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Alessandro Turchi 1578 in Verona 22 Januar 1649 in Rom war ein italienischer Maler des fruhen Barocks Er ist auch unter dem Namen Alessandro Veronese oder als L Orbetto bekannt den Beinamen erhielt er weil er auf einem Auge blinzelte Neben fein gemalten Kabinettstucken auf Schiefer oder Marmor schuf er spater auch Leinwandbilder mit mythologischer und christlicher Thematik Alessandro Turchi Bacchus und Ariadne Eremitage Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung in Verona und erste Arbeiten 2 Zeit in Rom 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksAusbildung in Verona und erste Arbeiten BearbeitenAlessandro Turchi wurde in der Werkstatt von Felice Brusasorzi einem der Veroneser Meister des spaten Manierismus ausgebildet und war bereits ab 1603 freischaffend tatig Im Jahre 1610 stellte er ein Altarbild fur die Kirche von San Luca in Verona fertig und im Jahr 1612 bekam er von der Veroneser Gilde der Goldschmiede den Auftrag fur ein heute verlorenes Altarbild Madonna und die Heiligen Dann verliess er die Werkstatt von Brusasorzi und ging fur einige Zeit nach Venedig 1616 reiste Turchi nach Rom und beteiligte sich an einem Fresko in der Sala Regia des Palazzo del Quirinale und malte anschliessend fur den Kardinal Scipione Borghese Christus Magdalena und Engel 1 In Rom geriet er unter den Einfluss der Carracci sowie von Guido Reni und Caravaggio dessen Helldunkelstil er dann im Sinne seiner Venezianischen Schulung in weichere und gefalligere Formen ubersetzte Zeit in Rom BearbeitenIn der Kirche Santa Maria della Concezione stand Turchi im Wettbewerb mit Andrea Sacchi und Pietro da Cortona 1619 malte er das Altarbild 40 Martyrer fur die Varalli Kapelle der Kirche Santo Stefano in Verona es fand dort seinen Platz neben den Gemalden von Pasquale Ottino und Marcantonio Bassetti Weiterhin malte er die Flucht nach Agypten fur die Kirche S Romualdo die Heilige Familie fur die Kirche San Lorenzo in Lucina und die Darstellung des San Carlo Borromeo fur die Kirche San Salvatore in Lauro Fur Graf Giangiacomo Giusti schuf er im Jahre 1620 eine allegorische Darstellung von Merkur und Pallas Athene sowie drei weitere Gemalde Im Jahre 1621 fuhrte er fur den franzosischen Kardinal Francois d Escoubleau de Sourdis die Auferstehung Christi aus die sich jetzt in der Kathedrale von Bordeaux befindet die Gherardini Familie in Verona erhielt von ihm die Anbetung der Weisen 1621 vollendete er fur die Kirche San Salvatore in Lauro in Rom die Bilder San Carlo Borromeo und Madonna in Herrlichkeit Eine Inventarliste des Palazzo Mattei di Giove aus dem Jahr 1632 fuhrt zwei weitere Bilder von Turchi auf 1623 vermahlte sich Turchi mit Lucia San Giuliano 1637 wurde er mit der Unterstutzung des Kardinals Francesco Barberini Prasident der Accademia di San Luca und im Jahre 1638 trat er der Papstlichen Accademia dei Virtuosi des Pantheon bei Turchis Schwester heiratete 1640 den Maler Giacinto Gimignani Literatur BearbeitenMeyers Enzyklopadisches Lexikon Bibliographisches Institut Lexikonverlag Mannheim Wien Zurich 1975 Band 24 S 14 Mattia Vinco Turchi Alessandro detto l Orbetto In Raffaele Romanelli Hrsg Dizionario Biografico degli Italiani DBI Band 97 Trivulzio Valeri Istituto della Enciclopedia Italiana Rom 2020 Einzelnachweise Bearbeiten jetzt in der Galleria BorgheseWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Alessandro Turchi L Orbetto Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Comune Verona Vita e Opere Alessandro Turchi italienisch museo di castelvecchio Ausstellung italienisch Normdaten Person GND 121652998 lobid OGND AKS LCCN nr92024174 VIAF 30398477 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Turchi AlessandroKURZBESCHREIBUNG italienischer MalerGEBURTSDATUM 1578GEBURTSORT VeronaSTERBEDATUM 22 Januar 1649STERBEORT Rom Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alessandro Turchi amp oldid 233243434