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Die Margarethenkirche ist die Stadtpfarrkirche der Evangelischen Kirche A B in Mediaș in Rumanien deren schiefer Hauptturm der Trompeterturm oder Tramiter auch heute noch das Stadtbild beherrscht Die Kirche gehort zu den bedeutendsten spatgotischen Kirchenburgen der Siebenburger Sachsen von denen einige heute zum UNESCO Welterbe zahlen 1 Marktplatz von Mediaș mit der Margarethenkirche im HintergrundDer schiefe Trompeterturm der Margarethenkirche Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Befestigung und Turme 2 1 Trompeterturm 2 2 Ostturm mit Kapelle 3 Baubeschreibung der Kirche 4 Ausstattung 4 1 Mediascher Altar 4 2 Weitere Altare 4 3 Chorgestuhl aus Tobsdorf 4 4 Fresken 4 5 Taufbecken 4 6 Kanzel 4 7 Orgel 4 8 Teppiche 4 9 Grabplatten und Epitaphe 4 10 Sitzbanke 5 Sakristei 6 Stadtpfarrer von Mediaș 7 Literatur 8 Siehe auch 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie erhaltenen mittelalterlichen Quellen nennen Mediaș zuerst im Jahre 1267 doch es gibt Grund zur Annahme dass die vermutlich von deutsch sprechenden Siedlern gegrundete Ortschaft alter ist Die in den Jahren 1971 und 1972 durchgefuhrten archaologischen Grabungen haben gezeigt dass in der zweiten Halfte des 13 Jahrhunderts an der Stelle wo die Kirche sich heute befindet ein von den deutschen Bewohnern errichtetes Gotteshaus stand Die Bevolkerung des Ortes muss schnell gewachsen sein denn schon etwa 50 Jahre spater musste dieser Bau einer Saalkirche mit auffallend langem Hauptschiff weichen In dem heutigen nordlichen Seitenschiff sind Teile davon erhalten geblieben 1414 wird die Kirche erstmals als Stadtpfarrkirche unter dem Patrozinium der Hl Margareta von Antiochia urkundlich erwahnt Spatestens nach dem Turkeneinfall von 1438 haben die Bewohner von Mediaș mit dem Bau ihrer dritten Kirche begonnen 1447 wird beurkundet dass Pfarrer Christian aus Mettersdorf in porta ecclesiae parochialis beate Margarethe virginis et martyris in oppido Medyes an der Tur der Pfarrkirche der heiligen Jungfrau und Martyrerin Margarethe Einspruch gegen ein Unrecht des Weissenburger Bischofs erhoben habe Die alteste Glocke der Kirche stammt aus dem Jahr 1449 und tragt die Inschrift o r ex gloriae veni cum pace O Konig der Ehren komme mit Frieden In der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts wurde an Chor Haupt und sudlichem Seitenschiff gebaut Der Chronist Georg Soterius schrieb im 18 Jahrhundert in seiner Historia Transilvaniae dass an einem Turm der Anlage die Jahreszahl 1482 gestanden habe Abgeschlossen worden seien die Bauarbeiten im Jahr 1488 Um die gleiche Zeit haben die Einwohner aus Mediaș das sogenannte Kirchenkastell erbaut eine Wehranlage mit mehrfachen Mauergurteln Verteidigungsgraben und Wehrturmen die heute zum Teil noch erhalten sind Das war eine fur die damalige Zeit kaum vorstellbare finanzielle und auch technische Leistung Urkundlich erwahnt werden die Befestigungsanlagen schon 1452 Im Zuge des reformatorischen Bildersturms wurden 1545 die Nebenaltare und Bilder aus der Kirche entfernt wohl in Zusammenhang mit der ersten Evangelischen Synode Siebenburgens die in diesem Jahr in der Margarethenkirche stattfand Weitere Reparaturarbeiten an der Kirche sind fur 1584 1606 1636 und 1668 dokumentiert Eine kleine Glocke im Gelaute der Pfarrkirche mit der Inschrift Soli Deo Gloria tragt das Datum 1587 1732 wurde die Orgel auf der Westempore wieder hergestellt 1832 wurden die Pfeiler der Nordseite untermauert Das Archiv der Stadtpfarrkirche dokumentiert grossere Reparaturarbeiten in den Jahren 1888 1892 1927 1930 wurden umfangreiche Arbeiten zur Befestigung der Fundamente des Trompeterturms durchgefuhrt 1971 1972 fuhrten Vasile Crisan und Mariana Beldie Dumitrache archaologische Grabungen durch 1973 1974 wurden erneut Stabilisierungsarbeiten an den Fundamenten des Trompeterturms notwendig die beiden unteren Geschosse wurden mit Spannbeton ummantelt 1973 1986 fanden weitere Restaurierungsarbeiten statt 2 1976 1982 wurde der bedeutende spatgotische Flugelaltar der Kirche 3 in der landeskirchlichen Restaurierungswerkstatt unter Leitung von Gisela Richter restauriert Im Jahr 1992 erhielt der Mittelschrein des Altars eine Figurengruppe des osterreichischen Bildhauers Franz Pichler 4 Seit langerem war bekannt dass in einer Kammer im Seilerturm 5 6 eine Anzahl von alteren Buchern lagerte Der kulturhistorische Wert und der grosse Umfang dieser kleinen Bibliothek wurde erst im Rahmen einer wissenschaftlichen Aufarbeitung deutlich die ab dem Juni 2022 stattfand Nach diesem auch von der Beauftragten der Bundesregierung fur Kultur und Medien geforderten Projekt umfasst der Buchbestand insgesamt 139 Buchdrucke von 1470 bis 1600 zwei Bande mit Handschriften aus der ersten Halfte des 16 Jahrhunderts ungefahr 60 Dokumente aus dem 14 bis 16 Jahrhundert und mehrere Verwaltungsregister der Kirchengemeinde Mediasch aus dem 17 bis 18 Jahrhundert die zum Teil mittelalterlicher Handschriften beinhalten Die meisten davon sind in lateinischer Sprache verfasst 7 Vermutlich waren diese dort schon deutlich vor dem Ersten Weltkrieg eingelagert und dann vergessen worden 8 Die Fragmente der mittelalterlichen Handschriften waren teilweise fur den Einband jungerer Werke zweckentfremdet worden und so erhalten geblieben 9 Die Entdeckung verursachte ein erhebliches Medieninteresse 10 11 12 Befestigung und Turme Bearbeiten nbsp Hermann Oberth Schule im KirchhofUnter dem sogenannten Tor oder Glockenturm mit seinem holzernen Wehrgang betritt man heute den Kirchhof Geht man auf der Nordseite der Kirche weiter so liegt links davon die 1713 erbaute alte Schule die heutige Hermann Oberth Schule Ihr Gebaude schliesst heute den funften Wehrturm ein der 1888 bis unter das Schuldach abgetragen worden ist Weiter nach Osten steht der sogenannte Seiler oder Speckturm mit seinen regelmassig angeordneten vorragenden Gusslochern Im 19 Jahrhundert begann man ihn fur die Aufbewahrung von Speckseiten zu benutzen was sich in seinem Namen niedergeschlagen hat Es folgt das Geburtshaus von Stephan Ludwig Roth einem fortschrittlichen Denker und Kampfer der in den Wirren der Revolution von 1848 49 von einem ungarischen Standgericht zum Tode verurteilt und erschossen worden ist An der Ostseite der Kirche steht das Pfarrhaus welches moglicherweise ein altes Kloster gewesen ist Im Inneren des Hauses befinden sich heutzutage Raumlichkeiten der Kirchengemeinde sowie 2 Pfarrwohnungen Das sogenannte Musikzimmer verfugt im ersten Stock des Hauses uber ein mittelalterliches Kreuzigungsfresko An einer Wand im Obergeschoss sind Inschriften Gebete erhalten geblieben Dieser Raum wurde fruher als ehemaliges Refektorium des Klosters bezeichnet Bei der Schaffung einer weiteren Wohnung im Obergeschoss in den 1960er Jahren wurde dieser grosse historische Raum verbaut Insgesamt verfugt dieses Haus uber mehrere Kreuzgewolbe sowie einige erhalten gebliebene tiefe Fensternischen mit Sitzbanken Das Haus wurde ungefahr um 1800 mit einer Loggia im spatbarocken klassizistischen Stil an der Nordseite versehen Um mehr Platz zu schaffen hat man das Haus nach dem Zweiten Weltkrieg nach Norden mit einem einstockigen Anbau vergrossert An der Sudseite des Pfarrhauses befindet sich der mit einem Pultdach und Zinnen versehene Marienturm der seinen Namen von einer Kapelle hat die sich im Erdgeschoss dieses Baus befindet und die nach den Resten der erhaltenen gebliebenen Wandmalereien zu schliessen zu Beginn des 16 Jahrhunderts hier eingerichtet worden war In der Kapelle befindet sich an der Ostseite ein Rest eines Altars Im Boden der Marienkapelle befindet sich eine Holzklappe welche den Zugang zu einer Treppe zur Krypta unter der Kapelle verdeckt In diesem unterirdischen Raum werden heutzutage unter anderem einige Grabsteine gelagert Auf der Sudseite der Kirche folgt der 1803 erbaute uberdachte Treppenaufgang der eine direkte Verbindung vom Marktplatz der Stadt herstellen sollte Die letzte Befestigung des hier doppelten Mauerringes ist der Schneiderturm auch mit Schiessscharten und Gusslochern zur Verteidigung ausgerustet Trompeterturm Bearbeiten nbsp Der Turepitz auf dem Trompeterturm1550 als Mediaș das Stadtrecht erhielt wurde der Trompeterturm Tramiter um drei Stockwerke erhoht Als Zeichen dafur dass das Mediașer Gericht auch Todesurteile aussprechen und vollstrecken konnte wurden die vier kleinen Eckturmchen errichtet Durch den Druck der zusatzlichen Stockwerke wuchs die Belastung des Fundaments so dass dieses nicht mehr standhielt Der Turm begann sich zu neigen und weicht heute in einer Hohe von 68 50 m um 2 30 m von der Senkrechten ab Spatestens Mitte des 17 Jahrhunderts musste der Turm mit zwei massiven Schwibbogen nach Nordwesten und Nordosten abgestutzt werden Die Glocken wurden in den benachbarten Turm verbracht in dem sie auch heute noch erklingen 1927 bis 1930 erfolgten umfangreiche Stabilisierungsmassnahmen erneut im Jahre 1972 die erst zu Beginn der achtziger Jahre abgeschlossen werden konnten Wahrend bis 1977 die Arbeiten von staatlichen Stellen finanziert wurden ist die Restaurierung nachher allein mit Hilfe kirchlicher Mittel fortgefuhrt und abgeschlossen worden 2 2015 wurden der Aussenputz des Trompeterturms sowie das Dach renoviert Seit dem 17 Jahrhundert steht in einer Nische der sudostlichen Ecke des Trompeterturms auf der Hohe der Turmuhr eine holzerne Figur der Turepitz Uber einen einfachen Mechanismus lautet er mit einer kleinen Glocke die volle Stunde ein Das stark verwitterte Original aus Eichenholz auf dem die Jahreszahl 16 0 erkennbar ist wurde 1927 durch eine Rolandsfigur mit Schwert ersetzt 1982 fertigte Kurtfritz Handel ein dem Original nachempfundenes farbig gefasstes Glockenmannchen an das seither als liebenswertes Detail auf dem Turm steht 13 2015 wurde der Turepitz im Zuge der Sanierungsarbeiten am Trompeterturm restauriert Die aus dem Jahr 1751 stammende seit den 1950er Jahren beschadigte Stundenglocke des Trompeterturms wurde neu gegossen und als Geschenk der Mediascher Partnergemeinde Herrenberg im September 2015 an alter Stelle angebracht 14 Ostturm mit Kapelle Bearbeiten nbsp Ostturm Marienturm Der Ostturm der Kirchenburg der Marienturm ist mit Zinnen bekront und tragt ein Pultdach In seinem Erdgeschoss befindet sich eine reich mit Fresken ausgestattete kleine Kapelle Ihre Wande und Gewolbe sind mit einem Rippennetzwerk aus Stuck gestaltet das Elemente des spatgotischen Flamboyantstils aufgreift Im halbzylindrischen Gewolbe bildet das Rippennetz funf Medaillons mit Inschriftenbandern in deren Zentrum das Agnus Dei steht Dieses umgeben Darstellungen der vier Evangelisten in Form hybrider apokalyptischer Figuren in menschlicher Gestalt der Tetramorph Auf der Ostwand ist ein Triptychon mit der Darstellung der Dreifaltigkeit in der Bildtradition des sedes gratiae erhalten Flankiert wird diese von Johannes dem Taufer und dem Lamm sowie einer kaum noch erkennbaren Darstellung der Jungfrau Maria In ihrer Gesamtheit geben die Fresken das Bildprogramm der Deesis wieder einer verdichteten Ikonographie des Jungsten Gerichts Die Darstellung der Zwolf Apostel an den Seitenwanden deren jeder Teile des Apostolischen Glaubensbekenntnisses tragt betont noch die eucharistischen und eschatologischen Anspielungen des Wandfreskos 15 Baubeschreibung der Kirche Bearbeiten nbsp nbsp Basilika links Hallenkirche rechts Der nordliche Teil der Mediascher Stadtpfarrkirche weist den Bautyp einer Basilika auf der sudliche ist als Hallenkirche errichtet In ahnlicher Form findet sich diese Bauweise in der Stadtpfarrkirche von Hermannstadt etwas fruher als die Sudseite der Margarethenkirche waren die Kirchen von Birthalm und Meschen als Hallenkirchen erbaut worden Das nordliche Seitenschiff das mit dem Mittelschiff durch Arkaden verbunden ist ist alter als der restliche Bau Die aus dem Jahre 1420 stammenden Fresken an der Trennwand zwischen Haupt und nordlichem Seitenschiff sowie der Wand des nordlichen Mittelschiffs von den das Rippengewolbe stutzenden Halbsaulen Diensten durchschnitten und zum Teil verdeckt werden nbsp Kreuzrippengewolbe des ChorsDer funfseitige Chorraum besitzt drei Joche die mit einem Netzgewolbe uberwolbt sind dessen Gewolberippen auf von Diensten getragenen prismenformigen Kapitellen ruhen Der Schlussstein im Zentrum der Gewolberippen zeigt Christus als Lamm Gottes umgeben von den Symbolen der vier Evangelisten In den Scheitelpunkten der Gewolberippen befinden sich Wappenschilder mit menschlichen Gesichtern Diesen zugeordnet sind Spruchbander Die ausseren Wappenschilde zeigen die zwolf Apostel Nach einer mittelalterlichen Legende soll jeder der Apostel einen Teil des Apostolischen Glaubensbekenntnisses gesprochen haben daher ist jedem Apostelbild ein Spruchband mit dem lateinischen Text des Glaubensbekenntnisses zugeordnet Auf den mittleren Scheitelpunkten befinden sich Darstellungen der vier Kirchenvater Augustinus Hieronymus Gregor der Grosse und Ambrosius 16 Weitere Schilde an den Scheitelpunkten des Gewolbes im Hauptschiff zeigen in der Form einer Wappenprozession hierarchisch geordnet das Wappen des ungarischen Konigs Matthias Corvinus das Mediașer Stadtwappen und verschiedener Zunfte 17 Unter den dreiteiligen mit spatgotischem Masswerk ausgestatteten Fenstern verlauft ein Kaffgesims Blattkonsolen auf denen die Dienste ruhen unterbrechen das Gesims In Mittel und Seitenschiffen entspringen die Gewolberippen ohne Kapitelle aus Diensten und Saulen Auch in der Sudfassade weisen die dreiteiligen Fenster spatgotisches Masswerk auf Anfang des 17 Jahrhunderts wurde in den beiden ostlichsten Jochen des Sudschiffs die Schneiderempore eingefugt unterwolbt von auf Rundbogen ruhenden Kreuzgewolben 1927 1930 wurde im Rahmen der Erhaltungsarbeiten am Trompeterturm der Westteil der Kirche weitgehend umgestaltet Die gegen Ende des 19 Jahrhunderts angebrachten Blechrippen wurden wahrend der Arbeiten von 1977 1988 durch hohle Stuckrippen ersetzt die nur eine dekorative nicht tragende Funktion haben 18 Ausstattung BearbeitenMediascher Altar Bearbeiten Hauptartikel Mediascher Altar nbsp Chorraum und Hauptaltar Werktagsseite mit PassionszyklusZu den kunstlerisch wertvollsten Gegenstanden der Kirche wie auch der siebenburgischen Kunst uberhaupt gehort der etwa zwischen 1490 und 1520 entstandene 19 spatgotische Flugelaltar Der ehemals reiche Figurenschmuck des Altars ist verlorengegangen Die leeren Nischen aus der Predella werden durch ein Abendmahlsgemalde um 1515 20 verdeckt das nicht viel junger ist als die Tafelmalereien des Altars Dies zeigt wie fruh schon die Holzskulpturen des Altars verlorengegangen sind moglicherweise schon 1545 als die sachsischen Pfarrer auf einer Synode den reformatorischen Bildersturm in den Kirchen Siebenburgens beschlossen Diese Synode fand ausgerechnet in der Margarethenkirche statt deren Pfarrer Bartholomaus Altemberger als besonders eifriger Bildersturmer hervortrat Die Werktagsseite des Altars zeigt auf acht Bildtafeln mit der Gefangennahme Geisselung Dornenkronung Verspottung Kreuztragung Christus in der Rast Kreuzigung und Auferstehung einen Passionszyklus Der Maler des Passionszyklus heute Meister von Mediasch genannt ist unbekannt geblieben 1930 stellten Franz Juraschek 21 und Victor Roth 22 die stilistische Verwandtschaft der Kreuzigungstafel mit der entsprechenden Darstellung auf dem grossen spatgotischen Flugelaltar des Wiener Schottenstifts heraus Dort hatte im 15 Jahrhundert ein ebenfalls unbekannter Meister einen grossen Flugelaltar geschaffen Aus der gleichen Zeit in Siebenburgen erhaltene Altare wie der Birthalmer Altar in der Kirchenburg von Birthalm 1483 und die Bildtafeln des Altars von Grossprobstdorf zeigen die gleichen kunstlerischen Einflusse der Schottenstiftschule 23 und weisen auf die Existenz einer Malerwerkstatt in diesem Landesteil Siebenburgens hin 24 Weitere Altare Bearbeiten Im Zuge der Umgestaltung der Kirchenraume nach der Reformation war in den Kirchen lediglich der Hauptaltar belassen worden Heute befinden sich in der Margarethenkirche weitere Altare die seit den 1990er Jahren zum Schutz vor Verfall und Beschadigung in die Margarethenkirche verbracht worden sind Hierzu gehoren der Tobsdorfer Altar aus der Kirche von Tobsdorf 1470 80 mit seiner Predella um 1520 der 1999 im Nordschiff aufgestellt wurde der Altar der Kirche von Nimesch um 1520 der heute zusammen mit dem Nimescher Taufbecken auf der Sudempore Schneiderempore verwahrt wird sowie der Altar von Schorsten Șoroștin um 1520 heute in der Sakristei Die Altare wurden Ende der 1970er Jahre in der Werkstatt von Gisela Richter und erneut 2005 von Ferenc Mihaly restauriert 25 Chorgestuhl aus Tobsdorf Bearbeiten nbsp Typische Flachschnitzerei spatgotischer Chorgestuhle aus dem Raum Mediasch Birthalm Schassburg Hier Kirchenburg von Birthalm 16 Jh Im Oktober 2018 wurde ein 1537 vom Schassburger Meister Johannes Reychmuth angefertigtes Chorgestuhl an der Nordwand des Chorraums aufgestellt und am 4 November eingeweiht 26 Das spatgotische Kastengestuhl aus Lindenholz besteht aus zwei Teilen zu drei und sechs Sitzen Stallen Es ist reich mit Blockintarsien und vegetabilen Flachschnittmotiven verziert Es stand ursprunglich in der evangelischen Kirche von Tobsdorf und war in Einzelteile zerlegt in der Kirchenburg von Grossau gelagert worden 2010 wurde es zur Restaurierung in die Werkstatt der Hochschule fur Angewandte Wissenschaft und Kunst HAWK gebracht 27 Dort wurden die von holzzerstorenden Insekten befallenen und stark beschadigten Einzelteile zunachst mit Stickstoff behandelt und mit Acrylharz gefestigt Die Bruchstellen wurden mit 3 D Laserscan erfasst Fehlende Teile wurden mit einer CNC Frase passgenau aus Lindenholz angefertigt und mit holzernen Armierungsstaben reversibel mit den Originalteilen verbunden Eine Fehlstelle im Dorsale des Gestuhls wurde digital wiederhergestellt und auf Lindenholz Furnier gedruckt 28 Das Gestuhl wurde schliesslich auf einem rekonstruierten Podest aus Eichenholz montiert 29 30 31 Chorgestuhle dieses Typs sind in Siebenburgen haufiger zu finden beispielsweise im originalen Gestuhl der Margarethenkirche der Schassburger Bergkirche der Kirchenburg von Birthalm sowie in etwa einem Dutzend kleiner Dorfkirchen 32 Fresken Bearbeiten Wahrend der Renovierung in den siebziger Jahren wurden an den nordlichen Wanden Fresken freigelegt 33 15 Die Fresken der Nordwand des Mittelschiffs wurden restauriert jene des sudlichen Seitenschiffs im Fundzustand belassen Mindestens drei Meister haben bei ihrer Fertigung mitgewirkt Datiert wurden sie zwischen 1385 und 1420 Durch ins Mauerwerk eindringende Feuchtigkeit haben die Fresken stark gelitten Bei spateren Umbauten wurden sie teilweise zerstort so ist beispielsweise die Darstellung der Anbetung der Konige vom heutigen Nordportal durchbrochen und von einem Pilaster zweigeteilt und teilweise verdeckt Auf der Nordwand des Mittelschiffs fanden sich Darstellungen von Martyrern Weitere Fresken zeigen die alttestamentliche Szene aus 2 Mos 16 EU als Manna vom Himmel fiel eine Dornenkronung und das Martyrium der Zehntausend Ein Schriftband unter diesen Fresken gibt als Datum ihrer Vollendung das Jahr 1420 an Auf den Zwickeln der Arkaden zwischen Haupt und nordlichem Seitenschiff befindet sich eine Darstellung der Wurzel Jesse Neben dieser beginnt ein Passionszyklus der sich bis zum Triumphbogen erstreckt die Kreuzigungsszene fehlt heute Aufgrund ihrer kunstlerisch weniger geschickten Gestaltung werden die Fresken des Passionszyklus eher einem Schuler oder weniger begabten Maler zugeschrieben 34 Taufbecken Bearbeiten Das bronzene Taufbecken in Form eines zweiteiligen Kelchs ist im letzten Viertel des 14 Jahrhunderts entstanden und somit das alteste Taufbecken der evangelischen Kirche in Rumanien Eine Inschrift in gotischer Minuskel gibt das Ave Maria wieder Im Inneren der Kuppa befindet sich ein Bronzebecken das diese annahernd ausfullt und in dessen Rand eine Tughra ahnliche Inschrift eingepragt ist Kanzel Bearbeiten Die Kanzel am vierten Pfeiler des Sudschiffs wird von einem Schalldeckel im Barockstil uberwolbt Das reich ornamentierte und farbig gefasste Werk zeigt den Erzengel Michael mit dem Drachen sowie eine Taube als Symbol des heiligen Geistes Sie wurde vom Siebenburger Schnitzer und Bildhauer Sigismund Moss gest 1687 geschaffen dem neben dem Kanzeldeckel der Margarethenkirche noch derjenige der Kirche von Muhlbach die Altare von Hammersdorf und Urwegen 35 sowie verschiedene Epitaphien in der Ferula der Hermannstadter Stadtpfarrkirche sicher zuzuschreiben sind wahrscheinlich hat der Kunstler auch den Orgelprospekt der Stadtpfarrkirche geschaffen 36 Orgel Bearbeiten Schon im Jahr 1535 ist das Vorhandensein einer Orgel in der Margarethenkirche urkundlich belegt 37 Anfangs befand sie sich auf der Nordseite des Chorraums Fur das Jahr 1621 ist uberliefert dass Stadtpfarrer Simon Kirtscher dessen Grabplatte sich heute im Chor befindet die Orgel habe durchaus verbesser n lassen Der Notar Daniel Conrad von Heydendorff vermerkt in einem Stadtprotokoll aus dem Jahr 1732 eine Kirchenrenovierung In diesem Zusammenhang sei die grosse Orgel aus dem Chor ins Kirchenschiff verlegt und bei dieser Gelegenheit mit neuen Orgelwerken erweitert worden Heute befindet sich eine barocke Orgel des siebenburgischen Orgelbauers Johannes Hahn von 1755 auf der westlichen Empore Der originale Vertrag von 1755 in dem Disposition Material und Kosten des Orgelbaus ausfuhrlich aufgelistet sind ist im Gemeindearchiv von Mediasch erhalten Das Werk verfugt uber zwei Manuale und ein Pedal 24 klingende Register mit mehr als 1300 Orgelpfeifen 17 1873 baute Wilhelm Horbiger die Orgel im Musikgeschmack seiner Zeit um Magazinbalg Erganzen der kurzen Oktave Umdisponieren des Positivs und des Pedals 1983 erfolgte eine Reparatur durch die landeskirchliche Orgelwerkstatt Hermann Binder 2005 stellte Binder den ursprunglichen Zustand der Orgel wieder her Der Spieltisch wurde wieder in die ursprungliche Anordnung zuruckgefuhrt eine neue Pedalklaviatur wurde eingebaut 2013 wurden von Burghard Wenzel Stimm und Intonationsarbeiten durchgefuhrt Der Bau einer Pedallade fur einige frei stehende Pfeifen ist geplant 38 Die heutige Disposition lautet wie folgt 38 nbsp Blick in das Hauptschiff mit der Kanzel Orgelempore und den Fresken der Nordwand 2018I ManualBourdon 16 Principal 8 Spitzflote 8 Viola di Gamba 8 Octav 4 Spitzflote 4 Quinte 2 2 3 Superoctav 2 Waldflote 2 Quint 1 1 3 Mixtur 5 6fach II ManualCoppel 8 Fugara 4 Flot 4 Principal 2 Sedecima 1 Mixtur 3 fachRegal 8 PedalViolon 16 Subbass 16 Octavbass 8 Cello 8 Flote 4 Posaune 8 Register und Spieltraktur sind mechanisch Teppiche Bearbeiten Die Teppiche an den Wanden im Chorraum und im Hauptschiff der Kirche stammen aus der Zeitspanne zwischen dem 16 und dem 18 Jahrhundert Es sind anatolische Teppiche so genannte Siebenburger Teppiche die der Kirche von Burgern der Stadt gespendet worden sind Neben der Teppichsammlung der Schwarzen Kirche von Kronstadt ist dies die bedeutendste Sammlung ihrer Art in Europa Im 19 Jahrhundert erkannte der osterreichische Kunsthistoriker Alois Riegl den geschichtlichen und kunstlerischen Wert der in den Kirchen Siebenburgens erhaltenen Teppiche Das Interesse der Bevolkerung an diesen Kunstschatzen erwachte Ernst Kuhlbrandt beschrieb sie als erster 39 Auf den Rat Riegls hin wurde eine erste Bestandsaufnahme der Teppiche erstellt diese wurden gereinigt und wieder ausgestellt 40 Lange Zeit war die Arbeit des Siebenburgers Emil Schmutzler die umfangreichste Beschreibung 41 Erst 2005 wurden sie erneut Gegenstand einer Veroffentlichung 42 Seit Anfang des Jahrzehnts wurden auch Kirchenteppiche aus kleineren Kirchen der Umgebung in die Sammlung der Margarethenkirche verbracht wo sie besser erhalten und vor Diebstahl geschutzt werden konnen Grabplatten und Epitaphe Bearbeiten Die Grabplatten hinter dem Altar und weitere Grabplatten erinnern an Personlichkeiten die im Innenraum der Kirche begraben wurden Der erste Grabstein links ist der Grabstein des Pfarrers und Schriftstellers Christian Schesaeus Autor des Werkes Ruinae pannonicae Es folgen die Grabplatten des Stadtpfarrers Simon Kirtscher gest 1621 und der Barbara Theilesius geb Schlemmer der Ehefrau des Stadtpfarrers und spateren Bischofs Georg Theilesius 1576 1646 Dieser Grabstein wird dem Bildhauermeister Elias Nicolai aus Hermannstadt zugeschrieben Weitere Grabplatten lassen sich dem Pfarrer Simon Kirtscher 1621 und dem Burgermeister Petrus Gotterbarmert 1623 zuordnen An der Nordwand des Chorraums befindet sich eine Gedenktafel fur die Gefallenen des Ersten Weltkriegs an der Sudseite ist eine Gedenktafel fur die Opfer des Zweiten Weltkriegs der Deportationen in die Sowjetunion sowie der kommunistischen Internierungslager An den Wanden der Kirchenschiffe befinden sich weitere holzgeschnitzte und bemalte Epitaphe Mediaser Burger 43 Sitzbanke Bearbeiten Die Sitzbanke im vorderen Teil des Kirchenschiffs besitzen in der Margarethenkirche so wie in der Schwarzen Kirche von Kronstadt entlang der Langsachse nach vorn und hinten klappbare Sitzlehnen In jedem Gottesdienst und bei jedem Orgelkonzert konnen darum die Besucher mit dem Gesicht zur Kanzel bzw Orgel sitzen Sakristei BearbeitenIn der Sakristei der Margarethenkirche sind Inschriftenfresken erhalten Von besonderer Bedeutung fur die Datierung des Kirchenbaus ist ein Monogramm Konig Wladyslaw II Jagiellos reg 1490 1516 welches die Angabe von Georgius Soterius in seinem Werk Historia Transilvaniae stutzt wonach die Kirche im Jahr 1488 umgebaut wurde Neben lateinischen Inschriften Nordwand MARI A MATER GRACI A E M A TER MI SERIC O R DIAE Sudwand O SACRUM C O NVIVUM IN QUO CRISTUS SU MITUR RA COLITUR findet sich eine Inschrift in slawischer Sprache PANE BOZIE DAI SVOBODU CZITIEM R mit dem Christusmonogramm IHS Sie gibt den Beginn einer Marienhymne der Bohmischen Bruder wieder denen Konig Wladyslaw nahegestanden hatte 15 Stadtpfarrer von Mediaș BearbeitenVor der Reformation 44 Adam Sacerdos de Villa Medjes 1283 Wylandus 1334 Andreas Plebanus in Medjes 1420 Johannes Henrici 1441 Michael rector parochialis Ecc lesiae b eatae Margarethe 1453 Martinus Andree de Nova Villa 1470 1471 Valentinus Baccalaureus 1477 Stephanus 1492 1504 Johannes Fridricus Magister 1510 1535 Vincentius 1537Nach der Reformation 44 Bartholomaus Altemberger bis 1547 Mathias Hentzius bis 1560 Georgius Gabriel und Georgius Salburger bis 1569 Christian Schesaeus bis 1585 Simon Hermanus bis 1590 Martinus Oltardus bis 1591 Franciscus Valentinianus bis 1597 Mathias Schiffbaumer bis 1601 Bischof 1601 1611 Simon Kirtscher bis 1621 Georg Theilesius bis 1627 Bischof 1627 1646 Georgius May bis 1632 Paulus Graffius bis 1645 Mathias Miles bis 1649 Johannes Scharsius bis 1657 Stephanus Adami bis 1666 Bischof 1666 1679 Johannes Czekelius bis 1668 Lucas Graffius bis 1671 Michael Pancratius bis 1686 Bischof 1686 1690 Lucas Hermanus bis 1691 Bischof 1691 1707 Stephanus Gunthardus bis 1698 Lucas Graffius bis 1712 Bischof 1712 1736 Georgius Haner bis 1737 Bischof 1736 1740 Aegidius Mangesius bis 1740 Georg Jeremias Haner bis 1759 Bischof 1759 1777 Andreas Schunn bis 1762 Nathanael Schuller bis 1783 Johannes Schmidt bis 1821 Johannes Wagner bis 1830 Simon Gottlieb Brandsch bis 1852 Samuel Joseph Fabini bis 1874 Johannes Petrus Oberth bis 1901 Johann Carolus Lehrer bis 1916 Carl Martin Romer bis 1941 Gustav Gockler bis 1962 Hans Scheerer bis 1970 Michael Paulini bis 1984 Dietmar Plajer bis 1992 Kurt Fabricius bis 1995 Kilian Dorr bis 1999 Ralf Schultz bis 2002 Reinhart Guib bis 2010 Bischof seit 2010 Gerhard Servatius Depner geschaftsfuhrender Pfarrer seit 2010Literatur BearbeitenHansotto Drotloff Gunter E Schuster Hrsg Mediasch Ein historischer Streifzug durch die siebenburgisch sachsische Stadt an der Kokel Schiller Sibiu Hermannstadt Bonn 2009 ISBN 978 3 941271 15 9 S 100 138 Herrmann Fabini Mediasch In Sakrale Baukunst in siebenburgisch sachsischen Stadten monuMenta Verlag amp Arbeitskreis fur Siebenburgische Landeskunde Sibiu Hermannstadt Heidelberg 2013 ISBN 978 973 7969 15 6 S 171 208 Otto Folberth Gotik in Siebenburgen Der Meister des Mediascher Altars und seine Zeit Schroll Wien Munchen 1973 ISBN 3 7031 0358 2 Stefano Ionescu Hrsg Die Margarethenkirche in Mediasch Verduci Editore Rom 2018 ISBN 978 88 7620 928 4 Siehe auch BearbeitenKirchenburgen und Wehrkirchen in Siebenburgen Liste von Kirchenburgen und Wehrkirchen in SiebenburgenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Margarethenkirche Mediaș Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Margarethenkirche im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Video zum 600 Jahrestag der ersten urkundlichen Erwahnung der Margarethenkirche rumanisch auf YouTube Johannes Hahn Orgel 1755 in der Margarethenkirche gespielt von Erich Turk auf YouTubeEinzelnachweise Bearbeiten Villages with Fortified Churches in Transylvania UNESCO World Heritage Centre 1992 2010 a b Herrmann Fabini Die Restaurierung der evangelischen Stadtpfarrkirche in Mediasch In Forschungen zur Volks und Landeskunde 20 1 1977 S 85 102 Otto Folberth Gotik in Siebenburgen Der Meister des Mediascher Altars und seine Zeit Schroll Wien Munchen 1973 ISBN 3 7031 0358 2 Chronik der Stadtpfarrkirche nach Hermann Fabini Mediasch In Sakrale Baukunst in siebenburgisch sachsischen Stadten monuMenta Verlag amp Arbeitskreis fur Siebenburgische Landeskunde Sibiu Hermannstadt Heidelberg 2013 ISBN 978 973 7969 15 6 S 191 192 Forgotten archive of medieval books and manuscripts discovered in Romanian church medievalists net Mai 20203 Wiebke Tomescheit Vergessene mittelalterliche Bibliothek entdeckt Wissenschaftler fuhlen sich an Indiana Jones erinnert auf www stern de 15 Mai 2023 Roger Parvu Wichtiger historischer Fund im Archiv der Evangelischen Kirche Mediasch auf adz ro 20 September 2022 Wiebke Tomescheit Vergessene mittelalterliche Bibliothek entdeckt Wissenschaftler fuhlen sich an Indiana Jones erinnert auf www stern de 15 Mai 2023 Hansotto Drotloff In Mediasch wird ein bedeutender Bucherschatz aus dem 14 16 Jahrhundert gehoben auf www siebenbuerger de 1 August 2022 Roger Parvu Wichtiger historischer Fund im Archiv der Evangelischen Kirche Mediasch Allgemeine Deutsche Zeitung fur Rumanien 20 September 2022 abgerufen am 25 Mai 2023 Hansotto Drotloff In Mediasch wird ein bedeutender Bucherschatz aus dem 14 16 Jahrhundert gehoben Siebenburgische Zeitung 1 August 2022 abgerufen am 25 Mai 2023 Adinel Dincă Hansotto Drotloff Medienrummel halt an Bucherfunde in der Mediascher Margarethenkirche werden weiterhin wissenschaftlich ausgewertet Siebenburgische Zeitung 16 Oktober 2022 abgerufen am 25 Mai 2023 Hansotto Drotloff amp Gunter E Schuster Hrsg Mediasch Ein historischer Streifzug durch die siebenburgisch sachsische Stadt an der Kokel Schiller Sibiu Hermannstadt Bonn 2009 ISBN 978 3 941271 15 9 S 76 77 Moni Schneider Mild Turepitz steht wieder am Tramiterturm der Mediascher Margarethenkirche In Siebenburgische Zeitung 11 Januar 2016 siebenbuerger de abgerufen am 8 September 2018 a b c Dana Jenei Picturi murale din jurul anului 1500 la Mediaș Murals from around the year 1500 in Mediaș In Ars Transilvaniae XXI 2012 S 49 62 Hansotto Drotloff Der Mediascher Flugelaltar und sein Meister In Hansotto Drotloff amp Gunter E Schuster Hrsg Mediasch Ein historischer Streifzug durch die siebenburgisch sachsische Stadt an der Kokel Schiller Sibiu Hermannstadt Bonn 2009 ISBN 978 3 941271 15 9 S 107 a b Dietmar Plajer Ein Rundgang durch die Kirche In Hansotto Drotloff amp Gunter E Schuster Hrsg Mediasch Ein historischer Streifzug durch die siebenburgisch sachsische Stadt an der Kokel Schiller Sibiu Hermannstadt Bonn 2009 ISBN 978 3 941271 15 9 S 111 Hermann Fabini Mediasch In Sakrale Baukunst in siebenburgisch sachsischen Stadten monuMenta Verlag amp Arbeitskreis fur Siebenburgische Landeskunde Sibiu Hermannstadt Heidelberg 2013 ISBN 978 973 7969 15 6 S 192 Hansotto Drotloff Der Mediascher Flugelaltar und sein Meister In Hansotto Drotloff amp Gunter E Schuster Hrsg Mediasch Ein historischer Streifzug durch die siebenburgisch sachsische Stadt an der Kokel Schiller Sibiu Hermannstadt Bonn 2009 ISBN 978 3 941271 15 9 S 120 Hermann Fabini Mediasch In Sakrale Baukunst in siebenburgisch sachsischen Stadten monuMenta Verlag amp Arbeitskreis fur Siebenburgische Landeskunde Sibiu Hermannstadt Heidelberg 2013 ISBN 978 973 7969 15 6 S 199 Franz Juraschek Das mittelalterliche Wien in einer unbekannten Ansicht In Kirchenkunst Osterreichische Zeitschrift fur Pflege religioser Kunst 2 Jg 2 Heft Wien 1930 S 45 46 Victor Roth Das Kreuzigungsbild des Mediascher Flugelaltars In Korrespondenzblatt des Vereins fur Siebenburgische Landeskunde 53 No 11 12 1930 S 280 281 Harald Krasser Zur siebenburgischen Nachfolge des Schottenmeisters In Osterreichische Zeitschrift fur Kunst und Denkmalpflege 27 1963 S 109 121 Hansotto Drotloff Der Mediascher Flugelaltar und sein Meister In Hansotto Drotloff amp Gunter E Schuster Hrsg Mediasch Ein historischer Streifzug durch die siebenburgisch sachsische Stadt an der Kokel Schiller Sibiu Hermannstadt Bonn 2009 ISBN 978 3 941271 15 9 S 117 126 Emese Sarkadi Nagy Local Workshops Foreign Connections Late Medieval Altarpieces from Transylvania In Studia Jagellonica Lipsiensia Band 9 Thorbecke Ostfildern 2012 ISBN 978 3 7995 8410 4 S 179 187 Klaus Philippi Edles Tobsdorfer Chorgestuhl in Mediascher Margarethenkirche Abschluss der Restaurierung durch Fachkrafte aus Hildesheim gefeiert In Allgemeine Deutsche Zeitung fur Rumanien 8 November 2018 abgerufen am 10 November 2018 HAWK Presseteam Das Wunder von Tobsdorf HAWK hilft Chorgestuhl von 1537 wieder auf die Beine 27 September 2018 abgerufen am 10 November 2018 Christine Fiedler Digital gestutzte Methoden zur Erganzung von Fehlstellen in Einlegearbeiten an holzsichtigen Mobeln 2013 hornemann institut de abgerufen am 10 November 2018 Dennis Soffker Planung von Transport und Wiederaufstellung des Tobsdorfer Chorgestuhls von 1537 2017 hornemann institut de abgerufen am 10 November 2018 Nicole Berger Das Chorgestuhl von 1537 aus der Kirche von Tobsdorf Dupuș Rumanien Dokumentation der Restaurierungsmassnahmen von 2010 2015 2016 hornemann institut de abgerufen am 10 November 2018 Das Tobsdorfer Chorgestuhl und seine Restaurierung Siebenburgische Chorgestuhle des Meisters Johannes Reychmut aus Schassburg In Gerdi Maierbacher Legl Ralf Buchholz Christine Fiedler Susanne Karius Hrsg Hildesheimer Beitrage zur Erforschung und Erhaltung von Kulturgut HAWK Hochschule fur Angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim 2018 ISBN 978 3 9813856 1 8 HAWK Fakultat Bauen und Erhalten Hildesheim Spatgotische Chorgestuhle in Siebenburgen Rumanien Abgerufen am 10 November 2018 Vasile Drǎguț Picturile murale de la Medias O importanta recuperare pentru istoria artei transilvanene In Revista muzeelor si monumentelor Monumente istorice si de arta 45 1976 Nr 2 S 11 22 zitiert nach Plajer in Drotloff amp Schuster 2009 Dietmar Plajer Ein Rundgang durch die Kirche In Hansotto Drotloff amp Gunter E Schuster Hrsg Mediasch Ein historischer Streifzug durch die siebenburgisch sachsische Stadt an der Kokel Schiller Sibiu Hermannstadt Bonn 2009 ISBN 978 3 941271 15 9 S 113 114 Elisabeth Binder Die barocke Altarkunst des Sigismund Moss Vergleich zweier Altare aus Siebenburgen In Forschungen zur Volks und Landeskunde Band 57 2014 S 81 101 Harald Krasser Sigismund Moss Bildhauer und Schnitzler in Hermannstadt In Neue Literatur Bukarest 1974 S 71 84 Herrmann Binder Orgeln in Siebenburgen Ein Beitrag zur siebenburgischen Orgelgeschichte von den Anfangen bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts Gehann Musik Verlag Kludenbach 2000 ISBN 3 927293 20 2 S 19 a b Eintrag Mediasch in der Orgeldatei der Evangelischen Kirche A B in Rumanien abgerufen am 27 Oktober 2017 Ernst Kuhlbrandt Die alten orientalischen Teppiche der Kronstadter ev Stadtpfarrkirche In Korrespondenzblatt des Vereins fur siebenburgische Landeskunde 21 Jahrgang Nr 8 9 1898 S 101 3 Ernst Kuhlbrandt Unsere alten orientalischen Teppiche In Die Karpathen 1 Jahrgang Nr 1 1907 S 40 43 Emil Schmutzler Altorientalische Teppiche in Siebenburgen Anton Hiersemann Neuauflage 2010 Leipzig 1933 ISBN 3 7772 1015 3 Stefano Ionescu Antique Ottoman Rugs in Transylvania 2 Auflage Verduci Editore Rom 2005 Dietmar Plajer Ein Rundgang durch die Kirche In Hansotto Drotloff amp Gunter E Schuster Hrsg Mediasch Ein historischer Streifzug durch die siebenburgisch sachsische Stadt an der Kokel Schiller Sibiu Hermannstadt Bonn 2009 ISBN 978 3 941271 15 9 S 107 a b Stefano Ionescu Hrsg Die Margarethenkirche in Mediasch Verduci Editore Rom 2018 ISBN 978 88 7620 928 4 S 71 46 165194444444 24 35125 Koordinaten 46 9 54 7 N 24 21 4 5 O Normdaten Geografikum GND 4458495 7 lobid OGND AKS VIAF 238110549 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Margarethenkirche Mediaș amp oldid 238337048