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Karl Johann Suske 15 Marz 1934 in Reichenberg Tschechoslowakei ist ein deutscher Geiger Im Laufe seiner mehr als vierzigjahrigen Musikerlaufbahn war Suske unter anderem Erster Konzertmeister der Staatskapelle Berlin des Gewandhausorchesters Leipzig sowie des Festspielorchesters Bayreuth Zudem war er Mitglied des Leipziger Gewandhaus Quartetts und Grunder eines nach ihm benannten Quartetts in Berlin Suske hatte bis 1990 Professuren an den Musikhochschulen Weimar und Leipzig inne Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Kammermusikalisches Wirken 3 Familie 4 Preise 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKarl Suske erhielt in fruher Kindheit Geigenunterricht von seinem Vater Franz Suske Vorspieler der zweiten Geigen im Stadtischen Orchester von Reichenberg Nach Ende des Zweiten Weltkriegs und Vertreibung aus dem Sudetenland wurde die Familie im thuringischen Greiz ansassig wo Suske seinen Violinunterricht wieder aufnahm 1947 wurde er Schuler des in Greiz aufgewachsenen Weimarer Hochschullehrers und Geigers Gerhard Bosse dem er nach dessen Wechsel 1951 nach Leipzig folgte wo Bosse als Violinprofessor und Erster Konzertmeister des Rundfunk Sinfonieorchesters wirkte Nach seinem Examen 1954 wurde Suske zuerst Solobratscher spater Konzertmeister am Leipziger Gewandhaus 1962 wechselte er als Erster Konzertmeister zur Berliner Staatsoper Unter den Linden von wo er 1977 auf Bestreben Kurt Masurs als Erster Konzertmeister des Gewandhausorchesters nach Leipzig zuruckkehrte In dieser Position blieb er bis zu seinem Ruhestand 2001 Parallel dazu war Suske von 1991 bis 2000 neunmal Erster Konzertmeister des Bayreuther Festspielorchesters zudem wurde er mehrfach vom NHK Sinfonieorchester Tokio als Gast Konzertmeister eingeladen Kammermusikalisches Wirken BearbeitenVon seinem Lehrer Gerhard Bosse wurde Suske 1951 als zweiter Geiger in dessen neu gegrundetes eigenes Streichquartett aufgenommen 1955 wurde er ebenfalls zweiter Geiger im traditionsreichen Leipziger Gewandhaus Quartett Nach seinem Wechsel nach Berlin grundete er dort 1965 das anfangs nach ihm benannte Suske Quartett spater Berliner Streichquartett das im kammermusikalischen Leben der DDR eine gewichtige Rolle spielte und mit dem er Gastspiele in Europa den USA und Japan unternahm 1970 wurde das Quartett neben Suske bestehend aus Klaus Peters Vl Karl Heinz Dommus Va und Matthias Pfaender Cl fur seinen Anteil an der meisterhaften Interpretation von Werken des nationalen Kulturerbes und des sozialistischen Musikschaffens der DDR mit dem Nationalpreis der DDR III Klasse fur Kunst und Literatur ausgezeichnet Die Fertigstellung einer Gesamteinspielung der Beethoven Streichquartette fur das Plattenlabel Eterna im Jahr 1980 markiert auch das Ende dieses Ensembles da Suske mit seiner Ruckkehr nach Leipzig erneut Mitglied des Gewandhaus Quartetts wurde dessen Erster Geiger er bis 1993 blieb Familie BearbeitenKarl Suske ist verwitwet und lebt in Leipzig Er hat vier erwachsene Kinder Seine Tochter Cornelia Smaczny ist Soloharfenistin im Gewandhausorchester und sein Sohn Conrad dort stellvertretender Konzertmeister Zudem war Conrad Suske ebenfalls Mitglied des Gewandhausquartetts 1 Sein Sohn Frank war Komponist Tochter Annegret ist ebenfalls im Gewandhaus tatigPreise BearbeitenNationalpreis der DDRWeblinks BearbeitenUbersicht Gewandhaus Orchester Otto s Classical Musick Interview bei Club CarriereEinzelnachweise Bearbeiten https www gewandhausorchester de orchester Ubersicht Gewandhaus OrchesterNormdaten Person GND 132101289 lobid OGND AKS LCCN n87809855 VIAF 114334698 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Suske KarlALTERNATIVNAMEN Suske Karl Johann vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher GeigerGEBURTSDATUM 15 Marz 1934GEBURTSORT Reichenberg Tschechoslowakei Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Suske amp oldid 229628037