermutlich am Ufer der Etsch gekopft worden 2 An der Stelle des Martyriums entstand zunachst die Kirche San Fermo Minore auch als San Fermo Piccolo bezeichnet etwa 400 m flussabwarts von San Fermo Maggiore Der Nachfolgebau von San Fermo Minore wurde Ende des 19 Jahrhunderts abgerissen woran eine Gedenktafel erinnert 3 Laut einer Inschrift auf dem Reliquienschrein deren Deutung allerdings umstritten ist sollen die Gebeine am 27 Marz 765 zu Fussen des Presbyteriums ihre vorlaufige letzte Ruhestatte gefunden haben Mit der Aufnahme der Reliquien und der Verwandlung in ein Heiligtum wurden auch bauliche Veranderungen an der fruhchristlichen Basilika vorgenommen 1 Benediktinerkirche Bearbeiten In der Folge ging die Kirche und die angeschlossene Abtei mit einem Hospital in den Besitz der Benediktiner uber wobei der Zeitpunkt umstritten ist Nach einigen Autoren soll San Fermo Maggiore bereits im 9 Jahrhundert an den Orden gefallen sein 4 Nachgewiesen ist er ab dem 11 Jahrhundert im Zusammenhang mit einer vom Bischof von Verona veranlassten Neuordnung des kirchlichen Lebens in der Stadt 1 Die wiederholten Uberschwemmungen der Etsch bei denen sich um die Kirche Sedimente angehauft hatten liessen bei den Monchen den Schluss zu einem Neubau reifen An den Baubeginn erinnert eine Inschrift am rechten Hauptpfeiler im Presbyterium der Krypta die das Jahr 1065 tragt aber sonst keine Hinweise auf den Bauherrn und Baumeister gibt Nach Trevisan entspricht das in der Inschrift genannte Jahr auch dem Jahr der Kirchenubernahme durch die Benediktiner 5 Auf den Fundamenten des Vorgangerbaus wurde der Neubau in Form einer Doppelkirche mit einer Ober und Unterkirche im Stil der cluniazensischen Baukunst errichtet 2 Mit Fortschreiten des Baus wurde der Vorgangerbau langsam abgetragen Ein zweiter Gedenkstein der beim spateren Umbau in der umgestalteten Hauptfassade wiederverwendet und dabei auf den Kopf gestellt verbaut wurde ist mit 1143 datiert Im Allgemeinen wird das Jahr mit dem Bauende der Benediktinerkirche gleichgesetzt 5 nbsp Modell der mutmasslichen fruhchristlichen Basilika nbsp Modell der Benediktinerkirche nbsp Modell der FranziskanerkircheIn der ersten Halfte des 13 Jahrhunderts begannen die Franziskaner Anspruche auf die Kirche und die Abtei zu erheben Sie unterlegten sie damit dass die Abtei fur die wenigen dort lebenden Benediktiner viel zu gross sei Der Disput zwischen den beiden Ordensgemeinschaften zog sich uber mehrere Jahrzehnte hin Der Versuch Papst Innozenz IV im Jahr 1249 San Fermo Maggiore den Franziskanern anzuvertrauen scheiterte unter anderem an Ezzelino III da Romano der den Bischof von Verona als Stellvertreter des Papstes zeitweise eingesperrt hatte Erst unter seinem Nachfolger Alexander IV gingen Kirche und Kloster 1259 an die Franziskaner uber 4 Franziskanerkirche Bearbeiten 1260 zogen die Benediktiner schliesslich aus und uberliessen San Fermo den Franziskanern deren Rechtsanspruch ein Jahr spater bestatigt wurde Die Benediktiner gaben sich aber noch nicht geschlagen und stellten die Ubernahme in Frage Erst 1312 konnte der Besitzanspruch durch die Franziskaner endgultig geklart werden nachdem Papst Clemens V und Kaiser Heinrich VII die Franziskaner und ihren Besitz unter den Schutz des Herrn von Verona Cangrande I della Scala stellten 4 Unter den Franziskanern wurde die Oberkirche von San Fermo Maggiore umgebaut wahrend die romanische Unterkirche so gut wie unberuhrt blieb Die Arbeiten begannen zu Beginn des 14 Jahrhunderts und dauerten bis Ende des 16 Jahrhunderts an Dabei wurde nicht nur der Innenraum umgebaut sondern auch das Kirchenschiff verlangert und die Fassade mit gotischen Bauelementen neu gestaltet 2 Bauherr des Umbaus war Abt Daniele Gusmeri Prior des Franziskanerordens in Verona von 1319 bis zu seinem Tod 1334 Finanzielle Unterstutzung fand er bei Gugliemo di Castelbarco einflussreicher Berater und Condottiere unter Cangrande I 4 Nach Cozzi war Gusmeri zugleich auch der Architekt des gotischen Umbaus 6 Zwischen dem 14 und 16 Jahrhundert wurde San Fermo Maggiore zur begehrten letzten Ruhestatte illustrer Personen der Stadt Der Anbau von Grabmonumenten und Grabkapellen veranderte das Aussehen des gotischen Umbaus durch die Franziskaner 4 Nach einem verheerenden Hochwasser im September 1757 bei dem die Unterkirche schwer in Mitleidenschaft gezogen wurde wurden die Reliquien der beiden Heiligen Firmus und Rusticus in den Hauptaltar der Oberkirche verlegt 1798 plunderten napoleonischen Truppen erstmals Kirche und Kloster 1807 wurde das Kloster schliesslich aufgelost und am 2 August des gleichen Jahres San Fermo Maggiore zur Pfarrkirche ernannt 4 Zwischen 1907 und 1912 wurden die Gebaude abgerissen die im Laufe der Jahrhunderte rund um die Apsis errichtet worden waren Bei einem alliierten Bombenangriff im Februar 1945 ging die Kirche in Teilen in Brand auf grossere Schaden konnten aber vermieden werden 4 Weitere Kriegsschaden erlitt sie bei Kriegsende bei der Sprengung der angrenzenden Brucke Ponte dei Navi durch zuruckziehende deutsche Truppen Nach dem Krieg wurde nicht nur das angrenzende und aufgelassene Kloster umfassend restauriert und zum Teil rekonstruiert sondern auch die Kirche selbst 1965 wurden die Fresken in der Oberkirche restauriert 1997 die Bronzereliefs des Kunstlers Luciano Minguzzi am Eingangsportal angebracht Zwischen 1998 und 2018 fanden weitere Restaurierungsarbeiten statt 7 nbsp Ostseite nbsp Gotische Apsis nbsp Romanischer Glockenturm und Seitenapsiden nbsp Nordseite vom Torre dei LambertiArchitektur BearbeitenSan Fermo Maggiore gehort aufgrund ihrer Baugeschichte und ihrer Innenausstattung zu den wichtigsten und eindrucksvollsten Kirchen Veronas Sie ist das Resultat verschiedener Bauepochen und stellt eine Synthese der zwischen dem 11 und 15 Jahrhundert vorherrschenden Architekturstile dar Sie liegt am ostlichen Rand der Altstadt von Verona in unmittelbarer Nahe der Etschbrucke Ponte dei Navi Das Aussere der Kirche besticht durch das farbige Wechselspiel zwischen roten Mauerziegeln und weissem Tuff wie es auch an vielen anderen Bauwerken in Verona anzutreffen ist Es ist weitgehend durch die von den Franziskanern ab dem 14 Jahrhundert erfolgten Umbauarbeiten gepragt Das Westportal ist eine Mixtur romanischer und gotischer Bauelemente Eingerahmt von gotischen Spitzbogenfenstern liegt das Stufenportal Daruber vier gotische Lanzettfenster uber die der Innenraum zum Grossteil ausgeleuchtet wird An den beiden ausseren Seiten befinden sich zwei Pilaster die mit Fialen abgeschlossen werden Auf dem Giebel eine weitere zentrale Fiale Der Giebel mit Spitzbogenfries wird aufgelockert durch ein Triforium das von zwei Rundfenstern eingebettet ist die allerdings erst spater angebracht wurden 8 Das Kirchenportal ist mit Bronzereliefs des Bildhauers Luciano Minguzzi geschmuckt die 1997 angebracht wurden und Szenen aus dem Leben der beiden Heiligen zeigen Neben dem Portal zwei Grablegen links das Grab des 1368 verstorbenen Arztes des Scaliger Aventino Fracastori Rechts der noch vorhandene Baldachin der leeren Grablege des im 15 Jahrhundert verstorbenen Arztes Giovanni da Tolentino 4 nbsp Portal mit Bronzereliefs nbsp Portalgewande und Freitreppe nbsp Grablege von Aventino Fracastoro nbsp Nordseitiges DoppelportalAn der Nordseite ein uberdachter Seiteneingang mit einem Doppelportal und ornamentreichen Portalfries Das Gewande des Doppelportals wurde aus verschiedenfarbigen lokalen Marmorsorten wie dem roten Veroneser Marmor erbaut 9 Der Baldachin ruht an der Vorderseite mit einem Rundbogen auf zwei romanischen Saulen und besitzt an der Seite Spitzbogen 10 An der Aussenwand einer Seitenkapelle links neben dem Doppelportal ein von Francesco Morone 1523 angefertigtes Fresko 4 Wie am Westportal ist auch der Bereich der Apsis eine Mischung romanischer und gotischer Baustile So sind die runden Seitenapsiden und der Glockenturm romanischen Stiles wahrend die eckige zentrale Apsis beim Umbau durch die Franziskaner im Stile der Gotik umgestaltet wurde Der verspielte Giebel der Apsis besticht durch sein rot weisses Farbenspiel seine Fialen und Akroterien 11 Neben Kreuzen finden sich als Dachschmuck auch eiserne Flugel eine Anspielung auf den von den ghibellinischen Scaligern im Wappen verwendeten Reichsadler 12 Die verschiedenen Bauabschnitte sind am romanischen Glockenturm gut zu erkennen Sein Glockenstuhl besitzt auf allen vier Seiten Triforen und wird von Bogenfriesen abgeschlossen 12 Funf der darin befindlichen Glocken wurden 1755 vom Glockengiesser Domenico Crespi aus Cremona im Kreuzgang des angeschlossenen Klosters gegossen Die grosste Glocke musste 1768 neu gegossen werden 1925 wurde eine weitere sechste Glocke aufgehangt die 1936 ebenfalls neu gegossen werden musste 13 Oberkirche Bearbeiten Das Augenfalligste im Innenraum ist der in Form eines umgedrehten Schiffskiels zwischen 1314 und 1350 entstandene und mit 416 Temperabilder von Heiligen geschmuckte Dachstuhl Die Temperabilder werden der Schule des Maestro del Redentore zugeschrieben aus deren Schule auch andere Arbeiten stammen 14 Fur den Bau des Dachstuhls wurde Larchenholz verwendet dass vom Norden uber die Etsch nach Verona getriftet und von Gugliemo da Castelbarco zur Verfugung gestellt wurde Er ist 53 Meter lang und wurde erstmals in der Mitte des 19 Jahrhunderts restauriert 15 Der Grundriss der von den Franziskanern gotisierten Oberkirche ist der eines lateinischen Kreuzes und folgt dem der romanischen Unterkirche Sie besitzt funf Apsiden und mehrere zwischen dem 15 und 16 Jahrhundert entstandene Seitenkapellen die den einst nuchternen Bau wesentlich verandert haben 12 Von der Benediktinerkirche sind die zentrale Apsis die zwei nordlichen Nebenapsiden und das Presbyterium erhalten Nach Wart Arslan ahnelte die Benediktinerkirche ihrem Grundriss nach dem normannischen Baustil 4 Der Grundriss stimmt mit dem der Kirche San Lorenzo in Verona uberein so dass nach Arslan nicht ausgeschlossen ist dass beide Kirchen von der gleichen Bauhutte errichtet wurden 16 Das dreischiffige Langhaus der Oberkirche wurde unter den Franziskanern in eine einschiffige Saalkirche umgebaut und das westlich angrenzende Atrium abgetragen 12 nbsp Langhaus mit Blick zum Chor nbsp Langhaus mit Blick zum Westportal nbsp Chor nbsp Holzdecke in der Form eines umgekehrten Schiffskiels nbsp Holzdeckenfries mit HeiligenfigurenUnterkirche Bearbeiten Der Begriff Unterkirche in Bezug auf San Fermo Maggiore wurde erstmals vom Historiker Luigi Simeoni in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts eingefuhrt Architektonisch und liturgisch handelt es sich allerdings um eine Krypta die nicht als eigenstandige Kirche angesehen werden kann und stets in Relation mit dem daruber liegenden Bau zu sehen ist 17 Der Grundriss ist der eines lateinischen Kreuzes mit einem dreischiffigen Langhaus an den das Querschiff und der dreiapsidiale Chor anschliessen Die Seitenschiffe sind vom Mittelschiff durch Saulenreihen getrennt die aus abwechselnd vier kreuzformigen und vier schmaleren eckigen Saulen bestehen Das Mittelschiff ist wiederum durch schmale eckige Saulen unterteilt 4 Der Chorbogen setzt sich aus drei asymmetrischen Rundbogen zusammen und wird von zwei romanischen Saulen gestutzt Der Zugang erfolgte ursprunglich uber acht Treppenhauser zwei davon endeten im Presbyterium vier weitere in den zwei Seitenschiffen und zwei am Westportal Im Laufe des Umbaus durch die Franziskaner wurden Zugange allerdings abgeandert nbsp Mittelschiff Blickrichtung Apsis nbsp Chor mit Hauptaltar Chorbogen und zentraler Apsis nbsp Linke Nebenapsis nbsp Mittelschiff Blickrichtung WestportalInnenausstattung Oberkirche BearbeitenLanghaus Nordseite Bearbeiten Mausoleum Brenzoni Bearbeiten Unmittelbar rechts des Westportals befindet sich das bedeutendste Kunstwerk der Kirche das Mausoleum Brenzoni Das originellste Grabmonument der Stadt ist eine Komposition aus Bildhauerei und Freskenmalerei Es entstand im Zusammenspiel zweier Kunstler des 15 Jahrhunderts und spielt auf mehrere Bibelszenen an Das Grabmal im spatgotischen Stil stammt vom Bildhauer Nanni di Bartolo genannt il Rosso Das zentrale Motiv des unter von Putten aufgehaltenen Baldachins ist die theatralisch in Szene gesetzte Auferstehung Auf dem Sarkophag die Figur des Jesaja 18 Umrahmt wird das Grabmal von einem Fresko von Pisanello Das noch von Gentile da Fabriano beeinflusste Werk ist die erste von Pisanello selbst unterzeichnete und mit 1426 datierte Arbeit 14 Relativ gut erhalten ist das zweigeteilte Fresko oberhalb des Baldachins das die Verkundigung des Herrn zeigt Das im Stile eines grun roten Bildteppichs das Grabmal umrahmende Fresko ist dagegen schlechter erhalten und zeigt im oberen Bereich in Tabernakeln die beiden Erzengel Gabriel und Michael 4 Das Gesamtwerk ist 8 50 m hoch und 5 50 m breit und entstand zwischen 1424 und 1426 im Auftrag von Francesco Brenzoni als Grabmal fur seinen Vater Niccolo Brenzoni Es wurde Anfang des 18 Jahrhunderts im Auftrag der Familie Brenzoni restauriert Unterhalb des Grabmals befand sich ein Altar der bis Mitte des 18 Jahrhunderts genutzt wurde Der ganze Komplex bildete einst die nach dem zentralen Motiv des Grabmals benannte Auferstehungskapelle 4 Altar des Heiligen Nikolaus Bearbeiten Der Altar steht rechts vom Mausoleum Brenzoni und wurde 1535 im Auftrag der Etschschiffer errichtet Im 18 Jahrhundert wurde der Altarsockel mit dem Marmorrelief des Heiligen Nikolaus erneuert Das Altarretabel von Battista d Angolo genannt il Moro zeigt zu Fussen des Heiligen die Heiligen Augustinus und Antonius 4 19 Kreuzigungsfresko Nordeingang Bearbeiten Im Tympanon uber dem nordlichen Seitenportal ein Kreuzigungsfreskos aus dem 14 Jahrhundert von Turone der dem Kreis von Altichiero da Zevio zugeordnet werden kann Ein ahnliches und ebenfalls Turone di Maxio zugeschriebenes Kreuzigungsfresko befindet sich uber dem Westportal 20 nbsp Mausoleum Brenzoni nbsp Altar des Heiligen Nikolaus nbsp Kreuzigungsfresko Tympanon nordliches Seitenportal nbsp Cappella della Madonna nbsp Grabmal della TorreKapelle der Madonna Bearbeiten Die Barockkapelle neben dem nordlichen Seiteneingang entstand Anfang des 17 Jahrhunderts anstelle einer Vorgangerkapelle aus dem 15 Jahrhundert Der 1627 entstandene Hauptaltar besitzt ein Altarbild aus dem 16 Jahrhundert von Giovanni Francesco Caroto Erwahnenswert das an der rechten Seitenwand befindliche Gemalde von Antonio Giarola genannt il Coppa das auf die Pestepidemie von 1630 Beug nimmt und in dem eine als junge Frau dargestellte Verona die Trinitat um die Befreiung von der Pest bittet Es erinnert an den in der Nahe der Kirche gelegenen Sammelpunkt der Pestkranken am Etschufer die von hier aus auf Booten in ein Pestlazarett gebracht wurden Die Kuppel der Kapelle ist mit Fresken von Giovanni Ceschini ausgeschmuckt Von Coppa stammt auch das Bild links des Altars die die Jungfrau Maria zeigt wie sie um Gnade fur die im Fegefeuer schmachtenden bittet 4 21 Altar der Zimmerleute und Schmiede Bearbeiten Auch als Altar des Josef von Nazaret bekannt Entstanden 1608 mit einem Altarretabel von Alessandro Turchi das die Anbetung der Hirten zeigt 22 Querschiff und Chor Bearbeiten Kapelle della Torre Bearbeiten Im linken Querschiff befand sich die im 15 Jahrhundert entstandene Kapelle della Torre Der dort ursprungliche Altar befindet sich seit 1860 an der Sudwand des Langhauses neben dem Eingang zur Sakristei In der ehemaligen Grabkapelle steht allerdings nach wie vor das Grabmal von Girolamo della Torre Es wurde im Auftrag seiner drei Sohne Giovanni Battista Giulio und Raimondo errichtet Der Marmorsarkophag wird geschmuckt von Bronzereliefs von Andrea Briosco Die Bronzereliefs sind allerdings Kopien der in der napoleonischen Epoche entwendeten und im Louvre aufbewahrten Originale 4 Kapelle des Heiligen Antonius Bearbeiten In der linken Seitenapsis die nach 1528 eingerichtete Kapelle des Heiligen Antonius Das Altarretabel des Barockaltars mit den Heiligen Antonius Nikolaus und Augustinus stammt von Liberale da Verona An den beiden Seitenwanden zwei Gemalde von Giacomo Locatelli eines weiteren Veroneser Malers Die Bilder in den daruber liegenden Lunetten stammen von Antonio Giarola Das Kreuzgewolbe ist mit Stuckarbeiten geschmuckt 4 Hinter dem Marmoraltar wurde 2004 ein Freskenzyklus aus dem 14 Jahrhundert entdeckt und freigelegt Hauptaltar Bearbeiten Der Chor ist von einem halbrunden aus ionischen Saulen bestehenden Chorumgang vom Querschiff abgetrennt und wurde 1573 errichtet Das Renaissancewerk ahnelt dem im Dom von Verona von Michele Sanmicheli erbauten Chorumgang Neben dem Eingang zum Chor die zwei Statuen der Heiligen Rusticus und Fermus von Giuseppe Antonio Schiavi Der barocke Hauptaltar ist ein Werk seines Sohnes Francesco Schiavi und entstand 1759 als die Reliquien von der Unterkirche hierher gebracht wurden 22 Chor und Apsis Bearbeiten Chorbogen und Gewolbe der Apsis sind mit Fresken aus der ersten Halfte des Trecento geschmuckt Sie gehoren zu den ersten Werken der sogenannten Veroneser Malerei und stammen von einem unbekannt gebliebenen Kunstler aus der Schule Giottos der sie in den 1320er und 1330er Jahren anfertigte und im Allgemeinen als Maestro del Redentore bezeichnet wird Der Name lehnt sich an das Freskomotiv im Gewolbe der Apsis an das Christus den Erloser italienisch Redentore mit Maria Johannes den Taufer und den Heiligen Rusticus und Fermus zeigt In den Lunetten darunter verschiedene Heiligenfiguren in der Mitte der Heilige Franziskus Im Kreuzgewolbe des Chorbogens sind die Evangelistensymbole dargestellt 4 Die Fresken zahlen zu den bedeutendsten Zeugnissen der Schule Giottos in Verona 23 Im oberen Bereich des Triumphbogens die Freskos von Abt Daniele Gusmeri links und Guglielmo da Castelbarco rechts Bauherr und Mazen des Umbaus im 14 Jahrhundert die ebenfalls dem Maestro del Redentore zugeschrieben werden Darunter zwei Werke links die Kronung Mariens und rechts die Anbetung der Konige aus dem 14 Jahrhundert Lange Zeit wurden beide Lorenzo Veneziano zugeschrieben wahrend neuere Studien sie zuruckdatiert haben und davon ausgehen dass sie das Werk von Paolo Veneziano sind 24 An der linken Chorwand das Grabmal der San Bonifacio Nichelosa aus dem 16 Jahrhundert 4 nbsp Triumphbogen mit Fresko von Abt Daniele Gusmeri nbsp Chorgewolbe mit Evangelistensymbole aus der Schule Giottos nbsp Chorumgang nbsp Apsisgewolbe nbsp Triumphbogen mit Fresko von Guglielmo da CastelbarcoKapelle der Sterbenden Bearbeiten Die auch als Kapelle der Passion bezeichnete Kapelle grenzt unmittelbar rechts an den Chor und wurde im 17 Jahrhundert barockisiert Das Altarretabel mit der Kreuzigung Christi stammt von Domenico Brusasorzi 22 Kapelle Alighieri Bearbeiten Im rechten Querschiff die Grabkapelle der Familie Alighieri Die Vorderseite der in der ersten Halfte des 16 Jahrhunderts entstandenen Kapelle ist dem romischen Ehrenbogen Arco dei Gavi am Castelvecchio nachempfunden In der Kapelle wurden mit Pietro IV und seinem Bruder Ludovico di Dante die letzten direkten Nachkommen von Dante Alighieri bestattet Der Altar wurde im 19 Jahrhundert neu errichtet Das Altarretabel ist ein Werk von Battista d Angolo genannt il Moro 25 Im Tympanon Fresken aus dem 14 Jahrhundert die dem Maestro del Redentore zugeschrieben werden und unter anderem Szenen aus dem Leben des Heiligen Franziskus zeigen Neben der Kapelle der Zugang zur Unterkirche Langhaus Nordseite Bearbeiten Altar della Torre Bearbeiten Auch als Altar des Heiligen Franziskus bezeichneter barockisierter Altar an der Nordseite des Langhauses direkt am Querschiff gelegen Der Altar stand ursprunglich auf der gegenuberliegenden Seite im nordlichen Querschiff und wurde 1860 umgestellt Das Altarretabel mit dem Heiligen Franziskus stammt von Giambattista Bellotti aus dem 17 Jahrhundert Der Altar birgt die Reliquien des bei Verona im 12 Jahrhundert verstorbenen Eremiten Wolfhard von Augsburg 4 Rechts neben dem Altar der Eingang der im 16 Jahrhundert errichteten Sakristei Altar der Trinitat Bearbeiten Auch als Raphael Altar bekannt Er wurde 1523 im Auftrag des Veronesers Geschichtsschreibers Torello Saraina errichtet wie aus der Inschrift des von vier Korinthischen Saulen getragenen Gebalks hervorgeht Zwischen den Saulen das Wappen der Saraina Das Altarretabel mit der Trinitat und dem Erzengel stammt vom Veroneser Maler Francesco Torbido und wurde 1530 fertiggestellt Die Altarplatte zeigt die Beweinung Christi die ursprunglich zum rechts angrenzenden Grabmal des Saraina gehorte 4 Kapelle Brenzoni Bearbeiten Die Kapelle Brenzoni im Stile des Quattrocento birgt an der linken Seitenwand das Grabmal des aus Modena stammenden Juristen Barnaba da Morano Das Grab befand sich ursprunglich im Langhaus neben dem Westportal und ist wie die Kanzel ein Werk von Antonio da Mestre Auch die Freskefragmente des Jungsten Gerichts die Martino da Verona zugeschrieben werden befanden sich einst im Langhaus und wurden 1958 in der Kapelle angebracht Auf der gegenuberliegenden rechten Seite weist eine einfache Grabplatte auf das Grab des Juristen Bernardo Brenzoni hin Der 1570 entstandene Altar der Kapelle stand ursprunglich in der spater aufgelosten Kirche San Fermo al Ponte und wurde 1809 in der Kapelle aufgestellt Die Pala ist von Antonio Elenetti aus dem 18 Jahrhundert Rund um den Eingang zur Kapelle Freskenfragmente die unter anderem den Baum des Lebens darstellen und dem Maestro dell Annunciazione zugeschrieben werden 4 nbsp Kapelle Alighieri nbsp Altar der Dreieinigkeit nbsp Grab des Saraina nbsp Grabmal des Barnaba Moreno nbsp Kanzel nbsp Kapelle NichelosaKanzel Bearbeiten Die Kanzel mit gotischem Baldachin wurde von Antonio da Mestre 1396 aus rotem und weissem Marmor geschaffen Sie ist von Fresken von Martino da Verona umgeben die Szenen aus dem Alten Testament und der Kirchenlehrer wiedergeben 25 Die Kanzel wurde im 16 Jahrhundert so verandert dass sie Redner mehr Platz bot Fresko Stefano da Verona Bearbeiten Das rechts der Kanzel unterhalb des Dachstuhls befindliche Fresko wird im Allgemeinen Stefano da Verona zugeschrieben und wurde erst 1906 entdeckt Es zeigt zwei Engel mit Schriftrollen und wurde 1438 erstellt 4 Nach Viviani stammt es allerdings nicht von Stefano da Verona sondern von Michelino da Besozzo 26 Kapelle Nichelosa Bearbeiten Die vom Westportal aus gesehene erste Kapelle an der Sudwand des Langhauses wurde im Auftrag der Familie Nichelosa im 16 Jahrhundert errichtet Ursprunglich als Seitenkapelle erbaut wurde sie wahrend der Restaurierung des dahinter liegenden Klosters zu Ende des 16 Jahrhunderts auf Hohe des Langhauses vorgezogen Das Bild in der Lunette des Renaissancebauwerks stammt von Domenico Brusasorzi und zeigt das Martyrium eines Bischofs Der Altar stand fruher in der Kirche San Fermo al Ponte und wurde 1816 hierher versetzt Die Pala die die Marienerscheinung des Heiligen Brendan zeigt stammt von Sante Giovanni Creara 4 27 Grab Angela Guarenti Bearbeiten Ganz rechts an die Wand der Westfassade grenzend der Sarkophag der Angela Guarenti aus der Mitte des 16 Jahrhunderts Er lehnt sich an ein dahinter liegendes Fresko aus dem 14 Jahrhundert an das das Martyrium von sieben Franziskanern in Indien im Jahr 1327 zeigt 11 Innenausstattung Unterkirche BearbeitenDie in der Unterkirche erhaltenen Fresken stammen zum Grossteil aus der Zeit als die Dominikaner bereits von den Franziskanern als Kirchenherren abgelost worden waren Es handelt sich dabei um Votivfresken die im 13 und 14 Jahrhundert entstanden sind Unter den Motiven finden sich Darstellungen von Franz von Assisi Antonius von Padua und Klara von Assisi 28 Aus der zwei Jahrhunderte dauernden dominikanischen Zeit sind nur wenige und zum Teil stark fragmentarische Freskenreste erhalten Der Milchkalk mit dem Wande und Gewolbe bedeckt waren ist fast zur Ganze verschwunden wahrend die darauf angebrachten rotfarbigen Dekorationen wie Linien oder sechs blattrigen Blumen auch dank der in den 2000er Jahren durchgefuhrten Restaurierung noch zu sehen sind 29 Wahrend die Pflanzenmotive im Chor relativ gut erhalten sind sind die Fresken in den drei Apsidengewolben zum Grossteil verloren gegangen Nur in der linken Apsis sind Teile erhalten Sie zeigen Christus als Richter mit dem Erzengel Gabriel Auf einem schlecht erhaltenen Fresko das nach einer wenig glucklichen Restaurierung 1901 auf einer Platte neu montiert wurde sind die drei Erzengel und ein nicht naher bestimmbarer Heiliger abgebildet wobei der Erzengel in der Mitte als Erzengel Michael bestimmt werden kann 30 Unter den Votivfresken gehoren die stillende Madonna und die Taufe Christi zu den altesten und am besten erhaltenen Beide entstanden wohl gegen Ende des 12 Jahrhunderts von demselben unbekannt gebliebenen Kunstler und finden sich in der nordlichen Saulenreihe An der zweiten Saule der sudlichen Saulenreihe befindet sich ein Fresko das etwas spater zu Beginn des 13 Jahrhunderts entstanden ist und den Heiligen Christophorus mit Jesuskind im Arm zeigt 31 Nach Arslan zeigen die alteren Fresken Ahnlichkeiten mit Fresken aus dem deutschsprachigen Raum insbesondere mit Fresken aus den Benediktinerabteien Frauenchiemsee und Lambach Zugleich sind an den Fresken in der Unterkirche von San Fermo Maggiore aber auch lombardische Einflusse zu erkennen 32 In der Unterkirche befinden sich in den Seitenschiffen zudem mehrere Grabplatten und ein Steinsarkophag aus dem 18 Jahrhundert Das Holzkruzifix des Hauptaltars stammt aus dem 14 Jahrhundert 4 nbsp Madonna mit Kind nbsp Stillende Madonna nbsp Wanddekorationen und Fresko der drei Erzengel mit Heiligen im Seitenschiff nbsp Taufe ChristiLiteratur BearbeitenGianfranco Benini Le chiese di Verona guida storico artistica Arte e Natura Libri Florenz 1988 Louise Bourdua Committenza francescana nel Veneto In Mauro Lucco Hrsg La pittura nel Veneto Il Trecento Tomo secondo Electa Mailand 1992 Enrica Cozzi Verona In Mauro Lucco Hrsg La pittura nel Veneto Il Trecento Tomo secondo Electa Mailand 1992 Paolo Golinelli Caterina Gemma Brenzoni I santi Fermo e Rustico un culto e una chiesa in Verona per il XVII centenario del loro martirio 304 2004 Parrocchia di San Fermo maggiore in Verona Verona 2004 Gian Paolo Marchini San Fermo Maggiore Banca Popolare di Verona Verona 1981 Angelo Passuello Il cantiere di San Lorenzo a Verona nel contesto del Romanico europeo Tesi di Ricerca Universita Ca Foscari Venezia 2017 PDF Giandomenico Sergio S Fermo Maggiore In Riccardo Cecchini Hrsg Repertorio delle presenze scaligere nell area veronese proposta per un catalogo storico dei documenti e delle immagini della signoria nella citta e nel territorio della diretta Amministrazione Banca popolare di Verona Verona 1988 Gianpaolo Trevisan L architettura secoli XI XIV In Paolo Golinelli Caterina Gemma Brenzoni I santi Fermo e Rustico un culto e una chiesa in Verona per il XVII centenario del loro martirio 304 2004 Parrocchia di San Fermo maggiore in Verona Verona 2004 Gianpaolo Trevisan Le pitture murali al tempo dei Benedittini In Paolo Golinelli Caterina Gemma Brenzoni I santi Fermo e Rustico un culto e una chiesa in Verona per il XVII centenario del loro martirio 304 2004 Parrocchia di San Fermo maggiore in Verona Verona 2004 Gianpaolo Trevisan San Fermo Maggiore a Verona In Fulvio Zuliani Hrsg Veneto romanico Jaca Book Mailand 2008 ISBN 978 88 16 60303 5 Giuseppe Franco Viviani Chiese di Verona Societa cattolica di assicurazione Verona 2002 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons San Fermo Maggiore Sammlung von Bildern San Fermo Maggiore auf chieseverona it italienisch englisch Chiesa dei Santi Fermo e Rustico auf beweb chiesacattolica it italienisch Chiesa dei Santi Fermo e Rustico Verona auf chieseitaliane chiesacattolica it italienisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Gianpaolo Trevisan San Fermo Maggiore a Verona S 159 a b c Giuseppe Franco Viviani Chiese di Verona S 128 Chiesa di San Fermo In verona com Abgerufen am 17 Februar 2021 italienisch a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y Gian Paolo Marchini San Fermo Maggiore o S a b Gianpaolo Trevisan L architettura secoli XI XIV S 169 Enrica Cozzi Verona S 316 Chiesa dei Santi Fermo e Rustico Verona In chieseitaliane chiesacattolica it 31 Mai 2019 abgerufen am 21 Februar 2021 italienisch Giuseppe Franco Viviani Chiese di Verona S 129 130 Gianfranco Benini Le chiese di Verona guida storico artistica S 111 Giuseppe Franco Viviani Chiese di Verona S 130 a b Gianfranco Benini Le chiese di Verona guida storico artistica S 112 a b c d Giuseppe Franco Viviani Chiese di Verona S 131 San Fermo Maggiore In scuolacampanariaverona it Abgerufen am 1 Marz 2021 italienisch a b Chiesa di San Fermo La Chiesa Superiore In chieseverona it Abgerufen am 25 Februar 2021 Visita guidata esclusiva al soffitto ligneo affrescato della Chiesa di San Fermo In veronasera it 2 Januar 2018 abgerufen am 1 Marz 2021 italienisch Angelo Passuello Il cantiere di San Lorenzo a Verona nel contesto del Romanico europeo S 194 Gianpaolo Trevisan L architettura secoli XI XIV S 170 Giuseppe Franco Viviani Chiese di Verona S 136 Enrico Maria Guzzo D Angolo Battista detto del Moro In Massimiliano Pavan Hrsg Dizionario Biografico degli Italiani DBI Band 32 Dall Anconata Da Ronco Istituto della Enciclopedia Italiana Rom 1986 Tiziana Franco Turone In Raffaele Romanelli Hrsg Dizionario Biografico degli Italiani DBI Band 97 Trivulzio Valeri Istituto della Enciclopedia Italiana Rom 2020 Giarola Antonio detto il Cavalier Coppa In Mario Caravale Hrsg Dizionario Biografico degli Italiani DBI Band 54 Ghiselli Gimma Istituto della Enciclopedia Italiana Rom 2000 a b c Gianfranco Benini Le chiese di Verona guida storico artistica S 115 Enrica Cozzi Verona S 315 Giuseppe Franco Viviani Chiese di Verona S 134 a b Gianfranco Benini Le chiese di Verona guida storico artistica S 114 Giuseppe Franco Viviani Chiese di Verona S 136 Marina Repetto Contaldo Creara Santo Giovanni In Alberto M Ghisalberti Hrsg Dizionario Biografico degli Italiani DBI Band 30 Cosattini Crispolto Istituto della Enciclopedia Italiana Rom 1984 Louise Bourdua Committenza francescana nel Veneto S 463 464 Gianpaolo Trevisan Le pitture murali al tempo dei Benedittini S 185 Gianpaolo Trevisan Le pitture murali al tempo dei Benedittini S 186 Gianpaolo Trevisan Le pitture murali al tempo dei Benedittini S 188 Gianpaolo Trevisan Le pitture murali al tempo dei Benedittini S 189 Normdaten Geografikum GND 4668386 0 lobid OGND AKS LCCN n82026543 VIAF 157124174 45 43919 11 00002 Koordinaten 45 26 21 1 N 11 0 0 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title San Fermo Maggiore amp oldid 236522736