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Peribsen eigentlich Seth Peribsen oder Asch Peribsen nach alterer Lesung auch Perabsen 2 ist der Serechname eines fruhagyptischen Konigs Pharao der wahrend der 2 Dynastie regierte Die Dauer seiner Herrschaft ist unbekannt 1 Seine Vorganger und Nachfolgerschaft werden innerhalb der Forschung diskutiert da Uneinigkeit uber die Herrscherchronologie der 2 Dynastie besteht Im Gegensatz zu einigen anderen Herrschern dieser Epoche ist Peribsen dennoch in der Archaologie umfangreich belegt und agyptologisch gut dokumentiert 3 Namen von PeribsenSteinvase mit dem Namen des PeribsenSethname Siehe Horusname Per ib sen Stẖ Pr jb sn Der fur ihren Willen hervorkommtNebtiname Nebti Per ib sen 1 Nb tj Pr jb sn Der von den beiden Herrinnen PeribsenThronname Nisut biti Per ib sen 1 Njsw t bjtj Pr jb sn Konig von Ober und Unteragypten PeribsenEigenname Peribsen Per ib sen Pr jb sn Gemass der Grabinschrift des Scheri 1 Peribsens Konigsname ist fur Agyptologen und Archaologen gleichermassen von Interesse weil er nicht wie sonst fur die fruhen Dynastien ublich dem Himmelsgott Horus gewidmet ist sondern mit der Gottheit Seth verknupft wurde die im Verlauf der agyptischen Geschichte einen recht wechselhaften Ruf genoss Peribsens Name hat innerhalb der Forschung die Frage aufgeworfen warum der Konig gerade Seth als Namenspatron wahlte und nicht Horus Besonders die widerspruchlichen religiosen Ansichten uber Seth wahrend deutlich spaterer Dynastien erschweren eine genauere Auswertung der moglichen Umstande und Motive Eine geplunderte Grabanlage und der mogliche Ausschluss von Peribsen aus spateren koniglichen Ahnenlisten wie der Konigsliste von Sakkara der Konigsliste von Abydos und dem Konigspapyrus Turin machen eine genaue Einschatzung von Peribsens Person und seinem Nachruf nahezu unmoglich 4 5 Aus Peribsens Regierungszeit sind jedoch dank Tonsiegel und Gefassinschriften interessante Ereignisse und Neuerungen bekannt die eine wechselhafte Landespolitik offenbaren Es scheinen Hinweise vorzuliegen wonach Agypten unter Peribsen in zwei separate Reiche aufgeteilt wurde und der Regent seinen Thron mit anderen Konigen teilen musste Infolgedessen wurde der gesamte Regierungs und Verwaltungsapparat neu strukturiert und das Beamtentum in seinen Titeln und einzelnen Funktionen reformiert Die genaueren Beweggrunde und Ablaufe fur dieses ungewohnliche Ereignis werden bis heute untersucht Die Forschung beschaftigt sich ebenfalls mit moglichen Gegenherrschern die die benachbarte Landeshalfte besetzten Die chronologische Zuordnung dieser Gegenkonige ist weiterer Bestandteil anhaltender Untersuchungen Da die archaologischen Funde jedoch widerspruchliche Ergebnisse liefern bewegen sich die bisherigen Darlegungen seitens Historikern und Agyptologen bezuglich der Reichsteilung weitgehend im Bereich von Hypothesen 3 6 Die Reichsteilungstheorie ist daher umstritten und wird nicht von allen Agyptologen und Historikern akzeptiert Skeptiker argwohnen ob die Reichsteilung rein burokratischer Natur war lediglich die Rang und Funktionstitel von Beamten betraf und Peribsen nicht doch uber ganz Agypten geherrscht hatte 7 Peribsens Grab liegt in Abydos bei Umm el Qaab Dort fanden sich zwei Grabstelen und zahlreiche Tonsiegelfragmente sowie Kruge und diverse Kunstobjekte Das Grab war wahrend der 1 Zwischenzeit geplundert und wahrend des Mittleren Reiches wiederholt restauriert worden 8 Inhaltsverzeichnis 1 Archaologische Fundlage 2 Zum Namen 2 1 Sethname statt Horusname 2 2 Fruhere Theorien 2 3 Neuere Erkenntnisse 3 Identitat 4 Regierungszeit 4 1 Befurworter der Reichsteilungstheorie 4 2 Gegner der Reichsteilungstheorie 4 3 Politische Aktivitaten 4 4 Kultische und religiose Aktivitaten 5 Gegenherrscher 6 Grab 6 1 Hauptgrab 6 2 Besondere Funde 6 3 Einfriedungsbezirk 7 Literatur 7 1 Allgemeine Literatur 7 2 Spezialliteratur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseArchaologische Fundlage Bearbeiten nbsp Peribsen Agypten nbsp Umm el Qaab Grab nbsp Elephantine Tonsiegel nbsp Beit Khallaf Tonsiegel Fundorte und GrabanlagePeribsens Serechname fand sich eingedruckt auf aus Ton und Nilschlamm bestehenden Krugsiegelverschlussen Die Mehrzahl von ihnen wurde um 1900 in Peribsens Grab in Umm el Qaab bei Abydos und um 1970 auf der Insel von Elephantine ausgegraben Ein Tonsiegelfragment stammt aus der Mastaba K1 in Beit Khallaf Wahrend einige der Siegel vollstandig erhalten geblieben sind und ihre ursprungliche konische Form beibehalten haben ist der Grossteil der Siegel nur noch in kleinen Fragmenten erhalten 9 3 10 Peribsens Name erscheint des Weiteren in zahlreichen Inschriften auf Tonkrugen und Steingefassen aus Alabaster Sandstein Siltstein dunklem Gneis rotem Porphyr und dunklem Schiefer Sie stammen ausnahmslos aus Abydos Die Gefassformen sind mannigfaltig es wurden Vasen in zylindrischer und amphorenahnlicher Form ausgegraben ausserdem flache und hohe Schalen Die Inschriften sind als schwarze Tintenaufschriften eingravierte nachtraglich gebrannte Ritzungen und als erhabene Reliefs erhalten 8 9 3 10 Des Weiteren wurden um 1900 zwei grosse Grabstelen aus dunkelgrauem Granit vor dem Eingang zum Grab entdeckt Sie werden heute im Britischen Museum in London und im Agyptischen Museum von Kairo ausgestellt Ihre Gestalt ist ungewohnlich sie wirken unfertig und grob Einige Agyptologen vermuten dass Absicht hinter dieser Gestaltungsart gesteckt haben konne doch bleibt die damit verbundene Symbolik unklar 9 10 Ein zylindrisches Rollsiegel unbekannter Herkunft zeigt den Namen des Peribsen in einer Kartusche zusammen mit der Beischrift Meri Netjeru Geliebter der Gotter Es wird angenommen dass das Rollsiegel sofern echt aus deutlich spaterer Zeit stammen muss da konigliche Kartuschen erst mit Konig Huni gegen Ende der 3 Dynastie in Gebrauch kamen Ein weiteres Rollsiegel aus gleichem Material zeigt Peribsens Namen ohne Kartusche dafur mit dem Titel Nisut Biti Konig von Ober und Unteragypten 11 12 Zum Namen BearbeitenSethname statt Horusname Bearbeiten Peribsens Name ist ungewohnlich Gemass altagyptischer Tradition wahlte ein Konig mit der Thronbesteigung den falkenkopfigen Gott Horus als Schutzpatron und betrachtete sich als dessen irdischen Reprasentanten Ausgedruckt wurde dies seit pradynastischer Zeit vornehmlich durch den Horusnamen Dieser bestand aus der Miniaturdarstellung einer stilisierten Palastfassade dem sogenannten Serech auf dem der Horusfalke thronte In einem freien Fenster innerhalb des Serechs stand der Name des Konigs 13 14 Peribsen aber wahlte anstelle der Gottheit Horus den Gott Seth der sich in der Fruhzeit und im Alten Reich ebenso grosser Beliebtheit erfreute 15 16 Etwa ab der Ersten Zwischenzeit wurde Seth jedoch mehr und mehr mit negativen Aspekten bedacht bis er ab der Spatzeit ganzlich als Gott des Chaos und des Bosen betrachtet wurde Unter vielen spateren Herrschern besonders ab dem Neuen Reich zeigte sich in entsprechenden religiosen Texten und diffamierenden Darstellungen des Seth eine recht ambivalente bis ablehnende Haltung gegenuber dieser Gottheit Einige Herrscher allerdings taten es Peribsen gleich und widmeten ihre Geburtsnamen Seth da sie die ihm zugeschriebene kriegerische Kraft fur sich beanspruchten Prominente Beispiele hierfur sind unter anderem Sutech 13 Dynastie Sethos I 19 Dynastie Sethos II ebenfalls 19 Dynastie und Sethnacht 20 Dynastie 5 17 Seit Peribsens Sethname der Forschung bekannt ist gibt es auseinandergehende Ansichten um die Beweggrunde fur die Namensanderung Im Folgenden soll auf die wichtigsten und am haufigsten zitierten Theorien eingegangen werden Fruhere Theorien Bearbeiten Eine der bekanntesten Theorien die von Agyptologen wie Percy E Newberry 4 Walter Bryan Emery 18 Jaroslav Cerny 19 und Bernhard Grdseloff 20 vorgetragen wird besagt dass es unter den Priestern der Horus und der Seth Kaste zu Machtkampfen um den Einfluss auf den agyptischen Thron kam 4 Unterstutzt wird die These durch die Beobachtung dass Peribsens Eigenname in keiner spateren Konigsliste erscheint und das Grabmal des Peribsen in der Antike zerstort und geplundert worden war 4 19 Zudem waren die Grabstelen die dereinst das Tier des Seth uber dem koniglichen Serech zeigten zerkratzt und abgerieben worden in der offenkundigen Absicht das Seth Tier unkenntlich zu machen 21 22 Ahnliche Ansichten vertreten Emery und Bernhard Grdseloff die einen Aufstand der Priesterkaste des Seth vermuten Als Indiz fuhren sie an dass viele der Konigsgraber von Abydos so auch das Grab des Peribsen Brandstiftungen und Plunderungen zum Opfer gefallen waren 20 18 Emery und Cerny vermuten auch dass es unter Peribsen zu Burgerkriegen und wirtschaftlichen Missstanden innerhalb des Landes kam die gleichzeitig mit der Namensabanderung von Peribsen auftraten Wegen dieses politischen Unglucks sei Peribsen neben seiner Ablehnung eines Horusnamens aus den koniglichen Aufzeichnungen verbannt worden 19 18 nbsp Siegelinschrift mit dem Serech des Peribsen neben den Titeln eines hohen Beamten 23 Neuere Erkenntnisse Bearbeiten Die derzeitige archaologische Fundlage scheint bislang allerdings nur zu beweisen dass Peribsen zeitgenossisch nur in Oberagypten belegt ist in Unteragypten dem Norden Agyptens taucht sein Name hingegen nur ein einziges Mal auf Aus diesem Grund wird nunmehr von einem Teil der Forschung davon ausgegangen dass Peribsen womoglich nicht uber ganz Agypten geherrscht hatte Ein wichtiges Indiz das nach Meinung einiger Agyptologen gegen die Theorie um religiose Machtkampfe zweier verfeindeter Priesterkasten spricht ist die Scheintur im Mastabagrab des hohen Beamten Scheri in Sakkara der wahrend der fruhen 4 Dynastie amtierte 24 25 Die Turinschrift nennt den Namen des Peribsen und den Namen eines weiteren Regenten der 2 Dynastie Sened in einem Satz Scheri war der Inschrift zufolge Vorsteher der Wab Priester des Peribsen in der Nekropole des Sened in dessen Totentempel und an allen anderen Sitzen 26 24 Daraus geht hervor dass mindestens bis in die 4 Dynastie ein umfassender Totenkult um Peribsen betrieben wurde Zudem befindet sich Scheris Mastaba auf unteragyptischem Grund Memphis nicht auf oberagyptischem Thinis Zwei Amtskollegen und mogliche Verwandte von Scheri Inkef und Sij waren ebenfalls Wab Priester des Peribsen und Aufseher uber die Ka Diener des Sened 27 Beides widerspricht der Annahme dass Peribsens offentliches Bekenntnis zu Seth von Anfang an missbilligt und sein Name deshalb schon unmittelbar nach seinem Tod aus samtlichen Aufzeichnungen entfernt wurde 24 25 Jean Sainte Fare Garnot und Herman te Velde weisen ausserdem auf den Namen von Peribsen hin dessen Ubersetzung Hinweise darauf liefert dass Peribsen sich auch weiterhin zu Horus bekannt haben muss Sein Name bedeutet ubersetzt Der fur ihren Willen hervorkommt oder auch Ihrer beider Verstand kommt heraus Die Namenssilbe sn ihr ihre ihren ist eine Pluralschreibung die klaren Bezug auf zwei Gottheiten nimmt Demzufolge gibt es keinen Bruch mit der althergebrachten Uberzeugung dass ein agyptischer Herrscher stets Horus und Seth zugleich verkorperte 28 29 30 Eine derartige Doppeldeutigkeit war im fruhen Agypten nicht ungewohnlich bereits die Koniginnen der 1 Dynastie trugen den Titel Die den Horus und Seth schaut Der Name von Peribsens Nachfolger Horus Seth Chasechemui ist ebenfalls doppeldeutig Er bedeutet Die beiden Machtigen sind erschienen und nimmt ebenfalls Bezug auf beide Reichsgottheiten Zusatzlich liess Chasechemui Horus und Seth gemeinsam uber seinem Serech platzieren wo sie in kussender Pose dargestellt werden Damit sollten die Wiedervereinigung von Ober und Unteragypten sowie der duale Herrscherglaube bildhaft zum Ausdruck gebracht werden 31 Ludwig David Morenz und Wolfgang Helck machen abschliessend darauf aufmerksam dass das gezielte Ausmeisseln von Seth Tieren erst seit dem Neuen Reich sicher belegt ist Die Austilgung von Peribsens Schutzpatron auf dessen Grabstele kann demnach nicht zeitgenossisch erfolgt sein 21 Dietrich Wildung wirft zudem ein dass nicht bloss der Konigsfriedhof von Abydos geplundert und in Brand gesteckt worden war auch die Nekropolen von Naqada und Sakkara fielen derlei Verwustungen zum Opfer Eine gegen Peribsen personlich gerichtete Aktion ist somit auszuschliessen 6 Die Tonsiegelinschriften die aus Abydos und Elephantine stammen zeigen neben Seth die Darstellungen der Gotter Asch Min und Nechbet die wahrend der Herrschaft des Peribsen angebetet wurden 32 33 Der Fruchtbarkeitsgott Min wurde seit der Pradynastik verehrt die Gottin Nechbet erscheint unter Peribsen erstmals in anthropomorpher Gestalt Zu ihren Fussen findet sich oft der Sudliche Schrein von el Kab 34 35 Der aus Libyen eingefuhrte Wusten und Oasengott Asch taucht unter Peribsen besonders oft auf Er wird in den Inschriften so auffallig hervorgehoben dass Agyptologen wie Jean Pierre Patznick und Jochem Kahl in Erwagung ziehen Peribsens Namen als Asch Peribsen zu lesen Diese Theorie ist jedoch nicht allgemein akzeptiert Eine Vase aus rotem Porphyr sowie mehrere Tonsiegelabdrucke zeigen die Darstellung einer Sonnenscheibe uber dem Seth Tier 36 21 25 Die Gotterdarstellungen werden als weiterer Beweis gegen einen moglichen Durchsetzungsversuch einer neuen Staatsreligion angesehen 37 26 24 In der Agyptologie wird heute die Ansicht vertreten dass Peribsens Reich friedlich und gewaltlos geteilt wurde Michael Rice Francesco Tiradritti und Wolfgang Helck verweisen auf die einst prunkvollen und gut erhaltenen Mastabagraber in Sakkara die hohen Beamten wie Ruaben Nefersetech und einigen anderen gehorten Sie alle werden in die Zeit von Konig Ninetjer bis zum Ende der 2 Dynastie unter Chasechemui datiert Die einstige Pracht hochwertige Architektur und ihr guter Erhaltungszustand sind nach Ansicht der Agyptologen Zeichen dafur dass der landesweite Totenkult fur Konige und Adlige durchgehend florierte und gut organisiert war Ein derartiger Wohlstand der fur einen umfangreichen Totenkult vorauszusetzen ist ware bei wirtschaftlichen Missstanden oder Burgerkriegen unmoglich gewesen 38 11 39 Die Agyptologie steht den Theorien von Emery Newberry und Grdseloff heute im Allgemeinen distanziert gegenuber da diese sich an der Fundlage ihrer Zeit orientierten als es neben den Grabstelen nur sparliche Funde gab und viele der Tonsiegelabdrucke weder veroffentlicht noch ubersetzt waren Die Thesen zur Namensabanderung des Peribsen sind moglicherweise verfruht aufgestellt worden und konnen deshalb unzutreffend sein 21 31 Identitat Bearbeiten nbsp Siegelabdruck des Peribsen im Vergleich nbsp Siegelabdruck des Konigs Sechemib Aus der Namensanderung von Peribsen haben sich im Laufe der Forschung Fragen zu seiner Identitat ergeben Walter Bryan Emery Kathryn A Bard und Flinders Petrie sind davon uberzeugt dass Peribsen mit seinem Nachfolger Sechemib Perenmaat identisch ist Sie vermuten dass Sechemib seinen Horusnamen von Hor Sechemib mit Beginn der Reichsteilung in Seth Peribsen umanderte Sie begrunden ihre Darlegung damit dass zum einen Tonsiegel des Sechemib in der Nekropole des Peribsen entdeckt wurden und zum anderen Sechemibs eigenes Grab bislang unauffindbar geblieben ist 18 40 41 Hermann A Schlogl Wolfgang Helck Peter Kaplony und Jochem Kahl hingegen halten Sechemib und Peribsen fur zwei unterschiedliche Personen Sie verweisen auf den Umstand dass besagte Tonsiegel des Sechemib nur im Eingangsbereich von Peribsens Grab gefunden wurden nie jedoch im Inneren der Grabkammer Sie vergleichen diese Fundsituation mit der des Konigs Hetepsechemui Begrunder der 2 Dynastie dessen Elfenbeinetiketten im Eingangsbereich des Grabes von Konig Qaa einer der letzten oder tatsachlich letzter Herrscher der 1 Dynastie entdeckt wurden Schlogl Helck Kaplony und Kahl schliessen aus der Fundsituation bei Sechemib dass Letzterer Peribsen bestatten liess 31 42 Da Peribsen die Gottheit Seth als Schutzpatron wahlte vermuten einige Agyptologen dass Peribsen ein Furst aus Thinis war oder dem thinitischen Konigshaus angehorte Hintergrund dieser Annahme ist der Gott Seth selbst der in Naqada seinen Hauptkultort besass und gemass altagyptischer Uberlieferung von dort stammte In diesem Zusammenhang ausserte Darrell D Baker die Vermutung dass Peribsen von einem Konig der 1 Dynastie abstammen konnte 43 39 Toby Wilkinson und Wolfgang Helck glauben dass Sechemib und Peribsen miteinander verwandt waren Ihre Annahme grundet auf auffalligen typografischen und grammatikalischen Ahnlichkeiten in den Inschriften aus Sechemibs und Peribsens Zeit In den Gefassinschriften des Peribsen zum Beispiel findet sich die haufige Beischrift Ini Setjet Tributzahlung der Bewohner von Sethroe wahrend in Eintragungen des Sechemibs wiederholt Ini Chasut Tributzahlungen der Wustennomaden zu lesen ist Als weiteres Indiz fur eine mogliche Verwandtschaft zwischen Peribsen und Sechemib gelten die Serechnamen beider Herrscher die gleicherweise die Namenssilben Per und Ib verwenden 44 3 18 Wolfgang Helck und Dietrich Wildung halten es fur moglich dass Peribsen mit dem ramessidischen Kartuschennamen Wadjenes identisch ist Dieser Darlegung liegt die Annahme zugrunde dass Peribsens Name durch die hieratische Schrift fehlgedeutet wurde aus unsauberer Schriftausfuhrung entstand eine Verlesung des Namens Als Alternative schlagt Wildung Wadjenes als direkten Nachfolger von Ninetjer und somit als Vorganger des Peribsen vor 27 45 Aus der Frage nach der historischen Identitat von Peribsen haben sich zusatzlich Fragen zu seinen Vorgangern und Nachfolgern ergeben So ist unklar ob Sechemib sofern er nicht mit Peribsen identisch ist vor oder nach ihm regierte Ganz ahnlich steht es um Konig Sened auch er kann sowohl Vorganger als auch Nachfolger gewesen sein Die widerspruchliche Fundlage erschwert jegliche genauere chronologische Einordnung dieser drei Herrscher 27 Regierungszeit Bearbeiten nbsp Tonsiegelinschrift des Peribsen mit dem ersten vollstandigen Satz der Agyptischen Geschichte Aufgrund der vielen Interpretationsmoglichkeiten die sich aus der teils widerspruchlichen Fundlage ergeben betrachtet die Agyptologie die 2 Dynastie als besonders problematisch Hintergrund ist die ebenso unsichere Fundlage bezuglich des Wechsels von 1 zu 2 Dynastie Zum Zeitpunkt des Todes von Konig Qaa scheint es zu Thronstreitigkeiten gekommen zu sein die in der Plunderung des Konigsfriedhofs von Abydos gipfelten Der Begrunder der 2 Dynastie Konig Hetepsechemui verlegte sein Grab nach Sakkara seine unmittelbaren Nachfolger Nebre und Ninetjer taten es ihm gleich 46 47 Doch Peribsen trachtete offenbar nach einer Ruckkehr zu den fruheren Traditionen und wahlte wieder das oberagyptische Abydos als Begrabnisstatte Auch einer seiner Nachfolger Chasechemui liess sich in Abydos beisetzen Grund fur die Ruckkehr durften die thinitische Herkunft von Peribsen und seinen Nachfolgern sowie die moglicherweise auf den Suden beschrankte Herrschaftsgewalt gewesen sein 48 Befurworter der Reichsteilungstheorie Bearbeiten Agyptologen und Historiker die von der Reichsteilung und Doppelherrschaft wahrend der 2 Dynastie uberzeugt sind untersuchen bis heute die genaueren Ursachen und Umstande die zu einer Reichsteilung gefuhrt haben konnten Einige Forscher sind sich sicher dass Konig Ninetjer dritter Regent der 2 Dynastie das agyptische Reich in zwei voneinander unabhangige Reiche teilte und zwei seiner Sohne oder ausgesuchte Thronerben synchron regieren liess Sie nehmen an dass Agyptens Verwaltungsapparat zu dieser Zeit zu umfangreich und komplex geworden war und zusammenzubrechen drohte Um ebendies zu verhindern und die Verwaltung des Staates zu erleichtern wurde Agypten geteilt und es wurden zwei Herrscher gleichzeitig eingesetzt 11 24 Es ist allerdings unbekannt wann genau Agypten in zwei unabhangige Landeshalften aufgeteilt wurde In diesem Zusammenhang weist Percy E Newberry darauf hin dass es moglicherweise schon unter Konig Ninetjer zu innenpolitischen Spannungen gekommen war Newberry verweist auf die Inschrift des Palermosteins einer schwarzen Basalttafel die vorder und ruckseitig die Namen und Jahreseintrage aller Herrscher von der 1 Dynastie bis zur Regierungszeit von Konig Neferirkare 6 Dynastie auflistet Der Palermostein uberliefert die Regierungsjahre 7 bis 21 fur Ninetjer Im 14 Regierungsjahr soll der Herrscher sofern eine von zwei Deutungsmoglichkeiten zutrifft die Stadte Shem Re und Ha zerstort haben 4 43 Dmitri B Proussakov wirft erganzend ein dass ab dem 12 Regierungsjahr die Zeremonie Erscheinen des Konigs nicht mehr mit dem vollen Thronnamen Nisut biti eingeleitet sondern nur noch als das Erscheinen des Konigs von Unteragypten bezeichnet wird Proussakov deutet dies als einen Hinweis darauf dass Ninetjer nur noch eingeschrankte Macht besass 49 Im Gegensatz dazu vermutete Barbara Bell eine langanhaltende Durre unter Ninetjer die zu einer Hungersnot fuhrte Um nun die Versorgung der agyptischen Bevolkerung sichern zu konnen wurde das Konigreich geteilt bis die Durre und die damit verbundene Hungersnot beendet waren Bell begrundete ihre These mit den Aufzeichnungen uber die Nilfluthohen jeweils unterhalb der Jahresfenster des Palermosteins Ihrer Interpretation nach verzeichnete der Palermostein ungewohnlich niedrige Nilpegelstande zur Zeit von Konig Ninetjer 50 51 Heute ist diese Theorie widerlegt Historiker wie Stephan Seidlmayer haben Bells Schatzungen neu berechnet und korrigiert Barbara Bell hatte moglicherweise nicht bedacht dass der Palermostein nur die Nilpegelstande der Region um Memphis herum anzeigt und die Pegelstande entlang des restlichen Nilverlaufs ausser Acht lasst Stephan Seidlmayer konnte nachweisen dass die Nilfluthohen zu Ninetjers Zeiten ausgeglichen und vergleichsweise hoch waren Eine Durrekatastrophe als Reichsteilungsgrund kann daher inzwischen ausgeschlossen werden 52 Der tatsachliche Grund fur eine Reichsteilung bleibt vorerst unklar Gegner der Reichsteilungstheorie Bearbeiten Nicht alle Agyptologen teilen die Vermutungen uber ein geteiltes Agypten Forscher wie Winfried Barta I E S Edwards und T Wilkinson machen auf eine zunehmende Erwahnung von Seth Fetischen und jener Gottheit gewidmeten Schreinen und Bastionen auf dem Kairostein aufmerksam In Zeile IV des Kairosteins C1 in den Jahresfeldern die Konig Ninetjer zugesprochen werden haufen sich die Darstellungen des Seth Tieres Auch in den Jahresfeldern seines Nachfolgers erscheinen Seth Tiere Demnach nahm der Einfluss der Seth Kaste nur allmahlich zu nicht ganz plotzlich wie fur den Herrschaftsbeginn von Peribsen postuliert Ninetjers Nachfolger auf dem Kairostein konnte bislang nicht einstimmig identifiziert werden doch neuere Untersuchungen der Reste der koniglichen Namensbandarole lassen gemass Barta Edwards und Wilkinson ein vierbeiniges Tier uber dem Serech erkennen Der bislang einzige fruhdynastische Herrscher der ein vierbeiniges Geschopf als Namenspatron verwendete ist eben Konig Peribsen Wilkinson wirft jedoch ein dass die Position der Namensbandarole auf eine Regierungsdauer von etwa 10 beziehungsweise 12 14 Jahren schliessen lasse was jedoch angesichts der umfangreichen archaologischen Beleglage merkwurdig kurz erscheine Da die Forscher den Verdacht hegen dass Peribsen vielleicht nicht der einzige Herrscher mit Seth Tier als Serechfigur gewesen sein konnte schlagen zumindest Barta und Edwards verschiedene Problemherrscher wie Nubnefer Weneg und Sened als mogliche Seth Konige vor Wilkinson tendiert jedoch eher zu Peribsen als Nachfolger Konig Sechemib schliessen die Gelehrten als Kandidaten aus da dieser nachweis und ausschliesslich den Horus Falken als Serech Patron verwendete 7 Des Weiteren machen die Gelehrten darauf aufmerksam dass der Annalenstein nirgends einen klaren Hinweis darauf liefert dass es wahrend der 2 Dynastie zu innerpolitischen Konflikten oder gar zu einer Teilung Agyptens gekommen ware Daher fragen sie sich ob die Theorie von einer Reichsteilung im Sinne einer Landesteilung in Nord und Sud nebst synchroner Doppelherrschaft uberhaupt noch haltbar ist Die Aufteilung in eine Sud und eine Nordhalfte betrifft schlussendlich nur die Verwaltungstitel zeitgenossischer Beamter nicht aber Konigsnamen was lediglich auf eine rein burokratische Neuerung im Verwaltungssystem hindeutet 7 Hierzu verweisen sie auf zahlreiche Tonsiegel welche Reformen hinsichtlich der Beamtentitel und funktionen belegen die nun sichtbar nach der von Peribsen angestrebten Verwaltungsreform ausgerichtet wurden Unter Peribsen anderte sich die Bedeutung und Lesung des hohen und wichtigen Titels Chetemti bitj kurzweilig ohne dass die Schreibung verandert worden ware Statt der bislang ublichen Lesung und Deutung als Siegler des Konigs wurde die Lesung und Deutung zu Siegler des Konigs von Unteragypten erweitert Dies wurde notwendig nachdem unter Peribsen und Sechemib der Titel Chetemti schemau Siegler des Konigs von Oberagypten eingefuhrt wurde Bemerkenswert daran ist dass statt der zu erwartenden Schreibung Chetemti nesu die Schreibung Chetemti schemau gewahlt wurde Der Grund hierfur liegt im Dunkeln konnte aber dem Umstand zugrunde liegen dass Schemau Gardiner Zeichen M26 als heraldisches Wappen von jeher starker geografisch mit dem Begriff Oberagypten verbunden wurde als nesu welches ja starker mit dem Begriff Konig verknupft war 53 54 42 Als Grund fur die temporare Einfuhrung des Titels Chetemti schemau nimmt man heute eine rein verwaltungstechnisch bedingte Notwendigkeit an moglicherweise waren wirtschaftliche Engpasse und oder ein zu gross gewordener Verwaltungsapparat der Grund fur eine formelle Amtsteilung gewesen Vielleicht wollten Peribsen und Sechemib auch nur die Macht der Beamten und Priester einschranken weil diese zu einflussreich wurden Letztendlich mussten Beamtentitel wie eben der des koniglichen Sieglers diesen Neuerungen angepasst werden Nachdem unter Konig Chasechemui die formelle Reichsteilung beendet und das Verwaltungssystem wieder von einer einzelnen Zentrale geleitet werden konnte gab man den Titel Chetemti schemau wieder auf 53 55 56 Politische Aktivitaten Bearbeiten Aufgrund der archaologischen Funde ist Peribsens direkter Machteinfluss nur fur Oberagypten nachweisbar Sein Reich scheint sich lediglich bis hinauf nach Elephantine erstreckt zu haben wo er ein neues Verwaltungszentrum namens Weisses Schatzhaus grundete Seine neue konigliche Residenz Chet nubt Schutz von Nubt Nubt war das agyptische Wort fur Naqada verlegte Peribsen nach Ombos 57 Eine weitere haufig erwahnte Domane nannte sich Iti uiau Barken des Herrn 58 wichtige Stadte waren Afnut Kopftuchstadt Nebi Unterstutzerstadt und Hui setjet Asiatenstadt 59 Peribsen grundete ausserdem wichtige Verwaltungshauser wie zum Beispiel Per nubt Haus von Ombos und Per Medjed 60 Haus des Treffens das heutige Oxyrhynchos 61 Inschriften auf Steingefassen erwahnen Tributzahlungen der Bewohner aus Setjet Sethroe was darauf hinweisen konnte dass Peribsen im Nildelta einen Kultort fur Seth grunden liess Dies wurde allerdings voraussetzen dass Peribsen entweder uber ganz Agypten geherrscht habe oder zumindest auch von Unteragypten als Herrscher anerkannt wurde 62 63 Die Spaltung der Verwaltungszentrale Agyptens endete mit Chasechemui wo sie unter der neuen Zentralverwaltung Haus des Konigs pr nsw t Per nesut zusammengefasst und wieder vereinheitlicht wurde Seit Peribsen ist damit eine klare Verwaltungshierarchie belegt die unter Chasechemui erfolgreich vervollkommnet wurde Dem Haus des Konigs unterstand die Versorgungsabteilung iz ḏf3 Is Djefa und ihr wiederum war das Schatzhaus unterstellt Die Hierarchie der Verwaltungsabteilungen sieht demnach wie folgt aus Haus des Konigs Versorgungsverwaltung Schatzhaus Gutsanlage Weinberge Einzelweinberg Ausserdem waren dem Haus des Konigs verschiedene Domanen abgabepflichtig so zum Beispiel die Domane Sitz des harpunierenden Horus 64 62 65 In die Regierungszeit des Peribsen fallt moglicherweise die Amtszeit eines hohen Beamten der durch eine Grabstele sicher belegt ist 66 Nefersetech Seth ist gnadig Dies wird durch die Namensnennung von Seth vermutet ist aber umstritten 67 Auf einem der Tonsiegel die in Peribsens Grab gefunden wurden ist der erste bekannte grammatikalisch vollstandige Satz in Hieroglyphen festgehalten Die Inschrift lautet Der Goldene Der von Ombos uberreicht die beiden Lander seinem Sohn dem Konig von Ober und Unteragypten Peribsen Die Anrede Der Goldene oder auch Der von Ombos ist der ranghochste und am haufigsten verwendete Beiname des Seth Unter Peribsen findet er allerdings erstmals in schriftlicher Form Anwendung 68 69 70 Kultische und religiose Aktivitaten Bearbeiten Wie bereits erwahnt wurden unter Peribsen verschiedene Gottheiten verehrt die auch unter seinen Vorgangern angebetet worden waren Die zahlreichen Tonsiegel nennen mit den Gotterabbildungen auch die Orte in denen sich die Kultzentren der jeweiligen Gotter befanden Zu den haufig genannten und abgebildeten Gottern zahlen Asch Min Nechbet Horus Seth Bastet und Cherti Dies spricht deutlich gegen den Versuch eine Ein Gott Religion Monotheismus einzufuhren 71 Des Weiteren zeigen Tonsiegelinschriften und Gefassgravuren eine Sonnenscheibe uber dem Sethtier auf dem Serech des Konigs Es ist unklar ob diese Bestandteil des Konigsnamens war oder diesen nur begleitete Insgesamt sind zehn Siegelabdrucke mit der Kombination Seth Tier Sonnenscheibe erhalten wenngleich die meisten davon stark abgerieben oder rissig sind Unter Peribsens Vorgangern war die Sonne noch direkt mit Horus verknupft der deutlichste Ausdruck dieser religiosen Assoziation tritt im Horusnamen von Konig Nebre zutage Unter Peribsen wurde die Sonne mit Seth verknupft was Agyptologen wie Peter Kaplony und Jochem Kahl veranlasst auf die Sargtexte und die sogenannten Totenbucher deutlich spaterer Dynastien zu verweisen Dort wird Seth als treuer und uberzeugter Beschutzer des Ra verehrt und vielleicht gab es schon unter Peribsen erste Ansatze des Seth Ra Mythos Das Arrangement auf den Inschriften deutet jedenfalls darauf hin dass unter Peribsen offenbar ein religioser Wandel stattfand und die Sonne immer starker ins Zentrum kultischer Verehrung ruckte bis sie unter dem Namen Ra mit Beginn der 3 Dynastie zur eigenstandigen Gottheit erhoben wurde Gegen Ende der Herrschaft von Chasechemui tauchen die ersten Personennamen auf die direkten Bezug auf den Sonnengott nehmen 72 Gegenherrscher Bearbeiten nbsp Alabasterfragment mit dem Nebti Namen Weneg 73 Wie bereits eingangs erlautert sind einige Forscher uberzeugt dass Peribsen den Thron mit anderen Herrschern teilen musste 3 11 74 Da ihrer Meinung nach die Tonsiegel und Gefassinschriften darauf hinzudeuten scheinen dass Peribsen und sein Nachfolger Sechemib Perenmaat nur in Oberagypten regierten wird intensiv erforscht wer zu dieser Zeit in Unteragypten geherrscht haben konnte 31 42 Die ramessidischen Konigslisten weichen in ihren Aufzeichnungen nach der Nennung von Konig Sened als funftem Regenten der 2 Dynastie voneinander ab Ein Grund hierfur mag sein dass zum Beispiel die Konigsliste von Sakkara und der Konigspapyrus Turin nur memphitische Traditionen widerspiegeln weshalb nur memphitische Konige genannt werden Die Konigsliste von Abydos hingegen ist nach thinitischen Traditionen ausgerichtet weshalb auch nur thinitische Herrscher aufgelistet sind 75 Bis zur Nennung von Konig Sened sind sich die Konigslisten einig danach aber nennen die Sakkara Liste und der Turin Kanon drei Herrscher als Nachfolger von Sened Neferkare I Neferkasokar und Hudjefa I Die Abydos Liste uberspringt diese Konige und setzt wieder bei Chasechemui dem letzten Regenten der 2 Dynastie unter dem Pseudonym Djadjai an Die Diskrepanzen zwischen den Konigslisten gehen nach Darlegung einiger Agyptologen auf die Reichsteilung wahrend der 2 Dynastie zuruck 42 Ein weiteres Problem stellen die vielen Horus und Nebtinamen dar die in Inschriften auf Steingefassen auftauchen Diese wurden in der Grossen Westlichen Galerie in der Nekropole des Konigs Djoser 3 Dynastie in Sakkara entdeckt Die Aufschriften erwahnen Konige wie Nubnefer Sneferka Weneg Horus Ba und Vogel 3 Jeder dieser Konige wird nur einmal beziehungsweise wenige Male erwahnt und die Anzahl der Gefasse die aus ihren Lebzeiten stammen ist jeweils stark limitiert 76 Daher nehmen Agyptologen und Historiker an dass diese Herrscher jeweils nur fur sehr kurze Zeit regierten Konig Sneferka ist moglicherweise mit Konig Qaa identisch oder ein kurzzeitiger Nachfolger von ihm 77 Konig Weneg Nebti ist vielleicht mit dem ramessidischen Kartuschennamen Wadjenes zu identifizieren 78 Doch Konige wie Nubnefer Ba und Vogel bleiben ratselhaft Ihre Namen sind bislang nur in Sakkara entdeckt worden 3 11 74 Hermann A Schlogl sieht in Sechemib den Nachfolger von Peribsen und betrachtet Neferkare I Neferkasokar und Hudjefa I als deren Gegenregenten 31 Grab BearbeitenHauptgrab Bearbeiten nbsp Grabstele des Seth Peribsen British Museum London nbsp Peribsens Grab in Abydos im Hintergrund ist der Einfriedungsbezirk von Konig Chasechemui zu sehenPeribsen wurde in Tomb P Grab P des Konigsfriedhofs von Umm el Qaab nahe Abydos beigesetzt Erste archaologische Ausgrabungen begannen 1899 unter der Aufsicht und Leitung des franzosischen Archaologen und Agyptologen Emile Amelineau 79 Weitere Grabungen fanden unter dem Briten Sir Flinders Petrie um 1901 statt 9 Eine dritte Grabung erfolgte durch den Schweizer Philologen und Agyptologen Edouard Naville im Jahr 1910 80 Das Grab wirkt verglichen mit den Grabern anderer Herrscher von ungleich schlichter Konstruktion und verhaltnismassig klein Dieser Eindruck ruhrt allerdings nur daher dass Peribsens Grab nicht von Satellitengrabern umgeben ist so wie es die Mastabas der Konige der 1 Dynastie sind Wie gross die Mastaba selbst war ist unbekannt Gestaltungsvorbild der unterirdischen Grabanlage war wohl das Grab des Konigs Djer 1 Dynastie das seit dem Mittleren Reich als Osirisgrab angesehen wurde Die Umrisse der Grabelemente sind in ihrer Architektur einem Wohnhaus nachempfunden Als Baumaterial wurden Lehmziegel Reet und etwas Holz verwendet Das Monument besteht aus zwei rechteckigen ineinander verschachtelten Umfassungsmauern mit zentraler Konigskammer das gesamte Grabmauerwerk ist 2 90 Meter hoch Die erste aussere Umfassung misst etwa 18 15 Meter die innere Umfassung etwa 13 9 85 Meter Die Hauptgrabkammer hat die Masse 7 8 4 15 Meter und steht als freie Konstruktion fur sich im Zentrum der Anlage um die Kammer herum wurde eine umlaufige Passage freigelassen Zwischen Grabeingang und Hauptkammer befindet sich ein Vorraum der durch einen Durchgang in zwei Raume aufgeteilt ist jeder dieser Raume enthalt vier Lagermagazine 8 9 Nachuntersuchungen bei insgesamt drei Ausgrabungskampagnen durch das Deutsche Archaologische Institut Kairo DAIK in den Jahren 2001 bis 2004 ergaben dass Peribsens Grab im Gegensatz zu den anderen Konigsgrabern von Umm el Qaab in nur einer einzigen Bauphase fertiggestellt und nur sehr nachlassig verputzt wurde Moglicherweise verliefen die Bauarbeiten in grosser Eile Die grob nachlassige Bauausfuhrung fuhrte dazu dass das Grabmonument mehrfach einsackte Die Grabanlage war bereits in der Antike durch Grabrauber verwustet und geplundert worden zu Zeiten der jahrlichen Wallfahrten nach Umm el Qaab im Zuge der Osiris Verehrung wurde sie notdurftig restauriert und einige Opfergefasse wurden zuruckgelassen 8 81 82 Besondere Funde Bearbeiten nbsp Mehen Spielbrett aus dem Grab des PeribsenUnter den Grabbeigaben befanden sich neben den bereits erwahnten Opfergaben aus spaterer Zeit einige Steinvasen und schalen sowie irdene Kruge die sich sicher Peribsens Epoche zuordnen lassen Einige Steingefasse weisen mit Kupfer uberzogene Rander auf Weiterhin wurden Kupferwerkzeuge und Armreiffragmente aus Flint und Kalkstein entdeckt ausserdem Perlen aus Fayence und Karneol Daneben wurden auch mehrere Gefasse mit den Namen von Peribsens Vorgangern Ninetjer und Nebre gefunden Besondere Fundstucke stellen eine Silbernadel mit dem Namen des Konigs Hor Aha und mehrere Tonsiegelfragmente mit dem Namen des Sechemib dar Eine schwarze Schieferpalette sowie eine knocherne Pfeilspitze stammen ursprunglich aus Djers Grab Ein Steingefassfragment mit Peribsens Namen wurde im Grab der Konigin Meritneith entdeckt doch es wird vermutet dass die Scherbe wahrend der Grabungsarbeiten durch Amelineau dorthin verschleppt worden war Vor dem Grabeingang standen dereinst zwei grosse Granitstelen deren Gestaltung auffallend stark von denen der anderen Konigsgraber abweicht Sie befinden sich heute in verschiedenen Museen 8 3 Einfriedungsbezirk Bearbeiten Etwa ein Kilometer von der Grabanlage des Peribsen entfernt fand sich der konigliche Einfriedungs bzw Kultbezirk Tonsiegel mit dem Serechnamen des Peribsen wurden im Bereich des Osteingangs sowie im Inneren eines zerstorten Opferschreins gefunden Daher wird der Kultbezirk Konig Peribsen zugesprochen Er ist heute unter dem englischen Namen Middle Fort Mittleres Fort bekannt Erste Ausgrabungen begannen 1904 unter der Aufsicht und Leitung des kanadischen Archaologen Charles Trick Currelly und des britischen Agyptologen Edward Russell Ayrton Die Umfassungsmauer der Anlage wurde nahe der Einfriedung des Konigs Chasechemui bekannt als Shunet El Zebib Rosinenscheune ausgegraben Der Umfang des Kultbezirks von Peribsen betragt 108 55 Meter die Anlage weist drei Eingange auf Im Suden im Westen und im Osten Im Innern des Bezirks fanden sich nur wenige Kultgebaude darunter ein 12 3 9 5 Meter grosser Opferschrein Er befand sich an der Sud Ost Ecke und enthielt einst drei kleine Kapellen Nebenbegrabnisse wurden weder an Peribsens Hauptgrab noch im Einfriedungsbezirk entdeckt 9 81 82 Die Tradition mit dem Tod eines Konigs auch dessen Familie und Hofstaat mit zu bestatten wurde mit dem Tod des Konigs Qaa gegen Ende der 1 Dynastie aufgegeben Seit Konig Hetepsechemui sind keine Nebenbegrabnisse mehr bezeugt 83 84 Literatur BearbeitenAllgemeine Literatur Bearbeiten Darrell D Baker The Encyclopedia of the Egyptian Pharaohs Band 1 Predynastic to the Twentieth Dynasty 3300 1069 BC Bannerstone Press London 2008 ISBN 0 9774094 4 9 S 362 365 Jurgen von Beckerath Handbuch der Agyptischen Konigsnamen Munchner agyptologische Studien Band 49 2 verbesserte und erweiterte Auflage von Zabern Mainz 1999 ISBN 3 8053 2591 6 S 44 45 Michael Rice Who s Who in Ancient Egypt Routledge London u a 2001 ISBN 0 415 15449 9 S 72 134 amp 172 Thomas Schneider Lexikon der Pharaonen Albatros Dusseldorf 2002 ISBN 3 491 96053 3 S 195 Spezialliteratur Bearbeiten Laurel Bestock The development of royal funerary cult at Abydos Two funerary enclosures from the reign of Aha Harrassowitz Menes Band 6 Harrassowitz Wiesbaden 2009 ISBN 978 3 447 05838 4 Susanne Bickel Die Verknupfung von Weltbild und Staatsbild Aspekte von Politik und Religion in Agypten In Reinhard Gregor Kratz Hermann Spieckermann Hrsg Gotterbilder Gottesbilder Weltbilder Polytheismus und Monotheismus in der Welt der Antike Band 1 Agypten Mesopotamien Persien Kleinasien Syrien Palastina Forschungen zum Alten Testament 2 Reihe Band 17 Mohr Siebeck Ulmen 2006 ISBN 3 16 148673 0 S 79 99 I E S Edwards Hrsg Early history of the middle east The Cambridge ancient history Band 1 2 2 Bande 3 Teile 3rd edition Cambridge University Press Cambridge 1970 ISBN 0 521 07791 5 Walter B Emery Agypten Fourier Wiesbaden 1964 ISBN 3 921695 39 2 Nicolas Grimal A History of Ancient Egypt Wiley amp Blackwell Oxford UK 1994 ISBN 0 631 19396 0 Wolfgang Helck Untersuchungen zur Thinitenzeit Agyptologische Abhandlungen Band 45 Harrassowitz Wiesbaden 1987 ISBN 3 447 02677 4 Wolfgang Helck Untersuchungen zu Manetho und den agyptischen Konigslisten Untersuchungen zur Geschichte und Altertumskunde Aegyptens Band 18 Akademie Verlag Berlin 1956 Erik Hornung Der Eine und die Vielen Agyptische Gottesvorstellungen 2 unveranderte Auflage Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1973 ISBN 3 534 05051 7 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11 Digitalisat a b c d e f g h i Toby Wilkinson Early Dynastic Egypt London 1999 a b c d e P E Newberry The Seth rebellion of the 2nd Dynasty 1922 S 40 46 a b Herman te Velde Seth God of Confusion Leiden 1977 S 109 111 a b Dietrich Wildung Die Rolle agyptischer Konige im Bewusstsein ihrer Nachwelt Band 1 1969 S 47 ff a b c Toby A H Wilkinson Royal annals of ancient Egypt S 200 206 a b c d e Gunter Dreyer u a Umm el Qaab Nachuntersuchungen im fruhzeitlichen Konigsfriedhof 16 17 18 Vorbericht In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Abteilung Kairo MDAIK Band 62 2006 ISSN 0342 1279 S 75 77 amp 106 110 a b c d e f William Matthew Flinders Petrie Francis Llewellyn Griffith The royal tombs of the earliest dynasties 1901 Part II London 1901 Tafel XXII Abb 178 179 Gesamtartikel als PDF Datei a b c Jeffrey A Spencer Early Egypt 1993 S 67 72 amp 84 a b c d e Anna Maria D Roveri F Tiradritti Kemet Milano 1998 S 80 85 Peter Kaplony Die Rollsiegel des Alten Reichs Band 2 Katalog der 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Schreibgerate und Schreiber in der 0 Bis 3 Dynastie 2007 S 9 15 Toby Wilkinson Early Dynastic Egypt London 1999 S 75 76 amp 89 91 Peter Kaplony Die Inschriften der Agyptischen Fruhzeit Band 3 Wiesbaden 1963 S 406 411 Jean Phillip Lauer La Pyramide a Degres Band 4 Inscriptions gravees sur les vases Fasc 1 2 Institut francais d archeologie orientale Kairo 1959 Objekte 104 109 Toby Wilkinson Early Dynastic Egypt S 295 Jochem Kahl Markus Bretschneider Barbara Kneissler Fruhagyptisches Worterbuch Teil 1 Wiesbaden 2002 S 234 Susanne Bickel Die Verknupfung von Weltbild und Staatsbild 2006 S 89 Jochem Kahl Nicole Kloth Ursula Zimmermann Die Inschriften der 3 Dynastie Eine Bestandsaufnahme Agyptologische Abhandlungen Band 56 Harrassowitz Wiesbaden 1995 ISBN 3 447 03733 4 S 368 I E S Edwards The Cambridge ancient history 1970 S 31 32 Gunther Dreyer Werner Kaiser u a Stadt und Tempel von Elephantine 25 26 27 Grabungbericht In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Abteilung Kairo 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