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Walter Schartner 3 Dezember 1894 in Berlin 24 Mai 1970 in Koln war ein deutscher Dirigent Komponist und Hochschullehrer 1946 wurde er in Halle zum Generalmusikdirektor ernannt und leitete als solcher das Orchester des Opernhauses 1949 50 war er Chefdirigent des Landes Volksorchesters Sachsen Anhalt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWalter Schartner wurde 1894 in Berlin geboren 1 Dort besuchte er das Sternsche Konservatorium wo Leo Blech sein wichtigster Lehrer war 1 Auf eine erste Kapellmeisterstelle in Konigsberg i Pr folgten Stationen in Munster und Bremerhaven 1 1926 leitete er in Bremerhaven die Hans Rudolf Waldburg Inszenierung von Handels Oper Rodelinda Von 1928 bis 1944 war er in Gorlitz tatig 1 1928 wurde er musikalischer Oberleiter des Theaters 1930 ubernahm er die Sinfoniekonzerte 2 1945 wurde Schartner als Direktor an die Hochschule fur Musik in Dresden berufen 1 Gastdirigate fuhrten ihn u a an die Staatsoper und die Philharmonie in Dresden 3 Nach einem Gastdirigat in Halle 1946 erhielt er auf Vorschlag des Theaterausschusses durch den Oberburgermeister der Stadt Halle Karl Pretzsch seine Ernennung zum Stadtischen Musikdirektor 1 Im Juni 1946 dirigierte er im Volkspark in Halle sein erstes Sinfoniekonzert 1 Nach einem Vorschlag Pretzschs ernannte ihn der Prasident der sachsischen Provinzialverwaltung Erhard Hubener im September 1946 zum Generalmusikdirektor 1 In Halle trat er auch als Komponist hervor So wurde seine Bearbeitung der Lustigen Weiber von Windsor 1945 46 dort aufgefuhrt Seine Oper Und Pippa tanzt nach einem gleichnamigen Stuck von Gerhart Hauptmann wurde am 13 Juni 1948 im Landestheater uraufgefuhrt 1 Musikalische Leitung Walter Schartner Inszenierung Sigurd Baller Buhne Paul Pilowski Pippa Anny Schlemm Der alte Huhn Gerhard Frei Hellriegel Heinz Sauerbaum Anton Fritz Schlemm 1948 dirigierte er am Thalia Theater die Premiere von Handels Serse Die Inszenierung ubernahm wieder Sigurd Baller Ausserdem leitete Schartner an der Staatlichen Hochschule fur Theater und Musik Halle die Opernabteilung 3 Im April 1949 erklarte der Minister fur Volksbildung Kunst und Wissenschaft Richard Schallock dass sein Vertrag als Generalmusikdirektor nicht verlangert werden wurde 1 Dennoch wurde er 1949 50 zum kunstlerischen Leiter des Landes Volksorchesters Sachsen Anhalt bestimmt 1 1950 erhielt er einen Ruf an die Hochschule fur Theater und Musik Weimar 4 1950 51 war er Dirigent des Loh Orchesters Sondershausen 5 Danach war er als Dirigent beim Berliner Rundfunk tatig 6 1951 legte er mit de Chor und dem Orchester des Berliner Rundfunks der DDR die Opern Gesamtaufnahme Regina von Albert Lortzing vor 7 Spater war er 1 Kapellmeister und Musikalischer Oberleiter der Freilichtbuhne Rehberge in Westberlin 6 Schartner war in vierter Ehe bis zu seinem Tod mit der Komponistin Pianistin Texterin und Chanson Interpretin Jeanette Chero 1927 2023 geb Roscher burgerlicher Name Christiane Schartner verheiratet 8 Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof in Kurten Bechen bei Koln Literatur BearbeitenSusanne Baselt Chronik des Philharmonischen Staatsorchesters Halle Teil I 1946 bis 1964 Hrsg von der Direktion des Philharmonische Staatsorchesters Halle Halle Saale 1999 S 38ff Herbert A Frenzel Hans Joachim Moser Hrsg Kurschners biographisches Theater Handbuch Schauspiel Oper Film Rundfunk Deutschland Osterreich Schweiz de Gruyter Berlin 1956 S 637 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Walter Schartner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Walter Schartner bei DiscogsEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j k Susanne Baselt Chronik des Philharmonischen Staatsorchesters Halle Teil I 1946 bis 1964 Hrsg von der Direktion des Philharmonische Staatsorchesters Halle Halle Saale 1999 S 38f Ernst Kretzschmar Gorlitz unter dem Hakenkreuz Schriftenreihe der Stadtischen Kunstsammlungen N F H 18 Stadtische Kunstsammlungen Gorlitz 1982 S 39 a b Gisela Heine Das Philharmonische Staatsorchester Halle G Heine Halle Saale 1997 S 11 Susanne Baselt Chronik des Philharmonischen Staatsorchesters Halle Teil I 1946 bis 1964 Hrsg von der Direktion des Philharmonische Staatsorchesters Halle Halle Saale 1999 S 41 Namen der Kapellmeister der Hofkapelle und der Dirigenten des Loh Orchesters Sondershausen foerderverein loh orchester de abgerufen am 30 April 2020 a b Herbert A Frenzel Hans Joachim Moser Hrsg Kurschners biographisches Theater Handbuch Schauspiel Oper Film Rundfunk Deutschland Osterreich Schweiz de Gruyter Berlin 1956 S 637 Karsten Steiger Opern Diskographie Verzeichnis aller Audio und Video Gesamtaufnahmen 2 vollstandig aktualisierte und erweiterte Ausgabe Saur Munchen 2008 ISBN 978 3 598 11784 8 S 237 Norbert Beleke Hrsg Wer ist wer Das deutsche Who s Who 45 Ausgabe 2006 07 Schmidt Romhild Lubeck 2006 ISBN 3 7950 2042 5 S 204 Chefdirigenten des Philharmonischen Staatsorchesters Halle Arthur Bohnhardt 1946 1949 Heinz Hofmann 1949 kommissarisch Walter Schartner 1949 1950 Heinz Hofmann 1950 kommissarisch Werner Gossling 1950 1956 Horst Forster 1956 1964 Karl Ernst Sasse 1964 1967 Olaf Koch 1967 1990 Heribert Beissel 1990 1999 Bernhard Klee 1999 2000 Gastdirigent Wolf Dieter Hauschild 2001 2004 Heribert Esser 2004 2006 Gastdirigent 2005 06 Chefdirigenten und Generalmusikdirektoren des Orchesters des Opernhauses Halle Moritz Grimm 1897 1900 Ernst Kunwald 1900 1901 Robert Erdmann 1901 1903 Bernhard Tittel 1903 1907 Eduard Morike 1907 1912 Karl Ohnesorg 1912 1913 Hermann Hans Wetzler 1913 1915 Oskar Braun 1915 1924 Erich Band 1924 1932 Johannes Schuler 1932 1933 Bruno Vondenhoff 1933 1937 Richard Kraus 1937 1944 Walter Schartner 1946 1949 Gerhart Wiesenhutter 1949 1950 Horst Tanu Margraf 1950 1966 Horst Tanu Margraf und Thomas Sanderling 1966 1968 Thomas Sanderling 1968 1976 Volker Rohde 1976 1979 Christian Kluttig 1979 1990 Wolfgang Balzer 1990 1993 Johan M Arnell 1993 1996 Roger Epple 1996 2004 Klaus Weise 2004 2006 Normdaten Person GND 134509242 lobid OGND AKS LCCN no92004618 VIAF 266891716 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schartner WalterKURZBESCHREIBUNG deutscher Dirigent Komponist und HochschullehrerGEBURTSDATUM 3 Dezember 1894GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 24 Mai 1970STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Schartner amp oldid 233225450