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Das Philharmonische Staatsorchester Halle war ein von 1946 bis 2006 bestehendes Sinfonieorchester in Halle Saale das als Konzertorchester fungierte und zuletzt uberwiegend vom Land Sachsen Anhalt getragen wurde Durch die Fusion mit dem Orchester des Opernhauses Halle ging das A Orchester 2006 in der Staatskapelle Halle auf Grosser Saal der festen Spielstatte Georg Friedrich Handel Halle 2020 Ehemalige Hauptspielstatte Steintor Variete in Halle 2016 Kongress und Kulturzentrum Spielstatte von 1995 bis 1998 2016 Ehemaliger Veranstaltungsort der Konzertreihe Konfrontation Neue Musik im Gesprach Konzerthalle St Ulrich Kirche in Halle 2009 Es wurde 1946 von Arthur Bohnhardt als Hallisches Sinfonie Orchester gegrundet und firmierte in der Folge unter verschiedenen Namen Nachdem ihm 1953 die Robert Franz Singakademie angeschlossen und Hermann Abendroth Ehrendirigent geworden war wurde es 1954 eines von drei Staatlichen Sinfonieorchestern in der DDR Seine Glanzzeit erlebte das Orchester unter dem Chefdirigat von Olaf Koch der die Hallesche Philharmonie in den 1970er und 1980er Jahren zu uberregionaler Anerkennung fuhrte Das Orchester brachte mehrere zeitgenossische Musikwerke zur Urauffuhrung Ab 1979 setzte das angeschlossene avantgardistische Ensemble Konfrontation mit seiner gleichnamigen Reihe Massstabe Wiederholt wurde die Philharmonie mit dem Handelpreis des Bezirkes Halle ausgezeichnet Nach der politischen Wende wurde der Klangkorper zum Staatsorchester erhoben und von Generalmusikdirektor Heribert Beissel weitergefuhrt Namhafte Orchesterleiter wie Bernhard Klee 1999 2000 und Wolf Dieter Hauschild 2001 2004 wirkten nun als Dirigenten in Halle Feste Spielstatte war ab 1998 die Georg Friedrich Handel Halle Inhaltsverzeichnis 1 Namen 2 Geschichte 2 1 Arthur Bohnhardt 1946 1949 2 2 Walter Schartner 1949 50 2 3 Werner Gossling 1950 1956 2 4 Horst Forster 1956 1964 2 5 Karl Ernst Sasse 1964 1967 2 6 Olaf Koch 1967 1990 2 7 Heribert Beissel 1990 1999 2 8 Wolf Dieter Hauschild 2001 2004 2 9 Heribert Esser 2004 2005 3 Chefdirigenten 4 Urauffuhrungen Auswahl 5 Kammermusikensembles 6 Auszeichnungen 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseNamen Bearbeiten1946 1949 Hallisches Sinfonie Orchester 1949 1952 Landes Volksorchester Sachsen Anhalt 1952 1954 Landes Sinfonieorchester Sachsen Anhalt 1954 1972 Staatliches Sinfonieorchester Halle 1972 1991 Hallesche Philharmonie 1991 2006 Philharmonisches Staatsorchester HalleGeschichte BearbeitenArthur Bohnhardt 1946 1949 Bearbeiten Nach der Wiedereroffnung des Thalia Theaters war das Stadtische Orchester in die Einstudierung von Buhnen und Orchesterwerken eingebunden sodass die Notwendigkeit fur ein Unterhaltungsorchester aufkam 1 Der zweite Konzertmeister am Stadttheater Halle Arthur Bohnhardt ergriff nun die Chance und formte im April 1946 ein Streichorchester das am Karfreitag ein erstes Konzert in der St Laurentius Kirche gab 1 Bohnhardt trat dann mit seinem Orchester unter verschiedenen Namen auf wobei es im Juli 1946 im Hof der Moritzburg als Halliches Sinfonie Orchester erstmals eine grossere Offentlichkeit erreichte 1 Im September 1946 wurde auf einer Sitzung der sachsischen Provinzialverwaltung der Abteilung Kunst und Literatur und des stadtischen Volksbildungsamtes der Gesellschaftsvertrag fur das Orchester beschlossen 1 Der Chefdirigent stellte sich in den Dienst verschiedener politischer sozialer und kultureller Aufgaben 1 Nach der Grundung der Staatlichen Hochschule fur Theater und Musik Halle fungierte es auch als Hochschulorchester 1 Das erste grossere Sinfoniekonzert wurde im Januar 1948 im Saal des Volksparkes veranstaltet 1 Die Bestrebungen nach mehr Anerkennung gingen allerdings einher mit politischem Druck wie es die Chronistin Susanne Baselt zusammenfasste 2 Ende des Jahres wurde die Deutsche Volksbuhne Trager der Sinfoniekonzerte 1 Nach dem Rucktritt Bohnhardts im Februar 1949 ubernahm zunachst Kapellmeister Heinz Hofmann kommissarisch die Leitung des Klangkorpers 1 Insbesondere Alfred Hetschko seinerzeit Musikreferent im Volksbildungsministerium des Landes Sachsen Anhalt initiierte dann beim Landtag von Sachsen Anhalt die Namensanderung in Landes Volksorchester Sachsen Anhalt 1 Walter Schartner 1949 50 Bearbeiten Im September 1949 ubernahm der ehemalige Musikdirektor am Stadttheater Halle Walter Schartner das Chefdirigat 3 Da samtliche 4 Musiker das Orchester verlassen hatten wurden die nun freigewordenen Stellen teilweise mit einem Mehrpersonal aus Dresden und Sondershausen besetzt 3 Schartner setzte u a einen siebenteiligen Beethoven Zyklus aufs Programm 3 Mit Schartners Ruf nach Weimar sprang erneut Heinz Hofmann als kommissarischer Leiter ein 3 Baselt machte eine direkte politische Einflussnahme von Partei und Staat auf die Nachfolge Schartners aus 5 Nachdem der Herzberger Waldemar Steinhardt und der Bielefelder Werner Gossling Probedirigate abgeleistet hatten entschied sich die Findungskommission fur letzteren 3 Werner Gossling 1950 1956 Bearbeiten nbsp Eingang des Volksparks 1956Die aufgestockten Sinfoniekonzerte fanden im Klubhaus der Gewerkschaften statt 6 Werner Gossling der neue Chefdirigent wollte die Konzerte daruber hinaus auf weitere Stadte des Landes ausdehnen 6 Neben dem klassisch romantischen Repertoire sollten ferner zeitgenossische Werke Einzug in das Programm finden 6 Gossling stellte das sinfonische Werk Bruckners vor 6 Im Jahr 1951 begrundete er die Reihe Ein Orchester stellt sich vor 7 Nach der Grundung eins dritten Orchesters in Halle das von der Gewerkschaft getragen wurde und eher die leichte Unterhaltungsmusik pflegte konnte sich das Landes Volksorchester Sachsen Anhalt in den 1950er Jahren zum Kulturorchester weiterentwickeln 6 Ab 1950 fielen die Orchestermusiker unter das Lohn und Gehaltsabkommen fur Theater und Kulturorchester der DDR 6 Die Gastdirigenten Hermann Abendroth Helmut Seidelmann und Kurth Barth wurden in der Saison 1951 52 gewonnen 6 Ausserdem engagierte sich das Orchester u a im osteuropaischen Kulturaustausch und in der Handel Pflege 6 Im Jahr 1952 wurde das Volksorchester in Sinfonieorchester umbenannt 6 Dies war mit der Integration des Klangkorpers in den Staatshaushalt verbunden 6 Es wurden Mittel fur Konzerte in den Bezirken Leipzig Magdeburg und Halle bereitgestellt 6 Auf dem Programm fanden sich nun auch Werke moderner und zeitgenossischer Komponisten 6 Es gastierten bekannte Kunstler wie Eva Barth Werner Heutling und Hugo Steurer in Halle 6 Ab 1952 wirkte das Orchester auch regelmassig bei den Handel Festspielen mit 6 Erste Gastspiele in die BRD wurden 1953 unternommen 6 Nach der Auflosung der Lander erfolgte die Unterstellung des Orchesters unter den Rat des Bezirkes Halle 6 Anfang der 1950er Jahre wurde der Klangkorper auch positiv durch die Staatliche Kommission fur Kunstangelegenheiten uberpruft und die Orchestermusiker in die Klasse I der Orchester eingeordnet zuzuglich Leistungszulagen 6 Ernst Sachsenberg wurde 1953 als neuer 1 Kapellmeister engagiert 6 Neben der Beziehung zur Musikhochschule pflegte das Orchester intensiv den Kontakt zur Kirchenmusikschule in Halle 6 In der Saison 1953 54 erfolgte auch der Anschluss der Robert Franz Singakademie und der Aufstieg des Landes Sinfnieorchesters zum Staatlichen Sinfonieorchester sodass es nun drei dieser Art in der DDR geben sollte Gotha Schwerin und Halle 6 Ausserdem wurde Hermann Abendroth nach einem weiteren Gastdirigat zum Ehrendirigenten ernannt 6 Ferner spielte man nun die 9 Sinfonie Beethovens regelmassig zum Jahreswechsel und fuhrte die sogenannten Estradenkonzerte ein 6 Im Oktober 1953 weihte das Orchester das Kulturhaus Haus der Freundschaft in Schkopau ein 6 In der Saison 1954 55 erhielt das Staatliche Sinfonieorchester einen eigenen Musikdramaturgen den Musikwissenschaftler Herbert Koch 6 Aus Nordeuropa wurden bekannte Musiker wie Nils Eric Fougstedt und Vibeke Warlev eingeladen 6 Die nachste Saison wartete mit den ebenso bedeutenden Solisten Brunnhild Friedland Helene Boschi Hugo Steurer Ingeborg Robiller Roloff Dieter Zechlin Helga Hussels Egon Morbitzer Vittorio Brero Karl Suske und Mirko Dorner auf 6 Horst Forster 1956 1964 Bearbeiten nbsp Klubhaus der Gewerkschaften wahrend der Handel Ehrung 1959Im Jahr 1956 erhielt das Orchester einen neuen Chefdirigenten Horst Forster und einen neuen 1 Kapellmeister Karl Ernst Sasse 8 Einige Musiker verliessen den Klangkorper zum Gewandhausorchester und zum Rundfunk Sinfonieorchester Leipzig 8 Die Saison 1956 57 brachte die neue Konzertreihe Musica viva hervor bei der auch auslandische Komponisten wie Darius Milhaud Kurt Atterberg Dmitri Kabalewski und Grazyna Bacewicz aufgefuhrt wurden Die Anrechtskonzerte im Padagogischen Institut Halle Krollwitz 4 stiessen allerdings auf wenig Publikumsresonanz 8 Bekannte Gastdirigenten wie Otto Ebel von Sosen Alois Klima und Heinz Bongartz kamen in Sonderkonzerten nach Halle 8 Im Rahmen der Hallischen Musiktage an dem der Klangkorper seit 1955 immer wieder teilnahm feierte das Staatliche Sinfonieorchester 1956 sein zehnjahriges Bestehen 8 Daruber hinaus beteiligte man sich an der Konzertreihe Hausmusik im Handelhaus 9 1957 tourte das Staatliche Sinfonieorchester durch Westdeutland 8 Ende der 1950er Jahre mehrten sich auch die Auftritte von Interpreten aus dem osteuropaischen Ausland Milos Sadlo Stanislav Knor Josef Hrncir Ilja Temkoff u a 8 Ausserdem bot der Zyklus Meisterliche Werke der Nationen einen Einblick in das europaische Musikschaffen 8 1959 wurde Harald Unger als 1 Kapellmeister verpflichtet 8 1961 beteiligte sich das Orchester an der 1000 Jahr Feier der Stadt Halle 8 Ausserdem feierte es sein funfzehnjahriges Bestehen 8 1962 gastierte das Orchester in der Tschechoslowakei 8 Mit dem Sinfonieorchester in Karlsbad wurde ein Freundschaftsvertrag geschlossen 4 Nach Forsters Weggang galten Gerhart Wiesenhutter und Karl Ernst Sasse als erfolgsversprechende Kandidaten fur dessen Nachfolge 4 Karl Ernst Sasse 1964 1967 Bearbeiten Die Entscheidung fiel schliesslich auf den ehemaligen Stellvertreter Forsters Karl Ernst Sasse 4 Dieser aber war in seiner Programmplanung wenig erfolgreich u a wurden die positiv aufgenommenen Kammermusik Anrechte mit Rudi Zucker und Horst Uhlig nicht fortgefuhrt 4 Daruber hinaus pflegte Sasse nicht im ausreichenden Masse den Kontakt zur Robert Franz Singakademie 4 Auch beteiligte sich der Klangkorper von 1965 bis 1967 nicht an den Handel Festspielen 4 Obwohl der Orchestervorstand Unger zum Musikdirektor machen wollte wurde dessen Vertrag nicht verlangert 1967 folgte ihm Joachim Seidel als 1 Kapellmeister 4 Olaf Koch 1967 1990 Bearbeiten nbsp Rekonstruiertes Probenhaus der Hallischen Philharmonie in der Grossen Gosenstrasse 12 2016 Olaf Koch loste 1967 Sasse als Chefdirigenten ab 4 Bei der Singakademie ubernahm bereits ein Jahr zuvor Hartmut Haenchen die Funktion des Chorleiters 4 1969 wurde Karl Heinz Zettl 1 Kapellmeister und stellvertretender Chefdirigent 4 Mit diesem neuen Fuhrungsteam gelang es nun das Publikum wieder in die Konzertsale zu locken 4 Dazu wurden die Anrechtskonzerte erweitert und wieder an den Handel Festspielen teilgenommen 4 Koch legte neben der musikalischen Moderne einen Schwerpunkt auf die zeitgenossische Musik aus der DDR und der Sowjetunion 4 Es erklungen Werke die nicht so recht einzuordnen waren in die Forderungen des sozialistischen Realismus 10 Ferner wurden auch Werke westlicher Komponisten aufgefuhrt 4 Ab 1969 wurden offentliche Diskussionen mit Werktatigen um die Konzertplane 4 So fand etwa ein Ausbau bei den Anrechtskonzerten im Klubhaus Marx Engels in Zeitz statt 4 1970 wurden sogenannte Arbeiterjugendkonzerte etabliert die nach der Wende als Jugendsinfoniekonzerte firmierten 11 Aber auch Schulerkonzerte wurden gepflegt 4 Im Jahr 1972 erfolgte der Zusammenschluss des Staatlichen Sinfonieorchesters der Robert Franz Singakademie und des Stadtsingechors zur Halleschen Philharmonie 4 1979 begrundet Hans Jurgen Wenzel die Konzertreihe Konfrontation Neue Musik im Gesprach die in der Konzerthalle St Ulrich Kirche teilweise im neuen theater ihre Heimat hatte 12 Ende 1989 wurde Olaf Koch im Pobenhaus in der Grossen Gosenstrasse 12 von den Orchestermusikern abgewahlt 4 1990 gab er sein letztes Konzert bei den Handel Festspielen 4 Die Kulturredakteurin Gisela Heine schrieb seinerzeit in der Liberal Demokratischen Zeitung Halle In Olaf Koch sah ich immer den grossen Dirigenten der im Laufe von 23 Jahren die Hallesche Philharmonie zu einem Klangkorper mit Weltniveau entwickelt hat Von Musikern und aus eigener Erfahrung wusste ich dass Olaf Koch ein ganz schones Ekel sein konnte Was sich im Hintergrund abspielte drang kaum an die Offentlichkeit 13 Heribert Beissel 1990 1999 Bearbeiten nbsp Ehemaliger Veranstaltungsort der Barock Matineen Freylinghausen Saal der Franckeschen Stiftungen 2010 Danach wurde der Dirigent Heribert Beissel der der sich insbesondere der Wiener Klassik verschrieben fuhlt und aus Hamburg kam in sein Amt gewahlt 4 1991 erfolgte seine Ernennung zum Generalmusikdirektor ausserdem wurde die Hallische Philharmonie in ein Staatsorchester uberfuhrt 4 Im gleichen Jahr wurde die Gesellschaft der Freunde der Halleschen Philharmonie e V gegrundet der ein Kuratorium unter Hans Dietrich Genscher beistand 14 Als erste Kapellmeister standen Beissel von 1990 bis 1993 Oliver Pohl 4 und von 1993 bis 1997 Marc Piollet zur Seite 15 Die Sinfoniekonzerte des Philharmonischen Staatsorchesters wurden zunachst bis zur Restaurierung im Steintor Variete abgehalten 16 Ferner wurde das Opernhaus und die Konzerthalle Ulrichskirche genutzt 16 Von 1995 bis 1998 diente der Saal des Kongress und Kulturzentrums als Ubergangsspielstatte 16 1998 weihte Beissel den Grossen Saal der Georg Friedrich Handel Halle in der Nordlichen Innenstadt ein der ersten festen Spielstatte des Orchesters 17 Daruber hinaus veranstaltete man Konzertreihen in der Aula der Martin Luther Universitat Halle Wittenberg Wiener Klassik im neuen theater Barock Musik und in der Galerie Galerie Moritzburg Neue Musik mit dem Ensemble Konfrontation 18 Weiterhin gab es mit Bella Musica eine populare sinfonische Reihe 18 Fur Sonder und Chorkonzerte standen der Dom und die Moritzkirche zur Verfugung 18 Nicht zuletzt wurden das Handel Haus fur Kammermusik und der Freylinghausen Saal fur Barock Matineen sowie der Domplatz und der Hof des Handel Hauses fur Freiluftkonzerte genutzt 18 Wahrend Beissels Generalmusikdirektorat gastierte der Klangkorper u a in Argentinien Spanien und Osterreich 4 Nach Beissels Amtszeitende ubernahm 1999 2000 Bernhard Klee ein festes Gastdirigat in Halle 19 Wolf Dieter Hauschild 2001 2004 Bearbeiten Von 2001 bis 2004 war Wolf Dieter Hauschild Chefdirigent des Philharmonischen Staatsorchesters Halle 20 Er plante ein kombiniertes Programm aus moderner und klassischer Musik samt einem integrierten Jazz Konzert und einer konzertanten Opernauffuhrung 21 Hauschild aber verliess dann das Orchester vorzeitig wegen der drohenden Fusion mit dem Orchester des Opernhauses Halle 22 Heribert Esser 2004 2005 Bearbeiten Letzter Chefdirigent war ab 2004 Heribert Esser der das Orchester in das neue Konzert und Theaterorchester Staatskapelle Halle uberfuhrte 23 Chefdirigenten Bearbeiten1946 1949 Arthur Bohnhardt 1949 Heinz Hofmann kommissarisch 1949 1950 Walter Schartner 1950 Heinz Hofmann kommissarisch 1950 1956 Werner Gossling 1956 1964 Horst Forster 1964 1967 Karl Ernst Sasse 1967 1990 Olaf Koch 1990 1999 Heribert Beissel 1999 2000 Bernhard Klee fester Gastdirigent 2001 2004 Wolf Dieter Hauschild 2004 2006 Heribert Esser standiger Gastdirigent ab der Saison 2005 06 24 Hermann Abendroth wurde 1953 zum Ehrendirigenten ernannt Urauffuhrungen Auswahl BearbeitenHellmut Riethmuller 2 Sinfonie 1954 25 Gerhard Wohlgemuth 1 Sinfonie 1955 26 Walter Draeger Violinkonzert 1956 27 Gerhard Wohlgemuth Sinfonietta 1957 28 Hans Stieber Violinkonzert 1957 29 Hans Stieber Barlach Kantate Fries der Lauschenden 1957 29 Percy M Young Festmusik Der rote Turm 1961 30 Gerhard Wohlgemuth Oratorium Jahre der Wandlung 1961 30 Lothar Voigtlander Sinfonischer Satz 1969 Gerhard Tittel Chorsinfonie Lied vom Menschen 1969 Heinz Rottger Konzert fur Violine und Orchester 1969 31 Hans J Wenzel Trassensinfonie 1970 32 Gerhard Wohlgemuth Sinfonische Musik fur grosses Orchester 1971 33 Paul Kurzbach Kantate Portrat eines Arbeiters 1971 33 Alan Bush Afrika Sinfonischer Satz fur Klavier und Orchester 1972 34 Fritz Geissler Sinfonie Nr 8 1974 35 Karl Ottomar Treibmann Capriccio 71 fur Orchester 1974 36 Gunter Kochan Konzert fur Viola und Orchester 1975 37 Wolfgang Hohensee Oratorium Die Antwort 1975 38 Rudolf Herold Sinfonisches Poem An der Wolga 1975 39 Erhard Ragwitz Sinfonia intrada 1976 Kirill Wolkow Konzert fur grosses Orchester 1976 40 Wolfgang Stendel Inventionen fur Orchester 1976 Hans J Wenzel Bauhaus Musik fur Orchester 1978 41 Valery Strukow Konzert fur Klavier und Orchester 1979 Bert Poulheim Fagottkonzert 1979 Ruth Zechlin Briefe fur Orchester 1980 Hans J Wenzel Konzert fur Orgel und Orchester 1980 Gunter Kochan Passacaglia und Hymne fur grosses Orchester 1980 Reinhard Kalleske Orchestermusik Canto ailo humano 1980 42 Wolfgang Stendel Konzert fur Violoncello und Orchester 1981 43 Hans Wolfgang Sachse Festliche Intrade fur grosses Orchester 1981 44 Wolfgang Hohensee Variationen uber die Messias Arie Das Volk das da wandelt im Dunkel 1981 45 Bert Poulheim 3 Sinfonie 1981 Gerhard Rosenfeld Konzert fur Orchester 1982 Thomas Reuter Mundana fur grosses Orchester 1982 Dietrich Boekle Concerto fur grosses Orchester 1982 Bert Poulheim Orchestermusik Aufforderung 1984 Reiner Bredemeyer Orchesterstucke II 1985 Hans J Wenzel Sinfonie fur grosses Orchester Trauer und Feuer III 1985 Thomas Muller Spuren fur grosses Orchester 1986 Frank Petzold Stieber Reflexionen fur Orchester 1986 Reiner Bredemeyer III Sonatine fur Orchester 1988 Siegfried Geissler 8 Sinfonie mit Bariton 1988 Stojan Stojantschew Orchestermusik in vier Satzen 1988 Leila Ismagilowa Taktasch Sinfonie fur Sopran und Orchester 1988 Kurt Schwaen Klavierkonzert Nr 2 Vietnamesisches Konzert 1989 46 Dietrich Boekle Concerto fur grosses Orchester Neufassung 1989 46 Gerhard Stabler energy light dream fur Sopransolo Orchester Fern Ensemble mit Bariton und Tonband 2000 47 Leif Segerstam Sinfonie Nr 54 Dreaming again because 2003 48 Gergely Vajda Blue box fur Orchester 2003 Jean Christophe Marti H aspire 2003 49 Jens Marggraf Sidera medicea fur Orchester 2005 50 Kammermusikensembles BearbeitenCamerata da camera Halle von Harald Unger gegrundetes Barockensemble das von 1962 bis 1966 offentlich in Erscheinung trat u a in der Moritzburg 51 1973 grundete Olaf Koch ein Kammerorchester dessen Leitung 1984 von Karl Heinz Zettl ubernommen wurde und seinen Schwerpunkt in der Musik des 18 Jahrhunderts vor allem bei Georg Friedrich Handel hatte 11 Konzertreisen fuhrten das Ensemble auch ins westliche Ausland 52 Daruber hinaus gab es ein Streichquartett ein Blaserquintett und eine Blaser Kammermusikvereinigung 11 Hans Jurgen Wenzel begrundete 1979 das auf Neue Musik spezialisierte Ensemble Konfrontation das sich ab 1983 bei den Handel Festspielen sowie den Hallischen Musiktagen engagierte ab 1989 wurde es von Thomas Muller fortgefuhrt 12 Auszeichnungen Bearbeiten1960 Handelpreis des Bezirkes Halle 53 1969 Bester der 1 Etappe des Orchesterwettbewerbs der DDR 54 1976 Handelpreis des Bezirkes Halle 55 1989 Interpretenpreis der Musik Biennale Berlin mit dem Ensemble Konfrontation 56 Literatur BearbeitenSusanne Baselt Chronik des Philharmonischen Staatsorchesters Halle Teil I 1946 bis 1964 Hrsg von der Direktion des Philharmonische Staatsorchesters Halle Halle Saale 1999 Gisela Heine Das Philharmonische Staatsorchester Halle G Heine Halle Saale 1997 Gisela Heine Tradition und Moderne 50 Jahre Staatsorchester Halle In das Orchester 1 1997 S 44 Konstanze Musketa Musikgeschichte der Stadt Halle Fuhrer durch die Ausstellung des Handel Hauses Handel Haus Halle an der Saale 1998 ISBN 3 910019 13 7 S 82f 86 107f Gilbert Stock Neue Musik in den Bezirken Halle und Magdeburg zur Zeit der DDR Kompositionen Politik Institutionen Schroder Leipzig 2008 ISBN 978 3 926196 50 7 S 247ff Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Philharmonisches Staatsorchester Halle im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Philharmonisches Staatsorchester Halle bei DiscogsEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j Susanne Baselt Chronik des Philharmonischen Staatsorchesters Halle Halle Saale 1999 S 23 37 Susanne Baselt Chronik des Philharmonischen Staatsorchesters Halle Halle Saale 1999 S 31 a b c d e Susanne Baselt Chronik des Philharmonischen Staatsorchesters Halle Halle Saale 1999 S 38 45 a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z Gisela Heine Das Philharmonische Staatsorchester Halle Halle Saale 1997 S 9 27 Susanne Baselt Chronik des Philharmonischen Staatsorchesters Halle Halle Saale 1999 S 44 a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z Susanne Baselt Chronik des Philharmonischen Staatsorchesters Halle Halle Saale 1999 S 46 81 Susanne Baselt Chronik des Philharmonischen Staatsorchesters Halle Halle Saale 1999 S 48 a b c d e f g h i j k l Susanne Baselt Chronik des Philharmonischen Staatsorchesters Halle Halle Saale 1999 S 82 110 Susanne Baselt Chronik des Philharmonischen Staatsorchesters Halle Halle Saale 1999 S 87 Gisela Heine Das Philharmonische Staatsorchester Halle Halle Saale 1997 S 21 a b c Gisela Heine Das Philharmonische Staatsorchester Halle Halle Saale 1997 S 23 a b Gisela Heine Das Philharmonische Staatsorchester Halle Halle Saale 1997 S 25f Zitiert bei Gisela Heine Das Philharmonische Staatsorchester Halle Halle Saale 1997 S 24f Oberburgermeister der Stadt Halle Saale Verwaltungsbericht der Stadt Halle fur die Jahre 1990 1999 Halle Saale 2000 S 220f Gisela Heine Das Philharmonische Staatsorchester Halle Halle Saale 1997 S 49 a b c Konstanze Musketa Musikgeschichte der Stadt Halle Fuhrer durch die Ausstellung des Handel Hauses Handel Haus Halle an der Saale 1998 ISBN 3 910019 13 7 S 108f Jorg Clemen Michael Willing Die Handel Halle kostete 67 Millionen Mark und ist seit der Wende der erste Konzertsaal Neubau im Osten In Leipziger Volkszeitung 17 Oktober 1998 S 11 a b c d Konstanze Musketa Musikgeschichte der Stadt Halle Fuhrer durch die Ausstellung des Handel Hauses Handel Haus Halle an der Saale 1998 ISBN 3 910019 13 7 S 107f Johannes Killyen Staatsphilharmonie Halle Ausblick in eine unsichere Zukunft Programm fur die nachste Spielzeit vorgestellt In Mitteldeutsche Zeitung 21 Marz 2000 Frank Czerwonn Philharmonie Chefdirigent wirft den Taktstock hin Wolf Dieter Hauschild lost Vertrag vorfristig auf In Mitteldeutsche Zeitung 22 Januar 2004 Michael Willing Staatsorchester Halle Neue Leitung setzt neue Schwerpunkte In Leipziger Volkszeitung 10 Juli 2001 S 8 Johanes Killyen Philharmonisches Staatsorchester Hauschild will Halle den Rucken kehren Ab Sommer 2004 auch keine Gastdirigate mehr In Mitteldeutsche Zeitung 22 Mai 2003 Andreas Hillger Philharmonisches Staatsorchester Halle Helfer in der Not erhalt Applaus zum Willkommen Heribert Esser ubernimmt die kunstlerische Leitung des Ensembles In Mitteldeutsche Zeitung 22 April 2004 ahi Neue Vertrage regeln die Leitung der Staatskapelle Bessere Vermarktung moglich Konzertprogramm wird abgestimmt In Mitteldeutsche Zeitung 17 Juni 2005 Susanne Baselt Chronik des Philharmonischen Staatsorchesters Halle Halle Saale 1999 S 68 Susanne Baselt Chronik des Philharmonischen Staatsorchesters Halle Halle Saale 1999 S 79 Gilbert Stock Neue Musik in den Bezirken Halle und Magdeburg zur Zeit der DDR Kompositionen Politik Institutionen Schroder Leipzig 2008 ISBN 978 3 926196 50 7 S 242f Susanne Baselt Chronik des Philharmonischen Staatsorchesters Halle Halle Saale 1999 S 84 a b Susanne Baselt Chronik des Philharmonischen Staatsorchesters Halle Halle Saale 1999 S 86 a b Susanne Baselt Chronik des Philharmonischen Staatsorchesters Halle Halle Saale 1999 S 103 Henz Rottger Hanns Jurgen Rusch Klangvolle Gaben fur den Festtag der Republik Der Dessauer Generalmusikdirektor und Komponist Prof Dr Heinz Rottger uber seine jungsten Arbeiten und Plane In Neue Zeit 26 April 1969 Jg 25 Ausgabe 97 S 3 Hansjurgen Schaefer Ein neuer Weg keine bequeme Landstrasse Zu einigen Problemen nach der Urauffuhrung der Trassensinfonie in Halle In Neues Deutschland 31 Mai 1970 Jg 25 Ausgabe 148 S 6 a b Hans Joachim Kynass Versaumte Partnerschaft vor einem Festkonzert In Neues Deutschland 29 Mai 1971 Jg 26 Ausgabe 147 S 15 Stewart R Craggs Zusgest Alan Bush a source book Ashgate Aldershot u a 2007 ISBN 978 0 7546 0894 3 S 106 Hallenser Urauffuhrung In Neues Deutschland 2 Oktober 1974 Jg 29 Ausgabe 272 S 4 Ulrike Liedtke Karl Ottomar Treibmann Klangwanderungen Kamprad Altenburg 2004 ISBN 3 930550 32 6 S 170 Hans Peter Muller Vorandrangende Kraft Gunter Kochans Bratschen Konzert uraufgefuhrt In Berliner Zeitung 19 Februar 1975 Jg 31 Ausgabe 43 S 6 Werner Schonsee Zwiesprache der Jahrhunderte Urauffuhrung eines Oratoriums zum Bauernkriegsjubilaum In Neue Zeit 24 Marz 1975 Jg 31 Ausgabe 70 S 4 Kulturelle Umschau In Neue Zeit 21 November 1975 Jg 31 Ausgabe 276 S 4 Kulturelle Umschau In Neue Zeit 20 April 1976 Jg 32 Ausgabe 94 S 4 Helmut Erfurt Komposition aus Form und Farbe Bauhausmusik von H J Wenzel uraufgefuhrt In Neue Zeit 10 Januar 1979 Jg 35 Ausgabe 8 S 4 Klaus Klingbeil 15 Cottbuser Musikherbst mit neuen Kompositionen Urauffuhrung von Reinhard Kalleske zum Abschluss In Neues Deutschland 1 November 1980 Jg 35 Ausgabe 258 S 4 Renate Parschau Gelungene Versuche und bewahrte Werke VIII Musik Biennale Hallesche Philharmonie In Berliner Zeitung 19 Februar 1981 Jg 37 Ausgabe 42 S 7 Hansjurgen Schaefer Von pastoraler Klangpoesie bis zu festlicher Sinfonik Konzerte der Mecklenburgischen Staatskapelle und der Halleschen Philharmonie In Neues Deutschland 20 Februar 1981 Jg 36 Ausgabe 43 S 4 Hansjurgen Schaefer Handeis Werk in seiner Grosse und Vielgestaltigkeit neu entdeckt Die Festspiele zu Ehren des Meisters wurden zum 30 Male in Halle begangen In Neues Deutschland 22 Juni 1981 Jg 36 Ausgabe 146 S 4 a b Bisher neun Urauffuhrungen zur XII Musik Biennale In Neue Zeit 20 Februar 1989 Jg 45 Ausgabe 43 S 1 Eberhard Kloke Wieviel Programm braucht Musik Programm Musik Konzept Eine Zwischenbilanz 1980 2010 Pfau Saarbrucken 2010 ISBN 978 3 89727 447 1 S 312 Eckehard Pistrick Philharmonisches Konzert Ein sinfonischer Traum vom Norden 54 Sinfonie von Leif Segerstam uraufgefuhrt In Mitteldeutsche Zeitung 13 Januar 2003 Der Teufel steckt im Rhythmus Urauffuhrung von Marti In Mitteldeutsche Zeitung 10 Juni 2003 Claus Haake Klangbild von Jupiters Monden Konfrontation Empfindungsreiche moderne Musik Bemerkenswerte Urauffuhrung In Mitteldeutsche Zeitung 19 April 2005 Susanne Baselt Chronik des Philharmonischen Staatsorchesters Halle Halle Saale 1999 S 105f Gisela Heine Das Philharmonische Staatsorchester Halle Halle Saale 1997 S 17 Gisela Heine Das Philharmonische Staatsorchester Halle Halle Saale 1997 S 24 Christoph Rink Chronologie des Handelpreises In Mitteilungen des Freundes und Forderkreises des Handel Hauses zu Halle e V 1 2012 S 20 25 hier S 23 Wanderpreis ging nach Halle Die Sieger im Hans Otto Wettbewerb In Neue Zeit 14 Dezember 1969 Jg 25 Ausgabe 294 S 6 Christoph Rink Chronologie des Handelpreises In Mitteilungen des Freundes und Forderkreises des Handel Hauses zu Halle e V 1 2012 S 20 25 hier S 24 Konzert zum Auftakt der Xu Berliner Musik Biennale In Neues Deutschland 18 Februar 1989 Jg 44 Ausgabe 42 S 4 Normdaten Korperschaft GND 5059157 5 lobid OGND AKS LCCN n2004154293 VIAF 133241664 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Philharmonisches Staatsorchester Halle amp oldid 230360522