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Leo Blech 21 April 1871 in Aachen 25 August 1958 in Berlin war ein deutscher Komponist und Dirigent Leo Blech auf einer Fotografie von Nicola Perscheid Berlin 1910Leo Blech auf einer Radierung von Moritz Coschell Dortmund 1923 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Kompositionen 3 1 Lieder 3 2 Buhnenwerke 3 3 Orchesterwerke 4 Tondokumente 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLeo Blech wuchs in einer judischen Familie auf Seine Eltern waren der Pinsel und Burstenfabrikant Jacob Blech geboren als Jacob Bleeck 1834 1921 und Rosetta Hartog geborene Roosa Hertog 1836 1914 1 Obwohl er bereits mit neun Jahren als pianistisches Wunderkind ein Konzert in seiner Vaterstadt gab 2 machte Blech zunachst dem Beispiel seiner beiden alteren Bruder folgend von 1887 bis 1891 eine kaufmannische Ausbildung bei einem Aachener Tuchhandler Nachdem der Kolner Konservatoriumsdirektor Franz Wullner Blechs Kompositionstalent bestatigt hatte begann er im Oktober 1891 ein Studium an der Hochschule fur Musik in Berlin Sein Klavierspiel vervollkommnete er dort bei Ernst Rudorff jedoch lehnte ihn sein Kompositionslehrer Woldemar Bargiel als talentlos ab sodass Blech das Studium nach etwa einem Jahr abbrach 3 1892 komponierte er seine erste Oper Aglaja die im Oktober 1893 erfolgreich am Stadttheater Aachen uraufgefuhrt wurde gleichzeitig erhielt Blech dort eine Anstellung als zweiter spater als erster Kapellmeister Eine grundliche theoretische Ausbildung erwarb sich Blech schliesslich durch private Studien bei Engelbert Humperdinck in den Theaterferien der Jahre 1895 bis 1897 in Frankfurt am Main 4 5 Im September 1899 ging Blech nach Prag wo er bis 1906 am Deutschen Landestheater als erster Kapellmeister wirkte Hier leitete er 38 Prager Erstauffuhrungen unter anderem am 15 November 1903 die Urauffuhrung von Eugen d Alberts Tiefland am 12 November 1905 dessen Flauto solo und am 26 Dezember 1905 die Urauffuhrung seiner eigenen Oper Aschenbrodel Im September 1906 folgte er einem Ruf an die Berliner Hofoper im Juni 1913 wurde er zum Generalmusikdirektor auf Lebenszeit ernannt Aufgrund von Differenzen mit dem Staatsopernintendanten Max von Schillings verliess Blech vorubergehend die Staatsoper und wurde im August 1923 Generalmusikdirektor am Deutschen Opernhaus Charlottenburg Bereits im April 1924 trat er nach Streitigkeiten mit dem Aufsichtsrat von diesem Posten wieder zuruck 6 Von Oktober bis Dezember 1924 arbeitete er als Dirigent an der Grossen Volksoper Berlin und war im Herbst 1925 zusammen mit Hugo Gruder Guntram Direktor der Wiener Volksoper Im Marz 1926 kehrte er nach Berlin und auf seine Stelle als Generalmusikdirektor an der Staatsoper Unter den Linden zuruck Mit besonderer Genehmigung Hermann Gorings konnte der Berliner Generalintendant Heinz Tietjen Leo Blech trotz seiner judischen Herkunft wahrend der NS Herrschaft weiter beschaftigen 7 So dirigierte dieser an der Staatsoper bis zum April 1937 insgesamt 2 846 Vorstellungen 1937 wurde seine Ablosung immer energischer betrieben und er wurde formal aus Altersgrunden zwangspensioniert Daraufhin emigrierte Blech zunachst nach Lettland wo er von 1938 bis 1941 in Riga als Erster Gastdirigent an der Nationaloper hochst erfolgreich zahlreiche Opernauffuhrungen leitete 8 Zudem gastierte er beim Estonia Orchester Tallinn 9 Er unterrichtete am Lettischen Konservatorium und pragte dort eine ganze Generation junger lettischer Dirigenten darunter Arvids Jansons und Leonids Vigners 10 Nach der Besetzung Lettlands durch die Sowjetunion im Sommer 1940 wurde Blech zu Gastspielen nach Moskau und Leningrad eingeladen Bedingt durch den grossen Erfolg wurde er gebeten das Moskauer Konservatorium als Direktor zu ubernehmen Er lehnte jedoch ab kehrte nach Riga zuruck das im Juni 1941 von deutschen Truppen erobert wurde Die Deportation des Ehepaars Blech ins Ghetto Riga stand unmittelbar bevor Auf Vermittlung Tietjens mit Billigung Gorings und Unterstutzung der Schwedischen Gesandtschaft konnten er und seine Frau im September 1941 uber Berlin heimlich nach Schweden emigrieren 11 An der Koniglichen Oper in Stockholm wo er bereits seit 1925 regelmassig dirigiert hatte und im Juni 1935 zum Hofkapellmeister ernannt worden war 12 erlebte Blech eine erfolgreiche Alterskarriere die in seiner Interpretation der Opern von Giuseppe Verdi und Richard Wagner gipfelte 13 In Stockholm war er Grundungs und Ausschussmitglied des Freien Deutschen Kulturbundes Anfang 1946 nahm Blech Kontakt mit dem neuen Intendanten der Berliner Staatsoper Ernst Legal auf es kam jedoch aus verschiedenen Grunden zu keiner erneuten Zusammenarbeit 14 Im September 1949 kehrte Blech auf Einladung Tietjens endgultig nach Berlin zuruck und begann am 18 Oktober 1949 als Generalmusikdirektor an der Stadtischen Oper in Charlottenburg mit einer eigenen Neuinszenierung von Carmen 1951 dirigierte er in einer Festauffuhrung zu seinem 80 Geburtstag seine beiden Opern Einakter Das war ich und Versiegelt Daneben leitete Blech wieder die Berliner Philharmoniker so in mehreren Serenaden im Hof des Jagdschlosses Grunewald Im Sommer 1953 zwangen ihn ein sich verschlimmerndes Gehorleiden und ein Sturz vom Dirigentenpult seine Karriere zu beenden Er verstarb im Jahre 1958 in Berlin und wurde auf dem Friedhof Heerstrasse Abteilung 20 Wald 1e beerdigt Seit 1899 war Blech mit der Sopranistin Martha Frank Blech 1871 in Sondershausen 1962 in Berlin verheiratet 15 Der Sohn Wolfgang 1904 in Prag 1988 in Los Angeles wurde Kaufmann und emigrierte 1936 in die USA 16 Die Tochter Luise Lisel 1913 in Berlin Charlottenburg 2006 in Stockholm wurde wie ihre Mutter Sangerin Sopran Sie war in erster Ehe mit dem ungarischen Pianisten Arpad Sandor 1896 1972 verheiratet Luise emigrierte 1936 nach Schweden und heiratete 1939 in Stockholm den deutsch schwedischen Dirigenten Herbert Sandberg 1902 1966 einen Schuler ihres Vaters 17 Ehrungen Bearbeiten nbsp Berliner Gedenktafel1908 wurde Leo Blech durch Kaiser Wilhelm II mit dem preussischen Roten Adlerorden IV Klasse ausgezeichnet 18 Im Schweden wurde er 1930 zum Mitglied der Koniglich Schwedischen Akademie fur Musik ernannt 1931 Kommandeur des Koniglichen Wasaodens 19 Von 1931 bis 1937 war Blech Ehrenmitglied des Stadttheaters Aachen 20 2022 wurde diese Ehrenmitgliedschaft wiederhergestellt 21 Zu seinem 80 Geburtstag im April 1951 wurde ihm vom Berliner Senat der Professorentitel an der Hochschule fur Musik verliehen 22 Im Januar 1953 wurde Blech mit dem Grossen Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet 1956 erhielt er anlasslich seines 85 Geburtstages den gleichen Orden mit Stern 23 1957 wurde er Ehrenmitglied der Berliner Stadtischen Oper 24 Das Land Berlin hatte Blechs Grab 1958 als Ehrengrab eingerichtet und gepflegt das galt zunachst fur die Dauer von 50 Jahren Der Status einer Ehrengrabstatte wird nach den Verwaltungsvorschriften alle 20 Jahre uberpruft 25 Die Senatsverwaltung hatte bereits vor dem Jahr 2013 befunden dass ein fortlebendes Andenken in der allgemeinen Offentlichkeit uber den Zeitraum eines Jahrhunderts hinaus nicht zu erwarten sei Deshalb wurde der Grabstein Anfang 2013 abgesagt und die Grabstelle mit dem Grab des Germanisten Peter Wapnewski neu belegt Proteste engagierter Musikfreunde konnten das nicht verhindern 26 Einige Musikpublizisten schlossen sich daraufhin zusammen um Leo Blech mit einer Publikation ein neues Denkmal zu setzen 27 finanziert durch die Spendenaktion Blechen fur Blech 28 Dank privater Initiativen wurde der Grabstein gegenuber seinem ehemaligen Standort wieder aufgerichtet Der Plan der Senatsverwaltung fur Kultur Leo Blech auf dem Friedhof ein angemessenes Andenken zu ermoglichen wurde jedoch nicht umgesetzt 29 nbsp Grabstein Berlin Friedhof Heerstrasse April 2021Im Juli 1959 wurde im Berliner Ortsteil Grunewald ein Platz nach Leo Blech benannt 30 im Aachener Stadtteil Kronenberg gibt es die Leo Blech Strasse Im Oktober 1987 wurde eine Berliner Gedenktafel durch die Bezirksverwaltung Charlottenburgs an seinem Wohnhaus in der Mommsenstrasse 6 angebracht 31 Aus Anlass seines 150 Geburtstags gaben die Blechblaser der Staatskapelle 2021 im Gartenhof dieses Hauses ein Standchen fur Leo Blech 32 Kompositionen BearbeitenAls Komponist wurde Blech vor allem durch seine Vokalmusik bekannt zwischen 1892 und 1908 komponierte er 7 Opern meist in Zusammenarbeit mit dem Prager Librettisten Richard Batka 1917 folgte mit Rappelkopf eine Neufassung von Alpenkonig und Menschenfeind 1918 entstand als letztes eigenes Buhnenwerk eine Operette Die Strohwitwe Unter seinen zahlreichen Liedkompositionen waren vor allem die 6 Folgen Kinderlieder der Liedchen grossen und kleinen Kindern vorzusingen bei Sangern und Publikum beliebt Von seinen wenigen Orchesterkompositionen konnte sich die Waldwanderung am langsten im Repertoire halten 33 Im Schott Verlag erschienen zwischen 1896 und 1900 einige Kompositionen unter dem Pseudonym Max Frank Lieder Bearbeiten op 7 Nr 1 2 Zwei Lieder 1898 Altdeutsches Liebeslied s schalf rige Deandl op 9a Drei Lieder 1902 Ich hab geliebt Aus der Ferne in die Nacht Zum Schluss op 9b Drei Meisterlieder Liedbearbeitungen 1902 Mailied Verlorne Lieb Todessehnsucht op 15a Zwei Lieder 1909 Abendlied Volksliedchen op 16 Drei Lieder 1907 Wiegenlied fur meinen Jungen Liebesprobe Sommerlaube op 17 Der galante Abbe Chansons und Lieder von Emmy Destinn 1907 op 19 Drei Lieder 1910 Schelmenliedchen Ghasel Liebes Noten op 20 Drei Lieder 1913 Tausend Sterne Trennung Der Kuss Liedchen grossen und kleinen Kindern vorzusingen Fur Gesang und Klavier von Leo Blech op 21 Acht Liedchen Erste Folge 1913 op 22 Acht Liedchen Zweite Folge 1915 op 24 Acht Liedchen Dritte Folge 1916 op 25 Acht Liedchen Vierte Folge 1917 op 27 Neun Liedchen Funfte Folge 1924 op 28 Neun Liedchen Sechste Folge 1926 Dazu zahlreiche Einzelveroffentlichungen ohne Opuszahl u a in Jahrbuchern Zeitschriften und sonstigen Sammelwerken Buhnenwerke Bearbeiten Aglaja Oper in einem Akt Text von D avid Kunhardt Urauffuhrung 4 Oktober 1893 Stadttheater Aachen Dirigent Blech Cherubina Oper in zwei Akten von D avid Kunhardt Urauffuhrung 21 Dezember 1894 Stadttheater Aachen Dirigent Blech Nero Oper entstanden 1898 Partitur vermutlich verschollen Urauffuhrung geplant fur Fruhjahr 1899 in Berlin 34 Das war ich Dorfidylle in einem Aufzuge nach Joh ann Hutt von Richard Batka op 12 Urauffuhrung 6 Oktober 1902 Konigliches Opernhaus Dresden Dirigent Ernst von Schuch Alpenkonig und Menschenfeind Romantische Oper in drei Aufzugen nach F Raimund von Richard Batka op 14 Urauffuhrung 1 Oktober 1903 Konigliches Opernhaus Dresden Dirigent Ernst von Schuch Gesamtaufnahme auf CD Ronan Collett Hrolfur Saemundsson Sonja Gornik Irina Popova Tilman Unger Anne Aurore Cochet Hyunhan Hwang Opernchor Aachen Sinfonieorchester Aachen Leitung Christopher Ward Aufnahme Aachen Mai 2021 Capriccio C5478 2022 Aschenbrodel Ein Marchen in drei Aufzugen von Richard Batka op 15 Urauffuhrung 26 Dezember 1905 Neues Deutsches Theater Prag Dirigent Blech Versiegelt Komische Oper in einem Akt nach Raupach von Richard Batka und Pordes Milo op 18 Urauffuhrung 4 November 1908 Hamburger Stadt Theater Dirigent Blech Gesamtaufnahme auf CD Horst Gunter Elisabeth Soderstrom Imgard Huber Ursula Zollenkopf Kurt Wehofschitz Sigmund Roth Karl Otto Ernst Max Luhr Chor des NWDR Hamburger Rundfunkorchester Leitung Herbert Sandberg Rundfunkaufnahme Hamburg Juni 1954 Cantus Classics 5 01282 2010 Rappelkopf Berliner Fassung von Alpenkonig und Menschenfeind Oper in 3 Aufzugen nach F Raimund von Richard Batka Neufassung des Textes von Georg von Hulsen Haeseler Urauffuhrung 2 Oktober 1917 Konigliches Opernhaus Berlin Dirigent Blech Die Strohwitwe Operette in drei Akten von August Neidhart op 26 Urauffuhrung 16 Juni 1920 Hamburger Stadt Theater Dirigent Egon Pollak Mister Wu Oper in drei Akten von M Karlev d i Karl Michael von Levetzow Instrumentierung und Vollendung der Oper nach vorhandenen Skizzen von Eugen d Albert Urauffuhrung 29 September 1932 Opernhaus Dresden Dirigent BlechOrchesterwerke Bearbeiten Die Nonne Symphonische Dichtung fur grosses Orchester angeregt durch das gleichnamige Gedicht von Otto Julius Bierbaum op 6 Entstanden Aachen 1898 Auffuhrungen Urauffuhrung unter Gustav Kogel Frankfurter Museumsgesellschaft Frankfurt a M 29 Januar 1899 Blech Orchester des Kgl deutschen Landestheaters Prag 4 Januar 1900 Ernst von Schuch Konigliche Kapelle Dresden 21 Dezember 1900 Karl Panzner Bluthner Orchester Berlin 16 November 1908 Trost in der Natur Barcarole fur Orchester op 7 Nr 3 Vollendet Aachen 3 Juni 1900 Urauffuhrung unter Blech Orchester des Kgl deutschen Landestheaters Prag 24 Januar 1901 weitere Auffuhrungen Richard Strauss Tonkunstler Orchester Berlin 10 Februar 1902 Ernst von Schuch Konigliche Kapelle Dresden Fruhjahr 1902 Willem Mengelberg Concertgebouw Orchester Amsterdam 15 Oktober 1905 Waldwanderung Stimmungsbild fur Orchester op 8 Nr 1 Entstanden Aachen 1901 Urauffuhrung unter Blech Orchester des Kgl deutschen Landestheaters Prag 20 November 1901 weitere Auffuhrungen Tonkunstler Versammlung Krefeld 7 Juni 1902 Richard Strauss Tonkunstler Orchester Berlin 7 April 1903 und Konigliche Kapelle Berlin 8 November 1912 Willem Mengelberg Concertgebouw Orchester Amsterdam 13 Oktober 1904 Erich Kleiber Staatskapelle Berlin 27 Februar 1931 Gunter Blumhagen Grosses Rundfunkorchester Berlin Rundfunkaufnahme 1987 Zwei Militarmarsche op 23 fur Orchester Berlin 1915 Urauffuhrung unter Blech verstarkte Bataillonskapelle Berlin Admiralspalast 5 April 1916 Benefizkonzert fur das Ersatzbataillon des Reserve Infanterie Regiments 203 35 Tondokumente Bearbeiten nbsp Eine der ersten Schallplatten Blechs Berlin Sommer 1916Im Sommer 1916 absolvierten Leo Blech und die Konigliche Kapelle Berlin ihr Schallplattendebut Mit diesem Orchester dem spateren Orchester der Staatsoper Berlin bzw der Staatskapelle Berlin machte Blech bis zum Sommer 1935 noch hunderte weiterer Aufnahmen fur die Deutsche Grammophon und die Electrola Oftmals begleitete er damalige Staatsopernstars wie Erna Berger Maria Ivogun Barbara Kemp Frida Leider Tiana Lemnitz Sigrid Onegin Lotte Schone Alexander Kipnis Lauritz Melchior Heinrich Schlusnus oder Friedrich Schorr Auch die Aufnahmen der Violinkonzerte von Beethoven Brahms und Mendelssohn mit Fritz Kreisler und Leo Blech wurden bis heute regelmassig wiederveroffentlicht Mit den Berliner Philharmonikern arbeitete er von 1921 bis 1932 auf Grammophon Electrola und Ultraphon Telefunken zusammen das Orchester des Deutschen Opernhauses Berlin der Stadtischen Oper Berlin leitete er 1924 auf Grammophon und 1932 33 auf Pallas Wahrend Gastspielreisen entstanden in London 1927 und 1931 Aufnahmen mit dem London Symphony Orchestra fur His Master s Voice 1947 folgten in Genf Aufnahmen mit dem Orchestre de la Suisse Romande fur Decca Letzte kommerzielle Aufnahmen fanden 1950 wiederum mit dem Orchester der Stadtischen Oper Berlin fur Tefi statt sie wurden Mitte der 1960er Jahre bei Elite Special auf LP veroffentlicht Einige Rundfunkaufnahmen mit dem RIAS Symphonie Orchester vom Anfang der 1950er Jahre sind auf CD erhaltlich In einer fruhen Tonfilmaufnahme von 1932 dirigiert Blech die Ouverture zu Die Meistersinger von Nurnberg 36 Neben zahlreichen Ouverturen und Szenen aus Opern finden sich auf Schallplatte Ludwig van Beethoven Violinkonzert Ouverturen zu Egmont Coriolan Leonore Nr 3 Hector Berlioz Romischer Karneval Georges Bizet L Arlesienne Konzertsuiten Nr 1 und Nr 2 Johannes Brahms Violinkonzert Ungarische Tanze Nr 5 und 6 Antonin Dvorak Slawische Tanze op 46 Edvard Grieg Norwegische Tanze Peer Gynt Suiten Nr 1 und 2 Joseph Haydn Sinfonien Nr 88 und Nr 94 Franz Liszt Les Preludes Ungarische Rhapsodie Nr 1 Jules Massenet Scenes pittoresques Felix Mendelssohn Bartholdy Violinkonzert Grammy Hall of Fame Award 1998 Hebriden Ouverture Meeresstille und gluckliche Fahrt aus der Schauspielmusik zu Ein Sommernachtstraum Wolfgang Amadeus Mozart Divertimenti Serenaden u a Eine kleine Nachtmusik Maurerische Trauermusik und die Sinfonie Nr 34 Franz Schubert Sinfonie Nr 5 B Dur D 485 Sinfonie Nr 8 h Moll D 759 Unvollendete Sinfonie Nr 9 C Dur D 944 aus der Schauspielmusik zu Rosamunde Bedrich Smetana Die Moldau Johann Strauss diverse Walzer Richard Strauss Tod und Verklarung Peter Tschaikowsky Festouverture 1812 Sinfonie Nr 5 Streicherserenade Carl Maria von Weber Aufforderung zum Tanz Jubel OuvertureVeroffentlichungen auf CD Leo Blech conducts Berlioz Smetana Liszt Schubert Koch Legacy 3 7072 2 1991 Mozart Raritaten in Erstaufnahmen 1927 1931 Archiphon ARC 135 2004 Blech conducts Tchaikovsky Pristine Audio PASC 181 2009 Chopin Piano concerto no 2 Schubert Symphony no 9 great Julian von Karolyi piano Audite 95 640 2011 Overtures and dances London Symphony Orchestra Pristine Audio PASC 354 2012 Klemperer and Blech conduct Richard Strauss Pristine Audio PASC 419 2014 Wagner The potted Ring Vol 1 und 3 Pristine Audio PACO 107 118 2014 450 years Staatskapelle Berlin great recordings CD 2 Leo Blech Werke von Mozart Bizet und Wagner Deutsche Grammophon 00289 483 7887 2020 Leo Blech 150th anniversary album Pristine Audio PASC 627 2021 Leo Blech complete orchestral works orchestral songs Sonja Gornik Sopran Opernchor Aachen Sinfonieorchester Aachen Christopher Ward Dirigent Capriccio C5481 2022 Literatur Bearbeitenin der Reihenfolge des Erscheinens Ernst Rychnovsky Leo Blech eine biographisch asthetische Studie Durerblatt Prag 1905 Ernst Rychnovsky Leo Blech In Monographien moderner Musiker Band 2 Kahnt Leipzig 1907 S 52 64 Walter Jacob Hrsg Leo Blech ein Brevier anlasslich des 60 Geburtstages Prismen Verlag Hamburg 1931 Leo Blech Ich war Kapellmeister des Konigs In Radio Revue 1955 Heft 13 22 Ullstein Berlin Leo Blech Die Bilanz In Josef Muller Marein Hannes Reinhardt Das musikalische Selbstportrait von Komponisten Dirigenten Instrumentalisten Sangerinnen und Sanger unserer Zeit Nannen Hamburg 1963 S 113 123 Wolfgang Poch Leo Blech ein Beitrag zur Berliner Theatergeschichte unter besonderer Berucksichtigung der musikdramaturgischen Einrichtungen und der Spielplanpolitik Leo Blechs Dissertation Freie Universitat Berlin 1985 Peter Aistleitner Wolfgang Poch Gunter Walter Leo Blech Diskografie In Stimmen die um die Welt gingen Ein Magazin Heft 47 Munster 1995 S 1 88 Manfred Haedler Leo Blech des Kaisers letzter General In Berlin in Geschichte und Gegenwart Jahrbuch des Landesarchivs Berlin 1998 Gebruder Mann Berlin 1998 ISBN 3 7861 1810 8 S 105 119 Kommen Sie in Ihre Heimat zuruck Briefe von an und uber Generalmusikdirektor Leo Blech In Sinn und Form 2002 Heft 5 S 629 646 Lolita Furmane Deutsche Dirigenten am Rigaer Opernhaus zwischen 1919 und 1944 zur Frage der Inszenierungen von Leo Blech In Deutsch baltische musikalische Beziehungen Geschichte Gegenwart Zukunft Bericht uber die 35 Konferenz der Musikwissenschaftler des Baltikums in Vilnius 18 20 Oktober 2001 Studiopunkt Verlag Sinzig 2003 ISBN 3 89564 111 1 S 43 49 Fred K Prieberg Handbuch Deutsche Musiker 1933 1945 2 Auflage Kiel 2009 ISBN 978 3 00 037705 1 S 533 535 1 CD ROM Jutta Lambrecht Hrsg Leo Blech Komponist Kapellmeister Generalmusikdirektor Hentrich amp Hentrich Berlin 2015 ISBN 978 3 95565 091 9 Judische Miniaturen Band 173 Ausfuhrliche Rezension bei operalounge de Kristina Wuss Verwobene Kulturen im Baltikum Zwei Musikgeschichten in Lettland von 1700 bis 1945 Isensee Verlag Oldenburg 2018 ISBN 978 3 7308 1478 9 S 183 191 Leo Blech Preussischer Generalmusikdirektor auf der Flucht Jutta Lambrecht Dem Mimen flicht die Nachwelt keine Kranze Leo Blech zum 150 Geburtstag In musica reanimata Mitteilungen Nr 106 2021 S 1 13 Oliver Wurl Leo Blech und die Schallplatte In Contributions to the history of the record industry Vol 12 Gesellschaft fur historische Tontrager Wien 2022 ISBN 978 3 9502906 6 0 S 10 26 Jutta Lambrecht Leo Blech Ehrung in Aachen In musica reanimata Mitteilungen Nr 110 2023 S 14 16 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Leo Blech Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Werke von und uber Leo Blech im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Zeitungsartikel uber Leo Blech in den Historischen Pressearchiven der ZBW Peter Petersen Leo Blech im Lexikon verfolgter Musiker und Musikerinnen der NS Zeit LexM Carsten Schmidt Leo Blech 1871 1958 Beitrag der Reihe Interpret innenfenster des Staatlichen Instituts fur Musikforschung Preussischer Kulturbesitz 7 Leo Blech zum 150 Geburtstag Beitrag der Deutschen Oper Berlin 8 Jutta Lambrecht Leo Blech Dirigent und Komponist 1871 1958 Februar 2021 im Portal Rheinische Geschichte 9 abgerufen am 24 November 2022 Audioaufnahme von Die beiden Grenadiere Friedrich Schorr Bariton Leo Blech Dirigent Aufgenommen im Juni 1929 Onlinearchiv der Osterreichischen Mediathek 10 Einzelnachweise Bearbeiten Familienbuch Euregio abgefragt am 30 September 2022 Veranstaltungshinweis und Eingesandt in Echo der Gegenwart Aachen 29 Dezember 1880 S 3 Ein Auftritt im Alter von 7 Jahren ist nicht nachweisbar Josef Muller Marein Hannes Reinhardt Das musikalische Selbstportrait Hamburg 1963 S 114 Josef Muller Marein Hannes Reinhardt Das musikalische Selbstportrait Hamburg 1963 S 117 Ernst Rychnovsky Leo Blech Prag 1905 S 12 14 S 21 22 Detlef Meyer zu Heringsdorf Das Charlottenburger Opernhaus von 1912 bis 1961 Berlin 1988 S 31 33 John M Steiner Jobst von Cornberg Willkur in der Willkur Befreiungen von den antisemitischen Nurnberger Gesetzen In Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte Band 46 1998 S 143ff PDF Siehe dazu auch Fred K Prieberg Handbuch Deutsche Musiker 1933 1945 2 Auflage Kiel 2009 S 535 Lolita Furmane Deutsche Dirigenten am Rigaer Opernhaus zwischen 1919 und 1944 Zur Frage der Inszenierungen von Leo Blech In Deutsch Baltische musikalische Beziehungen Studio Verlag Sinzig 2003 ISBN 3 89564 111 1 S 43 49 Helmut Scheunchen Lexikon deutschbaltischer Musik Verlag Harro von Hirschheydt Wedemark Elze 2002 ISBN 3 7777 0730 9 S 36 37 Kristina Wuss Verwobene Kulturen im Baltikum Zwei Musikgeschichten in Lettland von 1700 bis 1945 Isensee Verlag Oldenburg 2018 S 190 191 Andrej Angrick Peter Klein Die Endlosung in Riga Ausbeutung und Vernichtung 1941 1944 Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2006 S 131 132 Svenska Dagbladets Arsbok 1935 Wolfgang Poch Leo Blech In Stimmen die um die Welt gingen Heft 47 1995 S 4 5 Werner Otto Deutsche Staatsoper Berlin Dokumentation 1945 1965 In Werner Otto Gunter Rimkus Hrsg Deutsche Staatsoper Berlin 1945 1965 Berlin 1965 S 51 ff Karl Josef Kutsch Leo Riemens Hansjorg Rost Grosses Sangerlexikon Vierte erweiterte und aktualisierte Auflage K G Saur Munchen 2003 ISBN 3 598 11598 9 7 Bande S 1542f Peter Petersen Leo Blech im Lexikon verfolgter Musiker und Musikerinnen der NS Zeit LexM Herbert Sandberg auf sok riksarkivet se gesehen am 30 September 2022 schwedisch Wolfgang Poch Leo Blech ein Beitrag zur Berliner Theatergeschichte unter besonderer Berucksichtigung der musikdramaturgischen Einrichtungen und der Spielplanpolitik Leo Blechs Freie Universitat Berlin 1985 S 26 1 Wolfgang Poch Leo Blech Freie Universitat Berlin 1985 S 46 Klaus Schulte Peter Sardoc Zum Geburtstag des Fuhrers Fidelio das Aachener Theater unter dem Hakenkreuz Berlin 2010 ISBN 978 3 00 031773 6 S 49 Leo Blech Ehrung des Stadttheaters Aachen 2 Deutsches Buhnen Jahrbuch 60 Jahrgang 1952 Hamburg 1951 S 61 Eintrag Blech Leo in Munzinger Online Personen Internationales Biographisches Archiv 3 kostenpflichtig Charlottenburg Wilmersdorf Uber den Bezirk Leo Blech Platz Land Berlin Ehrengrabstatten 4 Peter Sommeregger dazu auf info netz musik 23 April 2013 abgerufen am 25 November 2022 Jutta Lambrecht Hrsg Leo Blech Komponist Kapellmeister Generalmusikdirektor Hentrich amp Hentrich Berlin 2015 5 Siehe Facebook abgerufen am 25 November 2022 Danijel Majic Abgesagt Berlin lasst das Ehrengrab des Komponisten Leo Blech einebnen und behauptet dennoch sein Andenken zu wahren In Berliner Zeitung 31 Mai 2013 S 24 Leo Blech Platz In Strassennamenlexikon des Luisenstadtischen Bildungsvereins beim Kaupert Gedenktafel Leo Blech Hinweis auf berlin de gesehen am 4 Juni 2022 Entgegen den Angaben auf der Tafel wohnte das Ehepaar Blech von 1911 bis 1938 dort Pressemitteilung Bezirksamt Charlottenburg Wilmersdorf von Berlin Aufstellung der Kompositionen nach Wolfgang Poch Leo Blech Freie Universitat Berlin 1985 S 235 243 Die Schreibweise folgt den Titelblattern der Klavierauszuge bzw Erstveroffentlichungen s KVK https kvk bibliothek kit edu Datierung der Urauffuhrungen nach Neuer Theater Almanach 1894 1910 und Deutsches Buhnenjahrbuch 1921 1934 Berliner Tageblatt Morgenausgabe 8 November 1898 S 3 Berliner Tageblatt Morgenausgabe 6 April 1916 S 5 Musikstadt Berlin 6 Generalmusikdirektoren der Deutschen Oper Berlin Leo Blech 1923 1924 1949 1953 Bruno Walter 1925 1929 Karl Dammer 1937 1939 Artur Rother 1939 1943 1953 1958 Ferenc Fricsay 1949 1952 Richard Kraus 1954 1961 Lorin Maazel 1965 1971 Jesus Lopez Cobos 1981 1990 Giuseppe Sinopoli 1990 Rafael Fruhbeck de Burgos 1992 1997 Christian Thielemann 1997 2004 Renato Palumbo 2006 2008 Donald Runnicles seit 2009 Normdaten Person GND 119025809 lobid OGND AKS LCCN n82164857 VIAF 22326587 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Blech LeoALTERNATIVNAMEN Frank MaxKURZBESCHREIBUNG deutscher Komponist und DirigentGEBURTSDATUM 21 April 1871GEBURTSORT AachenSTERBEDATUM 25 August 1958STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leo Blech amp oldid 237649814