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Alfred Thomas Muller 12 Januar 1939 in Leipzig ist ein deutscher Dirigent Komponist und Pianist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Preise 4 Werke Auswahl 4 1 Orchester und Kammerensemble 4 2 Soloinstrumente mit Orchester 4 3 Chor 4 4 Orgel 4 5 Kammermusik 4 6 Soloinstrumente 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenThomas Muller stammt aus Leipzig Er studierte von 1957 bis 1961 Klavier bei Elfriede Clemen Komposition bei Johannes Paul Thilman und Dirigieren bei Ernst Hintze an der Hochschule fur Musik Carl Maria von Weber Dresden Er war von 1962 bis 1965 Solorepetitor an der Deutschen Staatsoper in Berlin Es folgten Engagements als Studienleiter und Kapellmeister an den Theatern in Halberstadt Stralsund und Wittenberg in den Jahren 1965 bis 1969 Von 1969 bis 1975 arbeitete er als Studienleiter und Zweiter Kapellmeister am Landestheater Halle Er war in der Zeit von 1975 bis 1977 Musikalischer Oberleiter am Thomas Muntzer Theater in Eisleben Im Anschluss wurde er Meisterschuler fur Komposition bei Gerhard Wohlgemuth an der Akademie der Kunste in Berlin Von 1980 bis 1982 war er musikalischer Leiter der Schauspielmusik am Theater der Jungen Garde in Halle In den 1980er Jahren war er uberwiegend als freischaffender Komponist und Pianist in Halle tatig Von 1978 bis 1989 hatte er eine nebenberufliche Lehrtatigkeit an der Komponistenklasse Halle inne Er war von 1989 bis 2004 Dirigent und kunstlerischer Leiter des Ensembles Konfrontation und der Konzertreihe Neue Musik beim Philharmonischen Staatsorchester Halle Ferner dirigierte er u a die Gruppe Neue Musik Hanns Eisler das Berliner Sinfonieorchester und das Forum Neue Musik des MDR Sinfonieorchesters Von 1997 bis 2003 war er ausserdem Lehrbeauftragter am Institut fur Musik der Otto von Guericke Universitat Magdeburg wo er Vortrage uber die Strukturen in der Musik des 20 Jahrhunderts hielt Konzertreisen und Vortrage fuhrten ihn noch vor der Wende in die Bundesrepublik Deutschland die Sowjetunion und die Tschechoslowakei Seine Werke wurden u a bei den Donaueschinger Musiktagen dem Prager Fruhling dem Festival International de Musica Contemporanea Alicante der Musik Biennale Berlin und dem Festival fur neue Musik ECLAT Stuttgart aufgefuhrt Stilistisch steht er in der Nachfolge Anton Weberns Giacinto Scelsis und Edgar Vareses Muller ist Vorsitzender der Gesellschaft fur Neue Musik Sachsen Anhalt e V in Halle Familie BearbeitenThomas Muller war ab 1985 mit der Sangerin Eva Hassbecker 1932 1998 verheiratet Er ist der Stiefvater des Rockgitarristen Uwe Hassbecker des leiblichen Sohns des Dirigenten Herbert Kegel 1 Preise Bearbeiten1961 Carl Maria von Weber Preis der Stadt Dresden als Pianist 1988 Handelpreis des Bezirkes Halle 1998 Musik Preis Sachsen AnhaltWerke Auswahl BearbeitenOrchester und Kammerensemble Bearbeiten flares 1979 80 picture for orchestra 1983 84 Spuren 1986 Epiphanie 1993 94 Entasis II 2001 Scheidt Adaptionen 1991 Soloinstrumente mit Orchester Bearbeiten Konzert fur Klavier und Kammerorchester 1984 Chor Bearbeiten Motette 2003 Orgel Bearbeiten credo quia absurdum 1991 Kammermusik Bearbeiten Streichquartett Nr 1 1973 74 Streichquartett Nr 2 1976 77 Konzentrationen 1981 Einblicke Ausblicke 1982 Proteus 1985 Maqam 1987 Kalamos 1990 Drei Fragmente 1975 1993 Streichquartett Nr 3 1993 Ataraxia 1997 98 Entasis I 2000 Der Himmer beruhrt die Erde 2002 Soloinstrumente Bearbeiten Profile 1978 Solo mit Handel 1986 Die Posaunen der sieben Engel 1987 Vibrationen 1987 tuba sola 1989 Anamesis 1990 Correspondance 1992 Calls 1992 Fatum 1995 Paian 1996 Vier Gesange nach Rimbaud 1981 Altjapanische Gesange 1995 96 Canticum cecebratio 1994 DEUTSCHLAND Ein Wintermarchen 1995 Hommage a la Femme 2002 Literatur BearbeitenStefan Amzoll Alfred Thomas Muller In Komponisten der Gegenwart KDG Edition Text amp Kritik Munchen 1996 Loseblattsammlung Thomas Buchholz Profile Zum 60 Geburtstag des halleschen Komponisten Thomas Muller In Handel Hausmitteilungen 1 1999 S 30f Muller Thomas In Wilfried W Bruchhauser Komponisten der Gegenwart im Deutschen Komponisten Interessenverband Ein Handbuch 4 Auflage Deutscher Komponisten Interessenverband Berlin 1995 ISBN 3 555 61410 X S 889 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Thomas Muller im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Internetprasenz von Thomas Muller Alfred Thomas Muller im Archiv Zeitgenossischer Komponisten der Sachsischen Landesbibliothek Staats und Universitatsbibliothek Dresden Alfred Thomas Muller KDG im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Stefan Amzoll Komponist und Dirigent Thomas Muller Die Posaunen der sieben Engel Deutschlandfunk Atelier neuer Musik 12 Januar 2019 Einzelnachweise Bearbeiten Alexander Osang Tamara Danz Legenden Ch Links Verlag Berlin 1999 S 164 Normdaten Person GND 123649153 lobid OGND AKS LCCN n85353603 VIAF 62460300 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Muller ThomasALTERNATIVNAMEN Muller Alfred Thomas vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Dirigent Komponist und PianistGEBURTSDATUM 12 Januar 1939GEBURTSORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Thomas Muller Komponist amp oldid 234519953