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Franz von Juraschek 8 Juni 1895 in Wien 20 November 1959 ebenda war ein osterreichischer Kunsthistoriker und Denkmalpfleger Landeskonservator in Oberosterreich und ab 1952 im Burgenland Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFranz Juraschek als Franz von Juraschek geboren studierte an der Universitat Wien Kunstgeschichte Er war der Sohn des Statistikers Franz von Juraschek 1 Nach seiner Promotion im Jahr 1918 arbeitete er im Auftrag des Bundesdenkmalamtes bis zum Jahr 1924 Anschliessend war bis zum Jahr 1939 Verlagsleiter des Krystall Verlages 2 Im Jahr 1939 ubernahm er in Linz vom oberosterreichischen Landeskonservator Erwin Hainisch der aus rassischen Grunden zwangspensioniert worden war dessen Position und war von da an der Gauleitung Oberdonau unterstellt Im Jahr 1938 suchte Juraschek um Aufnahme in die NSDAP an wurde aber abgelehnt Mit Gauleiter August Eigruber hatte er immer wieder Differenzen uber die von der katholischen Kirche beschlagnahmten Guter und Kloster die er im Gegensatz Eigrubers als Denkmaler erhalten wollte Auf Grund dessen wurde Juraschek auch im Jahr 1942 gekundigt Die Kundigung wurde aber mehrmals aufgeschoben sodass er effektiv bis Kriegsende im Dienst bleiben konnte Die Ablehnung eines nochmaliges Ansuchen um Aufnahme in die Partei im Jahr 1944 obwohl er bis 1945 Mitgliedsbeitrage zahlte und sein Status nur als Parteianwarter deutete er nach Kriegsende als politische Ablehnung Eigrubers und suchte daher um Befreiung von der Registrierungspflicht nach dem Verbotsgesetz an Diese wurde allerdings 1947 abgelehnt Nach Kriegsende wurde er vom amerikanischen CIC kurz inhaftiert aber nach 24 Tagen wieder freigelassen Vom neuen oberosterreichischen Landeshauptmann Adolf Eigl wurde er sofort wieder in Dienst gestellt Bis zum Jahr 1951 blieb er in Oberosterreich Landeskonservator bis er nach Wien versetzt wurde wo er auch die ganze Zeit uber auch seinen alten Wohnsitz behielt Im Jahr 1952 wurde Juraschek als Landeskonservator im Burgenland bestellt Diese Tatigkeit ubte er bis zu seinem Tod im Jahr 1959 aus Juraschek wurde auf dem Wiener Zentralfriedhof bestattet Jurascheks Schwester Felicitas war die Mutter des Okonomen Friedrich August von Hayek weitere Geschwister waren noch die Schwester Greta und den Bruder Fritz 1 Publikationen Auswahl BearbeitenAufgaben der Denkmalpflege in Oberdonau In Jahrbuch des oberosterreichischen Musealvereines Band 89 Linz 1940 S 267 278 zobodat at PDF Wege die zur Martinskirche fuhren In Oberosterreichische Heimatblatter Jahrgang 10 Heft 3 4 Linz 1956 S 84 94 ooegeschichte at PDF Zur kunstgeschichtlichen Einordnung der Wandmalereien In Oberosterreichische Heimatblatter Jahrgang 1 Linz 1947 S 41 42 ooegeschichte at PDF Das Werkmass der karolingischen Martinskirche in Linz In Oberosterreichische Heimatblatter Jahrgang 3 Linz 1949 S 155 162 ooegeschichte at PDF Der langobardische Fuss und die vorkarolingische Martinskirche in Linz In Archaologia Austriaca Heft 4 1949 S 132 139 Linz im 8 Jahrhundert In Jahrbuch der Stadt Linz 1949 Linz 1950 S 265 280 ooegeschichte at PDF Die Baugeschichte der Martinskirche im hohen und spaten Mittelalter In Jahrbuch der Stadt Linz 1950 Linz 1951 S 373 404 ooegeschichte at PDF Die fruhesten Kirchen von Osterreich Vortrag zur Eroffnung des Kongresses In Beitrage zur Kunstgeschichte und Archaologie des Fruhmittelalters Akten zum VII Internationalen Kongress fur Fruhmittelalterforschung 21 28 September 1958 in Graz und 1962 in Koln S 3 20 betrifft auch die Martinskirche in Linz Literatur BearbeitenGian Pero Bognetti In memoriam Franz von Juraschek In Christliche Kunstblatter Linz 1960 S 117ff Landeskonservator fur Oberosterreich Dozent Dr Franz Juraschek In Osterreichische Hochschulzeitung Jahrgang 121 1959 Erwin Hainisch Herbert Mitscha Marheim Kurt Holter Franz von Juraschek In Osterreichische Zeitschrift fur Kunst und Denkmalpflege Jahrgang 14 960 S 28f Norbert Wibiral Franz Juraschek zum Gedenken In Oberosterreichischer Kulturbericht 1960 Folge 24 Linz 1961 Zwolf Jahre Denkmalpfleger in Oberosterreich Landeskonservator Dr Franz Juraschek In Oberosterreichische Nachrichten Nr 57 1951 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Franz Juraschek im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Franz von Juraschek 1895 1959 PDF 79 kB In ooe gv at Abgerufen am 4 April 2020 Bibliografie zur oberosterreichischen Geschichte Historische Bibliographie Franz Juraschek In ooegeschichte at Virtuelles Museum Oberosterreich abgerufen am 1 Januar 1900 Einzelnachweise Bearbeiten a b Hayek on Hayek an autobiographical dialogue abgerufen am 7 Januar 2011 Krystall Verlag Wien Leipzig In Murray G Hall Osterreichische Verlagsgeschichte 1918 1938 Band 2 Belletristische Verlage der Ersten Republik Wien 1984 murrayhall com abgerufen am 4 April 2020 Normdaten Person GND 107490765 lobid OGND AKS LCCN no2003020291 VIAF 529625 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Juraschek FranzALTERNATIVNAMEN Juraschek Franz vonKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Kunsthistoriker und LandeskonservatorGEBURTSDATUM 8 Juni 1895GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 20 November 1959STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Juraschek amp oldid 223289914