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Das Mineral Osumilith Mg ist ein selten vorkommendes Ringsilikat aus der Milaritgruppe und hat die vereinfachte chemische Zusammensetzung K Mg2Al3Si10Al2O30 Es kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem und entwickelt hellblaue oder braunliche sechsseitig plattige oder kurzprismatische Kristalle von unter einem Millimeter Grosse 3 Osumilith Mg Hellblaue Osumilith Mg Tafeln zusammen mit Mullit weisse nadelige Kristalle Bildgrosse 1 5 mm Fundort Wannenkopfe Ochtendung Eifel DeutschlandAllgemeines und KlassifikationIMA Nummer 2011 083 1 IMA Symbol Osm Mg 2 Chemische Formel K Mg2Al3Si10Al2O30 3 Mineralklasse und ggf Abteilung Silikate und Germanate RingsilikateSystem Nummer nach Strunz 8 Aufl Lapis Systematik nach Strunz und Weiss Strunz 9 Aufl Dana VIII E 22 VIII E 22 080 9 CM 05 63 02 01a 07Kristallographische DatenKristallsystem hexagonal Kristallklasse Symbol dihexagonal dipyramidal 6 m2 m2 m 4 Raumgruppe P6 mcc Nr 192 Vorlage Raumgruppe 192 Gitterparameter a 10 0959 A c 14 3282 A 3 Formeleinheiten Z 2 3 Haufige Kristallflachen 0001 111 0 untergeordnet 101 1 112 0 3 Physikalische EigenschaftenMohsharte 6 5 3 Dichte g cm3 2 59 gemessen 2 595 berechnet 3 Spaltbarkeit nicht beobachtet 3 Bruch Tenazitat muschelig 3 Farbe farblos bis hellblau braun 3 Strichfarbe weiss 3 Transparenz durchsichtig 3 Glanz Glasglanz 3 KristalloptikBrechungsindizes nw 1 539 3 ne 1 547 3 Doppelbrechung d 0 008 3 Optischer Charakter einachsig positiv 3 manchmal leicht zweiachsigPleochroismus schwach farblos e zu blass blau o 3 Osumilith Mg bildet sich bei hohen Temperaturen um 900 C und findet sich in silikatreichen Gesteinen die entweder oberflachennah von heissen alkalireichen Magmen sanidinitfazielle Kontaktmetamorphose oder unter Bedingungen der unteren Erdkruste metamorph uberpragt worden sind Granulite Inhaltsverzeichnis 1 Etymologie und Geschichte 2 Klassifikation 3 Chemismus 4 Kristallstruktur 5 Bildung und Fundorte 5 1 Stabilitat 5 2 Kontaktmetamorphose Sanidinitfazielle Hornfelse 5 3 Pyrometamorphose Metapelitische Klinker 5 4 Regionalmetamorphose pelitische Granulithe 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseEtymologie und Geschichte BearbeitenBereits die ersten 1953 entdeckten Osumilithe enthielten ungefahr so viel Magnesium wie Eisen 5 und in den Jahren danach wurden in zahlreichen Magmatiten und den angrenzenden kontaktmetamorph veranderten Nebengesteinen sowie in metamorphen Granuliten magnesiumreiche Osumilithe entdeckt 1962 fuhrten erste experimentelle Untersuchungen zur Stabilitat von Mg Osumilith zu dem Ergebnis dass reine Mg Osumilithe unter den Versuchsbedingungen nicht stabil waren und die gefundenen naturlichen Osumilithe moglicherweise metastabil gebildet wurden 6 1973 beschrieben Chinner und Dixon nahezu eisenfreien K Mg Osumilith aus Gesteinen am Kontakt zu Dolerit der offenbar thermodynamisch stabil gebildet wurde Sie schlugen den Namen Osumilith K Mg vor der aber nie offiziell als Mineralname anerkannt wurde 7 2008 untersuchten Seryotkin et al ebenfalls fast reine Mg Osumilithe die beim Abbrand der Abraumhalde eines Kohlebergwerkes im Sudural gebildet wurden Da Substanzen die bei Grubenbranden gebildet wurden nicht der Definition eines Minerals genugen 8 fuhrte auch dieser Bericht nicht zu einer Anerkennung von Osumilith Mg als Mineral 9 Erst 2009 lieferten Chukanov und Mitarbeiter eine vollstandige chemische und strukturelle Charakterisierung eines Mg Osumilith naturlichen Ursprungs einem Gneis Xenolith vom Ettringer Bellerberg in der Eifel Deutschland die zur Anerkennung von Osumilith Mg als Mineralname durch die CNMNC der IMA fuhrte 3 Klassifikation BearbeitenIn der veralteten aber teilweise noch gebrauchlichen 8 Auflage der Mineralsystematik nach Strunz gehort Osumilith Mg mit Almarudit Armenit Berezanskit Brannockit Chayesit Darapiosit Dusmatovit Emeleusit Faizievit Merrihueit Oftedalit Osumilith Poudretteit Roedderit Shibkovit Sogdianit Sugilith Trattnerit und Yagiit zur allgemeinen Abteilung der Ringsilikate Cyclosilikate in die Milarit Osumilith Gruppe mit der System Nr VIII E 22 Die seit 2001 gultige und von der International Mineralogical Association IMA verwendete 9 Auflage der Strunz schen Mineralsystematik ordnet den Osumilith Mg ebenfalls in die Abteilung der Ringsilikate ein Diese ist allerdings weiter unterteilt nach der Struktur der Ringe so dass das Mineral entsprechend seinem Aufbau in der Unterabteilung Si6O18 12 Sechser Doppelringe zu finden ist Darin gehort es mit Almarudit Armenit Berezanskit Brannockit Chayesit Eifelit Darapiosit Dusmatovit Friedrichbeckeit Klochit Merrihueit Milarit Oftedalit Osumilith Poudretteit Roedderit Shibkovit Sogdianit Sugilith Trattnerit und Yagiit zur Milaritgruppe mit der System Nr 9 CM 05 Auch die vorwiegend im englischen Sprachraum gebrauchliche Systematik der Minerale nach Dana ordnet den Osumilith Mg in die Klasse der Silikate und Germanate dort allerdings in die bereits feiner unterteilte Abteilung der Ringsilikate Kondensierte Ringe ein Hier ist er in der Milarit Osumilith Gruppe Milarit Osumilith Untergruppe mit der System Nr 63 02 01a innerhalb der Unterabteilung Ringsilikate Kondensierte 6 gliedrige Ringe zu finden 10 Chemismus BearbeitenOsumilith Mg ist das Mg Analog von Osumilith und die gemessene Zusammensetzung aus der Typlokalitat ist C K0 72Na0 03Ca0 01 A Mg1 97Mn0 04 T2 Al2 53Fe3 0 45 T1 Si10 32Al1 68 O30 wobei in den hochgestellten eckigen Klammern die Position in der Kristallstruktur angegeben ist 3 Mg auf der A Position kann vollstandig durch Fe2 ersetzt werden und Osumilith Mg bildet eine luckenlose Mischkristallreihe mit Osumilith Die Kaliumgehalte aller naturlichen Osumilithe liegen deutlich unter dem idealen Wert von 1 Kalium pro Formeleinheit Kompensiert wird dies durch den Ersatz von Mg Fe durch Al sowie von Al in den Doppelsecherringen durch Si entsprechend den gekoppelten Substitutionen C K A Mg2 C A Al3 C K T1 Al3 C T1 Si4 Beide Austauschreaktionen treten zusammen im Verhaltnis 3 1 auf und ein hypothetischer K freier Osumilith Mg hatte die Zusammensetzung 2 Mg1 65 Al0 35 Al3 Si10 4Al1 6 O30 11 Kristallstruktur BearbeitenOsumilith Mg kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem in der Raumgruppe P6 mcc Raumgruppen Nr 192 Vorlage Raumgruppe 192 mit den Gitterparametern a 10 0959 A und c 14 3282 A sowie zwei Formeleinheiten pro Elementarzelle 3 Osumilith Mg ist isotyp zu Milarit d h es kristallisiert mit der gleichen Struktur wie Milarit Die 12 fach koordinierte C Position ist nicht ganz vollstandig besetzt mit Kalium K Die 9 fach koordinierte B Position ist leer Magnesium Mg2 und geringe Mengen Mangan Mn2 fullen die 6 fach koordinierte A Position und die tetraedrisch koordinierten T2 Position enthalt die dreiwertigen Kationen Aluminium Al3 und Eisen Fe3 Die T1 Position die die 6er Doppelringe aufbaut enthalt 10 Silizium Si4 und 2 Al3 3 Bildung und Fundorte BearbeitenStabilitat Bearbeiten Osumilith Mg bildet sich nur bei hohen Temperaturen oberhalb von 750 C Bei Anwesenheit von Wasser ist Osumilith Mg nur bei Drucken unter 1 kbar und Temperaturen zwischen 765 und 800 C stabil Dies sind Bedingungen wie sie bei Vulkaniten nahe der Erdoberflache und der dort statt findenden Kontaktmetamorphose auftreten Mit zunehmenden Temperaturen bildet sich Osumilith Mg bei der Reaktion von Cordierit Kalifeldspat Phlogopit Quarz Bei hohen Temperaturen ab 800 C wird Osumilith Mg abgebaut zu Cordierit Kalifeldspat Phlogopit Schmelze 12 Trocknere Bedingungen z B durch die Verdunnung des Wassers in der Gasphase durch Kohlendioxid oder dem kompletten Fehlen einer Gasphase fuhren zu einer Ausdehnung des Stabilitatsbereiches von Osumilith Mg zu hoheren und etwas tieferen Temperaturen und vor allem zu hoheren Drucken bis 12 kbar Dies sind Bedingungen wie sie in wasserfreien Granulithen in der unteren Erdkruste in 30 35 km Tiefe auftreten Bei Drucken uber 12 kbar reagiert Osumulith Mg zwischen 950 und 1100 C zu Cordierit Enstatit K Feldspat Quarz bzw Sapphirin Enstatit K Feldspat Quarz 12 13 Dies ist der maximale Stabilitatsbereich von reinem Osumilith Mg Naturliche Osumilithe enthalten immer auch Eisen was ihre obere Druck und Temperaturstabilitat herabsetzt Auch weitere Minerale im Gestein konnen mit Osumilith reagieren und zu einem Abbau von Osumilith im Gestein innerhalb des Stabilitatsbereiches von reinem Osumilith Mg fuhren 14 15 16 17 Kontaktmetamorphose Sanidinitfazielle Hornfelse Bearbeiten Bei niedrigen Drucken nahe der Erdoberflache bilden Sich magnesiumreiche Osumilithe bei Temperaturen um 900 C in Anwesenheit einer wasserreichen Dampfphase kontaktmetamorph in Sedimenten oder Fremdgesteinseinschlussen Xenolithen in magmatischen Schmelzen Die fur die Bildung von Osumilith benotigten hohen Temperaturen werden nur von siliziumarmen basischen Schmelzen z B Basaltschmelzen erreicht Oxidierende Bedingungen wie sie z B durch das Vorkommen von Hamatit Fe3 2O3 angezeigt werden begunstigen die Bildung von sehr magnesiumreichen Osumilithen Bereits im Jahr 1973 38 Jahre bevor Osumilith Mg als eigenstandiges Mineral anerkannt wurde wurde magnesiumreicher Osumilith in einem Sandstein aus Tieveragh County Antrim Nordirland beschrieben der am Kontakt zu einem Olivin Dolerit Gang kontaktmetamorph verandert worden ist Osumilith tritt hier mit Tridymit Enstatit Cordierit Feldspat Hamatit und Magnetit auf 7 Gut dokumentiert ist das Auftreten von magnesiumreichen Osumilith an mehreren Fundorten in der Vulkaneifel Rheinland Pfalz Deutschland Er tritt hier meist als Abscheidung aus einer Gasphase in Drusenraumen kontaktmetamorph veranderter Nebengesteinseinschlusse in basaltischen Magmen auf 18 3 Eines der Vorkommen der Steinbruch der Firma A Casper am Ettringer Bellerberg 2 km nordlich von Mayen in der Laacher See Region der Eifel ist die Typlokalitat von Osumilith Mg Er tritt hier mit Fluor Phlogopit Sanidin Cordierit Mullit Sillimanit Topas Pseudobrookit und Hamatit auf 3 In Neufundland wurde ungewohnlich rosa farbener Osumilith Mg in der Kontaktaureole eines Anorthosit Plutons gefunden Begleitminerale dort sind Quarz Hypersthen Kalifeldspat Cordierit Plagioklas Graphit und Pyrrhotin Der fur dieses Vorkommen geschatzte Druck um 5 kbar 700 900 C setzt wasserfreie Bedingungen voraus 19 Pyrometamorphose Metapelitische Klinker Bearbeiten Bei Branden auf Kohlehalden bildet sich Osumilith Mg bei einem Bar Druck und Temperaturen zwischen 870 C und 1000 C unter Sauerstoffabschluss in tieferen Bereichen der brennenden Halden bei der Umwandlung von im Abraum enthaltenen Sedimenten 9 Gut untersucht wurden die durch Selbstentzundung abgebrannten Abraumhalden des Kohlebergbaus im Tscheljabinsker Kohlebecken im Sudural Russland In den dabei gebildeten Klinkern findet sich Osumilith Mg zusammen mit K Na Feldspat Tridymit Mullit Graphit amorphem Kohlenstoff und untergeordnet Korund metallisches Eisen Pyrrothin Schreibersit Fe3P und Cohenit Fe3C 9 Diese Paragenese insbesondere das Auftreten von Schreibersit deutet auf extrem sauerstoffarme Bedingungen hin die eher denen in Eisenmeteoriten entsprechen In solchen Meteoriten sind zuvor bereits andere Minerale der Milaritgruppe gefunden worden z B Roedderit im Indarch Meteoriten Regionalmetamorphose pelitische Granulithe Bearbeiten Ein weiteres Vorkommen von Osumilith Mg sind quarzhaltige Sedimente die unter den Bedingungen der unteren Erdkruste bei sehr hohen Temperaturen 800 1000 C 7 12 kbar metamorph verandert worden sind Das Auftreten von Osumilith in diesen Gesteinen deutet auf sehr niedrigen H2O Partialdruck d h sehr trockene Bedingungen hin Bei hoheren Wassergehalten wird Osumilith Mg ersetzt durch cordierithaltige Paragenesen 20 21 Im spatarchaischen Napier Komplex Enderbyland 50 52 E Antarktis tritt magnesiumreicher Osumilit in Granulithen mit verschiedenen Begleitmineralen auf Osumilith Granat Sillimanit Spinell Quarz Plagioklas Osumilith Sapphirin Sillimanit Quarz Plagioklas Osumilith Orthopyroxen Granat Sillimanit Quarz Plagioklas Osumilith Orthopyroxen Biotit Quarz PlagioklasDie Bildungsbedingungen werden auf 900 980 C und 7 10 kbar geschatzt 20 22 Vergleichbare Al Mg reiche Granulithe finden sich z B auch im Khanfous Gebiet Tekhamalt in Ouzzal Hoggar Algerien Hier tritt Osumilith zusammen mit Sapphirin Biotit Orthopyroxen und Sillimanit bzw Orthopyroxen Sillimanit Quarz Biotit und Feldspat auf Auch hier wird eine Bildung in Abwesenheit von H2O bei 8 5 bis 9 kbar und 930 bis 980 C angenommen Retrograd d h wahrend der Abkuhlung der Gesteine beim Aufstieg wurde Osumilith teilweise abgebaut zu Cordierit Orthopyroxen Kalifeldspat und Quarz 21 Siehe auch BearbeitenSystematik der Minerale Liste der MineraleLiteratur BearbeitenPaul Ramdohr Hugo Strunz Klockmanns Lehrbuch der Mineralogie 16 Auflage Ferdinand Enke Verlag 1978 ISBN 3 432 82986 8 S 714 Weblinks BearbeitenMineralienatlas Osumilith Mg Wiki Mineraldatenblatt Osumilith Mg PDF engl 72 9 KB Einzelnachweise Bearbeiten Malcolm Back Cristian Biagioni William D Birch Michel Blondieau Hans Peter Boja und andere The New IMA List of Minerals A Work in Progress Updated January 2023 PDF 3 7 MB In cnmnc main jp IMA CNMNC Marco Pasero Januar 2023 abgerufen am 26 Januar 2023 englisch Laurence N Warr IMA CNMNC approved mineral symbols In Mineralogical Magazine Band 85 2021 S 291 320 doi 10 1180 mgm 2021 43 englisch cambridge org PDF 320 kB abgerufen am 5 Januar 2023 a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w N V Chukanov I V Pekov R K Rastsvetaeva S M Aksenov D I Belakovskiy K V Van W Schuller B Ternes Osumilite Mg Validation as a mineral species and new data In Geology of Ore Deposits Band 55 Nr 7 14 Januar 2014 S 587 593 doi 10 1134 S1075701513070064 Webmineral Osumilith Mg englisch A Miyashiro 1956 Osumilite a new silicate mineral and its crystal structure In American Mineralogist Band 41 S 104 116 PDF 736 kB W Schreyer AND J F Schairer 1962 METASTABLE OSUMILITE AND PETALITE TYPE PHASES IN THE SYSTEM MgO Al2O3 SiO In American Mineralogist Band 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