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Otto Ebel von Sosen 26 Marz 1899 in Rendsburg 6 Februar 1974 in Bad Pyrmont 1 war ein deutscher Musiker Dirigent und Komponist sowie Sachbuchautor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 2 1 Kompositionen 2 2 Schriften 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 Anmerkungen 7 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Der bis zur Bornumer Strasse reichende ehemalige Verwaltungskomplex links der Hanomag in dem Otto Ebel von Sosen 1926 als Direktor des NORAG Nebensenders Hannover tatig wurdeOtto Ebel von Sosen studierte in Munchen an der dortigen Akademie fur Tonkunst Ab 1920 wurde er als Kapellmeister an mehreren kleinen deutschen Opernhauser tatig bevor er zum 1 April 1926 nach Hannover berufen wurde um bei dem NORAG Nebensender Hannover 2 der seit seiner Inbetriebnahme am 20 November 1924 im Dachgeschoss des Verwaltungsgebaudes der Hanomag in der Bornumer Strasse untergebracht war und von dort aus bereits ab dem 16 Dezember desselben Jahres Rundfunksendungen ausgestrahlt hatte als Dirigent und als erster Direktor der Anstalt zu wirken 3 Anm 1 Als solcher beginnt Ebel von Sosen mit dem Aufbau eines Rundfunkorchesters mit anfanglich nur drei im Jahr 1927 bereits mit 17 Musikern Im Folgejahr 1928 grundete und leitete er anfangs unter dem Namen Niedersachsisches Landesorchester das spatere Niedersachsische Symphonie Orchester Noch zur Zeit der Weimarer Republik liess er die mit seinem Orchester ab 1931 Anm 2 jeweils am Montag mehr als ein Jahrzehnt lang veranstalteten Schlosskonzerte uber den Rundfunk ausstrahlen anfanglich vom Leineschloss aus 2 Nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten im Jahr 1933 wurden personelle und strukturelle Veranderungen bei dem hannoverschen Sender vorgenommen neuer Sendeleiter wurde nun Harry Moss 3 Ebel von Sosen wurde stattdessen 1934 die hauptamtliche Leitung des Rundfunkorchesters des Reichssenders Hamburg ubertragen 2 Mit dem Beginn des Zweiten Weltkrieges ab September 1939 wurden zwar die Eigenproduktionen des hannoverschen Norag Nebensenders verboten davon ausgenommen waren jedoch die montaglichen Schlosskonzerte Otto Ebel von Sosens 3 die zuletzt vom Konzerthaus am Hohen Ufer gesendet wurden 2 bis auch diese nach den Luftangriffen auf Hannover im Jahr 1943 eingestellt werden mussten 3 Otto Ebel von Sosen der zahlreiche Orchesterstucke Chorwerke Kammermusiken und Lieder schrieb und komponierte veranstaltete in den Wirtschaftswunderjahren der Bundesrepublik die ab 1955 bis 1964 die von ihm organisierten Bad Pyrmonter Konzerte bevor er 1974 ebenfalls in Bad Pyrmont aus dem Leben schied 2 Werke Auswahl BearbeitenKompositionen Bearbeiten Sosen von Ebel Arioso im alten Stil fur Klarinette und Streichorchester Opus 15 Collection Litolff Nr 5501 1 50 Neudruck fur Klarinette in A mit Klavier Kopfteil auch in englischer und franzosischer Sprache Leipzig Peters Leipzig Litolff 1958 Deutsches Interludium Opus 7 Leipzig London New York Edition Peters Group o D Abendlied Fur Salonorchester Leipzig London New York Edition Peters Group o D Schriften Bearbeiten Otto Ebel v Sosen Pyrmont Kleines Brevier eines Weltbades Holzminden Weserlandverlag 1953 Otto Ebel von Sosen Femmes compositeurs de musique Dictionnaire biographique Paris Rosier 1910 Siehe auch BearbeitenGottbegnadeten Liste 4 5 Literatur BearbeitenFriedrich Kranich Kate Steinitz Kurt Schwitters Mit Hilfe der Technik Texte zu Walter Lehnhoff Walter Gieseking und Otto Ebel von Sosen Berlin A Furstner 1928Weblinks BearbeitenEbel von Sosen Otto im Bayerischen Musiker Lexikon Online hrsg von Josef Focht Version vom 2 August 2012 Anmerkungen Bearbeiten Davon abweichend wird Ebel von Sosen auch als Programmreferent bezeichnet vergleiche etwa Hugo Thielen SOSEN Otto Ebel von In Hannoversches Biographisches Lexikon S 339 Davon abweichend wird auch 1932 als erstes Jahr der ausgestrahlten Sendungen der Schlosskonzerte genannt vergleiche Hugo Thielen Norddeutscher Rundfunk In Stadtlexikon Hannover S 480f Einzelnachweise Bearbeiten Hugo Thielen SOSEN Otto Ebel von In Dirk Bottcher Klaus Mlynek Waldemar R Rohrbein Hugo Thielen Hannoversches Biographisches Lexikon Von den Anfangen bis in die Gegenwart Schlutersche Hannover 2002 ISBN 3 87706 706 9 S 339 a b c d e Hugo Thielen Sosen Otto Ebel von In Klaus Mlynek Waldemar R Rohrbein Hrsg u a Stadtlexikon Hannover Von den Anfangen bis in die Gegenwart Schlutersche Hannover 2009 ISBN 978 3 89993 662 9 S 571 a b c d Hugo Thielen Norddeutscher Rundfunk In Stadtlexikon Hannover S 480f Oliver Rathkolb Fuhrertreu und gottbegnadet S 173 vgl Schreiben Martin Schonicke Stellvertreter des Reichssendeleiters an Ministerialdirektor Fritzsche vom 30 August 1944 vgl Prieberg Handbuch S 6296 Normdaten Person GND 1035150271 lobid OGND AKS VIAF 301882674 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ebel von Sosen OttoKURZBESCHREIBUNG deutscher Komponist und DirigentGEBURTSDATUM 26 Marz 1899GEBURTSORT RendsburgSTERBEDATUM 6 Februar 1974STERBEORT Bad Pyrmont Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Ebel von Sosen amp oldid 211350904