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Gerhard Bosse 23 Januar 1922 in Wurzen 1 Februar 2012 in Takatsuki Japan 1 war ein deutscher Geiger und Dirigent Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schuler 3 Ehrungen Preise und Auszeichnungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGerhard Bosse war Sohn des Militarmusikers Oskar Bosse 2 1893 1979 und ist in Greiz aufgewachsen Mit sechs Jahren erhielt er seinen ersten Violinunterricht bei seinem Vater Ab 1930 wurde er vom Konzertmeister der Reussischen Hofkapelle unterwiesen Er ging 1936 nach Leipzig und erhielt bei Edgar Wollgandt Unterricht Nach dem Abitur 1940 studierte er Violine bei Walther Davisson am Leipziger Konservatorium Schon wahrend des Studiums war er als Substitut beim Gewandhausorchester engagiert 1943 wurde er ins Reichs Bruckner Orchester in Linz berufen und spielte unter Dirigenten wie Karl Bohm Wilhelm Furtwangler Carl Schuricht Herbert von Karajan Oswald Kabasta und Joseph Keilberth Ausserdem studierte er Gesang am Linzer Konservatorium Von 1948 bis 1951 war er Konzertmeister im Kleinen Rundfunkorchester Weimar Im Jahr 1949 wurde Bosse Professor an der Hochschule fur Musik Franz Liszt Weimar und 1951 Erster Konzertmeister des Rundfunk Sinfonieorchesters Leipzig unter Hermann Abendroth Ausserdem erhielt er eine Professur an der Leipziger Musikhochschule Von 1955 bis 1987 war Bosse Konzertmeister des Gewandhausorchesters unter den Dirigenten Franz Konwitschny Vaclav Neumann und Kurt Masur Von 1955 bis 1977 war er Primarius des Gewandhaus Quartetts 1963 grundete Bosse das Bachorchester des Gewandhauses Leipzig welches er selbst bis 1987 leitete nbsp Grabstein fur Gerhard Bosse und Angehorige auf dem Sudfriedhof in Leipzig1980 grundete Bosse das Kirishima International Music Festival in Japan Ausserdem war er Gastdirigent der New Japan Philharmonic und Gastprofessor an der Tokyo University of the Arts 2000 wurde er Musikdirektor des Kobe City Chamber Orchestra und zwei Jahre spater Berater der New Japan Philharmonic Seit 2000 lebte er mit seiner dritten Ehefrau Michiko in Takatsuki Schuler BearbeitenZu seinem grossen Schulerkreis gehoren u a Hans Christian Bartel Dietmar Hallmann und Karl Suske Ehrungen Preise und Auszeichnungen BearbeitenNationalpreis der DDR fur Kunst und Literatur III Klasse im Kollektiv Gewandhaus Quartett 1962 Arthur Nikisch Preis 1972 Vaterlandischer Verdienstorden in Silber 1972 Vaterlandischer Verdienstorden in Gold 1974 Kunstpreis der Stadt Leipzig 1980 Nationalpreis der DDR fur Kunst und Literatur II Klasse 1986 Bundesverdienstkreuz 1 Klasse 1998 Kobe City Cultural Award 2005 2008 ExxonMobil Music Award 2008 Ehrenmitglied des Gewandhausorchesters 2011 Literatur BearbeitenHans Rainer Jung Claudius Bohm Das Gewandhaus Orchester Seine Mitglieder und seine Geschichte seit 1743 Faber amp Faber Leipzig 2006 ISBN 3 936618 86 0 S 259 Steffen Lieberwirth Gerhard Bosse Ein Leben am ersten Pult Edition Peters Leipzig 1987 ISBN 3 369 00037 7 Bosse Gerhard In Brockhaus Riemann Musiklexikon CD Rom Directmedia Publishing Berlin 2004 ISBN 3 89853 438 3 S 1329 Weblinks BearbeitenGerhard Bosse Bach Cantatas englisch Einzelnachweise Bearbeiten lvz trauer de Memento vom 6 Februar 2013 im Webarchiv archive today Steffen Lieberwirth Gerhard Bosse Ein Leben am ersten Pult Leipzig 1987 S 8 Normdaten Person GND 118844733 lobid OGND AKS LCCN n88636964 NDL 001323225 VIAF 8184813 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bosse GerhardKURZBESCHREIBUNG deutscher Geiger und DirigentGEBURTSDATUM 23 Januar 1922GEBURTSORT WurzenSTERBEDATUM 1 Februar 2012STERBEORT Takatsuki Japan Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gerhard Bosse amp oldid 236554594